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Das ist etwas, was mich immer nachdenklich macht. Egal ob vegetarisch, vegan, keto etc....
Ist eine Ernährungsweise, wie auch immer geartet, gesund, wenn man supplementieren muss?
Oder andersrum gedacht...ist es möglich ohne zu supplementieren, sich gesund zu ernähren?

Ich habe für mich noch keine Antwort gefunden.

Hm, genau darüber habe ich mir auch inmer Gedanken gemacht, als ich vegan war.
Das Einzige, was zwingend supplementiert werden sollte, wenn man vegan lebt, ist Vitamin B 12.
Alles andere bekommt man auch so hin, wenn man abwchslungsreich isst und der Speiseplan nicht nur aus Fertigprodukten besteht, aber das ist in jeder Ernährung so.

Bei Vitamin B12 finde ich es nicht schlimm, zu supplementieren, denn es gibt auch viele Menschen, die es gar nicht über die Ernährung aufnehmen können. B 12 wird über den Darm aufgenommen, und eine Aufnahme- bzw. Verwertungs(?)Störung ist nicht selten. Vitamin B12 Präparate gibt es nicht erst, seit vegane Ernährung "in Mode" gekommen ist (Vitasprint kennt bestimmt jeder).

Ich supplementiere manche Sachen, weil ich gesundheitlich sehr besorgt bin, würde aber niemandem sagen, er muss das nehmen. Würde auch Omega 3 Magnesium und VitaminD nehmen, wenn ich alles essen würde :D

Das Kalium kam dazu, seit ich keto mache, weil ich gelesen hatte, dass es sinnvoll sei.
Weil ich manchmal mit Schwindel zu kämpfen habe seit der Umstellung, hab ich mir auch elektrolyte besorgt. Aber wie gesagt, das ist eher mein persönlicher "Tick" :wasntme:
 
sehr viel Obst und Gemüse, was ja jetzt bei keto nur bedingt möglich ist.
Vielleicht ist es machbar, wenn man Abwechslung reinbringt, also jeden Tag ein anderes Gemüse oder Obst, und dabei auf die KH´s achtet.
 
Omega 3 sind doch fischölkapseln.. wie löst sowas ein veganer?
 
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Das ist etwas, was mich immer nachdenklich macht. Egal ob vegetarisch, vegan, keto etc....
Ist eine Ernährungsweise, wie auch immer geartet, gesund, wenn man supplementieren muss?
Oder andersrum gedacht...ist es möglich ohne zu supplementieren, sich gesund zu ernähren?

Ich habe für mich noch keine Antwort gefunden.

Spannende Überlegung. Der Begriff "Gesunde Ernährung" ist ja erst aufgekommen, als sich die Menschen mehr mit dem befassten was sie aßen. Ich würde mal behaupten, dass das so in den 60er Jahren gesellschaftlich seinen Anfang nahm. Ich stelle mir da eher die Frage, ist es wirklich notwendig, diese ganzen Nährstoffgrenzwerte zu erreichen, die uns so viele Wissenschaftler vorlegen ? Die Spezies Mensch ist ja schon was älter. Und in den Zeiten in denen Nahrungsmangel herrschte, gab es wohl keinen, der nicht an irgendwelchen Mangelerscheinungen gelitten hat. Heutzutage mit unserem dekadenten Nahrungsmittelüberschuss glaube ich nicht, dass das nicht erreichen von einigen Grenzwerten unbedingt schwere Folgen hat. Aber mich jetzt nicht falsch verstehen. Ich will nicht sagen, dass die Nährstoffziele nicht wichtig sind. Aber ich denke, man sollte sich da nicht zwingend verrückt machen.
 
das ist eher mein persönlicher "Tick"
lach...ich habe diesen Tick auch ;)
Wobei ich schon darüber nachdenke, wie ich die Nährstoffe über das Essen aufnehmen könnte, ohne aus der Ketose zu fliegen.
Und ich frage mich oft, wieviel Anteil der "Kopf" bei diesem "Tick" hat. ;)
 
Omega 3 sind doch fischölkapseln.. wie löst sowas ein veganer?

Es gibt auch vegane Omega3 Kapseln.
Meine sind aus Leinöl, hab ich von dm.
Ich meine, es gibt auch welche aus Algen, wenn ich mich nicht täusche.
 
Ich überlege ernsthaft einen diätassistenten aufzusuchen, schaden kann sowas ja nicht..
 
na immerhin konnte ich die Supplemente reduzieren mit Keto.
Aber ohne geht es kaum.

Als Teil einer 1% Minderheit muss ich trotz subjektiv extremen Störfaktoren viel mehr leisten als der Durchschnitt, damit meine Andersartigkeit akzeptiert wird.
Da greife ich lieber zu Vitalstoff-Doping als dass ich irgendwo auf der Müllhalde der Gesellschaft lande.
 
na immerhin konnte ich die Supplemente reduzieren mit Keto.
Aber ohne geht es kaum.

Als Teil einer 1% Minderheit muss ich trotz subjektiv extremen Störfaktoren viel mehr leisten als der Durchschnitt, damit meine Andersartigkeit akzeptiert wird.
Da greife ich lieber zu Vitalstoff-Doping als dass ich irgendwo auf der Müllhalde der Gesellschaft lande.

Bist du auch Vegetarier?
 
