Für eure Meinungen dazu bin ich wirklich auch dankbar - kann nur den Horizont erweitern.
Bisher hatte ich noch gar keine Meinung dazu.
Gut, dass du danach gefragt hast, denn dadurch konnte ich meine Erkenntnisse daraus konsolidieren.
Das hat mich allerdings um einen Teil meiner Nachtruhe gebracht ... hat sich aber für mich gelohnt.^^
Ich habe auch über dich und deine Situation interessante Gedanken gehabt. Aber dazu später mehr.
Zunächst mal, was in dem Video berichtet wird, deckt sich mit mehreren anderen Quellen aus denen ich Ähnliches höre.
Das sind sowohl Youtuber, aber auch Bücher sowie Artikel und Dozenten aus meiner Weiterbildung.
Für Medizinisches Fitnesstraining war z.B. der Dozent jemand, der sein Leben lang bisher Sportler und Verletzte betreut, auch in einer Reha-Praxis.
Er hat stets betont, wie wichtig die Ernährung und besonders auch die Proteine für den Genesungsprozess und die Regeneration sind.
Das deckte sich dann auch mit dem, was von dem Dozenten für Zielgruppenspezifische Ernährung gesagt wurde.
Bei den Seminaren zur allgemeinen Ernährung wurden die Proteine auch besonders wegen der Bildung von Enzymen und Hormonen betont.
Auch bezüglich der Stimmung, es ging um sämtliche Körperfunktionen, nicht nur auf Sport bezogen.
Es wurde zwar drauf eingegangen, an welchen Körperfunktionen die unterschiedlichen Aminosäuren teilweise beteiligt sind. Aber eine konkrete Empfehlung konnte dennoch nicht gegeben werden, lediglich die üblichen Gesamtmengen bzgl. Proteinbedarf und die Kombination unterschiedlicher Quellen bzgl. deren Wertigkeit.
Letztes Jahr hatte ich ja auch das Buch Aminosäurerevolution gelesen und mich dann noch anderweitig im Netz informiert.
Das Thema ist so komplex und wird auch sehr kontrovers gehandhabt. Da empfinde ich es als Herausforderung, das
Richtige zu tun.
Es heißt immer, Proteine sind die Bausteine des Lebens.
Ja, das stimmt, aber was es wirklich bedeutet, lässt sich aus der Aussage heraus, gar nicht wirklich erschließen.
Es werden Enzyme, Hormone, Gewebe ... gebildet und auch unser Immunsystem besteht aus Proteinen und benötigt diese als Energielieferant.
Sie sind absolut lebensnotwendig und bestimmen auch maßgeblich, wie wir uns fühlen. Das bezieht sich auf körperliches und mentales Befinden.
Doch welche Proteine bzw. deren Zusammensetzungen benötige ich?
Lese ich die Zusammensetzung von Lebensmitteln, kann ich mit vielen Produkten, leicht und schnell auf
meine Proteine kommen.
Die Gesamtmenge kann dabei sehr variieren und auch mit sehr vielen Proteinen, kann ich dennoch an bestimmten Aminosäuren unterversorgt sein.
Ein veganer, der sich sehr bewusst ernährt, kann u.U. eine geringe Proteinzufuhr haben und ist dabei dennoch mit den meisten Aminosäuren sehr gut aufgestellt. Eine höhere Gesamtmenge von verschiedensten Quellen hat ggf. den Vorteil, dass über die Menge, ausreichend Aminosäuren zusammen kommen. Gerade dann, wenn der Bedarf unbekannt ist. Allerdings könnte man damit auch nachteiligen Einfluss auf den Körper nehmen, sei es durch die Stickstoffbelastung oder auch wie es im Video diskutiert wird, beispielsweise bzgl. Tryptophan und seiner möglichen nachteiligen Auswirkung.
Ich sehe, dass Eiweißbrot, -Joghurt, -Pudding etc. sehr propagiert werden. Aber was ist da drin?
Beim industriell hergestelltem EW-Brot beispielsweise, kaufe ich oft eine reine Glutenbombe. Die sind zwar proteinreich, aber dieses Protein bringt mir (alleine) nicht viel.
