Sönnchen sein Tag+Nachtbuch

Ketoforum

Help Support Ketoforum:

This site may earn a commission from merchant affiliate links, including eBay, Amazon, and others.
Das Video hatte ich auch angesehen und finde es interessant zu sehen, wie sich die eigenen Erfahrungswerte und Erkenntnisse ähnlich entwickelt haben. Das passiert wohl langfristig, wenn man sich so intensiv mit Ernährung befasst.
Mir scheint es auch so, dass es anfangs meist auf das strikte resolute hinausläuft, um dann zu beobachten, dass das zwar hilfreich war, jedoch nicht unbedingt notwendig.
 
Also gut, ich werde mal nach und nach auflisten, welchen Nutzen ich jetzt aus Starch ziehe statt Keto. Wobei ich die meiste Zeit meines Lebens ketogen gelebt habe, weil es so bequem war und ich keinen Hunger hatte und ich damit meinen Fokus und Gewicht halten konnte und halt ohne Pausen durcharbeiten konnte und am Abend nach einem körperlich harten Tag immer noch leistungsfähig war.

Ich bin jetzt 22 Jahre post-OP postmenopausal, rauche nicht mehr seit 28 Jahren und habe den Alk vor 35 Jahren als Beruhigungs- und Runterkomm-Mittel aufgegeben. Vor 18 Jahren hab ich nochmal geheiratet und begann dann wieder gesellschaftlich hie und da ein Glas Rotwein zu nehmen. Die Kocherei für meinen Mann war auch nicht hilfreich, da er beim Essen auf meine Gesellschaft bestanden hat - auch zum Frühstück. Er die Eier mit Speck und ich würgte eine Tasse Kaffee runter. Auch im Job ist Frühstücken und Teamsitzung gleichzeitig, was für mich nervig war. Rumsitzen am Morgen war einfach nicht mein Ding.

Im Nachhinein, wenn ich mal meine Schmerzlage so betrachte, rückblickend, ist es eigentlich klar, wie dicke Kloßbrühe. Ein Leben lang Schmerzen, mal mehr mal weniger, aber nie schmerzfrei? Die ersten Nierensteine als Teenie, später nochmal nach 40? Später Fibromylagie, HI, und schmerzhafte Lipödeme? Die ganze Allergienbatterie, alle genetisch vorgegebenen AI-Erkrankungen, dazu Leaky Gut nach all den Antibiose-Behandlungen, Candida nach Cortisonbehandlungen und der ganze Spaß in Folge. Durch die eingeschränkte Lungenfunktion nach den ganzen Entzündungen und der Beatmung im Langzeit-Koma wg generalisierter Sepsis war ja auch nur noch Krafttraining drin, damit lässt sich die Limitierung durch Sauerstoff umgehen. Seit der Neuro-Borreliose die wiederkehrenden Attacken und Impulsstörungen wie auch neurologischen Ausfälle haben auch reichlich Säuren im Körper angehäuft und mein Körper hat die ruhenden Bakterien in den Faszien einfach einbetoniert mit heftigen Folgen. Der geplatzte Blinddarm hat dem Bauchraum den Rest gegeben und daraus resultierten dann 7 Bauchbrüche, die mit einem großen CAT-Netz versorgt wurden, das an den Rippenbögen, den Hüftknochenhäuten und seitlich der Symphyse festgehängt wurde und pro Quadratzentimeter mit mindestens einem Nahtstich vernäht wurde, damit es sich nicht selbstständig machen kann und den Darm sicher da hält, wo er hingehört. Allerdings ist einiges inzwischen verwachsen.

Mit all diesem Kram ist mein Körper ständig in Alarmbereitschaft gewesen und hat gewohnheitsmäßig einen hohen Stresslevel. In all den Jahren habe ich die Situation immer weiter verschlimmert, weil ich immer wieder abgenommen habe, oft ziemlich erfolgreich. Aber mich vergessen habe, ich wusste früher ja schon, dass ich meinen Stress- und Schmerzpegel nur mit ausreichend Basenpulver in den Griff bekommen kann, war aber so mit meinem Mann, der Familie, dem Haus, dem Umzug, den Baustellen beschäftigt, dass ich das vernachlässigt habe. Und so hat sich einfach mit jeder Abnahme mehr Säure in den Geweben angehäuft, bis die Sache im letzten Jahr escaliert ist.

