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Dann muss ich mir ja vielleicht doch keinen Stress machen :giggle:
 
Hi Yvette, mutig, mutig, so eine OP. Respekt! Wie ist es heute? Du bist immer noch fleissig unterwegs. Wie war es, als es stürmte? Ich hoffe, da warst du nicht gerade im Zug.
 
Das stört mich auch sehr, zumal das ja schon viele Jahre so ist.
Aber ich habe keine Alternative, oder ich muss mich dick akzeptieren,
und das will ich nicht.
Nur weil man eine "Diätform" macht, muss man nicht ständig an Essen denken. Einen Plan machen und dran halten. Zu den Mahlzeiten und beim Einkaufen denkt man natürlich dran, aber ständig dran zu denken ist Teil des Problems.
 
Nur weil man eine "Diätform" macht, muss man nicht ständig an Essen denken. Einen Plan machen und dran halten. Zu den Mahlzeiten und beim Einkaufen denkt man natürlich dran, aber ständig dran zu denken ist Teil des Problems.

Ich sehe es genau so .
Liebe Grüße Renate
 
Einen Plan machen und dran halten.

Perdita, schön für Dich, wenn Du das so einfach kannst. Der alte Atkins mit allen korrekt durchgezogenen Phasen war meins und ich habe es 2006 mit Bombenerfolg durchgezogen. Seit 2010 habe ich wieder und wieder und wieder angefangen mit dem Konzept - vielleicht dreißig, vielleicht vierzig Mal, und regelmäßig nach ein paar Tagen abgebrochen. Ich bin unbeschreiblich verärgert über mich selbst, über dieses Unvermögen, mich an die einfachen Vorschriften zu halten. Der Körper, in dem ich stecke, ist meiner und er ist es doch nicht.
 
Einfach ist es sicher nicht und ich arbeite schon lange dran. Ich nehme ja auch nicht ab, aber ich halte seit über 10 Jahren mein Gewicht.
Ich versuche auch immer Essen von zu starken emotionalen Verknüpfungen zu befreien. Es soll schon auch Genuss und Befriedigung sein, aber es ist eben auch einfach eine Notwendigkeit. Wenn ich hier lese, wie sich manche User selbst kasteien, weiss ich, dass ich das auf keinen Fall möchte.

Ich bin ja gerade in der Reha und Essen ist hier Dauerthema. Manche haben Schubladen voll Suesskram auf ihrem Zimmer..... ich laste mich tagsüber mit Sport und abends mit Kultur aus. Ist ganz schön Mal nicht selbst kochen zu müssen, nur die Auswahl an Buffet muss ich selber treffen. Da kann ich mich gut zurückhalten, so dolle ist es nicht.
 
Anfangs der Ketogenen Ernährung habe ich immer gesagt ,das und das darf ich nicht essen . Das hat mir dann ein richtiges ungutes Gefühl beschert .
Bis ich es verstanden habe ich darf das essen halt und dann konnte ich es auch mit Genuss essen ohne Hintergedanken .
Aber jetzt geht es mit Ketose auch mir sehr schwer obwohl ich weis das es mir Körperlich viel besser ginge .
Viel weniger Bauchweh viel weniger Übelkeit viel weniger Sitzungen usw.
Das verschieben schieben und durchziehen ich schon den ganzen Sommer vor mir hehr . Nun Esse ich Frühstück Dinkelbrot mit Butter und Honig
Mittags was alle Essen sehr wenig Fleisch dafür mehr Früchte mittags einen Großen Apfel . Ich Esse dann erst am Morgen wieder und so geht es halbwegs . Manchmal hatte ich das Gefühl das es mit dem Gesamtzustand des Körbers zu tun hat . Das ich es nicht mit links wieder in die Ketose Ernährung Schafte .
Ich mag vielleicht Unsinn Schreiben aber so war mein Eindruck .
Drück dich lieb Renate
 
Ich wünsche dir, dass du das als deine Vergangenheit und Gegenwart akzeptieren kannst ohne dich zu ärgern. Und dass du für deine Zukunft neue positive, intrinsische Motivation findest.

Danke für Deinen Besuch in meinem Wohnzimmer, Pudelsuppe. Ziemlich eingestaubt hier, sorry, but I'm just working my ass off. Muss mal nächsten Monat wieder den Staubwedel schwingen ...

Aber, ist intrinsische Motivation nicht immer positiv besetzt? Und was ist mit der - aus meiner Sicht - nicht zu vernachlässigenden extrinsischen Motivation - wenn ich beispielsweise die Türen meiner Schrankwand öffne und dort meterweise die herrlichsten Kleidungsstücke in Gr. 38 hängen sehe (mein modischer Geschmack hat sich seit Jahrzehnten kaum geändert)?

Einen schönen Tag für Dich

Yvette
 
Aber, ist intrinsische Motivation nicht immer positiv besetzt? Und was ist mit der - aus meiner Sicht - nicht zu vernachlässigenden extrinsischen Motivation - wenn ich beispielsweise die Türen meiner Schrankwand öffne und dort meterweise die herrlichsten Kleidungsstücke in Gr. 38 hängen sehe

Guten Morgen!
Ich denke, eine intrinsische Motivation ist immer dann positiv,wenn deine inneren Beweggründe dich dazu leiten, einen dreistöckigen Kuchen zu backen und ihn allein zu verdrücken...dann war es intrinsisch motiviert, aber in seiner Auswirkung wohl kaum positiv.
Motivationsforscher sind sich mittlerweile einig, dass eigentlich nur intrinsische Motivation was bringt. Ein Impuls von außen - wie dein Blick in den Schrank - bringt ja auch erst etwas, wenn er zur intrinsischen Motivation wird.
Sonst würde es ja immer ausreichen.

