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Aus dem kostenlosen E-Buch von Dr. Boz "Fat Can Save Your Life - 50 Keto Facts"

Keto Fakt Nr. 33:
Alkohol stoppt Ketone
Alkohol stoppt die Ketonproduktion fast so schnell wie Insulin. Vergessen Sie alkoholische Getränke mit Kohlenhydraten wie Bier oder zuckerhaltige Daiquiris. Whiskey, Wodka, Rum und Gin sind destillierter Alkohol. Sie enthalten KEINE Kohlenhydrate.
Das sollte Keto sein, oder? NOPE.
Schauen Sie sich unsere medizinische Literatur aus den 1920er Jahren an, als es noch kein injizierbares Insulin gab.
Patienten ohne Insulin, so genannte Typ-1-Diabetiker, starben am Hungertod, wenn sie Kohlenhydrate zu sich nahmen. Stattdessen überlebten sie mit einer fettreichen Diät. Das funktionierte, solange die Ketonproduktion nicht zu hoch wurde. Insulin stoppt die Ketonproduktion. Ohne Insulin nutzten Ärzte destillierten Alkohol, um die übermäßige Ketonproduktion bei Patienten ohne Insulin zu bremsen.
Wie Kohlenhydrate und Fett treibt auch Alkohol die Motoren in den Zellen an. Kohlenhydrate verwandeln sich in Glukose-Kraftstoff. Fett verwandelt sich in Keton-Kraftstoff. Alkohol bleibt Alkohol. Wenn Alkohol durch die Mitochondrien schießt, hören sie auf aus Ketonen Energie zu produzieren.
Im Gegensatz zu Kohlenhydraten braucht Alkohol kein Insulin. Fügen Sie dem Alkohol Kohlenhydrate hinzu und BAM! Insulin und Alkohol bremsen die Ketonproduktion.
In diesem Video werden einige Gedanken über Auslöser, Kater und Ketone geteilt.



Keto-Fakt Nr. 34: Ihr Blut enthält einen Löffel voll Zucker
Ihr Körper lässt etwa 7 Liter Blut durch Ihre Arterien und Venen zirkulieren. In diesen 7 Litern können Sie 7 Gramm Zucker unterbringen. Das ist alles, was Ihr Blut aufnehmen kann. Wenn Sie mehr als das aufnehmen, wird Insulin ausgeschüttet. Insulin speichert den zusätzlichen Zucker für später.
Sieben Gramm Zucker entsprechen EINEM runden Löffel Zucker! Sobald Sie Insulin ausschütten, können Sie der Ketose Lebewohl sagen. Der Zucker bleibt so lange gespeichert, bis der Insulinspiegel wieder auf ein normales Niveau sinkt. Wenn Sie mehrmals am Tag Kohlenhydrate essen, kann das bedeuten, dass der Zucker, den Sie heute speichern, jahrelang eingelagert wird. Hören Sie auf, Kohlenhydrate zu essen, und lösen Sie Ihre Zuckerspeicher auf.

Keto Fakt Nr. 36: Eiweiß begrenzen, um Keto zu bleiben
Es gibt zu viele so genannte "Keto-Diät"-Bücher, die den Leuten raten, sowohl Fett als auch Eiweiß zu essen. Das ist falsch. Eine ketogene Diät ist eine fettreiche Diät. Keine proteinreiche Diät.
Wenn Sie sich sowohl mit Fett als auch mit Eiweiß vollstopfen, produziert Ihr Körper weiterhin Insulin.
Selbst wenn Sie weniger als 20 Gramm Kohlenhydrate pro Tag zu sich nehmen, wird Insulin produziert. Insulin unterbindet Ketone.
Diese Regel bringe ich meinen Patienten bei. Schauen Sie nach, was Ihr ideales Körpergewicht ist. Ich bin 1,70 m groß. Mein perfektes Körpergewicht liegt bei 125 Pfund. Teilen Sie dieses Idealgewicht in Pfund durch 2.2. [Das rechnet Pfund in Kilogramm um.] 125 / 2,2 ~ 56
Das ist die Anzahl der Gramm Eiweiß, die ich nicht überschreiten sollte, um in Ketose zu bleiben. Dieser Ansatz funktioniert gut.
Hühnerbrüste verkaufen sich besser als alle anderen Teile des Huhns an der Fleischtheke. Wenn Sie Keto sind, wählen Sie die Hähnchenflügel oder -schenkel. Lassen Sie die Haut dran. Bei dieser fettreichen Diät müssen Sie die fettesten Teile des Vogels wählen.
Die Hähnchenbrust zu essen, klingt gesund. Viele meiner gesundheitsbewussten Patienten greifen automatisch zu diesem Teil des Vogels. Doch aufgepasst. Die Hähnchenbrust enthält viel Eiweiß, aber kaum Fett. Zu viel Eiweiß tötet die Ketose
 