Spannende Überlegung. Der Begriff "Gesunde Ernährung" ist ja erst aufgekommen, als sich die Menschen mehr mit dem befassten was sie aßen. Ich würde mal behaupten, dass das so in den 60er Jahren gesellschaftlich seinen Anfang nahm. Ich stelle mir da eher die Frage, ist es wirklich notwendig, diese ganzen Nährstoffgrenzwerte zu erreichen, die uns so viele Wissenschaftler vorlegen ? Die Spezies Mensch ist ja schon was älter. Und in den Zeiten in denen Nahrungsmangel herrschte, gab es wohl keinen, der nicht an irgendwelchen Mangelerscheinungen gelitten hat. Heutzutage mit unserem dekadenten Nahrungsmittelüberschuss glaube ich nicht, dass das nicht erreichen von einigen Grenzwerten unbedingt schwere Folgen hat. Aber mich jetzt nicht falsch verstehen. Ich will nicht sagen, dass die Nährstoffziele nicht wichtig sind. Aber ich denke, man sollte sich da nicht zwingend verrückt machen.

Ich bin mir sicher, dass da was Wahres dran ist, komme aber irgendwie nicht aus meiner Haut :D

lach...ich habe diesen Tick auch ;)
Wobei ich schon darüber nachdenke, wie ich die Nährstoffe über das Essen aufnehmen könnte, ohne aus der Ketose zu fliegen.
Und ich frage mich oft, wieviel Anteil der "Kopf" bei diesem "Tick" hat. ;)

Ganz genau, der Kopf spielt da stark mit rein ;)
 
man sollte sich da nicht zwingend verrückt machen.
Das denke ich auf jedenfall auch!! Wir haben Nahrungsmittel im Überüberüberüberfluss.

Kritisch wird es, wenn man nicht naturbelassene Nahrungsmittel zu sich nimmt, das ist auf die Dauer für den Körper wohl schlecht kompensierbar.


Im Prinzip kann unser Körper enorm viel ausgleichen, nur wenn es zuviel wird, dann ist auch unser Körper überfordert.

Mit den Wissenschaftlern hast du echt Recht, sie machen soviele Vorgaben, dass einem ganz schwindelig wird. Ich könnte mir sogar vorstellen, dass dadurch auch der No-cebo und Placebo-Effekt eintritt.
 
Ich überlege ernsthaft einen diätassistenten aufzusuchen, schaden kann sowas ja nicht..
Ich war insgesamt bei über zehn solcher "Experten".... habe mich ganz brav an deren Empfehlungen gehalten....und wurde immer dicker und übellauniger, weil ich permanent Hunger hatte :(

Leider habe ich noch keinen gefunden, der sich mit Keto auskannte.
 
Oder andersrum gedacht...ist es möglich ohne zu supplementieren, sich gesund zu ernähren?

Die Frage wäre auch, wer von denen, die sich vermeitlich gesund ernähren kontrolliert ob er alles hat.
Und ist Vegan gesund? Das soll jetzt keine Diskussion von mir werden (das ist mir völlig egal wie jemand sich ernährt und ich habe von Vegan keine Ahnung), im Zitat steht halt "gesund zu ernähren"
Und anders herum ist etwas gesund wenn ich nicht supplementieren muss?

Also daran würde ich eine Ernährung nicht festmachen ob ich noch etwas supplementieren muss.
In erster Linie muss sie zu mir passen und in zweiter Linie schaue ich, das ich sie optimiere.
Wenn sie nicht zu mir passt, dann halte ich sie nicht lange durch und sei sie noch so gesund.
 
Ja chris, du hast sicherlich recht..
Aber bei mir ist der hauptantrieb ein anderer.. nennen wir es mal Ethik.
 
Ich war insgesamt bei über zehn solcher "Experten".... habe mich ganz brav an deren Empfehlungen gehalten....und wurde immer dicker und übellauniger, weil ich permanent Hunger hatte :(

Leider habe ich noch keinen gefunden, der sich mit Keto auskannte.


Ohja, den Spaß kenne ich auch. Und da hat auch jeder dieser "Ernährungsexperten" seine eigenen Ansichten. Das beweist unterm Strich eben nur, dass es DEN Weg nicht gibt. Man muss halt versuchen, sich das rauszupicken was einem gut erscheint und womit man gut und zufrieden leben kann. Ich habe auf meinem Weg auch schon fast alles ausprobiert. Pülverchen, Tabletten, Fame Diäten und so viel mehr. Dabei habe ich immer mehr auf das gehört was mir andere (Werbung, Ärzte, Ernährungsexperten) erzählten. Und das ist wie bei dir @Anna-Lena meistens gescheitert und ich nahm letztlich eher zu anstatt ab. Jetzt habe ich mir meinen Weg selbst zusammengebastelt und bin auch nach fast 1,5 Jahren noch super zufrieden mit dem was ich da mache.
 
An meiner Andersartigkeit kann ich nichts Grundsätzliches ändern, denn sie ist angeboren.
Die genaue Bezeichnung sei hier verschwiegen.
 
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Düsentrieb, was ist schon anders..
Ich glaube eher es gibt kein klassisches "normal". Es ist nu die Frage was man daraus macht oder lässt. Und wie man mit seiner "andersartigkeit" umgeht..
Aber ich respektiere wenn du nicht drüber reden willst.
 

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