Das kann ich ausnahmlos unterschreiben!
An meinem 2. Tag, wo ich begonnen hatte auf Zucker zu verzichten, ist es mir nämlich genau so ergangen.
Unsere Filialleiterin gab anlässlich der Verkündung ihrer Schwangerschaft, Kuchen für uns aus.
Obwohl ich vorher schon geplant hatte, wieder auf Zucker und Mehl zu verzichten, wollte ich ihr keinen Korb geben.
Denn sie hatte mir Weihnachten extra von ihren selbst gebackenen Keksen mitgebracht, die mir total lecker geschmeckt haben und sie wusste ja, dass ich so auf süß stand.^^
Sie hatte die Stücke halbiert und ich hatte mir mit einer Kollegin eine Hälfte ein weiteres Mal geteilt. 1/4 Stck. Kuchen war echt mini und ganz OK.
Als ich dann dieses Stück gegessen hatte, hatte ich den Eindruck, die verbleibenden Stücke "reden" mit mir. Ich nahm dann noch ein anderes halbes und dann war gut, dass ich Feierabend hatte.^^
Zuvor war ich gar nicht hungrig und hatte auch gar keinen Gliss auf etwas. Als ich jedoch zu Hause war, lockte mich wieder alles, was für meinen Sohn, in den Schubladen lag. Ich habe dann noch Schokobons gegessen und mich anschließend richtig schlecht gefühlt, weil ich gescheitert war.
Ich habe mich dann damit getöstet, dass das Jahr noch nicht gewechselt hat und ich somit noch nicht offiziell den Verzicht begonnen hatte, der ursprünglich mit dem Start der Challenge geplant war. Diese Entschuldigung hat mir geholfen, gleich am nächsten Tag, wieder vollkommen konsequent zu sein. Und ich habe deutlich gemerkt, dass ich für Ausnahmen noch nicht gewappnet bin. Also ist meine Schlussfolgerung, dass ich konsequent bin und mich dadurch nicht in die Gefahr begebe. Und als es dann doch passiert war, habe ich gesehen, dass mein Vorhaben nicht zwangsläufig daran scheitern musste. Das war eine sehr wichtige Erkenntnis, den in der jüngsten Vergangenheit hätte das zur Folge gehabt, dass ich wieder "drauf" gewesen wäre und den Weg zurück in die bewusste Entscheidung, vermutlich nicht so schnell wieder gefunden hätte.