Sönnchen sein Tag+Nachtbuch

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Voraussetzung für die Bildung von Kristallen im Urin ist die Überschreitung des Löslichkeitsprodukts durch eine pathologische Harnkomposition oder eine unzureichende Harndilution. Die Steigerung der Flüssigkeitszufuhr und somit des Harnvolumens gilt daher als vorrangiges Ziel der Rezidivprophylaxe und stellt für alle Steinpatienten unabhängig von der Steinart eine einfache und gleichzeitig wirkungsvolle alimentäre Maßnahme dar. Die Diuresesteigerung führt darüber hinaus zu einer verstärkten Durchspülung der harnableitenden Wege und damit zu einer Verkürzung der Transitzeit des Harns, wodurch Kristallbildung und -wachstum erschwert und pathogene Keime infolge von Harnwegsinfektionen ausgespült werden (24). Zur Vermeidung von Konzentrationsspitzen sollte die Flüssigkeitszufuhr möglichst gleichmäßig über Tag und Nacht, das heißt über 24 Stunden, verteilt werden. Der Harn ist ausreichend verdünnt, wenn täglich ein Volumen von mindestens zwei Litern gebildet wird (7). Bei durchschnittlicher körperlicher Betätigung und in gemäßigtem Klima ist dafür eine Flüssigkeitszufuhr von zirka zwei bis drei Litern pro Tag notwendig.
Die relative Übersättigung und damit das Steinbildungsrisiko für Kalziumoxalat, Brushit und Harnsäure war vor der Studie deutlich höher als in der gesunden Kontrollgruppe. Während des Studienzeitraums sanken die relativen Übersättigungen für diese Steinkomponenten nur in der Gruppe mit der hohen Flüssigkeitszufuhr signifikant ab. Die Untersuchungsergebnisse zeigen, daß ein geringes Harnvolumen einen wesentlichen Risikofaktor für die Steinbildung darstellt und eine hohe Flüssigkeitszufuhr einen zentralen Stellenwert im Rahmen der rezidivprophylaktischen Therapie der Urolithiasis einnimmt.
Für die Löslichkeit lithogener Harnkomponenten ist neben dem Harnvolumen auch der Harn-pH-Wert und die Konzentration der inhibitorischen Substanzen von Bedeutung. Bei der Auswahl der Flüssigkeit ist daher auf die Zusammensetzung und die Art der Getränke zu achten, da hiermit ein erheblicher Einfluß auf den pH-Wert und die quantitative Zusammensetzung des Harns genommen werden kann. Je nach Steinart muß eine unterschiedliche Auswahl an geeigneten Getränken zur unterstützenden Therapie in der Rezidivprophylaxe getroffen werden, die nachfolgend vorgestellt wird.

Harnalkalisierende Getränke
Zur Therapie des Kalziumoxalat- und Harnsäuresteinleidens besonders geeignet sind harnalkalisierende Getränke. In eigenen Untersuchungen konnte nach Verabreichung eines bikarbonatreichen Heilwassers ein therapeutischer Einfluß auf das Kalziumoxalat- und Harnsäuresteinleiden nachgewiesen werden. Unter standardisierten Ernährungsbedingungen erhielten 24 gesunde Probanden 2,5 Liter Flüssigkeit, davon zwei Liter Heilwasser, kontinuierlich über den Tag verteilt. Der Effekt des Heilwassers wurde im volumenäquivalenten Austausch gegen einen harnneutralen Früchtetee getestet.
Nach Aufnahme des Heilwassers stieg der pH-Wert im 24-Stunden-Harn statistisch signifikant von 6,06 (Kontrolltag) auf 6,68 (Belastungstag) an (Grafik 2); analog kam es nach Zufuhr des Heilwassers zu einem signifikanten Anstieg der Zitronensäureausscheidung im 24-Stunden-Harn. Die Ergebnisse der Studie bestätigen frühere Untersuchungen mit bikarbonatreichen Mineralwässern (2, 17). Durch die Zufuhr des Heilwassers wird ein pH-Wert erreicht, bei dem Harnsäure nicht auskristallisiert beziehungsweise Kristalle wieder in Lösung gehen (16), so daß allein durch die Aufnahme des bikarbonatreichen Wassers ein therapeutischer Erfolg beim Harnsäuresteinleiden erzielt wird. Darüber hinaus führte die Alkalisierung des Harns und die resultierende erhöhte Zitronensäureausscheidung auch zu einer signifikanten Senkung des Steinbildungsrisikos für Kalziumoxalat (Grafik 3).
Harnalkalisierend mit konsekutiv erhöhter Zitratausscheidung wirken auch Zitrusfrüchte sowie daraus gewonnene Säfte (Grapefruit-, Orangen-, Zitronensaft). Dieser Effekt beruht auf organischen Säuren (zum Beispiel Zitronensäure), die in diesen Früchten vermehrt enthalten sind und die durch die Metabolisierung zu Bikarbonat für die Alkalisierung verantwortlich sind. Die Senkung des Steinbildungsrisikos für Harnsäure und Kalziumoxalat durch Zitrusfruchtsäfte wurde durch verschiedene Studien unter Verwendung von Orangensaft (24, 37) belegt. Bei der Zufuhrempfehlung muß jedoch der Kaloriengehalt der Fruchtsäfte beachtet werden. Daher sollten Fruchtsäfte möglichst mit einem geeigneten Mineral- oder Heilwasser verdünnt und nicht in übermäßigen Mengen getrunken werden.