Deswegen bin ich Dr. Boz unendlich dankbar für ihre Sardinen-Challenge, die nach einigen Fastenwochen bei mir dann zu einem massiven Gichtanfall geführt hat und mich recherchieren ließ. Und da erst hab ich verstanden, was mein Problem denn überhaupt ist, dass postmenopausale Frauen - wenn sie eine genetische Veranlagung haben wie ich - die Säurelast im Körper nicht mehr einfach loswerden oder im erträglichen Bereich halten können weil die Östrogene fehlen. Und ja, auch die Kräuter hatte ich weggelassen und das Soja.

Seither ist mein Ziel, meinen Körper erstmal diese Säuren aus den Geweben räumen zu lassen, was aber ketogen nicht möglich ist. Da hab ich also eine längere Trauerphase gehabt, das Fasten und Keto und all das erstmal aufzugeben - wer weiß wie lange - und auch das Ziel der Gewichtsabnahme zu verabschieden. Wenn mein Körper wieder in der Lage ist, wird er all das Fett, was er gebraucht hat und Salze sicher zu lagern und aus dem Verkehr zu ziehen, auch wieder hergeben. Allerdings darf ich ihm bis dahin hoffentlich dabei helfen und nicht weiter alles verschlimmbessern.

Die Insulinresistenz resultiert daraus, da beim Zellabbau - Autophagie - auch wieder langkettige Fette freiwerden menschlich-tierischer Art, die das triggern. Und nur mit ausreichend Bllst ist es möglich, viele davon über den Darm auszuleiten via Gallensäuren ohne sie im Dickdarm rück zu resorbieren. Sobald ich dann noch von außen zuführe, gibt es Stau und Stress. Und dann wird wieder kein oder viel zu wenig Insulin ausgeschüttet und der BZ ist hoch.

Gerade hab ich nochmal zu meiner Rückversicherung als Frühstück einen kleinen Apfel gegessen. NBZ davor 106 - eine h später 101 weiter fallend. Vor ein paar Monaten habe ich das mit einem Ei zum Frühstück auch bemerkt - nur vertrage ich Eier auf Dauer nicht. Also? Variationen, die auch noch Basen mitbringen. In jedem Fall nicht auch noch viele Säuren.

Inzwischen bin ich fast immer schmerzfrei. Außer an Tagen mit zuviel EW - selbst aus pflanzlichen Quellen. Wobei zuviel bereits bei 1g/kg aktuelles Körpergewicht beträgt. Deshalb ist mein Zielwert 1g/kg Zielgewicht oder darunter. Auch zuviel Fett kann mir Probleme bereiten, aber eben eher in Form von Lymphstau, da die durch die ganzen Vernarbungen und Lymphbahndefekte im Bauchraum dann nicht abfließen kann. Das gilt also auch für Blähungen, die den Abfluss blockieren können.

Meine kleinen Gelenke sind wieder sichtbar frei von Ablagerungen, aber die Knie noch nicht und die Schulterfaszien murren ab und zu. Auch die Ablagerungsknötchen, die ich lange nicht als Tophi erkannt habe, sind fast weg und ich habe nur noch selten morgendliche Kopfschmerzen. Letztere kamen immer mit den Ketonen, die ja die Ausscheidung der Säuren blockieren. Das hab ich gerade vor ein paar Tagen nochmal getestet und siehe da, ich hatte erfolgreich Kopfschmerzen.

Also mache ich erstmal so weiter.
Es geht dabei nicht um die Menge an KH, sondern um Stärke und Bllststoffe, die eben Basen bringen und Säuren ausleiten können. Das kann Vk-Brot zb nicht, und ich vertrage es auch nicht, bekomme sofort Magenschmerzen und Darmkrämpfe, also lass ich das.

