Mimis Tagebuch

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Danke Flo, für die Beruhigung :) Stimmt schon, man sollte sich auch mal Ausrutscher gönnen.

Sorah, danke der Nachfrage, ja, ich groove mich langsam ein! Ich werde aus der Gewohnheit des letzten halben Jahres bestimmt noch ein paarmal so richtig danebenlangen, aber das wird schon. Ich muss eben einiges wieder umstellen, weg von den ganzen fettigen Sachen. Da ich ja dennoch keine stärkehaltigen Dinge essen möchte (und kein Obst) und von irgendwas satt werden muss, ist das nicht ganz einfach. Zumal ich ja neuerdings eh dazu neige zuviel Fleisch zu essen, was ich aus diversen Gründen auch nicht mehr möchte.

Ich muss nun ganz anders einkaufen- riesige Mengen Gemüse. Aber das war ja mein Ziel: mehr Gemüse essen zu dürfen. Ich experimentiere nun etwas rum und muss irgendwas finden, was ich gerne zu einer Gemüsesauce esse. Nudeln gehen nicht, Brot geht nicht, mal gucken, ich werde schon etwas finden, was mich satt macht. Derzeit esse ich oft eine Kleinigkeit, Kürbissuppe z.B. und es gibt einen großen Salat dazu, sodass ich gar nicht erst HUNGER denke.

Mir fällt auf, dass ich durch die ganzen fettigen Sachen ziemlich viele Kalorien zu mir genommen habe, sicherlich habe ich deshalb in den letzten auch nicht mehr abgenommen, auch wenn ich wenige KH gegessen habe.
Naja, ich werde mal wieder genauer protokollieren, diesmal eher per www.fettrechner.de, denn der wirft gleich die WW-Punkte mit aus.

Mein neu ausgesäter Salat fängt an zu sprießen und ich freue mich schon richtig. Bald werde ich Zucchini-Jungpflanzen dazusetzen und Hokkaidos und Tomaten. Meine Kräuter legen auch schon los, bald gibt es einen Salat aus Tomaten und glatter Petersilie mit Feta, yummie. Dass ich nicht mehr so viel Käse essen kann ist echt schade, aber ich weiss ja, wofür ich das mache.

Was mich echt ärgert, ist dass das Frieren wieder losgeht, das war echt praktisch an der ketogenen Diät. Mannomann, ich hab schon wieder so kalte Finger! Aber dagegen kann ich endlich wieder Gemüsesuppen kochen und essen, das hat auch was.
 
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Was mich echt ärgert, ist dass das Frieren wieder losgeht, das war echt praktisch an der ketogenen Diät. Mannomann, ich hab schon wieder so kalte Finger! Aber dagegen kann ich endlich wieder Gemüsesuppen kochen und essen, das hat auch was.
Die kalten Hände sind ein Zeichen, dass dein Körper auf Sparflamme geht.
Du isst wahrscheinlich zu wenige Kalorien. Gib Acht, dass das nicht dauerhaft so ist!

Ein paar Hanfsamen und Co., die du dem Salat beifügst, geben auch noch Energie, Proteine und Nährstoffe.
Avocado in jeglicher Form würde ich noch zu mir nehmen, ist als echter Fatburner bekannt, trotz des hohen Energiegehalts und liefert viel Gutes.
 
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Ja, das mit dem Frieren... ich kann es nicht genau einschätzen, denn ich habe auch früher in meinen Zunehmphasen gefroren und da hatte ich keinen Nahrungsmittelmangel... Heizung anmachen hat mir gestern schonmal kurzfristig geholfen :rolleyes: manchmal bin ich auch nur ein bisschen deppert. Aber ich merke schon, dass ich generell viel eher friere als andere. Ich verreise ja nichtmals ohne Wärmflasche. Aber genug gejault.

Was sehr interessant zu beobachten ist, ist dass ich wieder Hungerattacken habe. Ich schätze mal, als Insulinreaktion. das sagte mir letztens diese coole Endokrinologe: Insulin macht Hunger! Seine Diabetiker, die anfangen Insulin zu spritzen, die nehmen alle zu, weil sie durch das Insulin so einen großen Hunger bekommen. Bemerke ich grade am eigenen Leib, auch mit selbstproduziertem Insulin. Ich weiß noch nicht, wo mich das hinführt. Das war schon cool bie der ketogenen Ernährung, aber ich will mehr Gemüse essen.

