Sondern wer (ver-)traut sich denn selbst noch, gegen allgemeingültige Aussagen, die das vermeintlich Richtige zu sein scheinen, zu agieren.
Früher hab ich das gemacht - und viele andere auch. Aber heute ist man gleich in einer Ecke, zusammen mit Leuten, die was ganz anderes vertreten.
Aus all diesen Dingen hab ich gelernt, mein Ding zu machen. Und inzwischen niemanden mehr zu involvieren in keiner Form. Das ist zwar die taoistische Weltsicht und Handlungsweise, also nicht die des "Taoismus" sondern der Lehren des Tao. Da gibt einer nur weiter, wenn er einen findet, der auch würdig ist und das Wissen auch später nicht missbraucht. Also in der alten Tao-Lehre wurde das wahre, grundlegende Wissen immer nur an einen weitergegeben, den man aus vielen Bewerbern ausgesucht hat. Oder eben an keinen, wenn die Anforderungen nicht erfüllt wurden.
Taoismus im Gegensatz dazu ist eine Religion geworden mit Ritualen und Geld und Klöstern und halt Katholisch für Chinesen. Immer schön in Gruppen. Nur in einigen Kampfkunstfilmen wird öfter gezeigt, dass irgendwo ganz gewöhnlich ein Meister lebt, als Hausmeister oder als Koch oder sowas, der seine Fähigkeiten nicht in der Öffentlichkeit zeigt. Aber wenn Not am Mann ist, bzw. eine Notwendigkeit besteht, dann schonmal eingreift - aber dennoch nicht gewillt ist, sein Wissen weiterzugeben auch wenn er gebeten wird. So ungefähr ist das.
Und heute das ist ein turbulenter bunter Markt, wo an jedem Stand Perlen+Fischaugen gemischt angeboten werden oder Diamanten und Glassteine oder die wahre Lehre und Firlefanz. Das ist eben diese einmalige Zeitqualität in der die Menschen entweder Klarheit finden, weil die Wahrheit unter uns ist, oder eben "Bluna" werden und für oder gegen irgendetwas kämpfen oder nur noch Schuldige suchen und sich selbst als Opfer sehen und im Selbstmitleid baden. Das ist die Zeit der großen Wahl - Auswahl. Nix Politisches. Und auch keine Gruppenveranstaltung.