So führt bereits der Verzehr von 150 g Leber zu einem signifikanten Anstieg der Harnsäureausscheidung im Urin um 32 Prozent (19) (Grafik 6). Neben Innereien zählen einige Fischarten (Sardinen, Sardellen, Heringe, Makrelen) sowie die Haut von Fisch und Geflügel zu den purinreichen Lebensmitteln.
Eine erhöhte Oxalsäureausscheidung im Urin ist einer der Hauptrisikofaktoren für die Bildung von Kalziumoxalatsteinen. Zirka zehn Prozent der Oxalsäure im Harn stammen aus der intestinalen Absorption von alimentär zugeführter Oxalsäure und zirka 90 Prozent aus der endogenen Biosynthese des Oxalats aus verschiedenen Vorläufern. Bisher gibt es kein effektives Mittel zur Beeinflussung der endogenen Oxalatproduktion.
Dagegen kann der Umfang der Oxalsäureausscheidung durch eine Reduktion des Oxalsäureangebotes mit der Nahrung erheblich verringert werden, obwohl nur etwa fünf Prozent der exogen aufgenommenen Oxalsäure absorbiert wird. In eigenen Studien wurde nach alimentärer Belastung von gesunden Testpersonen mit 200 g Rhabarber beziehungsweise Spinat ein signifikanter Anstieg der Oxalsäureausscheidung im Vergleich zum Kontrolltag verzeichnet (19). Auf den Verzehr oxalatreicher Lebensmittel, wie zum Beispiel Rhabarber, Spinat, Mangold und Rote Bete, sollten Kalziumoxalatsteinpatienten daher unbedingt verzichten. Aber auch Patienten mit enteral bedingter Hyperabsorption von Oxalsäure und gastrointestinalen Erkrankungen (zum Beispiel Morbus Crohn, chronische Pankreatitiden und Dünndarmresektion) sollten diese Empfehlungen unbedingt beachten.
Der Konsum von Produkten mit mittlerem Oxalsäuregehalt sollte beim Kalziumoxalatsteinleiden ebenfalls eingeschränkt werden (22). In eigenen Untersuchungen führte die Verabreichung einer vegetarischen Kost gegenüber einer Mischkost, die beide entsprechend den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung konzipiert waren, zu einem signifikanten Anstieg der Oxalsäureexkretion auf durchschnittlich 0,4 mmol/24 Stunden, obwohl oxalatreiche Lebensmittel ausgeschlossen waren. Da die kristallisationsfördernde Eigenschaft der erhöhten Oxalsäureausscheidung und -konzentration durch den ebenfalls erhöhten Harn-pHWert und die Zitratausscheidung kompensiert wurde, blieb das Steinbildungsrisiko für Kalziumoxalat nach Verabreichung der vegetarischen Kost im Vergleich zur Mischkost unverändert gering (34) (Grafik 7).
Darüber hinaus kann die Oxalsäureausscheidung durch Verabreichung von Magnesium reduziert werden. Die orale Applikation von Magnesium führt nach Untersuchungen von Berg et al. (1) zu einer Senkung der intestinalen Absorption, vermutlich als Folge einer Komplexbildung mit Oxalat. Die Inhibitoraktivität von Magnesium im Urin beruht darüber hinaus auf einer Komplexierung von Oxalsäureionen im Urin, wodurch die Löslichkeit von Kalziumoxalat gefördert und die Ausfällung unlöslicher Kalziumoxalatkristalle verhindert wird (36).

