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Ich habe jetzt mal die Activity Minutes verglichen zwischen HEUTE und der Phase mit der kontinuierlichen Abnahme von 125 auf 79.
So sieht das aus:

fitbit-activity-22-08-27.png
fitbit-activity-23-04-08.png
compare-01.png

Obwohl der Average nur 82 war, habe ich signifikant abgenommen.
Was würde passieren, wenn ich das JETZT genauso machen würde?

Dabei ist dann auch die Erkenntnis gekommen, dass ich zum damaligen Zeitpunkt noch keine Nahrung getrackt habe.
Es galt die Regel: Maximal 1.600 Cals.

Wende ich diese Regel nun erneut an, so hätte das jetzt noch einmal einen signifikanten stärkeren "Move Down" zur Folge.
Da ich Sport in der Ketose komplett ohne Nahrung machen kann, hätte das auch gar keine negativen Auswirkungen.

Ich muss mich also lediglich auf MAX 1.600 Cals pro Tag konditionieren.
Dann würde sich das Gewicht um etwa 2 bis 3 pro Woche verringern.

Wenn ich das jetzt einem "normalen" Ernährungsberater sagen würde, müsste ich den Notarzt rufen, weil er das nicht erfassen könnte.

Damals wurde ich schon mit dem täglichen Defizit von 1.600 für nicht zurechnungsfähig abgestempelt.

Heute hat Tag 314 meiner Reise begonnen.
Ich fühle mich topfit, habe keine Beschwerden.
Und ich mache vieles wirklich nicht nach Standard, sondern bin die meiste Zeit eher in den Extrembereichen unterwegs.
Aber, und das ist der entscheidende Punkt: Ich achte auf meinen Körper, wie er reagiert.
Ich lese viel im I-Net, mache aber NICHT den Fehler, von diesen Informationen mein Verhalten abhängig zu machen.

Ich integriere diese Informationen, wenn sie sich positiv auf mich auswirken.
Kann ich das nicht erkennen, so wird diese Information nicht beachtet, egal welche Reputation oder Science dahinter steht.
Dann ist sie für mich schlicht und ergreifend nicht gültig.

Und leider wird auch zu oft auf das negative verwiesen, wenn etwas in die Extrema läuft.
Der Vorteil wird meistens ignoriert bzw. nicht beachtet.

Speziell die Deutschen sind da ganz falsch gepolt: Immer das negative Hervorheben, nie das Positive.
 
Die aktuelle Lage
halten-2023-04-13.pngweight-avg-23-04-13.pngscreening-2023-04-13.png

Bis auf den 30-AVG zeigen alle anderen AVGs wieder nach unten.
Der Turn-Around hat begonnen, trotz der 5 KH Tage:
nahrung-23-04-13.png

Dank intensivem Sport konnte das erreicht werden:
pivot-cals-23-04-13-1.png

pivot-cals-23-04-13-2.png
 
Jetzt kommen wir mal zu dem Teil, wo auch ich sage: Das ist alles, aber nicht gesund.
Trotzdem killt es mich nicht.
Ein Grund ist auch, dass ich konsequent NEMs zu mir nehme, seit ich abnehme.
Ich bin ein Fan von diesen, sie garantieren das notwendige zu haben, egal was man isst.

Der Überblick der 5 KH Tage
protokoll-23-04-11.png

Diese KH Exzesse passieren primär aus dem Grund: Ich teste aus, was mir noch schmeckt bzw. probiere mal nach 11 Monaten wieder.

Und ich bin natürlich süchtig danach, keine Frage.
Werde es mir aber nicht abgewöhnen, nur unter Kontrolle bringen.
60 Jahre Genuss schmeiße ich für die letzten 40 Jahre nicht komplett in die Mülltonne.

Langsam formiert sich da eine Liste heraus, die auch weiterhin genutzt werden wird.