Wie man an meinen Monatsstatistiken schön sehen kann, steigt mein NBZ mit der Menge an Fett und Eiweiß, aber sinkt mit höheren Mengen an KH. Letztere bringen eben Basen mit. Verrückte Welt.

Und nein, ich fühle mich nicht hoffnungslos oder hilflos, eher verblüfft und überrascht, was noch so alles geboten wird auf dieser Achterbahnfahrt meines diesmaligen Lebens. Aber ja, ich wollte es ja abenteuerlich, da muss ich mich nicht wundern.

Fun Ride GIF by PortAventuraWorld
Doge Roller GIF by Shibetoshi Nakamoto
physics energy GIF
 
Mir scheint es auch so, dass es anfangs meist auf das strikte resolute hinausläuft, um dann zu beobachten, dass das zwar hilfreich war, jedoch nicht unbedingt notwendig.

Letztendlich sucht immer jeder Bestätigung seiner persönlichen Erfahrung. So kann man sich wieder als Gruppe definieren und fühlt sich stark.
Und wie er auch sagt, erst wenn es schief zu laufen beginnt, fängt man wieder mit der Recherche an, wenn die Unsicherheit einem umtreibt.

Es ist wirklich lustig zu beobachten, dass Menschen geneigt sind, aus schlechten Erfahrungen eher zu lernen als aus guten. Und schon gar nicht aus Erkenntnis, sondern es ist immer irgendwie ein Angstgefühl notwendig, um sich vorwärts zu bewegen. Und dann wieder s.o. Bestätigung zu suchen.

Psychologie der Massen, Gustave LeBon - steht seit meiner Jugend im Schrank - Lieblingsbuch meines Mannes.

 
Du hast scheinbar gleich das große Erfahrungspaket mit Abenteuer-Boni gebucht.^^
Mit deinen bisherigen Erfahrungen macht es auch Sinn, das so beizubehalten.
Dass das eine zwiegespaltene Erfahrung ist, sich erstmal darauf einlassen zu können, kann ich mir gut vorstellen. Aber letztlich bekommst du ein positives Feedback und das ist toll.
Vermutlich wird das Feld der Möglichkeiten wieder breiter, wenn du die vorhandenen Baustellen abschließen konntest.
 
Letztendlich sucht immer jeder Bestätigung seiner persönlichen Erfahrung. So kann man sich wieder als Gruppe definieren und fühlt sich stark.
Bei mir beobachte ich zunehmend, dass ich mich weniger in der Masse bestätigt, wieder finde.
Und diese Gruppenformationen sind auch so gar nicht mein Ding.
 
Nochmal zu Natto bzw. Vitamin K2Mk7 bzw. Menachinon
und seine Quellen


Menachinone, insbesondere die Vertreter mit mittlerer oder langer Seitenkette (≥ MK-6),[4] werden fast ausschließlich von fakultativen oder obligaten Anaerobiern synthetisiert.[5] Je nach Bakterienstamm variiert die Anzahl der Isoprenoid-Einheiten.[3] Auch bei vielen Archaeen wurden Menachinone nachgewiesen.[6] MK-4 (Menatetrenon) wird nicht von Bakterien erzeugt, sondern ist eine ursprünglich aus Vitamin K1 metabolisierte Verbindung.[6] Sie kann daher auch im Menschen im Zuge der Vitamin K1-Verwertung gebildet werden.[4]

Menachinongehalt (Vitamin K2) verschiedener Lebensmittel [µg / 100 g][5]