https://www.aerzteblatt.de/archiv/1...esteinleidens-Ernaehrungsmedizinische-Aspekte
 
Da bin ich ja beruhigt, dass ich intuitiv in meinen Smoothie mit Spinat heute auch Magnesium gepackt habe.^^

Was ich jetzt nicht verstehe, ist die vegetarische Kost nun ungünstiger in dem Zusammenhang oder nicht?
Oben steht erst, ja und dann weiter unten, unverändert gering.

Hast du irgendwo gelesen, wieviel Bicarbonat in den 2,5 l Heilwasser verwendet wurde?
 
Hast du irgendwo gelesen, wieviel Bicarbonat in den 2,5 l Heilwasser verwendet wurde?

Heilwasser wird ja definiert durch die Menge an Natron. Müsste ich jetzt auch googeln.

Was ich jetzt nicht verstehe, ist die vegetarische Kost nun ungünstiger in dem Zusammenhang oder nicht?

Ja, es wird gebildet. Und gleichzeitig wird es durch das Mg, das auch vorhanden ist, oder andere pflanzliche Komplexbildner, blockiert, so dass nix passiert.

Bei Greger-Gundry-Hashmi-McDougall hab ich gestern oder vorgestern gehört, dass das Problem mit dem Mehr an Oxalat bei Pflanzenkost nur dann kritisch wird, WENN gleichzeitig Fett in größeren Mengen gegessen wird. Warum? Weil das Fett im Darm saponisiert, also verseift wird. Und dieses Tensid dann die sonst unlösliche Oxalsäure löst und sie aufgenommen wird.

Im Text s.o. steht ja, dass nur 5% aus der Nahrung aufgenommen wird. Das ändert sich dann durch Fettzugabe.

Hätte mir mal jemand sagen sollen, dass Avocado+Spinat ein Problem macht. Oder Kokosöl. Oder...

Von daher ist ein Gemüse mit einer dicken Soße wirklich unproblematischer als in Butter angeschwenkt. Unvorstellbar.

Und genau über meine Suche nach "saponisierung" und Oxalat bin ich auf den Artikel s.o. gekommen.
 
Hier nochmal genauer:

Mittels Protonierung von basischen Aminen entstehen sogenannte Oxalate. Oxalsäure findet sich in kleinsten Mengen auch in schwarzem Tee, Pfefferminztee sowie in Wurzeln und Rinden vieler Pflanzen als unlösliche Calciumoxalate. In kleinen Mengen ist Oxalsäure nicht schädlich für die Gesundheit, in einer höheren Konzentration jedoch sehr wohl. Calciumoxalate entstehen in der Natur oftmals durch das Absterben von Pflanzenzellen. Auch Nierensteine bestehen aus diesem Calciumoxalat sowie Harnsäure, jedoch wird die Bildung von Nierensteinen durch den Genuss von Früchten, die Zitronensäure beinhalten, verhindert.