Eigentlich müsste ich ja nur wieder Sport treiben! Dann wäre mir auch nicht ständig kalt und ich würde einige KH verbrennen und könnte vielleicht mit 50g KH immer noch ketogen leben. Ich muss das mal im Auge behalten. Ich weiß auch nicht, wieso ich monatlich Beiträge für ein Fitnessstudio zahle, in dem ich seit 4 Monaten nicht mehr war. Ich kriege die Kurve irgendwie nicht. Irgendwie ist in der letzten Zeit einiges Gutes in meinem Leben im Alltagsstress untergegangen. Gut, dafür meditiere ich nun fast täglich, was definitiv gut für mich ist. Hmpf. ich muss mal eine Liste machen, was ich wieder einführen möchte weil es mir guttut. Es zwingt mich ja niemand zum Sport, ich mache das ja eigentlich gerne. Gut, also, Ziel für diese Woche: Liste schreiben. Nächste Woche: einen ersten Schritt tun.
 
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Das mit dem Insulin macht Hunger muss wohl nicht grundsätzlich so sein.
Ich hab grad das Buch "Kranker Magen, Kranker Darm" von Wolfgang Lutz ("Lutz Diät" = 6 BE = 72g KH täglich) gelesen, frei online http://www.informed-gmbh.de/cgi-local/informed/iread.pl?befehl=3&buch=lutz.
Der propaigierte zwar ganz viel Fleisch und Fett aus der Steinzeit-Herleitung, die man sich jetzt nicht antun muss, aber hatte als Arzt auch viel beobachtet.
Eine Beobachtung war, was wir alle wahrscheinlich kennen, das nicht die passende Menge Insulin zur KH-Menge produziert wird, sondern mehr, so dass man 2 Stunden nach KH-Verzehr unterzuckert und Heißhunger bekommt. Er führt das auf lebenslangen zu reichlichen KH-Verzehr zurück. Die großen Mengen KH können gar nicht mehr abtransportiert werden, also wird mehr und mehr Insulin ausgestoßen.
Extreme Steigerung der Geschichte ist dann, dass sich die Insulin-Überfluteten Muskeln daran gewöhnen, das ist das eine Insulinresistenz, Diab Typ 2.
Da er alle seine Patienten mit seiner Lutz-Diät behandelt hat, hat er auch beobachtet, dass sich das bei dauerhaft weniger KH irgendwann wieder normalisiert. Wer dauerhaft seine 6 BE einhält, kann gelegentlich auch mal mehr KH essen, ohne danach zu unterzuckern -> die produzierte Insulinmenge ist wieder im Gleichgewicht zu den gegessenen KH.
 
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Also das kann ich auch bestätigen! Ich hatte bei meinem Gewicht jenseits der Hundertergrenze auch eine Insulinresistenz, also das Anfangsstadium von Diabetes Typ 2. Die Untersuchung dazu ist übrigens ganz fies, boah. Aber egal, durch die Abnahme damals (Weight Watchers, also reichlich KH) hat sich das Problem in Luft aufgelöst. Irgendwann hatte ich einfach keine Insuinresistenz mehr. Die Ärztin damals hat sich gefreut.
Letztes Jahr war ich bei so einem superschlauen Gynäkologin, die mir eine Insulinresistenz herbeireden wollte. Ich sag noch: Nee, habe ich nicht mehr. Und sie so: Doch, erst letzte Woche habe ich über eine Studie gelesen, dass alle mit einem BMI über 30 eine Insulinresistenz haben. Ich musste wieder diesen fiesen Test machen- und nix von Insulinresistenz zu sehen. Sie staunte :)
Was das für mich nun heisst weiss ich nicht. Vielleicht habe ich auch deshalb Hunger, weil das alles noch so unausgegoren ist meiner neuen Ernährungsform? Ich weiss es nicht. Ich mache einfach weiter und beobachte das. So lange ich nicht allzusehr zunehme, mache ich das mit. Aber es ist auf eine irgendwie ganz andere Art einschränkedn. Irgendwas ist halt immer. >:)
 