Darunter wird sein:
- Milchspeise-Eis, allerdings nur in hoher Qualität. Das mit weniger Cals und billiger ist nicht mein Ding
- Mohnsemmel mit süßem Belag. Das mag ich weiterhin
- gelegentlich selbstgemachter Kuchen
- Marzipan ist auch eine saisonale Sache
- Milchreis
- teilweise Kekse
- dann noch aus der Kühltheke, die Milchcreme oder Puddingsachen

Was nur noch selten der Fall sein wird
- Schokolade
- Knabbereien. Obwohl ich hier erst mal nur die Erdnussflocken wieder probiert habe

Für Ersatz von Süß dann noch

- Datteltomaten

- meine spezielle Mixtur aus
-- Griechischer Joghurt, 10%
-- Speise-Quark (40% Fett i. Tr.)
-- Chunky Flavour - verschiedene Geschmackssorten
-- Beeren-Mischung mit Sauerkirschen

- Tiramisu Creme mit Erythritol
 
Ich wiederhole mich::
Sport ist der entscheidende Faktor für "Freiheiten jeglicher Art"

Ohne Sport ist das Hartz 4. Man stirbt nicht, aber es gibt kein Luxus.
Mit Sport hat mein ein gesichertes Einkommen, wo man sich auch mal das "Schöne" im Leben gönnen kann/darf.

Ach ja: Sport ist hier nicht 100km Rad fahren jeden Tag.

Es geht auch mit 90 Minuten "spazieren gehen".
Machen 10.000 Schritte oder 700 Cal an Verbrauch.
 
Mal wieder "echte" Daten

Blutdruck: 102 / 76 / 56
082 : Blutzucker Blut
105 : Blutzucker Freestyle libre

alles im grünen Bereich
 
105 : Blutzucker Freestyle libre

Das ist vom Sensor? Der bezieht ja seine Information aus dem Gewebewasser - wieviel zeitversetzt oder überhaupt relativ zum BZ ist das denn - bei dir? Wie lange verwendest du schon Sensoren?

Noch hab ich keine Ahnung dazu, da der Sensor, den ich mir habe testweise schicken lassen, defekt war in mehrfacher Hinsicht. Dennoch werde ich demnächst noch einen Anlauf nehmen, da ich sonst sehr viel stechen müsste, um den Verlauf des DAWN-Phänomens zu dokumentieren.
 
Das ist vom Sensor? Der bezieht ja seine Information aus dem Gewebewasser - wieviel zeitversetzt oder überhaupt relativ zum BZ ist das denn - bei dir? Wie lange verwendest du schon Sensoren?

Noch hab ich keine Ahnung dazu, da der Sensor, den ich mir habe testweise schicken lassen, defekt war in mehrfacher Hinsicht. Dennoch werde ich demnächst noch einen Anlauf nehmen, da ich sonst sehr viel stechen müsste, um den Verlauf des DAWN-Phänomens zu dokumentieren.

Wichtig: Ich bin kein Diabetiker.
Das ist aus reiner Neugier, wie sich der Glucose-Level so verhält.

Ich habe damit im Dezember angefangen.

Das ist halt nicht geeicht. Ich habe jetzt eine Stelle am Arm gefunden, wo es dann vom Verlauf meistens auf selben Niveau verläuft.

Aber basierend auf diesen Daten ist das für Diabetiker eh egal, weil die Range da in ganz anderen Dimensionen verläuft.
Hier mal die Standard Ranges.

libre-timeinranges-23-04-13-1.png

Standard Bereich ist von 70 bis 180.

Am Ende ist also der relative Verlauf auf den man achten muss, nicht der exakte Wert.
Hier ein paar Beispiele

glucose-23-03-04.pngglucose-23-03-05.pngglucose-23-02-28.pngglucose-23-02-26.png

Da kann ich dann sehen, wann ich KH gegessen habe.

Für exakte Messungen nicht geeignet.
Ich könnte mal überlegen, ob ich es über den echten Wert aus dem Blut doch irgendwie "eichen" kann.
Das habe ich noch nicht gemacht.

Heute läuft der aktuelle Sensor aus.
Werde das dann mal ab heute Abend beim Neuen dokumentieren.

Zur Verzögerung: Maximal 15 Minuten. Dann erfolgt die Reaktion.

Insgesamt ist aber eine Kurve über 24 Stunden immer besser als die punktuelle Messung
Von daher würde ich das als Diabetiker immer über Sensor machen.
Kann man besser analysieren.
 
Daran sehe ich: Kein Insulin muss benutzt werden. Bin also im Fettstoffwechsel bzw. Ketose

glucng.png
 
Ich habe auch mein "Methadon" für die Sucht nach Zucker gefunden:

Erythritol mit Zimt

Esse ich dann immer pur, wenn man nichts Süßes mehr essen darf/kann.
 