Bildung, Vorkommen, Eigenschaften & optimale Werte

Oxalsäure sowie Kaliumsalz finden sich in größeren Mengen in Knöterichgewächsen wie zum Beispiel Rhabarber, der auf 100 Gramm Frischgewicht und Stiele ungefähr 180 bis 765 Milligramm enthalten kann. Bei Sauerampfer ist der Großteil der Oxalsäure in den Blättern zu finden.
Sternfrüchte enthalten auf 100 Gramm Frischsubstanz zwischen 40 bis 1000 Milligramm, ähnlich wie bei Sauerklee. Mangold enthält auf 100 Gramm Frischgewicht zwischen 110 bis 940 Milligramm. 120 bis 1330 Milligramm enthält Spinat, wogegen Petersilie bei 100 Gramm Frischgewicht lediglich bis zu 185 Milligramm vorweist. Auch in Kakao ist Oxalsäure und ihr Kaliumsalz mit 338 bis 480 Milligramm bei 100 Gramm zu finden sowie bei Schokolade mit 80 bis 200 Milligramm. 100 Gramm frische Rüben enthalten zwischen 17 bis 329 Milligramm.
Viele Pilze scheiden Oxalsäure aus, die durch die Produktion alkalischer Reaktion der Nährlösung gefördert wird. Die Gewinnung von Oxalsäure erfolgt durch ein rasches Erhitzen auf 360 Grad Celsius von Natriumformiat. Weltweit werden ungefähr 140.000 Tonnen Oxalsäure samt Estern jährlich produziert. Die starke Säure zerfällt bei Temperaturen über 150 Grad Celsius unter der Bildung von Kohlenstoffdioxid, Kohlenstoffmonoxid und Wasser.
Oxalsäure beeinträchtigt die Aufnahme von Eisen im Darm, weshalb man den Genuss von Lebensmitteln mit Oxalsäure reduzieren sollte. Es kann zu im betroffenen Gewebe zu einer Reduzierung an Kalzium kommen, was im schlimmsten Fall das Herz schädigen könnte.
Generell führt auch eine geringe Vergiftung infolge verstopfter Nierentubuli zu Nierenschäden.
Nachgewiesen dürfte sein, dass ein zu hoher Wert an Oxalat sich negativ auf den menschlichen Organismus auswirkt, da er für den Körper wichtige Stoffe wie Magnesium, Zink, Kalium und Kalzium reduziert. In einem geringen Ausmaß sollten keine schädigenden Wirkungen durch den Genuss von Oxalsäure in den Lebensmitteln entstehen, da verschiedene Sorten von Gemüse wie Mangold, Rhabarber oder Sauerampfer gesund sind. In Maßen haben Lebensmittel mit hohem Gehalt an Oxalaten und Oxalsäure ja gesunde Wirkungen wie zum Beispiel Spinat oder auch der gemäßigte Genuss von Tee hat durchaus seine positiven Einflüsse.

https://medlexi.de/Oxalsäure
 
Avocado hatte ich gleich eine Ganze in meinem Smoothie. :think:

Es spricht ja auch nix gegen Avocado. Nur in Verbindung mit Mangold, Spinat, Petersilie, Sauerklee, Sauerampfer, Buchweizen, Sternfrucht usw. halt Oxalathaltigen... könnte es nach hinten losgehen. Wie war das, Rucola auch. Auch Feldsalat ist stark dabei.

Also haben Keto-Veganer schlechte Karten - Carnivoren aber gute. Zumindest mal in der Hinsicht.

Da hab ich aktuell einiges neu zu lernen.
 
Es spricht ja auch nix gegen Avocado. Nur in Verbindung mit Mangold, Spinat, Petersilie, Sauerklee, Sauerampfer, Buchweizen, Sternfrucht usw. halt Oxalathaltigen... könnte es nach hinten losgehen. Wie war das, Rucola auch. Auch Feldsalat ist stark dabei.
Deswegen hatte ich es geschrieben. Da war nämlich reichlich Spinat mit drin und die Avocado.
Aber zum Glück auch Magnesium. :whew: ;)

Also haben Keto-Veganer schlechte Karten - Carnivoren aber gute. Zumindest mal in der Hinsicht.
Daran musste ich auch gleich denken.
Die Purine scheinen ja nicht wirklich ein Problem zu sein.
 
Die Purine scheinen ja nicht wirklich ein Problem zu sein.

Das kann man so nicht sagen, kommt auf die Menge an Innereien an, die gegessen werden. Und meist sind es ja junge Leute, die das angehen, wo die Belastung noch geringer ist. Allerdings habe ich noch von keinem gehört, der an der Dialyse hing, der geheilt worden wäre mit Carnivore. Und auch keinen, der bereits Nieren- und Harnstein-OPs hatte und durch Fleisch wieder gesund wurde.

Ich denke, die Steinbildner werden schon gleich am Anfang Probleme bekommen und es lassen.