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So, ich verkünde stolz: der Zeiger der Waage steht links neben der 80. Jawoll! Digital wären das sicherlichlich 79,99kg, aber egal, U80 ist U80 :D

Es klappt ganz gut mit meinem Konzept. Gut für mich ist Quark. Macht satt, ist lecker, passt ins neue Konzept. Heute morgen (naja es war fast 11) hatte ich so einen fiesen Hunger, dass ich zwei gekochte Eier und ca. 200g Joghurt mit ZimtXucker gegessen habe und promt habe ich das Mittagessen verpasst. Hatte nix dabei und wollte was holen zum Mittag und irgendwie bin ich dann drüber hinweg gekommen. Ich bin erstaunt- und jetzt um 18h EXTREM HUNGRIG! Es wird Zeit, nach Hause zu fahren.
 
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Ich habe eben ein extrem interessantes Video von einer Spezialistin für Hashimoto gesehen. HOW TO BEAT HASHIMOTO’S, NORA GEDGAUDAS
Author, Primal Body—Primal Mind http://thethyroidsessions.com/nora-gedgaudas/ - ist nur noch heute online.

Was empfiehlt sie als DIE Lösung, damit es einem mit Hashimoto besser geht? Ketogene Diät!
 
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Also, ich wollte noch einmal die Veränderung in meiner Ernährungsweise resümieren.
Ich komme nicht davon weg, wirklich wenige KH zu essen, ich bemerke einfach, dass mir das total gut tut. Am WE habe ich ein paar Ausnahmen gemacht, weil ich zu Besuch war. Die haben toll gekocht, aber am Salat war eine sehr süsse Sauce etc.pp. und ich hatte die ganze Zeit Bauchbrummeln. Echt es hat in mir geblubbet und gequietscht- und das, obwohl ich fast alles selbst mitgebracht hatte und nur Salat und ein paar Miniprobierhappen mitgegessen habe. Mir bekommt das einfach gut, wenn ich so wenig KH wie möglich esse- allerdings habe ich scheinbar eine gute Toleranz, was Milchprodukte und Gemüse anbelangt. Da achte ich auf nix und erlaube mir alles, bis auf Milch, die ich wiederum nicht mehr trinken mag, komisch, früher ging nix ohne Milch.
Weiterhin bin ich entzückt über die Thyriodsession, wo ziemlich schlaue Leute mit dem Spezialgebiet Schilddrüse verschiedene Themen aufklamüsern und es zeigt sich, dass meine eher zufällig gewählte Ernährungsweise GENAU das ist, was sie empfehlen, wenn man Hashimoto bzw. eine Unterfunktion hat. Die eine meint ganz streng ketogen wäre am Besten, vor allem kein Getreide, und die andere meint, für Frauen wäre es nicht ganz so gut, die sollten lieber ein paar KH mehr essen, aber auf jeden Fall sehr stark reduzieren und auf SlowCarbs achten. Beide waren sich einig, dass man soviel Gemüse essen sollte, wie es nur geht und dass KH bzw. Gluten der Horror wäre, übrigens auch, wenn man keine Glutenunversträglichkeit wie Zöliakelie hätte. Gut, dass ich gar nciht erst angefangen habe, mit Gluten pur zu Backen.
Gut, da habe ich ja mal Glück gehabt und mich genau da hingearbeitet, wo es mir guttut.
Mit dem Gemüse, das bei ketogen nicht bzw. nur in Minimengen möglich gewesen wäre (rote Paprika, Möhren, Zwiebel etc.) bin ich total zufrieden und nun muss ich nur noch ein bisschen weiter abnehmen, dann ist alles gut. Sieht aber ganz gut aus, soweit ich das auf meiner Analogwaage erkennen kann.
 
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Das hört sich gut an Mimi! :D
Und diese Zufriedenheit, die du mit dieser Ernährungsweise hast, ist auch wichtig, um Abnehmen zu können.
Jetzt nur noch etwas Geduld und alles wird sich vermutlich von selbst regulieren.
 
