Ms.SpeckiChan 's schwergewichtiges Gelegenheitsbuch

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Eierfasten war ein kurzer Gedanke, den ich sofort wieder über Bord geworfen hab - da lernfähig! Genau wie nicht wiegen, nur ein Gedanke war.
Beides wäre ein Option gewesen. Beides hat mir aber nicht gefallen.
Ich hatte heut morgen zwar Rührei, aber mit Wellfleisch und zum Nachtisch einen Mirkowellen Kuchen (Vanille/Heidelbeer)...
 
Mir geht es wie dir Simone.
Viele Gedanken wurden hier geschrieben, ich finde, es hilft,
sie mehrmals zu lesen.
Und den Weg weiter zu gehen, der dich schon wo weit gebracht
hat, ist doch eine gute Idee.
Intuitiv essen können ist ein Wunsch, den ich auch habe,
aber nach vielen Jahren muss ich akzeptieren, dass ich es nicht
kann. Ohne täglich wiegen kann ich mein Gewicht nicht halten
und zur Zeit ist es bei mir so weit, ich nehme auch zu.
Es hilft auch mir, hier zu lesen.
Alles Gute wünsche ich dir. :inlove:
 
@Sorah
alles gut

Mein Mann meint, dass der Therapeut einem "viele Sachen sagt, die man selbst weiß" aber man geht falsch damit um, die Sachen liegen falsch im Kopf und man bekommt es einfach nicht hin, anders zu denken. Und das dauert und ist ein auf und ab. Nach einem Jahr Therapie mit auf und ab aber positiver Tendenz (die körperliche Symptome Schwindel und Kopfweh sind fast immer weg) hatte er einen so schweren Rückfall...............Hölle:cry:, auch für mich. Allerdings ist dadurch was aufgebrochen, was ihn wirklich weitergebracht hat. Er sieht eine Sache jetzt anders, die ich schon immer so gesehen habe :devil: und auch immer wieder versucht habe es zu verdeutlichen. No way.

Warum erzähle ich das? Tut mir gut es zu erzählen, also auch für mich ein bisschen Therapie und ein Weg damit umzugehen.

Dran bleiben, ruhig bleiben, auf die Sachen vertrauen, die einem gut tun, die eigenen Erfolge sehen und auch anerkennen. @Ms.SpeckiChan mit dem Essen das bekommst du hin, da können wir hier von dir lernen, für die Gedanken im Kopf (siehe oben) brauchst du Hilfe und die hast du, vom Profi und von uns. Also alles in die Wege geleitet, was geht. Weitermachen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht hilft es noch mal ganz von vorne anzufangen, als du mit Keto angefangen hast. Einfach nochmal lesen. Und wiederholen, Never Change a Running Mashine….
 
Allen Mitlesern ein ultra herzliches Willkommen.

Wo fang ich an, vielleicht mit ein paar Eckdaten.
Mein Name ist Simone. Ich hab 42 Jahre auf dem Buckel und mächtiges Übergewicht auf den Rippen.

Hier meine Gewichtslaufbahn:
1987 ( 9 Jahre) - 39kg
1992 (14 Jahre) - 54kg
1996 (18 Jahre) - 62kg
1999 (21 Jahre) - 78kg
2000 (22 Jahre) - 84kg
2003 (25 Jahre) - 95kg
2008 (30 Jahre) - 112kg
2016 (38 Jahre) - 117kg
2020 (42 Jahre) - 124kg

Viele Diäten später,
wo es auch IMMER runter ging,
(größter zusammenhängender Erfolg -42kg),
ging es aber am Ende doch leider kontinuierlich RAUF!

Das ganze bildlich...
Anhang anzeigen 9086

Seit Mittwoch (02.12.20) versuche ich es mit erst LC, dann Keto+Fasten&Kalorienbedarf.

Visualisierung meines Vorhabens:
Anhang anzeigen 9112

Also auf ein neues!

(Vielleicht darf ich irgendwann ein Bild vom Erfolg posten!??!?!)


Tipps/Hinweise/Ratschläge
- viel trinken hilft viel (min.3Liter!)
- kleine Abnehmziele anvisieren
- kein Zeitdruck
- Ziele visualisieren
- Fehltritte passieren jedem, danach einfach wieder weitermachen und nicht hinschmeißen
- mit zyklusbedingten Gewichtsschwankungen rechnen und auch sonst mal mit Schwankungen rechnen
- bei Fressattacken zumindest auf KH verzichten
- kommt Zeit, geht Speck
- KH füttern den Diabetes
- Bewegung ist gut für Körper, Geist und Seele
Das ist denke ich Dein Weg! Mache ein neues Vision Board und nehme von da mit was funktioniert und werde über Bord was nicht.
 
Eierfasten war ein kurzer Gedanke, den ich sofort wieder über Bord geworfen hab - da lernfähig!
Ok- wer lesen kann, ist im Vorteil!
Sorry, das habe ich wohl [in der Aufregung] zu schnell gelesen :giggle:

Ich finde Kerstins Hinweis auf dein eigenes Tagebuch super. Lies mal bisschen drin rum,
vorzugsweise die Seiten, wo sich ganz viele Herzchen und jubelnde Smileys tummeln.