Ich hab aus Jux mal durchgerechnet, dass ich mit 500g Fleisch am Tag auch nur bei 5-6hundert Gramm HS komme. Und dann eben noch Fett dazu. Eier haben auch nur 2g pro Ei. Aber Knochenmark, Innereien und Meeresfrüchte, auch Sardellen, Sardinen, Kleinfische, die machen HS-Probleme.


Für mich steht allerdings Entsäurung an erster STelle und ich wollte schon seit Jahren zurück zur Pflanzenkost, fand aber keine Motivation. Daher ist das Sardinen-Challenge-Desaster ein Geschenk für mich, das mir auf den Weg geholfen hat. Ich lehne ja Fleisch nicht ab, will es aber gerne sinnvoll reduzieren. Und da hilft mir gerade eine völlige Neuausrichtung erstmal.

Wer weiß schon, wo das hinführt?

Dazu kommt, dass ich mit dem Essen mit RS gerade meist sehr satt bin. Und das mit wenig Kalorien, was auch nicht so der Plan war, aber ja auch nicht schlecht ist. Wird halt nun nicht mehr aufgefettet. Die Butter ist im Eis.
 
Bei AW ist ja auch keinerlei Fett während der Kuren vorgesehen.
Ich meine, dass er auch für eine dauerhafte Ernährung, grundsätzlich fettfrei oder -arm zu essen empfiehlt.

Ist schon spannend, dass sämtliche Annahmen oder Schlussfolgerungen auch plausibel wirken können, obwohl sie sich teilweise vollständig widersprechen.
 
Ist schon spannend, dass sämtliche Annahmen oder Schlussfolgerungen auch plausibel wirken können, obwohl sie sich teilweise vollständig widersprechen.

Das gilt in dem Fall auch für Protein.

Die ewig langen McDougall-Interviews sind ja sehr aufschlussreich dazu. Er und heute ja auch Dr. Greger belegen alles mit Studien.
Z.T. ist es nachvollziehbar, wenn ich an die Informationen meiner Kindheit und Jugend VOR Atkins zurückdenke, Warburg, Bruker, Kneipp und Co.

Was mir sehr auffällt, ist der Kampfmodus der Amis vor allem, bei dem Streit, was die artgerechte Ernährung für Menschen ist. Das gibt mir schwer zu denken, denn möglicherweise geht es gar nicht darum. Was ist, wenn der Mensch einfach nur super anpassungsfähig ist an egalwas solange es aus der Natur kommt? Solange es nicht ZUVIEL davon ist? Und der heilende Faktor bei den Krankheiten ist dann einfach nur der Verzicht? Verzicht auf Fleisch oder Verzicht auf Fett oder Verzicht auf Carbs oder Verzicht auf alles? Zumindest für eine Weile, eine Art Reset oder sogar Restart des Systems?

Und ja, es gibt Steinbildner und solche, die das nicht tun. Dafür haben die dann andere Probleme, Herz-Kreislauf und sowas alles. Wer weiß, es wird ja nicht mehr geforscht nach sowas. Es wird Forschung nur bezahlt, wenn hinten was dabei rauskommt, womit man richtig Cash machen kann. Heilung ist nicht mehr das Ziel und Gesundheit auch nicht.
 
Das sind interessante Fragen, die du dir stellst.

Ich habe mir gedacht, dass dadurch, dass die überwiegenden Lebensmittel, die wir konsumieren, auch einfach nur ein Wirtschaftsgut sind, sind die Empfehlungen Dieses und Jenes alles zu essen, vielleicht auch nur davon geprägt, dass so eine Vielfalt angeboten wird. Notwendig ist es womöglich gar nicht in dieser Fülle.

Der Gedanke kam mir bei der Zusammenstellung der Rationen für die Hunde.

Ich habe mir Cronometer in Excel nachgebaut, wo alles hinterlegt ist, was die Hunde benötigen und was die Nahrungsbestandteile beinhalten. Wenn ich jetzt sehe, dass ich mit dem Pferdefleisch und Karotten den Jod- und Magnesiumbedarf z.B. nicht abdecken kann, dann kommt sofort Dorschlebertran und auch Seealgenmehl auf den Plan. Aber das ist für die Eliminationsdiät zunächst keine Option.