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Danke für die Zuversicht, Sonja!

Ich bin derzeit irgendwie nicht ganz im Thema, was Abnehmen betrifft, aber das ist auch nicht ganz schlimm. Das Gewicht hat sich wieder zwischen 80 und 81 eingependelt. Allerdings muss ich sagen, dass ich weder irgendwas zähle noch berechne und fast jeden Abend ein-zwei Gläser Weisswein trinke. und keinen Sport mache. Was will ich verlangen.

Ich achte darauf, eher LOW carb zu essen, aber ich hatte einen bösen Ausrutscher auf einer Party (es gab sogar einen Profikoch, der da live gekocht hat- aber der hat nur Nudeln gewokkt, mit oder ohne Fleisch, mit oder ohne Knoblauch, aber mit-ohne Nudeln "konnte" er nicht, ächz) naja auf jeden Fall hatte ich so einen Hunger, dass ich die Nudeln gegessen habe und weil da ja eh alles egal war habe ich mich dann anschließend noch mit Erbeerquark und Haribos und Ramazotti vergnügt. Ich muss aber sagen, dass ich die Haribos schon eher ekelhaft süss fand und den Ramazotti auch, wuu, das habe ich früher nicht bemerkt. Immerhin ist mir das alles gut bekommen.

Gut ist, dass ich diesen Heisshunger nicht mehr habe. Ich esse viel Eiweiss (jeden Tag ~150g Quark und meist ~200g Fisch oder Fleisch und diverses über Mandeln, Käse und Sojamilch zusätzlich) und eigentlich, das muss ich mal selbstkritisch sagen, esse ich (im Rahmen von Low Carb) eigentlich alles, was mit so in den Sinn kommt, und davon so viel bis ich sowohl satt als auch zufrieden bin. Gestern abend habe ich sicherlich noch 100g Parmesan zum Wein gegessen und das waren eigentlich überflüssige Kalorien, aber hmmmm :) Und letztens habe ich 2x Reis gegessen als Sushi und zum Gemüsewok und die letzten Tage hatte mein Liebster Chips und Flips und davon habe ich auch ein paar Handvolll gegessen, ähem. Dafür bin ich mit meinem Gewicht äußerst zufrieden. :D

Alles in allem mache ich also eher eine genussvolle Abnehmpause. So lange ich nicht nennenswert zunehme, gönne ich mir das reinen Herzens.

Was gut ist: ich erhole mich von den physisch und psychisch anstrengenden Wintermonaten und ich bemerke, wie ich immer mehr Lust auf sportliche Aktivitäten bekomme. Derzeit arbeite ich nur im Garten (muss eh sein) und freue mich, dass sich langsam wieder sowas regt wie das Gefühl, dass ich mal wieder laufen gehen oder mit dem Rad fahren MÖCHTE. Nicht dass ich meine, ich müsste eigentlich mal und bei dem Gedanken aber schon in mich zusammensacke.

Also: ich nehme nicht, aber auch nicht zu und lasse es mir dabei sehr gut gehen. Alles im Lot also. Aber spätestens im Herbst will ich wieder abnehmen bis ich bei max. 75kg bin.
 
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Ich glaub, so eine "Sommerpause" ist genau das richtige. Ich trau mich nicht ganz, weil es mir in Dauer-Ketose so gut geht, aber irgendwann bin ich dann auch an meiner selbst gewählten Untergrenze, nächster Urlaub ist im Juli, vielleicht wird das ne Punktlandung.
Aber da Ketose eigentlich was für den Winter ist (innerlich warm und wach gehen draußen kalt und grau) würde es sich genau im Herbst anbieten, intensiv loszulegen.
 
