Miri`s Tagebuch 07.02.06

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Kann ich im Airfryer auch butter hinzugeben?
Zum Braten verwende ich gar kein Fett und die Butter würde ggf. verbrennen. Du kannst aber auch mit der Niedriggarmethode arbeiten, da passt es dann wahrscheinlich auch mit Butter,
Ich würze das Fleisch nur und lege es dann in den Einsatz. Den Bratensud verwende ich dann meist hinterher für Saucen oder Beilagen.
 
Bei Carnivore esse ich alles mit Butter. Müsste ich prüfen, wie man das dann macht.
 
Spätestens nach dem Garen kannst du Butter zugeben und sie schmelzen.
 
Ja kann man so machen.
Es ist nur so, dass das Hähnchen sehr zart wird, wenn ich bereits Butterscheiben in und auf das Hähnchen gebe. Es hat dann auch einen ganz anderen Geschmack.

Aber im Backofen auf Heißluft verbrennt mir die Butter auch nicht.
 
Ja, denke ich auch, einfach nicht ganz so heiß einstellen. Man kann darin sogar eine Gans in einer Stunde zubereiten, Eier in 8 Minuten auf 200 Grad. Kannst du ja in deinem Airfryer mal ausprobieren, wie die Frühstückseier werden.
 
Ich war gestern in der Notaufnahme.
Seit ein paar Tagen habe ich sehr starke Schmerzen in der rechten Wade. Am Mittwoch und Donnerstag war es während der Nacht und bereits morgens so schlimm, dass ich kaum noch auftreten konnte. Es war nur noch mit Ibu und Novalgin Tropfen auszuhalten.
In der Nacht von Donnerstag auf Freitag war ich auf Grund der starken Schmerzen im Ruhezustand, im Liegen von 1 Uhr bis 6 Uhr wach. Da hatte ich schon entschieden, dass ich morgens ganz früh ins Krankenhaus gefahren werden muss.
Ich dachte, da ist es in der Notaufnahme auch nicht so voll.
Am Empfang waren sie unfreundlich und wollten mich unbedingt zur Klinik, in der ich operiert wurde schicken. Ich machte ihnen klar, dass mein Arzt dort nicht sei, weil er nur zur gewissen Terminen dort operiert. Ob meine Hausarztpraxis nicht geöffnet sei usw.

Ich hörte nur, dass das Sekretariat auf der Gefäßchirurgie erst ab 8 Uhr besetzt sei. Also musste ich auf den dünnsten KunststoffKinderstühlen warten. Sie riefen dort erst um 8.30 Uhr an.
Ich musste dann einen ziemlich langen Weg zu den Fahrstühlen zurücklegen, um dann auf der Station wieder 1 Stunde und 20 Minuten zu warten.
Es wurde ein langer Ultraschall gemacht, der erfreulicherweise eine Thrombose ausschloss.

Jetzt heißt es nur abwarten bis diese Schmerzen verschwinden.
Am Montag muss ich leider zum ersten Mal nach der OP wieder arbeiten.
 
Gibt es denn eine andere Erklärung für die Schmerzen?
Ich hätte auch auf Thrombose getippt.

Wünsche dir eine rasche Besserung und, dass du einen angenehmen Start zurück in den Arbeitsalltag hast. 🍀
 
Vielen Dank Sonja!
Ich habe keine Erklärung und der Arzt auch nicht.
Ich weiß nur, dass das mein schwaches Bein ist, indem ich vorher auch immer ein geschwollenes entzündetes Sprunggelenk und auch mal Achillessehnenschmerzen hatte.
 
Das sind schmerzhafte Erfahrungen.

Was auf den ersten Blick anscheinend nix damit zu tun hat: War das nach den bisherigen OPs der erste Schnee in deiner Umgebung?
Es gibt da so ein Phänomen...
 
Hier liegt gar kein Schnee.
Als der Schmerz begann lag auch noch kein Schnee. Es hat erst am Freitag, als ich aus der Notaufnahme kam leicht kurz geschneit, blieb aber nicht liegen.

Du meinst diese Wetterveränderung. Wir hatten auch im November schon ein bis zwei Tage Schnee.
Bei dieser OP wurde auch nichts am Unterschenkel operiert.
 
Bei dieser OP wurde auch nichts am Unterschenkel operiert.

Der Schmerz muss sich nicht da zeigen, wo operiert ist. Der menschliche Körper ist diesbezüglich sehr kompliziert. Eine minimale Störung in einem wirbelsäulennahen Bereich kann dir ein ganzes Bein lahmlegen ohne Ursache - einfach weil das Gehirn eine Fehlinterpretation macht. Wenn es mit den neuen Verhältnissen im Körper noch nicht vertraut und sich noch nicht angepasst hat, kann da alles Mögliche entstehen, denk nur mal an Phantomschmerzen. Es strahlt halt aus in ein Gebiet, wo aber dann nur die Schmerzwahrnehmung intakt ist.

Ich denke hier an Compartment-Schmerzen, die sich auch durch keine Bildgebung belegen lassen, aber sicher vorhanden sind. Und da hilft meist kein Schmerzmittel. Am ehesten noch wirken konsequente bi-laterale Eisabreibungen oder Fußwechselbäder, die zu Gewebeanpassungen führen müssen. Manchmal helfen auch Homöopathika. Bei manchen Leuten helfen ausschließlich Homöopathika, weil die die Information durch die Blut-Hirn-Schranke bringen können. Schmerzphänomene sind wirklich ein weites Feld mit dem sich nur wenige in der Praxis beschäftigen, weil als Ergebnis nur das Befinden des Patienten steht, aber kein objektiver Nachweis möglich ist - noch nicht.

Es ist ja halt so, dass Fettzellen und auch Lipödeme nicht nur sehr gut durchblutet und vermehrt Blutgefäße besitzen sondern auch sehr gut innerviert sind, also sehr viele Nerven und Nervenendfasern haben, deshalb ja auch der Schmerz. Mit dem einfachen Wegnehmen ist das aber nicht auch einfach behoben, denn die Nerven wachsen ja dann wieder und verödete Gefäße können auch Fehlsignale senden. Deshalb ist es gut, wenn du so wie du es gemacht hast, das gleich abklärst und dann versuchst dich möglichst zu Entspannen und dem Körper Führung und Vertrauen zu signalisieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du könntest auch versuchen, mit minimaler Bewegung mehr als 10 Minuten am Stück in einer höhergelegenen Region des Körper, also gehirnnäher, die afferente Schmerzweiterleitung zu blockieren. Muskelreize haben nämlich Vorrang vor Schmerzreizen im Gehirn.
Beispiel: Beckenbodentraining oder ein Tensgerät im Rückenbereich. Oder auch gezieltes Atemtraining. Wichtig ist der Zeitfaktor von mindestens 10 Minuten, besser 12-15. Das sollte dann eine Weile vorhalten.
 
Hoffentlich sind deine Schmerzen inzwischen weniger geworden,
ich wünsche dir gute Besserung.
Das Personal in der Klinik ist unmöglich, leider nicht selten. Ich habe auch schon solche Erfahrungen machen müssen, da bleibt man hilflos mit blinder Wut zurück.
 
Alles Gute für dich, liebe miri!
Mach dir nichts aus dem Auftreten der Leute in der Notaufnahme, die sind einfach überfordert von denen, die die Notaufnahmen missbrauchen, weil sie nicht schnell genug Termine bekommen o.ä. Da wittern sie halt überall „Simulanten“.
Du hast alles richtig gemacht, mit Thrombosen ist nicht zu spaßen … zum Glück konnte das ja ausgeschlossen werden!
 
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