Dann habe ich mir die Zusätze von Napfcheck und Futtermedicus angesehen und irgendwie ist da überall Zeugs drin, dem ein Hund in seinem Leben vermutlich niemals auf natürliche Weise begegnen würde, wie z.B. Hagebuttenmehl, Bienenblütenpollen aber selbst Dorschlebertran nicht.^^ Die sensitiven Ausführungen sind dann mit allen Vitaminen und Mineralstoffen bestückt, die ich nicht brauche, weil ich auch Innereien und Knochen füttern will. Also bleibt mir wohl nur, für drei Monate darauf zu verzichten oder manches als Reinsubstanz dazuzugeben.
Fische würden sich meine Hunde vermutlich auch nicht fangen können, um an das Jod zu kommen. Also irgendwie seltsam das alles. Beim Menschen ist es ja nicht anders, eigentlich sogar noch doller.

Ich werde wohl auf alle Zusätze verzichten und sehe dann wahrscheinlich auch, ob sich Mängel zeigen, was ich nicht wirklich erwarte.
 
Fische würden sich meine Hunde vermutlich auch nicht fangen können, um an das Jod zu kommen. Also irgendwie seltsam das alles. Beim Menschen ist es ja nicht anders, eigentlich sogar noch doller.

Das liebe Jod.
Ich wohne ja in einem Jodmangelgebiet. Da hatten Leute wie meine Großmutter dann eben mit der Zeit einen Kropf. Aber eben nicht ALLE hatten das, es gab eben die meisten, die den Jodmangel nicht in der Form hatten WENN überhaupt.

Fische gab es hier in meiner Gegend eh keine, nur private Stauteiche mit Fischen, die dann aber jemandem gehören. Das waren dann Karpfen und Forellen, die bringen kein Jod, sind ja keine Seefische. Nur 2 oder 3 Salzheringe pro Jahr und Familie reicht da auch nicht. Aber die Böden waren noch nicht so arm wie jetzt. Jodsalz gab es nicht sondern Steinsalz.

Aber jetzt kommts: Meine Großmutter mit Goiter hatte eine Jod-Allergie. Mein Vater, mein Onkel, mein Bruder, mein Sohn, mein Enkel und ich auch, haben eine Jod-Allergie. Und auch eine gegen Penicillin.

Also bleiben nur Milchprodukte und Eier und Gemüse als Jodquelle.
Damit bin ich aber eh gut bedient, oder?
 
Fasten und Detox, Zeitfenster und die Nieren - Hashmi

>>> Minute 16: Nachteil von 16/8 bedeutet, das Insulin sinkt und dadurch kann KALIUM nicht in die Zellen geschleust werden und steigt im Blut an!!!
"Well, first is when you fast, what happens to your insulin levels?
16:05 It goes down.
16:06 Insulin is needed to do what to potassium.
16:09 Remember the potassium thing that we had?
16:11 It drives potassium into cells.
16:14 So in the absence of insulin, you're going to get high potassium.
16:17 So if you're somebody who's already prone to high potassium and you start fasting,
16:22 your potassium might get a lot higher, and you need to know that.
16:26 So be very, very mindful."


0:00 Introduction
0:35 Detoxes and cleanses for Kidney disease? Do they work?
6:04 Juice detoxes and celery juice? Do they help improve kidney function?
10:00 Is fasting safe for kidney disease and what are the different types of fasting?
20:55 How should you spread out your nutrients during fasting?
24:10 Does taking a resveratrol supplement mimic fasting benefits?

 
Zuletzt bearbeitet:
Nochmal zu s.o. Insulin + Kalium

Wirkung auf den Kaliumspiegel

Insulin senkt den Kaliumspiegel im Blut, indem es dafür sorgt, dass Kalium in das Zellinnere von Hepatozyten und Skelettmuskelzellen verlagert wird, also von extrazellulär nach intrazellulär. Dies erfolgt durch Aktivierung der Natrium-Kalium-ATPase durch Insulin. Insulinpräparate werden daher gemeinsam mit Glucose (zur Vermeidung einer Hypoglykämie) zur Behandlung einer Hyperkaliämie verwendet.[5]

https://de.wikipedia.org/wiki/Insulin#Gegenspieler
 
Mir kam so in den Sinn, dass es bei dieser Kalium-Insulin Reaktion womöglich doch besser ist, die Basen ohne Bicarbonat, mit einer Mahlzeit einzunehmen. Das entspricht auch meiner ursprünglichen Absicht, die Nahrung um diese Inhalte aufzupeppen.