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Diese bewusste Pause wird dir sicherlich gut tun und wann wäre sie wohl besser geeignet als im Sommer.^^
Genieß den Sommer und erfreu' dich schon mal daran, wie es ist, dein Gewicht mit Genuss zu halten. :D
 
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Flo, das verstehe ich gut, denn wenn ich das richtig sehe, dann geht es bei Dir ja auch um die Migräne, die nur in Ketose eingedämmt wird. Eine Pause davon würde ich mir auch dreimal überlegen, wenn ich damit eine Migräne auslösen würde- aber machst Du nicht auch Urlaubspausen von der Ketose? War die Migräne dann auch schlimmer?

Sonja, genau so sehe ich es! Ich genieße es, derzeit sogar sehr- ich experimentiere mit Käsekuchen :) Ich glaube, das wird bald mein Hauptnahrungsmittel. Im Grunde ist ja fast nix drin außer Quark, den habe ich eh schon lange morgens und Abends gegessen- ob der nun zwischendurch noch im Ofen war oder nicht sollte von den Nährwerten her ja auch egal sein und geschmacklich kann man nur gewinnen!

Mir geht´s echt gut. Zwischendurch dachte ich, ich hätte zugenommen. Habe ich in Kilos aber nicht wirklich. Wobei es so ein bisschen schwabbeliger ist, so am Bauch. Muss ich ein bisschen aufpassen. Aber es kann auch Wasser sein, ich bin da hormonell bedingt immer sehr anfällig für Wassereinlagerungen.

Eigentlich wundere ich mich manchmal, dass ich nicht zunehme- ich esse so viel. Wirklich große Mengen, und ich habe auch so einen großen Hunger. Aber ich nehme nicht zu. Will mich also mal nicht beschweren :) es scheint ja das richtige Essen für mich zu sein. Morgens esse ich Quark (mit Zimt und Süßstoff), manchmal ein ganzes 250g Paket, aus Vernunftsgründen aber meist eher die Hälfte. Mittags und Abends esse ich meist "was richtiges" aus Fleisch und Gemüse mit relativ viel Öl. Alle 1-2 Wochen Döner, ansonsten eher Ofengemüse. Mittlerweile esse ich auch hin und wieder ein paar SLOW CARBS, z.B. eine kleine Kartoffel im Ofengemüse und ich habe wieder meine Hummus-Anfälle. Ich weiß nicht wieso, das liegt bei uns in der Familie, meine Schwester und ich haben unabhängig voneinander mal festgestellt, dass wir beide so Hummus-Fressanfälle haben und wochenlang jeden Tag Hummus essen, bis es dann genug ist und wir das nicht mehr essen bis zum nächsten Anfall :) Irgendwas muss da drin sein, was man dann braucht, Magnesium könnte es sein. Mein tägliches Hummus gönne ich mir nicht, aber eine Portion die Woche beim Türken. Ansonsten esse ich derzeit fast täglich Ofengemüse aus einer roten Paprika, einer Aubergine,einer Zucchini, mariniert in Ölmarinade mit Knofi und Chili, manchmal Ingwer. Lecker. Und Salat natürlich, bei dem Wetter ein Wonne.

Ach und mir geht es ansonsten wirklich gut. Diese Meditationseinheiten sind passend für mich und meine Meditationsschule hat auch ansonsten richtig coole Sachen zu bieten, die einem das Leben schöner machen. Ich fühle mich energetisch ganz viel leichter, was wirklich toll ist. Und das sonnige Frühjahr tut sicherlich auch sein übriges, draußen sein ist einfach schön.

Einen weiterhin schönen Frühling wünsche ich Euch!
 
