Dabei war gestern bereits ein solcher und er will Gesellschaft und fordert mindestens einen weiteren ein.^^
Hach ja. Wie ich sehe, geht es nicht nur mir und Petra so. That's life.
Aber ich bin wieder in der Spur. Alles im grünen Bereich.
Gestern war noch etwas Obazda auf Reiswaffel nötig, danach noch ein weiterer Salat, da hatte ich dann Lust drauf. Und diese Lust zeigt mir: Die Richtung stimmt.
Wenn ich nämlich im Ausnahmemodus ticke, dann will ich keinen Salat, dann will ich "Häppchen+Sekt" bzw. Kaffeesahne-Schoki oder was anderes "Geiles". Also was nicht in meinen gesunden Plan passt. Wie eine Trotzphase beim Kind. Geht aber auch genauso vorüber. Geduld, Verständnis und Durchhalten hilft bis die Vernunft die Oberhand gewinnt von alleine. Vertrauen in das eigene gute Körpergefühl ist der Schlüssel - für mich.
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Und plötzlich dann nehme ich den Grünkohl-Mango-Smoothie als Dessert. Und noch ein Salätchen hinterher... das gefällt mir. Dann weiß ich, ich tue das GERNE!!! Weil ich das WIHILL! Und nicht weil ich wollen soll. Sondern wirklich ich. Nicht irgendwer. Nicht für irgendwen. Oder wg schlechtem Gewissen. Oder aus Angst vor der Zunahme. Oder aus Angst, von irgendwem als "nicht adäquat" bezeichnet zu werden oder einem Nasenrümpfen oder wg einer einseitig hochgezogenen Braue und einem abfälligen Blick. Oder irgendwelchen Vorträgen.
Vorgestern hatte ich an der Kasse eine Frau mit Tochter vor mir und es war gut zu beobachten und zu hören, was sie mit dem Teenie treibt. Sie war sportlich und gestylt, die Tochter etwas moppelig. Und jedes einzelne Teil, das die Tochter aufs Band legte wurde von der Mutter kommentiert in übelsten Tönen. Dabei waren Nüsse und Proteinriegel, Gemüse, Obst, Wurstwaren. Nix besonderes. Sie konnte es ihrer Mutter nicht recht machen weil sie nicht so war wie sie. Und es ihr niemals recht machen kann. Das weiß man schon, wie das weiter geht. Ist halt so. Dieser Frust und dieses Nicht-Genügen-Können ist halt bereits ihr Programm und bestimmt ihr Leben. Fragt sich halt nur: wie lange?
Für mich als Zuschauer/Zuhörer ist es immer bedenkenswert, da alles was ich gespiegelt bekomme, auch immer mit mir zu tun hat. Und deshalb muss ich mir auch anschauen, in welcher der Positionen ich mich in Kontakt mit anderen jeweils befinde. Und sicher ist die Position der Mutter mein Schatten, da ich das ja ablehne und deshalb eben in negativer Form in mein Leben ziehe.
Und siehe da: Gefunden. Es gibt da so ein paar Leute, die mir nix recht machen können gerade. Sogar mehr, als mir lieb ist. Und soll ich was sagen? Die müssen das auch gar nicht! Denn jeder hat sein eigenes Leben, sogar ein klitzekleines Baby. So wie ich nicht anderen genügen muss, so müssen die auch nicht so sein, wie ich es gerne hätte. Was wäre sonst die Welt so langweilig!