Das tri.balance eignet sich dann eher für die Nacht, darin ist ja auch weniger Kalium enthalten.
 
Ja.
Für mich ist es ja so, dass ich die Baseneinnahme über den Tag nach dem jeweiligen pH-Wert ausbalanciere - mal so , mal so.
Und ab Ostern wird es sich wieder ändern, da ich ja dann noch anders esse.
 
Und nochmal zu Kalium und Hyperkaliämi - Hashmi

0:00 Intro
3:26 What is potassium and why is it important in Kidney health?
14:05 Hypokalemia causes, symptoms and why it matters?
17:00 What is false or pseduohyperkalemia and pseudohypokalemia?
21:30 How often should you check your potassium?
24:00 Does high potassium worsen kidney disease?
27:11 How much potassium should you consume daily?

13:09 Hyperkalemia is just overloading your body's ability to maintain that balance.
13:15 That's all it is. And that can happen very easily. So even if you're stage three and you're on certain medications, we still want to
13:24 make sure that your potassium stays in the normal range. Okay. Thank you.
13:30 And once again, you do not get used to hypercholinia.
13:35 Your body will not get used to having high potassium levels. So you got to know this because a lot of
13:41 patients come back to me and say, oh, yeah, it's no big deal. I always get called every week from my doctor because my potassium is 6.5 and I don't do anything about it.
13:51 I can tell you, having done this for so long now, I have seen so many bad things
13:57 happen because the patient purposely chose not to take action on it.

 
Das ist ja der Hammer, dass der 2. Sensor auch abgebrochen ist.
Du hast die Dose aufgedreht und dann gleich auf die Haut gesetzt, wie es in auf dem Bild gezeigt wurde?
Man darf den Deckel ja nicht mehr wieder drauf setzen.

Ob deine Haut evtl. so fest ist, echt merkwürdig.
Das ist ja ne Pleite. :(

Kann aber auch nachvollziehen, dass du es als Wink ansiehst. ;)
 
Ob deine Haut evtl. so fest ist, echt merkwürdig.

Es liegt nicht an der Haut, sonst hätte ich mich nicht impfen lassen können oder könnte kein Laborblut abgeben oder könnte mich nicht täglich pieken.

Und ja, ich mache das wie vorgesehen: Aufschrauben, aufsetzen, reinschießen.
Und ja, ich lese da ein Buch, in dem es u.a. darum geht, dass wenn es nicht sein soll, eine Spritze eher abbricht oder sich verbiegt, als dass sie in die Haut stechen kann...

Es ist möglich, dass ich mich dann zu sehr darauf fixiere und da etwas, das sich in Veränderung befindet, gedanklich fest machen würde an einem Punkt, wo es nicht sein soll. Es ist schwieriger etwas Manifestes zu demanifestieren, als etwas im Flow zu manifestieren. Das ganze Thema hat zu viel Aufmerksamkeit von mir bekommen - und bekäme mit dem Sensor noch mehr. Du weißt ja: ohohoh, was macht er jetzt? Und jetzt? Und jetzt? Ui! Was bedeutet das? Und jetzt? usw.usf.

Wenn ich mich selbst zum Versuchskaninchen mache, das kann auch nach hinten losgehen. Eigentlich hab ich da bereits Erfahrung. Aber... aber... Sönnchen spielt gerne.
 
Dann war es eine teure, dennoch gute Erfahrung. 👍

Ja, das interpretieren und die Verunsicherung daraus ist durchaus gegeben.
Ich bin da ähnlich empfindlich. Allerdings habe ich damit bereits einige gute Schlussfolgerungen ziehen können.
Deshalb riskiere ich es demnächst wieder.^^ ;) Und meine Nadel ist auch nicht abgebrochen. Von daher passt es scheinbar bei mir. :)
 

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