:*
 
Ich möchte ein paar Gedanken loswerden, die mir zu euren Kommentaren, eingefallen sind.

Intuitiv zu handeln, geschieht aufgrund von Erfahrungen, die wir gemacht haben.
Wir entwickeln eine Art Gespür für Situationen, die sich wiederholen oder ähneln.
Allein schon deshalb sind intuitive Verhaltensweisen mMn etwas sehr individuelles.
"Ein Feuerwehrmann, der schon Jahrzehntelange Erfahrung bei Bränden und Explosionen hat, entwickelt ein Gespür für riskante Situationen, die er möglicherweise nicht logisch erklären kann."
So ein Mensch trifft dann auch Entscheidungen aufgrund seiner Intuition und nicht wegen eines Faktenchecks, den er jedes Mal durchführt.

Wenn wir nun davon reden, intuitiv essen zu wollen, ist oft damit verbunden, so essen zu wollen, dass es unseren Bedarf abdeckt und sich ausschließlich auf unseren körperlichen Hunger bezieht.
Vorzugsweise würden wir dann vermutlich nur zuträgliche Nahrungsmittel in optimaler Menge wählen.^^

Aber was hat uns unsere Erfahrung gelehrt?
Wir haben zum Teil etwas ganz anderes erfahren.
Nahrungsaufnahme hat häufig mehrere Schwerpunkte.
Sie wird zum Genuss, zum Trost, aus Geselligkeit, aus Langeweile und auch aus Sucht etablierten Verhaltensweisen gesteuert.

Wo bleibt denn da die Intuition???

Ich denke, dass es in so einem Fall, eine sehr intuitive Verhaltensweise ist, wenn wir die Dinge, die uns hilfreich sind, wie z.B. Tracken, sich wiegen, nur definierte Nahrungsmittel essen oder auch bestimmte Zeitfenster für Nahrungsaufnahme zu definieren, nutzen. Wenn wir doch wissen, dass solche "Krücken" zunächst hilfreich sind, macht es doch keinen Sinn, sie zu verteufeln oder sich mit anderen Personen zu vergleichen, die nicht in unserer Lage sind.
Für Person A macht tägliches Wiegen Stress und Person B verhindert damit eine kontinuierliche Zunahme.
Also tägliches Wiegen ist nicht grundsätzlich richtig oder falsch. Es kommt auf die Auswirkungen auf die jeweilige Person an.

So sehe ich es also auch als intuitives Verhalten von Simone an, wenn sie bemerkt, sich jetzt nicht zu wiegen, fühlt sich doch schlecht an.
Dann steigt man mal lieber auf die Waage und gibt sich dadurch Orientierung oder auch eine Grenze.

Aber auch bei Petra denke ich, dass eine Planung des Essens und der Mengen, eine Form von intuitiver Entscheidung ist.
So wird auf eine mögliche problematische Situation, im Vorfeld durch die Planung bereits eingewirkt.
So ein Verhalten ist zwar aufwändig und macht nicht immer viel Freude, aber es ist auch ein Hilfsmittel, das auch möglicherweise nur befristet ist, wenn die Ursachen für den zwanghaften Drang ausgemerzt werden konnten.

Einen anderen Betrachtungswinkel für das eigene Verhalten einnehmen, kann echt helfen.

Unsere Verhaltensweisen sind das Ergebnis unserer Erfahrungen und etablierten Gewohnheiten.
Da gibt es kein allgemeingültiges gut oder schlecht. Wir geben uns selbst diese Label oder haben sie von anderen Meinungen angenommen.
Das können wir bedauern, nur hilft es nicht!

Wenn wir damit unzufrieden sind, können wir es ändern.
Dann jedoch auch in für uns passende Muster und nicht in dem Raster von anderen Personen.

Dass sich das nicht unbedingt immer gemütlich anfühlt, wissen wir alle.
Gewohnheiten zu verändern ist auch gleichzeitig sowas, wie die alte Persönlichkeit aufzugeben.

Wer bin ich denn dann überhaupt noch?
Dabei ist es viel spannender zu fragen, "Wer möchte ich denn sein?"
Wir haben tatsächlich die Macht uns zu dem zu machen, was wir wollen.
Wir müssen uns nur eine lebhafte Vision davon schaffen, wer wir am Ende dieses Prozesses sein werden.

Und die wichtigste Voraussetzung für diesen Prozess ist m.E. die echten Beweggründe zu kennen, warum wir dieses oder jenes verkörpern wollen.
Denn so manch einer hat auch erfahren, dass schlank sein alleine, am Ende doch keinen Unterschied macht. ;)

"Was wünschen wir uns wirklich?", würde Lucifer, aus der gleichnamigen Serie, vermutlich fragen. :) :inlove:

*SchmalzModusOff* :p
 
Man, es tut mir so leid, dass ich euch so auf Trapp halte... ich weiß wirklich nicht wo meine Ungeduld und Unzufriedenheit herkommen.
Mir ist das wirklich sehr, sehr unangenehm... auch dass ich dann hier so auf die Kacke hau.