LebensmittelMK-4MK-5 bis MK-9
Nattō01103
Hartkäse4,771,6
Weichkäse3,752,8
Sauerkraut0,44,4
Schweinesteak2,11,6
Eigelb31,40,7
Butter15,00
Salami9,00
Hähnchenbrust8,90
Eiklar0,90
Makrele0,40
Schokolade1,50
Apfel00
Brokkoli00
Grünkohl00
Olivenöl00
Es ist v. a. in tierischen Produkten enthalten, gerade die Leber enthält viel MK-4, MK-9 und MK-11. In Fleisch (Huhn) und Fleischprodukten kommt hauptsächlich MK-4 vor.[4] Zudem findet es sich in (Frisch-)Käse oder Quark. Dies liegt daran, dass zur Fermentation dieser Milchprodukte Bakterien zugegeben werden, die hauptsächlich MK-7 (Bacillus, Bacillus subtilis var. natto),[7] MK-8 (Laktobazillen) oder MK-9 (Propionibakterien) erzeugen[5]. Die größte natürliche Quelle an Vitamin K2 stellt das aus fermentierten Sojabohnen bestehende japanische Nattō dar.[5][4] Ferner ist auch Cheonggukjang, eine stark fermentierte Sojabohnenpaste aus Südkorea, reich an Vitamin K2.[7] Bei Eiern tritt insbesondere MK-4 auf, ferner findet sich Vitamin K2 in Schokolade, Brot oder Gewürzen. Dagegen sind Fischprodukte Vitamin K2-arm, mit Ausnahme von Aal.[3] Da Hefen im Gegensatz zu Bakterien keine Menachinone erzeugen, enthalten entsprechend fermentierte Produkte wie Bier kein Vitamin K2.

Zwar vermögen Bakterien des Mikrobioms im Darm MK-8 (Enterobakterien), MK-10 und MK-11 (Bacteroides) zu bilden, aber diese werden kaum aufgenommen,[5] weil im Darm die zur Aufnahme nötigen Lipasen und Gallensäuren fehlen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Menachinon
 
Nochmal Natto

Wer Natto mag bzw. täglich essen möchte, kann natürlich auch eine „Therapie“ mit Natto probieren. Allerdings kennt man dann die enthaltene Nattokinasemenge nicht genau und kann das Lebensmittel daher auch nicht exakt dosieren.

Natto gilt ausserdem mit über 1000 µg Vitamin K2 pro 100 g als extrem Vitamin-K2-reiches Lebensmittel. Enthalten ist hauptsächlich das hochwertige Vitamin K2 MK7 in der trans-Form (während die cis-Form als nicht verwertbar gilt).

Doch obwohl Vitamin K immer als Gegenspieler mancher pharmazeutischer Blutverdünner gilt, verfügt Natto ebenfalls über gewisse gerinnungshemmende Eigenschaften, die bei einem täglichen Verzehr von mindestens 12 g Natto über 2 Wochen hinweg beobachtet wurden. Da der Nattokinasegehalt aber von Produkt zu Produkt schwanken dürfte (auch abhängig vom Reifegrad des Nattos), lässt sich der Effekt dieser Untersuchung sicher nicht mit jedem beliebigen Natto erreichen. Auch beträgt eine normale Natto-Portion - wenn man es z. B. zum Frühstück isst - 50 g und würde dann auch eine dementsprechend höhere Nattokinase- und auch Vitamin-K2-Menge enthalten. Die in der Studie angegebenen 12 g stellten also eher eine therapeutische Dosis dar.

Im Februar 2017 las man jedoch im American Journal of Clinical Nutrition, dass in Japan das Schlaganfall- und auch das Sterberisiko mit zunehmendem Natto-Verzehr sank ( 15 ).

Natürlich enthält Natto im Gegensatz zur isolierten Nattokinase auch die zur Herstellung verwendeten Sojabohnen, die ja die Hauptzutat darstellen, sodass die Speise nichts für Sojaallergiker ist und auch nicht für Menschen, die aus anderen Gründen keine Sojaprodukte essen möchten. Doch kann es auch sein, dass in Natto nicht allein die Nattokinase wirkt, sondern alle enthaltenen Zutaten und Inhaltsstoffe kombiniert.

