Hey Bengelchen,
naja mit dem Leidensdruck ist das schon so`ne Sache.
Ich gehöre jetzt zwar nicht zu dem Extremfällen, denn ich hatte sonst immer so 2-4 Anfälle pro Monat, aber die haben mich doch schon irgendwie sehr doll belastet. Das Schlimmste war aber immer die Angst davor. Und dummerweise hab ich immer zu irgendwelchen tollen Ereignissen Migräne bekommen, weil ich mich vorher total verrückt habe.
Aber mittlerweile bin ich entspannter, ich weiß, dass ich durch Atkins nicht mehr so leicht durch Stress/Hunger Migräne bekomme. Ich fühle mich irgendwie "stärker", nicht mehr so hilflos, weil ich auch dran glaube, dass es Besserung verschafft.
Das Durchhalten ist nicht direkt das Problem und ich hab es tatsächlich vorher so gemacht, dass ich ziehmlich auf die Kh verzichtet habe (da mein Freund da schon Atkins gemacht hat), aber irgendwann wollte ich "mehr" und bin dann komplett umgestiegen
Es schmeckt mir auch total, ich hab noch nicht die Nase voll oder Probleme, es durchzuhalten, zumindest nicht im eigentlich Sinne. Es ist nur so, dass mein Freund und ich so oft heim fahren und dann ist immer irgendne Feierlichkeit, dann gibt es Kaffee und Kuchen, man versucht sich zurückzuhalten, aber ganz kommt man nicht drumherum...
Dann haben meine Eltern/seine Eltern auch nicht wirklich die passenden Lebensmittel zuhause....es fängt ja schon beim Frühstück an....da gibts dann Brötchen. Und jedesmal dann einkaufen zu gehen und dann wieder alles neu zu kaufen, wovon man sonst 3 Wochen isst, hab ich dann auch nicht und mitnehmen ist mir auch zu kompliziert:-D
Hinterher ärgere ich mich dann wieder, dass ich wieder "von vorne" anfangen muss. Aber bisher hat es glaub ich trotzdem ganz gut funktioniert. Im Alltag hab ich keine Probleme und ich bin besonders glücklich, ein adäquates, leckeres Frühstück gefunden zu haben, denn das hat mir sonst immer Probleme bereitet.
Was ich auch noch erwähnen muss....ich hatte damals immer nen total dumpfen drückenden leichten Kopfschmerz, als ich noch "normal" gegessen habe (es war noch keine Migräne). Ich bin ziehmlich überzeugt, dass es der Zucker war, denn das ist immer so ca. ne halbe Std. nach dem Frühstück aufgetreten, außerdem bin ich auch nicht mehr so extrem müde...
Abgenommen hab ich auch ein wenig, aber das geht glaub ich bei mir eh nicht so schnell...(ca. 1,63/65Kg).
Ich kann es nicht verstehen, dass die Ärzte einen nicht auf die kohlenhydratarme Diät hinweisen oder das Thema einfach mal ansprechen, sondern immer nur Tabletten verschreiben. Das macht mich echt wahnsinnig. Dabei wäre es so einfach. Im Studivz bin ich in ner Migräne Gruppe. Dort hab ich freudig meinen neuen Ansatz mittgeteilt und hoffte auf Interesse - Fehlanzeige!!Alle waren total dagegen (das Gehirn braucht Zucker usw., das übliche). Einer schrieb: "...von Mersch halte ich nichts"...obwohl er das Buch nie gelesen hat. Er gehört zu den Leuten, die 15 Attacken im Monat haben und schrieb ernsthaft, dass er trotzdem nicht auf seine Chinanudeln verzichten möchte, obwohl er weiß, dass das Glutamat da drinne Migräne verursacht, die ihn dann immer nen Tag später einholt und bevor diese Methode nicht sicher erforscht ist/er keine Beweise hat, dass Mersch je Migräne hatte und dadurch "geheilt" wurde, wird er nicht sein Geld (schonmal totaler Schwachsinn) und seine Nerven opfern, das Ganze auszuprobieren....Da fehlen mir echt die Worte und da geht einem doch die Hutschnur hoch!!
Aber gut, ich dachte mir nur: ich zieh`s durch und in ein paar Monaten schreib ich freudig von meinen Erfolgen
Sollen die anderen doch fleißig ihre Tabletten essen und sich gegenseitig bemitleiden!
Ich wünsche dir auf jeden Fall weiterhin ganz viel Erfolg und danke dir für deine Beiträge, die mich wieder total bestätigen, dass es das richtige ist.
Liebe Grüße