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Schön, dass es Dir gut geht! das ist doch das einzige Ziel, das wirklich zählt!
Vielleicht kommen die Hummus-Anfälle, weil der so lecker ist? Hummus kann man auch etwas KH-reduzieren, in dem man reines Tahina nimmt (10% KH). Und daraus kann man wieder Nutella-artiges Zeug machen, süß oder salzig, hihi, super gemeine Suchtmittel!
Bisher hab ich nur letzte Weihnachten gut 1 Woche Pause gemacht, da hatte ich mal ein bissel Kopfschmerzen, waren aber nicht wild. Das ist eher soon Psychoding: früher hab ich Kopfschmerzen mit KH bekämpft, mehr oder weniger erfolgreich. An Tagen mit unregelmäßiger Nahrungsaufnahme (z.B. Reisen) hat's mich rausgehauen, ich hab schon Urlaube mit 2 Tagen Kopfschmerzen angefangen, bei Dienstreisen konnte ich dann immer hoffen, dass die wichtigen Termine vor den Kopfschmerzen waren.
Dann drehen die meisten Gedanken um "wo krieg ich jetzt was zu essen her". Und das zu essen musste dann auch noch die passende Beschaffenheit haben: mittellange Kohlenhydrate wie etwa Basmatireis. Süßigkeiten, die in Meetings gereicht werden, waren Kontraproduktiv, weil sie den Blutzucker hoch und dann richtig runter gezogen haben, und irgendwelches Vollkornzeugs war zu langsam, als dass es eine akute Wirkung hatte.
Jetzt ist es so, dass sich keine Gedanken mehr um's nächste Essen drehen müssen. Klar knurrt schonmal der Magen, und ich will dann auch was passendes da rein, aber wenn nicht hat das keine fatalen Auswirkungen. Selbst in den letzten Wochen mit den ersten Hochsommerpeaks, als ich doch leichte Kopfwehansätze hatte, hat's mein Unterbewusstsein nicht mit Essen Müssen assoziiert.
Die Kopfschmerzen sind das eine, die Freiheit, die der Zustand bietet, ist viel wichtiger. Ebenso die Wirkung auf Magen-Darm bei mir. Das ist irgendwie komisch - natürlich denk ich an die materielle Einschränkung bei der Essenszubereitung, aber mit jedem Bissen atme ich ein Stück Freiheit.
 
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@Flo: Ach guck mal, das klingt ja auch toll. Da scheint ja einiges über die Psyche zu laufen. Freut mich, dass Du es für Dich nun einfacher hast. Hin und wieder Kopfweh hat ja jeder mal, insofern ist das doch ein toller Erfolg.

Ein update zu mir: Autsch, meine Waage hat mich betrogen. Das ist das blöde bei dem analogen Ding: manchmal verstellt sich die Nadel und bin bin scheinbar länger mit -2kg gestartet. Was bedeutet, dass ich nicht zwischen 80 und 81 pendele, sondern zwischen 82 und 83. Mindestens, würde ich mal sagen. Davon ist sicher einiges am langen WE mit Kuchen und Grillieren angefressen- aber nun ist Schluss mit lustig, das ist definitiv zu viel. Ich fühle mich auch ganz rund. Morgen gehe ich schwimmen. Bei dem Wetter kann man eh kaum was netteres tun und ich werde mir gleich eine Jahreskarte kaufen. Ich habe im Moment so krasse Nervenschmerzen, dass ich mich kaum bewegen kann, (und meine linke Gesichtshälfte ist ganz taub) naja, ich kenne das ja, es vergeht auch wieder. Sind Nachwehen eines lang vergangenen schweren Unfalls. Aber Schwimmen müsste gehen. Hab auch Lust dazu. Und zunehmen will ich echt nicht.

Morgen kaufe ich mal viel Hühnchen und mache eine GES-Woche mit Geflügel, Eiern und viel grünem Salat ;) Dürfte kein Problem sein, damit in Ketose zu kommen.
Ich hoffe, das ganze liegt nicht am Käsekuchen, denn der war echt toll: nur aus Quark, Stevia, Orangenaromen (aus dem Saft und der Schale), Vanille und etwas Eiweisspulver. Eigentlich war der voll ok für Low Carb. Nunja, vielleicht nicht immer ZUSÄTZLICH zu dem anderen Spaß ;) Und mit Erdbeeren. Und Sahne. Hach, war aber schön ;)
 
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Hmmm, bin mir nicht sicher, dass du damit in Ketose kommst. Geflügel und Ei sind alle sehr eiweißreich und Fettarm, und Eiweiß ist überwiegend anti-ketogen....
 
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Echt, meinste, so viel macht Eiweiß aus? Hm. Dann gucke ich nochmal, was Herr Atkins sagt und was ich ganz zu Anfang gemacht habe, das hat ja gut geklappt. Danke für den Hinweis.
 
