flo
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AW: Nach Abnahme und Ketose wieder komplett anders essen?
Also wenn man sich mit LowCarb besser fühlt und ansonsten nichts dagegen spricht, sollte man auch dabei bleiben.
Wenn das Herz aber immer ein wenig für Kartoffeln, Nudeln, Reis schlägt, möchte ich mal folgende Überlegung in die Runde werfen:
Es gibt als Herleitung für LC durch diese ominöse Steinzeit-Theorie, nämlich dass der Mensch erst vor 10000 Jahren Zugang zu KH bekommen hat, und er also evolutionär eher nicht auf KH geeicht ist. Halte ich für sehr zweifelhaft: einerseits gibt es Naturvölker, die von wild gesammeltem Maniok leben, der täglich zu einem großen Topf Stärkepampe gekocht wird, und das seit ewigen Zeiten ganz prima, und unter unseren Vor-Vorfahren gibt's Affenarten, die auch den ganzen Tag nur KH-Früchte essen.
Allerdings braucht man gar nicht 10000 Jahre in die Vergangenheit gucken: bis vor 200 Jahren gab es keine wirklich verlässliche Lagerhaltung von Felderzeugnissen, das gemeine Volk hatte fast jedes Jahr eine Zeit, wo alles alle war, und es nur noch gab, was spontan gejagt oder gesammelt werden konnte. Damit hatte der Mensch jedes Jahr eine anabole und eine katabole Stoffwechselphase.
Erst im Zeitalter des Nahrungsüberflusses kommen wir nie in den Hungerstoffwechsel. Fehlentwicklungen summieren sich. Natürlich würden sich Fehlentwicklungen auch summieren, wenn man immer im Hungerstoffwechsel ist.
Macht es daher nicht Sinn, jedes Jahr eine (längere) LowCarb und eine HighCarb Phase zu haben, um wirklich im Gleichgewicht zu sein? Zu dem Gleichgewicht gehören dann auch Gewichtsschwankungen, aber die werden beim Phasenwechsel ja wieder ausgeglichen.
Also wenn man sich mit LowCarb besser fühlt und ansonsten nichts dagegen spricht, sollte man auch dabei bleiben.
Wenn das Herz aber immer ein wenig für Kartoffeln, Nudeln, Reis schlägt, möchte ich mal folgende Überlegung in die Runde werfen:
Es gibt als Herleitung für LC durch diese ominöse Steinzeit-Theorie, nämlich dass der Mensch erst vor 10000 Jahren Zugang zu KH bekommen hat, und er also evolutionär eher nicht auf KH geeicht ist. Halte ich für sehr zweifelhaft: einerseits gibt es Naturvölker, die von wild gesammeltem Maniok leben, der täglich zu einem großen Topf Stärkepampe gekocht wird, und das seit ewigen Zeiten ganz prima, und unter unseren Vor-Vorfahren gibt's Affenarten, die auch den ganzen Tag nur KH-Früchte essen.
Allerdings braucht man gar nicht 10000 Jahre in die Vergangenheit gucken: bis vor 200 Jahren gab es keine wirklich verlässliche Lagerhaltung von Felderzeugnissen, das gemeine Volk hatte fast jedes Jahr eine Zeit, wo alles alle war, und es nur noch gab, was spontan gejagt oder gesammelt werden konnte. Damit hatte der Mensch jedes Jahr eine anabole und eine katabole Stoffwechselphase.
Erst im Zeitalter des Nahrungsüberflusses kommen wir nie in den Hungerstoffwechsel. Fehlentwicklungen summieren sich. Natürlich würden sich Fehlentwicklungen auch summieren, wenn man immer im Hungerstoffwechsel ist.
Macht es daher nicht Sinn, jedes Jahr eine (längere) LowCarb und eine HighCarb Phase zu haben, um wirklich im Gleichgewicht zu sein? Zu dem Gleichgewicht gehören dann auch Gewichtsschwankungen, aber die werden beim Phasenwechsel ja wieder ausgeglichen.