Wichtig: Ich bin kein Diabetiker.
Das ist aus reiner Neugier, wie sich der Glucose-Level so verhält.

Oh - ich auch nicht. Und ich habe auch nicht vor es zu werden! Auch wenn alle fam. Belastung dagegen spricht. Ich glaube nicht an Krankheit sondern an Gesundheit und daran, dass epigenetische Schaltung durch Lifestyle und Denkweise zu handhaben ist.

Daran sehe ich: Kein Insulin muss benutzt werden. Bin also im Fettstoffwechsel bzw. Ketose

Nicht unbedingt. Dazu brauche ich den GKI Glucose-Keton-Index, denn bei Insulinresistenz ist die Höhe von Insulin nicht über den BZ erkennbar, höchstens über die Frage, ob überhaupt Ketone hergestellt werden können oder statt dessen eine unterschwellige Gluconeogenese stattfindet. Das hatte ich leider auch schon - medikamentenbedingt. Das dauert.

Aber inzwischen hat sich der Weg aufgezeigt, wie es dennoch zu überwinden ist. Aber es wird nicht einfacher nur weil ich älter werde.

Danke für deine Information, das ist hilfreich.

Übrigens ist DAWN-Phänomen in jedem gesunden Körper, der auf circadianen Rhythmen läuft, messbar am Morgen, meist vor Sonnenaufgang mit steigender Cortisolausschüttung, Adrenalin, folgt eben die Insulinausschüttung, die Erhöhung des Blutdrucks und Herzrate, sowie die Mobilisierung aller anderen Drüsen auch - damit der Mensch erwachen und auf die Jagd gehen möge. Ganz normaler Reflex.

Nur in Ketose bedeutet das, die Insulinspitze und BZ-Spitze des Tages bei minimaler Keton-Produktion. Das ist einer der Gründe, warum am frühen Morgen Trainingseinheiten nicht so empfohlen werden, es kann zur Steigerung der Stressreaktion im Körper kommen. Und das braucht in der Form keiner, vor allem wenn sich mit Leichtigkeit gegensteuern lässt.
 
Nur in Ketose bedeutet das, die Insulinspitze und BZ-Spitze des Tages bei minimaler Keton-Produktion. Das ist einer der Gründe, warum am frühen Morgen Trainingseinheiten nicht so empfohlen werden, es kann zur Steigerung der Stressreaktion im Körper kommen.
Beziehst du das ausschließlich auf eine ketogene Ernährungsweise?
Eine Stressreaktion erfolgt ja jedes Mal beim Sport durch einen Anstieg von Cortisol.

Bei SIS (Schlank im Schlaf) z.B. wird ein ausschließlich süßes Frühstück gemäß Trennkost empfohlen.
Das reduziert umgehend den Cortisolspiegel und Sport ist dann auch kein Thema.
Bei hohen Cortisolspiegeln wird häufig sogar empfohlen, gerade morgens zu trainieren, weil sich dann im Laufe des Tages der Spiegel leichter regulieren kann und es somit nicht nochmals zu einem erhöhten Anstieg kommt, der sich z.B. nach einem Training am Abend dann nur schlechter runter regulieren kann.
 
Beziehst du das ausschließlich auf eine ketogene Ernährungsweise?

Na klar. Bei KH-reicher Ernährung ist die Frage nach dem Ketonspiegel nicht gegeben. Bei stoffwechselgesunden LC-Athleten könnte das anders sein. Aber dann ist in jedem Fall der Glycogen-Vorrat in der Leber und den Geweben gefüllt.

Das reduziert umgehend den Cortisolspiegel und Sport ist dann auch kein Thema.

Ja, bei Sport nach dem Frühstück oder direkt davor, damit aufgefüllt werden kann. Das ist ja ketogen so nicht der Fall, es sei denn man nimmt am Morgen dann bhb-Carn zum Auffüllen und für den Muskelaufbau. Davor ist besser, denn es braucht etwa 8-12 Minuten ins Blut und steht zur Verfügung. Mct braucht länger.

Das reduziert umgehend den Cortisolspiegel und Sport ist dann auch kein Thema.