Neben Natto gibt es nur sehr wenige andere Lebensmittel, die als Quelle für fibrinolytische Enzyme dienen könnten, z. B. Cheonggukjang ( 16 ) (koreanische Sojabohnenpaste), Douchi ( 17 ) (gesalzene und fermentierte schwarze Sojabohnen, die in der chinesischen Küche als Grundlage für Schwarze-Bohnen-Saucen verwendet werden) und Tempeh ( 18 ) (fermentiertes Sojaprodukt aus Indonesien).
Doch auch bei diesen Lebensmitteln schwanken die Enzymgehalte je nach Herstellungsweise, so dass dazu kaum Angaben getätigt werden können.

Bei welchen Beschwerden nimmt man Nattokinase ein?

Nattokinase ist insbesondere zur Vorbeugung interessant, wenn also gewisse Risikofaktoren auf Herz-Kreislauf- und Gefäss-Erkrankungen hindeuten könnten, z. B. Bluthochdruck, Übergewicht, Diabetes, Krampfadern, Hämorrhoiden, Durchblutungsstörungen, eine beginnende Arteriosklerose etc. oder wenn Herz-Kreislauf-Erkrankungen in der Familie liegen.

Aber auch bei Fibromyalgie, dem chronischen Müdigkeitssyndrom, Muskelkrämpfen, Endometriose und Myomen könnte ein Nattokinase-Versuch unternommen werden, da hier immer auch eine schlechte Durchblutung als Mitursache in Frage kommen könnte. Genauso kann Nattokinase vor längeren Flugreisen eingenommen werden

https://www.zentrum-der-gesundheit....unde/alternativen-zu-medikamenten/nattokinase
 
Zuviel Protein...

Zuviel Protein kann Haarausfall verursachen

Fleisch, Geflügel, Fisch, Eier und Milchprodukte gelten zwar als leichte Proteinbeute, doch auf unseren Organismus wirken sie im Vergleich zu ihren pflanzlichen Vertretern eher wie Schwergewichte.

Alle tierischen Proteine werden sauer verstoffwechselt, weshalb ein Übermass den Organismus übersäuern kann. Unsere Organe sind nicht in der Lage zu grosse Eiweissmengen zu verarbeiten oder auszuleiten. Zu viel tierisches Protein belastet daher auch unsere Ausleitungsorgane wie Nieren oder Leber.

Die Folgen einer solchen einseitigen Ernährung sind Ablagerungen von sauren Stoffwechselprodukten im Bindegewebe, was zu verschiedenen gesundheitlichen Leiden und auch zu Haarausfall führen kann.
Zudem werden durch eine einseitige, proteinlastige Ernährung auch körpereigene Mineralstoffspeicher beansprucht, um der entstehenden Übersäuerung entgegen zu wirken.

Ein Zuviel an gesättigten Fettsäuren, die ebenfalls in tierischen Proteinquellen (v.a. in rotem Fleisch) enthalten sind, erhöht zusätzlich das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs.

Wenn man also tierisches Eiweiss verzehrt, sollte man dies nicht im Übermass tun und zudem auf Produkte aus biologischer Landwirtschaft oder Wildfang Wert legen. Das stärkt das Haar und bewahrt den Körper vor belastenden Beistoffen, die konventionelle Produkte mit sich bringen (z.B. Antibiotika oder Hormone).

Man kann den Eiweissbedarf auch sehr gut über pflanzliche Proteinquellen decken – man braucht also auch kein tierisches Protein, um Haarausfall vorzubeugen.

Pflanzliches Protein für die Haare

Das Institut für Biologische Chemie und Ernährungswissenschaft der Universität Hohenheim bestätigt, dass die Eiweissversorgung auch auf rein vegetarischer Ebene möglich ist. Wichtig sei dabei eine optimale Zusammenstellung hochwertiger pflanzlicher Eiweissträger (z.B. Quinoa und Bohnen ).

Als hervorragende Proteinspender aus der Natur bieten sich Getreide, Hülsenfrüchte, Nüsse und Samen an. Doch auch basenbildendes Blattgemüse wie Spinat, Kohlgemüse wie Rosenkohl, Grünkohl und Wirsing sowie Wildpflanzen, Kräuter und Pilze sind als Eiweisslieferanten nicht zu unterschätzen.