Nichts aber auch gar nichts von dem was sie sagt ist unbekannt,

Das ist schön für dich, Petra.

Für mich ist es, als wenn ich ein altes 5Tausender Puzzle aus dem Schrank hole und nochmal zusammensetze. Natürlich weiß ich, was dabei rauskommt wg. der Vorlage und weil es nicht das erste Mal ist.

Dennoch erlebe ich es neu, da ich zu einem anderen Zeitpunkt und in einem anderen Zustand in den Fluss trete. Ich habe heute ganz andere Prioritäten als früher und von daher sind auf einmal andere Dinge wichtig.

Dass es nicht mehr so funktioniert für mich wie früher, als ich jung war, das weiß ich ja nun schon seit vielen Jahren, dass ich es besser machen kann auch. Aber ich nehme jede Hilfestellung, die zu meinen körperlichen Eigenheiten passt, und schaue nach, ob es für mich hilfreich ist - oder halt nicht. Was aber auch nicht heißt, dass es nicht vielleicht in einem oder zwei Jahren hilfreich sein könnte, da meine Körperkomposition sich ja auch ständig verändert.
 
Nichts aber auch gar nichts von dem was sie sagt ist unbekannt,

Also für mich war die Fakten-Kombination s.u. unbekannt, vor allem die dazugehörige Studienlage.

Dass jede Form von Essen Insulin triggert, ok. Aber wie hoch und wie lange und mit welcher Konsequenz, war mir nicht klar. Und dass das bei IR sich um mehr als das 3fache verlängert schon gar nicht. Damit erklärt sich das Met. Syndrom und auch Fettleber schlagartig nochmal ganz anders.

Das DAWN-Phänomen ist den meisten inkl. Ärzten nicht bekannt, in Diabetes-Schwerpunktpraxen wird das mit mehr Insulin behandelt, unabhängig vom HbA1c oder gar dem HOMA-Index. Was der letztere besagt und dass man mit dem die IR messen kann, war mir bis vor 2 Monaten nicht bekannt.

Dass die Konsequenz daraus via Circadiane Rhythmen ein verändertes Essfenster verlangt, ist mir erst jetzt völlig schlüssig, wäre ich aber so nicht drauf gekommen, da ich morgens keinen Hunger habe - noch nie. Und wie weit ich mich der Sache annähern kann ist ja auch noch nicht raus. Überall kann ich nur lesen, dass das IF-Fenster stimmen muss, also die Dauer, und dass es aber auf das Wann nicht ankommt sondern man sich das nach persönlichen Vorlieben wählen kann. Das ist hiermit Geschichte.

Klar ist nur, dass der NBZ noch weiter runter muss, wenn ich Gewicht verlieren will, am besten bei 4,2-4,5, davon bin ich aber am Morgen noch weit weg. Allerdings muss dann auch die IR völlig verschwinden, denn was nützt mir ein guter HbA1c wenn schon Kleinigkeiten wie Reisprotein, Lupinenprotein, Whey o.ä. mir längere bis stundenlange Insulin-Highs bescheren und also ganz klar ist, dass ich mit weniger Protein aus unverarbeiteter Quelle besser dran bin, da es sonst über Gluconeogenese direkt in die Fettzellen wandert. Das brauch ich nicht - wirklich nicht.