Auch beim Hundefutter ist mir aufgefallen, dass sogar namhafte Hersteller mit tollen Proteinwerten daher kommen, aber inhaltlich dann auch Weizenklebereiweiß (Gluten) oder Maiskleber, Bestandteile sind. Beim Hundefutter als Alleinfuttermittel, unterstelle ich mal, dass die Hersteller, die Zusammensetzung der Aminosäuren noch so mit anderen Bestandteilen optimieren, dass es am Ende ziemlich gut passt, sofern der Hund keine Unverträglichkeiten hat.
Doch der Endverbraucher achtet i.d.R. für sich nicht darauf, dass die unterschiedlichen Aminosäuren mit der Ernährung abgedeckt wird. Da wird bestenfalls auf unterschiedliche pflanzliche und auch tierische Quellen geachtet. Aber was da tatsächlich zugeführt wird, ist unklar.
Für mich denke ich, dass ich vermutlich ein Defizit der Aminosäuren von Collagen haben kann, denn ich esse weder Knochenbrühe noch viel Fleisch und niemals Innereien.
Damit der Körper aus den Proteinen, seinen Bedarf abdecken kann, sind aber meist, die am wenigsten vertretenen Aminosäuren ein limitierender Faktor.
Und so kann es dann sein, dass manche Reparatur- und Regenerationsprozesse nicht vollständig umsetzbar sind, weil einfach die notwendigen
Zutaten dafür fehlen. Deshalb nehme ich zwischendurch
vorsichtshalber auch Collagen als Supplement ein, weil ich nicht weiß, was mein Körper tatsächlich braucht und ich vermute, dass ihm davon schon Einiges fehlen könnte.
Aus dem Ansatz heraus, habe ich auch die Überlegung, regelmäßig bewusst abwechselnd, pflanzliche und tierische Eiweißquellen zu nutzen und auch immer mal ein Proteinpulver. Alles nur auf Verdacht.
Letztes Jahr hatte ich auch über einen Test meines Aminosäureprofils nachgedacht. Das machte aber bei meiner bisherigen Ernährungsweise noch nicht so richtig Sinn für mich.
Dr. Sabine Koch empfiehlt die tgl. Zufuhr von Glycin. Da muss ich aber nochmal reinhören, da gab es noch Mehr, was sie gesagt hat.
Leider war die Entscheidung ihr Buch als Hörbuch zu kaufen nicht optimal. Da gibt es Vieles, das ich gerne nachlesen würde und jetzt nicht so leicht wieder finde. Ein paar Clips hatte ich mir hinterher markiert. Werde aber alles nochmal anhören und habe auch vor, ein paar Facts in meinem TB festzuhalten.
Aber nochmal zurück zum Video, das mich angeregt hatte, unseren Eltern, vorletztes Weihnachten u.a. Collagen zu schenken.
Mein Schwiegervater hatte sich in dem Jahr, mit über 80 Jahren, seine Hüften erneuern lassen. Trotz Reha und Physiotherapie kam er nicht so richtig in die Gänge.
Die Beiden ernähren sich ziemlich gut und ausgewogen, sind schlank und gesund. Ich habe ihnen dennoch erklärt, warum ich meine, dass Collagen und auch ein Vitalstoffprodukt nützlich für sie sein können. Sie haben es dann genommen und meinem Schwiegervater ging es zunehmend besser.
Vergangenes Silvester sagte er mir, dass er sich körperlich schon lange nicht mehr so gut gefühlt hat, wie in 2023.
In welchem Umfang das Collagen daran beteiligt war, kann ich nun nicht behaupten. Geschadet hat es ihm auf jeden Fall nicht.^^
Edit:
Vergangenes Silvester sagte er mir, dass er sich körperlich schon lange nicht mehr so gut gefühlt hat, wie in 2023.
Das bezog sich nicht nur auf die Hüfte. Er hatte teilweise, eine tendenziell depressive Stimmung, weshalb ihm sein Arzt schon vor Jahrzehnten, tägliche Spaziergänge in der Sonne verordnet hatte.^^ Ihm schien es insgesamt besser zu gehen, auch mental.
Letztes Jahr gab es dann Vitamin D3 & K2 als Geschenk.^^
Bin gespannt, ob sich dadurch noch weitere Verbesserungen zeigen werden.