Den Nachweis möchte ich noch sehen, vllcht für Athleten. Aber WER ist das, der damit Abnehmen will? Übergewicht ist ein Symptom und Folge von Insulinresistenz.
weil sich dann im Laufe des Tages der Spiegel leichter regulieren kann und es somit nicht nochmals zu einem erhöhten Anstieg kommt,

Da das Maximum eh am Morgen liegt, wird er sich ganz ohne Zutun reduzieren.

Wenn jemand allerdings beruflichen Stress am Tag aufbaut, wird dringend empfohlen - so hab ich das mal gelernt, praktiziert und empfohlen - dann nach der Arbeit zu trainieren und anschließend zu entspannen, damit das überschüssige Cortison aus den Geweben kommt, da es sich sonst auch gerne über Nacht mit Schlafproblemen auswirkt.

Also ist das alles nicht so pauschal zu sehen, sondern auf die einzelne Person hin zu optimieren.

Wenn jemand, der ein ruhiges Leben führt, dann meint er muss am Abend Maximalkraft trainieren oder HIIT und Tabata, dann muss der sich nicht wundern, wenn er dann bis in die Puppen wach ist und es Schluss ist mit ruhigem Leben.

Muss man getrennt betrachten, seh ich jedenfalls so.
Ziel ist jedenfalls bei der Lebensführung doch, da sind wir uns sicher einig, die ursprünglichen körpereigenen Zyklen zu erreichen, zu stärken und zu optimieren.

Und ja, ich hab schon immer am liebsten morgens früh trainiert. Da krieg ich den Kick für den ganzen Tag und kann nachts gut schlafen - bis mich der Kick mit Wachwerden und Schwitzen rausholt und in den Tag starten lässt.
 
Das heutige Essen mit der KH Bombe Fanta Zero.
nahrung-23-04-13.png


Ab Morgen dann nur noch Cola und Pepsi Zero.
In den Kaffee noch Schlagrahm.
Back to the roots: 200g Käse und 6 x Eier. Mehr braucht man nicht.

nahrung-plan-23-04-13-1.png
 
Zuletzt bearbeitet:
Der neue Sensor läuft

gluc-23-04-13-1738.png

091 - aktueller Wert im Blut
119 - aktueller Wert im Gewebe
028 - Differenz
 
Es gibt ja viele Experimente mit "Ich esse ein Nahrungsmittel in großen Mengen X Tage"
Ich habe das bis jetzt aber noch nicht mit Hartkäse gefunden. Interessant.
 
Jetzt, nach 60 Minuten Sport folgende Werte

gluc-23-04-13-1856.png

086 - aktueller Wert im Blut
099 - aktueller Wert im Gewebe
013 - Differenz

als "Abfallprodukt" mal eben 855 Cals verbraucht.

fitbit-activities-point-23-04-13-1755.png

Stresspegel : Tiefenentspannt
Hungergefühl: Zero
 
Nur gesessen am Computer.
Jetzt sieht das so aus

gluc-23-04-13-2027.png

092 - aktueller Wert im Blut
095 - aktueller Wert im Gewebe
003 - Differenz

-----

jetzt kommt noch mal Activity
 
Jetzt nach 45 Minuten Sport folgende Werte:

gluc-23-04-13-2119.png

076 - aktueller Wert im Blut
086 - aktueller Wert im Gewebe 104 - High ; 084 - Low)
010 - Differenz

und weitere 618 Cals wurden verbraucht.
heutiges Cal-Defizit liegt aktuell bei -2.689

Das sind -384g Körperfett.
 
Das wirklich coole ist aber, das mein Puls nach 2 Minuten wieder zwischen 60 und 70 ist.
Ich fühle mich wie vor dem Sport. Fast kein Unterschied.
Das ist so ein entspannendes Feeling.
 
Das wirklich coole ist aber, das mein Puls nach 2 Minuten wieder zwischen 60 und 70 ist.
Ich hab letztens gehört, dass man daran die Konstitution gut ablesen kann. Steigt der Puls langsam und sinkt nach der Anstrengung schnell ab, hat man eine gute Ausdauer. Steigt er schnell und sinkt nach dem Sport nur langsam ab, ist man eher schlecht trainiert. Also spricht das für deine Ausdauer. :)
Schlechte Ausdauer hätte ich bei dir aber auch nicht erwartet...
 

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