Es bedeutet auch, ich muss mir nen BZ-Tracker setzen.


1. JEDE noch so kleine Mahlzeit löst eine 5-6h Insulinantwort aus - bei IR-Patienten 3-4x länger
Insulin-Antwort auf Essen

2. Partikelgröße! Beware of Powders! Essen darf nicht aus Mehlen und Pulvern bestehen, da die Insulin-Antwort viel höher ausfällt als bei vollständiger Nahrung, die gekaut wird.
3. Circadiane Rhythmen lösen bei Sonnenaufgang höhere NBZ-Werte aus (DAWN-Phänomen), bei IR schießt es in die Höhe. >>> DESHALB nur am Tagesanfang und bei Tageslicht essen! WtF!!!
Essen nach Sonnenuntergang löst bei IR für die ganze Nacht Insulin-Antwort aus und das Gewicht geht hoch.

>>> OMAD je näher am Sonnenaufgang umso besser!
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Neue Gewohnheiten schaffen!!! Und dokumentieren!!!

AHA-EFFEKT
Warum nehme ich im Urlaub ab?
Ich frühstücke! Ketogen natürlich!
Und wann nehme ich zu?
Wenn ich abends spät am Essen bin? Sieht so aus...
 
Mojenn!

Da dacht ich dann: oooch, mess mal BZ, brauchst ja Werte, wenn du Zeiten umstellen willst. Und was war? NBZ bei 3,7 ~ 67. Na! Das ist ja mal was. Erklärt auch ein wenig Schlottern und leichter Tremor. Allerdings sind die Ketone nur bei 0,3. Da helf ich mal ein bisschen nach jetzt - mit bhb-Carn-Apfelessig. Vielleicht liegt es auch gerade daran, dass ich um die Uhrzeit meist nachhelfe, so dass der Körper bereits weiß, da kommt was. Ja nu, egal.

Wenn ich jetzt frühstücken würde, würde das höchsten ein halber Joghurt. Der Morgen ist dafür noch nicht nicht meine Zeit. Da müsst ich jetzt schon topfit sein für, dann geht auch das. Bisher hab ich mich dadurch dann eher belastet gefühlt. Mal sehen, was sich entwickelt - oder auch nicht. Denn wenn der NBZ unten ist inzwischen, dann ist es nicht mehr erforderlich, morgens zu essen um ihn zu senken. Nur muss ich dann dennoch über meine Pistazien-Nuss-Abend-Manieren nachfühlen.
 
Um mal weiter zu denken, schau ich mir mal die Anzeichen von Hypoglykämie an und ja, es sind natürlich alle, die auch in der Keto-Flu auftauchen, denn das ist es ja letztendlich, das Umstellen.

Dazu gehört auch mein morgendliches Kopfweh, das seit Tagen weg ist. Hurra. Und eben der leichte Tremor, den ich immer mal mit Parkinson in Verbindung brachte, aber natürlich auch Hypo sein kann. Die Sehstörungen beim Umstellen kenne ich zu gut, da fehlt dann einfach die Adaptionsfähigkeit. Kaltschweißigkeit, v.a. an der Oberlippe, ist bei mir schon immer schon ein Zeichen, dass auch der Blutdruck abrauscht und ich noch ca. 5 Sekunden habe, um mich auf den Boden zu begeben. Manchmal auch nicht. So hab ich mir früher einige Hirnerschütterungen zugelegt und Beulen.

https://www.diabsite.de/diabetes/unterzuckerungen/hypo-tagebuch/2-ursachen.html#autonom
 
Also das mit dem IR ist wohl noch nicht so ganz behoben oder, was ja viel besser wäre, den Ketonen geschuldet, was ja sehr gut wäre, denn Glucose wird nur sehr langsam aufgenommen und nur von den Zellen, die ihn wirklich benötigen:

Gerade 3h nach dem Essen mit 33KH/14P/37F noch immer 6,2~112 BZ und nur 0,1 BK bei 2,66 AK. Heißt wohl, latente IR bei geringer Insulinausschüttung bei gleichzeitigem Abarbeiten von Keton, sonst wärs ja nicht im Atem. Das heißt also: Bewegung wär der Schlüssel, damit der BZ in die Muskeln kommt. Nach dem Essen sollst du laufen oder sonstwas Schönes TUN! Kluger Spruch, wenn das damit gemeint ist. In 30 Minuten weiß ich mehr. >>> BZ 6~108 BK 0,2 AK 2,66 gleichbleibend >>> IR durch Ketonbildung.

Einen schnellen Überblick, ob die Blutzuckerwerte im Normbereich liegen, oder ob ein Verdacht auf Diabetes mellitus besteht, liefert die folgende Blutzuckertabelle.
NüchternblutzuckerBlutzucker zwei Stunden nach dem EssenHbA1c-Wert*
Kein Diabetes< 100 mg/dl oder < 5,6 mmol/l< 140 mg/dl oder < 7,8 mmol/l< 5,7 % oder < 39 mmol/l
„Prädiabetes“100–125 mg/dl oder 5,6–6,9 mmol/l140–199 mg/dl oder 7,8–11,0 mmol/l5,7 – < 6,5 % oder 39 – < 48 mmol/l
Diabetes mellitus ≥ 126 mg/dl oder ≥ 7,0 mmol/l≥ 200 mg/dl oder ≥ 11,1 mmol/l≥ 6,5 % oder ≥ 48 mmol/l
* Der HbA1c-Wert ist für die Diabetesdiagnose nicht geeignet, wenn mit einer Beeinflussung oder Verfälschung des Wertes zu rechnen ist. Nauck M et al. Definition, Klassifikation und Diagnostik des Diabetes mellitus; Diabetologie 2017; 12 (Suppl. 2): S94–S100
 
Für mich ist es, als wenn ich ein altes 5Tausender Puzzle aus dem Schrank hole und nochmal zusammensetze. Natürlich weiß ich, was dabei rauskommt wg. der Vorlage und weil es nicht das erste Mal ist.

Dennoch erlebe ich es neu, da ich zu einem anderen Zeitpunkt und in einem anderen Zustand in den Fluss trete. Ich habe heute ganz andere Prioritäten als früher und von daher sind auf einmal andere Dinge wichtig.

So langsam zeigt sich, dass etwas, das ich für ein Fünftausender Puzzle hielt, weil ich es oft gemacht habe und nun dachte, ich wüsste was, sich jetzt so langsam als 12tausender oder sogar noch mehr zeigt. Und das, das ist wirklich spannend. Das nennt man jetzt mal echt "Bewusstseinserweiterung"!
 
Heute morgen wieder besseren NBZ von 5,1~91 und BK 0,1 miserabel aber AK 3,66.
Könnte heißen, dass der BZ am Fallen ist, die BK abgearbeitet sind und auf Nachschub warten, weil es den ja immer morgens gibt und der Körper effizient sich an die Gewohnheiten der letzten Tage anpasst.

Letzte Nacht hatte ich Schweißattacken, durch mehr Fett? Durch zu spätes zu viel Essen? Beobachten.

Ich weiß noch nicht so wirklich, wie ich damit umgehen soll.

Echt mal?
Jetzt weißt du, warum es erst am Montag bei mir Ölsardinen gibt - oder Dienstag. Alles zu seiner Zeit.

Natürlich hat mich die Neugier gepackt und ich messe schon mal und schau mir meine Zahlen an und dokumentiere weiter. Dennoch will ich mir solche Tage nicht verderben sondern wirklich frei sein zu essen, was mir dann passt. Das muss ja nicht keto-tauglich sein, kann aber.