Aber - jenseits aller Haarspalterei: viel Erfolg und ein schönes Wochenende!
 
einen dreistöckigen Kuchen zu backen und ihn allein zu verdrücken

:) - bring mich hier nicht auf Ideen - obwohl: so eine low-carb-mäßige, ja sogar eine ketogene Variante - wo ist denn da die Herausforderung?
Und: egal was ich an Essen und/oder Getränken selbst fabriziere oder kaufe - ich muss es immer alleine verbrauchen :makeup:.
 
Ich hatte gestern gerade ein Gespräch mit einer Bekannten, die seit 20 Jahren ab- und zunimmt. Sie weiß eigentlich ganz genau, was sie da macht, aber letztlich ist sie nicht erfolgreich.
Die intrinsische (ich musste das Wort erst nachgucken) Motivation ist da, aber nicht stark genug und von außen kommt auch nicht unbedingt Motivation und Unterstützung.

Besser, wenn man beides hat.

Ich finde es momentan ganz angenehm, wenn ich nur für mich planen und essen muss. Habe nur Sachen gekauft, die ich mag.;)
 
Ich weiß auch ganz genau, was ich da mache, Perdita. Ob ich nun vor den Cashews stehe, den Weingummi oder dem Butterspekulatius (nur als bescheidene Beispiele): ich bin Dutzende Male vorbeigegangen, ohne das Zeugs auch nur eines Blickes zu würdigen, und dann bleib ich davor stehen und dann kommt das nette innere Selbstgespräch: 'alles KH-Bomben, und ich weiß, dass sie mir gewichtsmäßig nicht gut tun - will ich sie wirklich kaufen, essen, und mich und mein Vorhaben torpedieren?' Und manchmal ist die Antwort: 'nein, das will ich nicht', und manchmal ist sie eben 'ja', und dann wandern die Sachen in den Einkaufswagen. Aber hab ich sie erst mal gekauft, dann beginnt eben nicht der Genuss, sondern das in möglichst kurzer Zeit Vernichten.
Alles wäre im grünen Bereich, wenn ich dann mal hier ein Stückchen Schokolade essen würde oder mal da zwei Gummibären, wie ich das bei mit Essensproblemen unbelasteten Menschen erlebe (auch bei meinem normalgewichtigen Sohn, 62kg bei 1,72, der lieber ein paar Kilo mehr wiegen würde, und den man eher daran erinnern muss, etwas zu essen). Manchmal kotzt mein Verhalten mich selbst so an, dass ich das wie Mirco mache: Sachen in der Keramik versenken und ordentlich nachspülen, bzw. wenn ich das frischgekaufte Zeug direkt im Auto niedermache, am nächsten Abfalleimer anhalten und rein mit den Resten. Das sind Attacken, bei denen jeglicher Genuss beim Verzehr des Gekauften fehlt.
 
Es ist schwierig solche Kreisläufe zu durchbrechen.
 
Ja, das ist nicht wie im Wahn zugreifen, sondern wohlüberlegt. Aber dann muss auch sofort die Vernichtung folgen. Als ob es das dann ungeschehen machen würde, grummel. Ich sollte mir mal nen netten, fähigen Psychodoc suchen....
 
Ich weiß auch ganz genau, was ich da mache, Perdita. Ob ich nun vor den Cashews stehe, den Weingummi oder dem Butterspekulatius (nur als bescheidene Beispiele): ich bin Dutzende Male vorbeigegangen, ohne das Zeugs auch nur eines Blickes zu würdigen, und dann bleib ich davor stehen und dann kommt das nette innere Selbstgespräch: 'alles KH-Bomben, und ich weiß, dass sie mir gewichtsmäßig nicht gut tun - will ich sie wirklich kaufen, essen, und mich und mein Vorhaben torpedieren?'
Du machst eigentlich den typischen Anfängerfehler → wenn man psychisch so wie Du drauf ist,
muß man Geld vernichten oder verschenken
man erstellt eine Grundnahrungsmittelliste → alles andere im Kühlschrank, alles aus dem Eisschrank und alles aus den Vorratsschränken geht weg an Bedürftige → und zwar sofort!
dann wird nur noch mit Ketoliste eingekauft und zwar mengenmäßig wenig
das Denken im Supermarkt wird eingestellt → sobald die Denkmaschine anfängt zu laufen, denkst Du ununterbrochen das Wort NEIN und gehst sofort weiter
wenn Du Dir die gekauften Lebensmittel ansiehst, überlegst Du, ob sie in die Keto passen, wenn nicht, sofort weg damit
hört sich leicht an → ist es auch

das ist eine Entscheidjung für´s Leben, weil anders wird das nichts mehr und komm mir nicht mit, die
Lebensmittel waren so teuer und ich werfe prinzipiell nichts weg

wenn Dir die paar Dinge wertvoller als ein restliches gesundes Leben sind, ist sowieso nicht zu helfen

edit:fett sind korrigierte Rechtschreibfehler :cool:
 
Zuletzt bearbeitet:
I'm a constitutionally fat person. With a food scale.

Na, an der food scale soll es nicht liegen.

Und hat die gute Susan denn auch einen heißen Tipp, wie viel eine 'richtige' Portion ist und wie frau ihren Körper resp. ihr Unterbewusstsein dazu bringt, Hunger- und Sättigungssignale zu senden?
 
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