Vielen lieben Dank für eure klasse Bemühungen mir wieder auf die Beine zu helfen. Dankeschön! :h:

Der Tag heut ist wieder ganz prima... KETO/OMAD als Selbstläufer. Ich muss mich nicht bremsen, mir fehlt nichts und auch sonst ist alles gut... das ist doch verrückt, oder bin ich es?
 
Zuletzt bearbeitet:
Du hältst mich nicht auf Trapp, du verhilfst mir auf die Sprünge. :)
Das ist ein riesiger Unterschied und ganz sicher nichts, weshalb du dich in irgendeiner Weise schlecht fühlen müsstest.

Wir reflektieren uns doch alle, auch in anderen Personen und Verhaltensweisen.
Genau deshalb finde ich es so wertvoll, dass wir auch so offen miteinander schreiben und umgehen.
Diese Anregungen zum Nachdenken kommen doch erst durch den intensiven Austausch zustande.
 
Der Tag heut ist wieder ganz prima... KETO/OMAD als Selberläufer. Ich muss mich nicht bremsen, mir fehlt nichts und auch sonst ist alles gut... das ist doch verrückt, oder bin ich es?
Ich denke, du bist heute mit dir im Reinen und dann fühlt es sich auch mühelos an.
 
Sie wird zum Genuss, zum Trost, aus Geselligkeit, aus Langeweile und auch aus Sucht etablierten Verhaltensweisen gesteuert.

Wo bleibt denn da die Intuition???

Ich denke, dass es in so einem Fall, eine sehr intuitive Verhaltensweise ist, wenn wir die Dinge, die uns hilfreich sind, wie z.B. Tracken, sich wiegen, nur definierte Nahrungsmittel essen oder auch bestimmte Zeitfenster für Nahrungsaufnahme zu definieren, nutzen. Wenn wir doch wissen, dass solche "Krücken" zunächst hilfreich sind, macht es doch keinen Sinn, sie zu verteufeln oder sich mit anderen Personen zu vergleichen, die nicht in unserer Lage sind.
Für Person A macht tägliches Wiegen Stress und Person B verhindert damit eine kontinuierliche Zunahme.
Also tägliches Wiegen ist nicht grundsätzlich richtig oder falsch. Es kommt auf die Auswirkungen auf die jeweilige Person an.

Schöner Beitrag Sorah!
Ich finde auch, es kommt immer auf die Person, die dazugehörige Lebensgeschichte mit all den gemachten Erfahrungen an.
So wie man einem Alkoholiker nach dem geglückten Entzug nicht raten würde, fortan intuitiv zu trinken - kann man auch wahrscheinlich von einem ExZuckerJunkie nicht erwarten, dass sich Gewicht und Glück festigt, wenn er nach einer erfolgreichen Abnahme anfängt, erneut auf seinen Körper zu hören.
Und ja, man kann sich von seinen "Krücken" vllt stückweise wieder loseisen.. aber ein spontanes Wegkicken aller Hilfsmittel seh ich auch als gefährlich an.
 
Lucifer, aus der gleichnamigen Serie
Awwwww... Lucifer... :h::h: (den Schauspieler würd ich ja auch nicht von der Bettkante schubsen :think::giggle:)

Ich gebe Sonja voll und ganz recht. Ich bin eines der besten Beispiele. Ich werde mein weiteres Leben nicht auf tägliches Wiegen und auch Tracken verzichten können, um (relativ) problemlos mein Gewicht zu halten. Ich kann darüber meckern und motzen, ich kann es scheisse und nervig finden... oder ich kann einfach akzeptieren, dass es bei mir nun mal so ist und mir diese Sicherheit gibt, Kontrolle über mein Gewicht zu haben und es damit alsTeil von mir zu sehen.
Was nicht heisst, dass ich meine Waage in den Urlaub mitschleppe oder bei Mahlzeiten außerhalb meines Zuhauses penibel protokolliere. Ausnahmen bestätigen die Regel und lassen mir Raum zu entscheiden, wie ich vorgehen möchte. Aber mir ist völlig klar, dass es im "Alltag" eben Regeln für mich gibt und deswegen ist es für mich auch kein Problem, zu diesen Regeln auch sofort wieder zurückzukehren, wenn es so eine "Ausnahme" gab.
 
Ich werde mein weiteres Leben nicht auf tägliches Wiegen und auch Tracken verzichten können,
Zu dieser Sorte gehöre ich auch, ich wollte es nie akzeptieren,
aber ich kann es doch, so wie ich auch täglich den Blutdruck messe.
Nachdem ich es akzeptiert habe, macht mir das Tracken und Planen
sogar Spaß, meistens jedenfalls.
Schön Simone, dass du wieder in die Spur zurück gefunden hast:)
 
Zuletzt bearbeitet:

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