Ich hab inzwischen 6 Kapitel vom Buch KetoCONtinuum und weiß jetzt, was sie meint mit VORHER. Es ist das Mindset, das WHY und das Tribe-Building. Plus das Entsorgen von allem, was nicht Keto ist. Und das Commitment, es 90Tage am Stück durchzuziehen bevor man über weiteres nachdenkt.

Es hat mich wirklich nachdenklich gemacht, denn ich beklage ja seit längerem, dass hier viele ankommen und mal eben schnell mit Keto ein paar Kilo verlieren wollen und dann wieder "normal". Das liegt daran, dass so viele "Coaches" mit sowas Geld verdienen wollen und genau diejenigen finden, die Diät-Hopper und JoJo-Kandidaten sind, mit Binge-Eating und Eating for Emotions.

Sie verwendet ja gerne den Begriff "CarbAddict" um klar zu machen, wenn etwas funktioniert im Hirn wie eine Droge und eingesetzt wird wie eine Droge und man abhängig wird wie von Droge und man immer mehr braucht wie Droge DANN ist es auch Droge! Und ich muss damit umgehen wie mit Droge! Also weg damit und Klarheit darüber, dass ein bisschen Droge Selbstbetrug ist.

Und dafür muss ich mir den Freiraum schaffen von 90 Tagen! Im Kopf! In der Entschiedenheit! Sonst sind meine Slips&Slides eben keine Ausrutscher sondern von vorneherein geplante Fehler die den Misserfolg garantieren.
 
In letzter Zeit hattest du immer AK-Werte im dreistelligen Bereich gepostet. Ist der Wert jetzt nur um 2 Kommastellen verschoben oder ist er wirklich deutlich kleiner?

Das ist nur der Umrechnung geschuldet, sorry. Ich hab es hier dem Ketonix-Wert angepasst. Mein Gerät misst ppm/L und der Ketonix ppm/dl . Ich habe länger gebraucht und etliche Male Bedienungsanleitungen gelesen um das für mich rauszufinden.

Also, das sind 366 ppm ~ 0,366 Promille auf dem Alktester.
Mein Blutketon liegt meist so um 0,5-0,8 mmol Das reicht ja. Ich muss das aber wissen, dass ich da vorher eben kein mct oder bhb hatte, denn sonst messe ich ja das und keine Eigenproduktion.

In Ketose bin ich ja nur, wenn mein Körper aus sich heraus Ketone produziert. Und von daher sind meine erhöhten Werte nach dem Essen dem jeweiligen Fett zu verdanken, da in Ziegenkäse oder Kokos auch mct drin ist. Und Protein, KH und Alk die Produktion einschränken oder sogar stoppen.
 
Das ist nur der Umrechnung geschuldet, sorry.
Du brauchst dich nicht entschuldigen, es hat mich nur interessiert, ob die Werte tatsächlich so runtergegangen sind oder es an der Umrechnung liegt. :)
 
Du brauchst dich nicht entschuldigen,

Och, es verwirrt mich auch hin + wieder. Und erst wenn mein Alkmesser dann wieder mal Alarm schlägt, ab 0,5 Promille, dann schau ich halt nochmal nach. W

Wie bei allem geht es hauptsächlich darum, OB überhaupt Ketolyse stattfindet. Und wenn nicht oder nur sehr eingeschränkt, dann muss ich Fehlersuche machen. DrBoz sagt "Chemistry failes". Ditte heißt: Do schdimmt was ned!
 
Zu verschiedenen Zeiten erreichen einen manchmal auch unterschiedliche Infos.
Das bemerke ich bei mir, wenn ich Sachbücher erneut lese und dann dabei Infos entdecke, die mich zuvor gar nicht so erreicht hatten.
Ich muss dir zustimmen, ich war etwas vorschnell mit meiner Antwort. :)
 
@Erzidax

schau mal hier in dem Video Minute 24 - sie erklärt die Vorgehensweise VOR dem Ölsardinen-Fasten... und warum zwischen den einzelnen Stufen die Ketone abschmieren können, dh. kaum noch messbar vorhanden sein können, also auch keine Ketolyse stattfindet. Ich nenne das ja: meine Ketose stottert.