Im Gegensatz zu tierischen Proteinquellen versorgen pflanzliche Eiweisse den Körper zusätzlich mit wertvollen Ballaststoffen und Antioxidantien.

Statt bedenklicher Mengen an Cholesterin überzeugen vor allem Nüsse mit gesunden pflanzlichen Fetten. Doch Vorsicht! Auch Nüsse, Getreide und Hülsenfrüchte werden sauer verstoffwechselt.

Um eine Übersäuerung des Körpers zu vermeiden, sollten auch diese gesunden Eiweisslieferanten in Massen genossen und bestenfalls mit basenbildenden Lebensmitteln kombiniert werden.

https://www.zentrum-der-gesundheit....sfall-uebersicht/proteinmangel-haarausfall-ia
 
Und nochmal zum Proteinumsatz pro Stunde und Tag

Wie viel Protein kann der Körper pro Mahlzeit aufnehmen?

Anstatt zwei oder drei große Mahlzeiten einzunehmen, sollten Sportler lieber mehrere kleinere Mahlzeiten bevorzugen, um den Körper möglichst gleichmäßig mit Proteinen zu versorgen. Laut vieler Experten macht es also keinen Sinn, abends eine große Portion Steaks zu essen oder einen riesigen Eiweißshake zu trinken. Der Körper ist nicht in der Lage, große Mengen an Eiweiß auf einmal aufzunehmen oder die Proteine zu speichern. Überschüssig aufgenommenes Eiweiß wird einfach ausgeschieden, weshalb große Eiweißmengen auf einmal schlichtweg überflüssig sind.

Meinungen zufolge liegt die Menge an Eiweiß, die der Körper pro Mahlzeit aufnehmen kann, bei etwa 25 bis 30 Gramm, wobei die Mindestzufuhr 0,8 Gramm je Kilogramm Körpergewicht betragen sollte. Diese Menge kann beispielsweise auf vier oder fünf Mahlzeiten täglich aufgeteilt werden. Bei einem 80 Kilogramm schweren Mann würde die Mindestzufur zum Beispiel 64 Gramm Eiweiß pro Tag betragen – aufgeteilt auf vier Mahlzeiten täglich wären dies jeweils 16 Gramm.

Wie viel Protein kann der Körper pro Stunde aufnehmen?

Derzeit geht man davon aus, dass der Körper für die Verstoffwechslung von Proteinen ungefähr 1,5 bis 2 Stunden benötigt. Es macht daher keinen Sinn, jede Stunde eine kleine Menge an Proteinen zu essen, weil der Körper diese vermutlich nicht gänzlich verwerten kann. Es ist vielmehr sinnvoll, die gesamte Proteinzufuhr auf vier Mahlzeiten aufzuteilen und dem Körper nach der Proteinaufnahme somit genügend Zeit für die Eiweißverdauung zur Verfügung zu stellen.

Wie viel Eiweiß für den Muskelaufbau eines Mannes?

Wie viel Eiweiß für den Muskelaufbau beim Mann nötig ist, hängt in erster Linie von der körperlichen Leistungsfähigkeit ab. Körperlich aktive Menschen brauchen in der Regel mehr Eiweiß als Menschen, die keinen Sport treiben. Auch wird der Eiweißbedarf von der jeweiligen Sportart abhängig gemacht. So sollte im Bodybuilding und Kraftsport mehr Eiweiß konsumiert werden als im Ausdauersport. Die Mindestmenge liegt bei 0,8 Gramm je Kilogramm Körpergewicht. Bei einem 75 Kilogramm schweren Athleten wären dies 60 Kilogramm Eiweiß täglich, wobei die Empfehlung im Bodybuilding bei 2 bis 2,2 Gramm Eiweiß je Kilogramm liegt und bei diesem Beispiel einem Tagesbedarf von etwa 150 bis 165 Gramm entsprichen würde.

Wie viel Eiweiß für den Muskelaufbau einer Frau?