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Ich bin anfangs auch recht unbedarft reingangen und hab gedacht, ich müsse extra viel Eiweiß essen, weil die ganzen Modediäten ja auf Eiweiß sind, aber nicht ketogen. Da machts dann die Mangelernährung. Ein Glück hatte das Eiweiß mit vegetarisch seine Grenzen, so dass ich es ungewollt richtig gemacht habe. Inzwischen hab ich da nen bissel nachgelesen.
Es gibt Aminosäuren, die sind ketogen (z.B. Lysin und Leucin), und welche, die sind anti-ketogen (Methionin, Threonin und Valin), und welche, die sind sowohl als auch (Isoleucin, Phenylalanin und Tryptophan).
Und selbst Fett ist in Ketose ein bissel Anti-Ketogen, weil die Gluconeogenese Zucker aus Fett erzeugt.
Das Verhältnis aus Ketogen : anti-Ketogen, der Ketogene Quotient KQ, ist bei einem idealen Eiweiß daher
KQ = (0,9*Fett+0,46*Eiweiß) / (1,0*KH + 0,1*Fett + 0,58 * Eiweiß)

Wenn man aber die falsche Eiweißzusammensetzung hat, die den Nenner hochzieht, rechnet man lieber vereinfacht und sicher
KQ ≈ 1,0 * Fett / (1,0* KH + 1,0 * Eiweiß)

Du hast bei Dir als Diät LCHF drinstehn. Bei LCHF gibt es den Begriff des Skaldeman, der sich genau so wie der vereinfachte KQ berechnet: KH und Eiweiß sind gleichwertig, nur aufgrund der schnellen Verfügbarkeit von KH sollte man sie auf 5% begrenzen. Bei LCHF heißt es, dass ab einem Skaldeman von 1,2 die Abnahme gut fluscht. In der Medizin muss der KQ übrigens bei jeder Mahlzeit stimmen, großartige Schwankungen im Tagesverlauf kann das Ergebnis auch minimieren - das hängt von der Physis ab. Bei Dir war der Stoffwechsel doch eigentlich immer ganz schön tolerant, aber je weiter das Gewicht runtergeht, desto enger werden die Toleranzen.
 
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:confused: ich glaube, ich hab das nicht verstanden, außer das mit dem skaldemann, den kenne ich noch, puh.
was sind denn dann "gute" eiweisquellen, gibt´s da tabellen oder so?

ich habe heute erstmal wieder sauerkrautpuffer gegessen, mit denen als basis habe ich ja hervorragende ergebnise erzielt. weil mich die braterei nervte, habe ich die portion auf backpapier im ofen gebraten, also eher gebacken, sogar ohne öl, weshalb ich das dann geschmackoptimiert als mayo dazu gegessen habe :) dazu gab es hirschfleisch, das gab es zu anfang auch oft, hat aber viel eiweiss, deshalb nur 150g.
allerdings konnte ich mir den quark als nachspeise nicht verkneifen, den muss ich mal bei fddb auf lchf-tauglichkeit checken.
 
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ich glaub da kann man nicht von "guten" Eiweißquellen reden. Eiweiß hat ja noch andere Eigenschaften. Man hat ja einen Eiweißbedarf von etwa 0.8g/kg Körpergewicht. Um das verwerten zu können, müssen die essentiellen Aminosäuren in einem bestimmten Verhältnis vorkommen, ist eine zuwenig, dann kann nur soviel verwertet werden, wie diese vorhanden ist, der restliche Überschuss ist unbrauchbar. Trimmt man jetzt auf ketogene Eiweiße, dann ensteht genau dieses Ungleichgewicht, und man muss entsprechend mehr essen, um auf die 0.8g zu kommen. Und entsprechend mehr Anti-ketogene Aminosäuren handelt man sich ein. Also ist es am besten, man nimmt das Eiweiß so wie es ist, möglichst hochwertig ("biologische Wertigkeit") und guckt, wann's einen raushaut. Mehr Fett verhindert das. Einfach im Hinterkopf haben, dass zuviel Eiweiß gepaart mit zuwenig Fett ungünstig für Ketose, Nieren etc. ist.
 

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