Tut sie gerade auch. Auch wenn es vorher doch etliche Monate gut ging. In den Jahren zuvor hat mich immer so nach 4-6 Wochen ein Krankheitsschub rausgeschmissen und ich kam nicht mehr rein. Diesmal mach ich halt nochmal Basics statt mir noch sonst was zu erklären. Und danach dann seh ich weiter.

Auch wenn das mit dem Wasserfasten neulich gut ging, wäre jetzt dafür der falsche Zeitpunkt. Und ich nutze die Zeit bis Ostermontag mit Input und Messen. Vorhin hab ich auch schon einen Blutzucker-Sensor bestellt und piekse erstmal dann nur für Ketone, falls die weiter fraglich sind. Und solange füttere ich zu, senke meine Tages-KH, reduziere mein Essfenster auf 4-1 h. Und dann erst isses soweit. Ich bin nicht sicher, ob ich mein Essen auf 1h verkürzen kann, bin kein Schnell-Esser - mir wird dann schlecht.

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Hast du gerade eine günstige Quelle für Keton-Teststreifen?
 
Das Video hatte ich mir tatsächlich schon heute Früh angesehen, noch bevor ich es hier im Forum entdeckt habe. :)
Wie viel ich da verstanden habe bzw. wie viel hängen geblieben ist, weiß ich auch noch nicht...
Ich frage mich dabei, was ist, wenn man z. B. 16:8 schon gewöhnt ist, wenn man das sowieso schon macht? Sollte man das wieder rückgängig machen und jetzt tatsächlich drei Mahlzeiten im Abstand von 6-8 Stunden essen? Das käme mir wie ein Rückschritt vor...
Und was ist, wenn ich das nicht tue, wenn ich bei 16:8 bleibe bis die Ketose (so sie denn mal langsam beginnt) stockt. Habe ich mir dann eine Möglichkeit genommen, die Ketonproduktion anzukurbeln? Oder mache ich eben einfach mit dem nächsten Schritt weiter?
 
Ich nenne das ja: meine Ketose stottert.

Tut sie gerade auch.
Deine Atemketone sagen aber doch was anderes, oder habe ich was übersehen? Kommt es da jetzt nur auf die Konzentration im Blut an?
 
Oder mache ich eben einfach mit dem nächsten Schritt weiter?

Ja. Natürlich.
Du kuckst, was bereits geht und gehst von da aus weiter.
Wenn du den nächsten Schritt schnell und ohne Energieverlust erreichst, umso besser. Wenn nicht, dann eben etwas langsamer. Schließlich muss sich die "Chemistry" aufbauen, wir nennen das Keto-Adaption.

Der Start des Programms geht ja vom schlimmsten Fall aus, dass jemand alle 2-4 h Carbs gegessen hat evtl. sogar nachts noch Fridge geplündert.

Da stehst du nicht und ich auch nicht. Aber OMAD erscheint mir noch nicht wirklich möglich, da habe ich Widerstand. Das will ich mir ansehen, ob das wahr ist oder ich mir da ein Märchen erzähle.

Letztlich geht es darum, die Mitochondrien zu vermehren und komplett auf Fett umzustellen. Wobei Carbs und Alk immer Vorrang haben wg Chemistry.

Sie beschreibt aber prima diese Ketone-Loch, das ich Stottern nenne und von dem ich noch nicht weiß, was soll es bedeuten. Seit Jahren stopfe ich das mit mct und bhb dann und ja, es wurde ja auch besser und besser. Und ja, mein HbA1c ist runter. Mein Fokus ist wieder über etliche Stunden gut, aber mein Energielevel ist nicht so gut, wie er sollte. Geringe Anstrengungen machen mich platt. Das ist kein Dauerzustand, aber eine Ist-Angabe. Da wo ich halt jetzt starte. Dafür hab ich mir nochmal die IF-Übersicht gemacht, um auf einen Blick zu sehen, was ich treibe.
 

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