Tag zwei geht zu Ende und ich fühl mich gut.
Ich hab trotzdem Muffensausen vor morgen.
Ich zieh es dennoch durch.
Sonja und auch das gelesene bestärken mich den letzten Tag doch noch dran zu hängen.
Wenn ich das richtig verstanden habe, habe ich die ersten beiden mal meine Leber entfettet, was kaum körperlich zu spüren war, aber natürlich am Blutzucker messbar...
Meine Leber scheint nun also tatsächlich entfettet zu sein. Meine guten Blutzuckerwerte sprechen dafür.
Somit geht's nun wohl den anderen Giftstoffen an den Kragen. Davon ist scheinbar massig vorhanden. Weiß der Geier was ich da im Laufe der Jahre alles angesammelt habe.
Dieser Abtransport führt dazu, dass es mir so mies geht. Dabei kann man sich wohl noch glücklich schätzen, wenn sich davon einiges über den Darm verabschiedet. Aus dem Auge aus dem Sinn, so zu sagen...
Dran bleiben wäre also sinnvoll.
Vielleicht wären 5 Tage sogar besser als 3, aber ehrlich, mir reicht's erstmal.
Zumindest hab ich aber beschlossen, es irgendwann in ferner, ferner Zukunft doch noch einmal zu wiederholen.
Dann eben mit dem Wissen was mich erwarten wird, denn hierauf war ich 0,0 vorbereitet...
Nach der Fettfastenkur würde gern zum 3 tägigen Eierfasten (hab hier viel darüber mitbekommen) übergehen, um den Jojo, trotz erhöhter Kalorienzufuhr, evtl. zu überlisten... so zumindest die Theorie.
Um im Anschluss dann ganz normal mit ketogener Ernährung weiter zu machen.
Danach würde ich gern etwas Leichtigkeit, Unbeschwertheit, Selbstverständlichkeit und Zufriedenheit zurück gewinnen, um aus diesem verfluchten Sprint ein Marathon zu machen.
Ich müsste das alles los lassen. Intuitiv ketogen essen, kein OMAD, keine (zumindest keine tägliche) Waage... einfach und entspannt! Aber wie nur komme ich dahin. Dazu braucht es bestimmt Selbstvertrauen...
Keto ist die Reise meines Lebens. Ich würde sehr gern die Landschaft genießen, statt an allem achtlos vorbei zu sausen...
Ich möchte dauerhaft ketogen Leben, warum muss ich da also so einen unnötigen Druck aufbauen. Es spielt keine Rolle, wann ich nun mein Gewicht erreicht hab. Dass ich dabei bleibe, ist von Bedeutung...
Ich lande aber leider immer und immer wieder an diesem Punkt.
Mir dämmert langsam, dass, solange ich die Ratschläge vom Therapeuten nicht annehme, das Murmeltier mich weiterhin täglich grüßen wird.