Ebenso wie bei einem Mann ist der Tagesbedarf an Eiweiß auch bei einer Frau von dem Maß der Aktivität und der Sportart abhängig. Ebenso wie Männer brauchen auch Frauen Proteine, um beispielsweise Muskeln aufbauen zu können. Auch hier liegt das Mindestmaß laut vieler Experten bei 0,8 Gramm pro Kilogramm Körpergewicht, wobei die Empfehlungen für einen optimalen Muskelaufbau und Muskelerhalt 2 bis 2,2 Gramm Eiweiß pro Kilogramm Körpergewicht betragen. Demzufolge müsste eine 65 Kilogramm schwere Frau mindestens 52 Gramm Eiweiß zu sich nehmen. Das Optimum würde sich im Bodybuilding dann zwischen 130 und 143 Gramm bewegen.

Zu viel Protein ist dabei nur wenig sinnvoll, da der Körper diese überschüssige Menge nicht verwerten kann. Ganz im Gegenteil: Er scheidet sie vielmehr ungenutzt wieder aus. Um mehr Informationen über die tägliche Proteinmenge zu erhalten, kannst du auch unseren Beitrag Wie viel Protein pro Mahlzeit lesen.

Fazit: Wie viel Eiweiß pro Tag im Wesentlichen abhängig von Aktivität

Unter einigen Experten hält sich die These hartnäckig, dass der Zeitpunkt der Proteinaufnahme nicht unbedingt ausschlaggebend für den Muskelaufbau ist. So soll es zum Beispiel keine Rolle spielen, ob die gesamte Tagesration an Eiweiß in einer Mahlzeit eingenommen oder auf mehrere kleine Mahlzeiten aufgeteilt wird. Andere Experten wiederum raten dazu, mindestens 30 bis 40 Gramm Eiweiß pro Mahlzeit zuzuführen – vor allem nach dem Training. Molkenprotein kann diesbezüglich mit einer hohen Absorptionsrate punkten.

Die Mindestzufuhr an Protein wird mit 0,8 bis 1,5 Gramm Eiweiß pro Kilogramm Körpergewicht angegeben, die jedoch, je nach Belastung und Trainingszustand, unterschiedlich ausfallen kann. Insbesondere nach dem Training soll eine Proteinmenge von 30 bis 40 Gramm optimal sein. Hier kann es von Vorteil sein, hochwertiges Eiweiß mit einer schnell verdaulichen Kohlenhydratquelle zu kombinieren, um einerseits die Regeneration und den Muskelaufbau zu unterstützen und die Muskelglykogenspeicher wieder aufzuladen.

https://www.sportnahrung-engel.de/ernaehrungstipps/wie-oft-protein-zum-muskelaufbau
 
Wow, was eine Geschichte. Danke fürs Teil haben lassen.
Jo, da hast dir ein Erfahrungspaket ausgesucht....nicht von schlechten Eltern 🙈

Lieb gegrüßt und winke
 
Kleine Wiederholung -
nachdem aus dem Kempner-April nix wurde - auch nicht im Mai - starte ich heute in den Kempner-Juni. Gleiches Vorhaben, ähnliche Vorgehensweise - 5-Tage-Zyklen zur Beurteilung.
Frühstück VOR 8 Uhr. Mittag 12-13 Uhr. Abend 18-19 Uhr.
Greger Daily Dozen +21 wird weiter geführt, ohne Leinsaat, ohne Nüsse, ohne Hefe, ohne Trendelenburg.

Was geht ab, so ab heute? Der April ist mein Kempner-McDougall-Monat.

1. Kempner Rice Diet = 5 %F - 90 %KH - 5 %P = 3x 60-70g Reis, dazu Apfel (abends als Kompott, Brei oder Saft), Zucker
Wenn ich das nicht mehr ertrage geht es mit 2. weiter.

2. McDougall MWL = 5 %F - 87 %KH - 8 %P

3. McDougall SS = 5-10 F - 75-87 KH - 8-15 P
Wenn das nicht ausreicht, muss ich auf die McDougall Eliminationsdiät gehen, die doch vieles ausschließt. Und Nachtschatten schließe ich ja sowieso aus.

Da ich allerdings gerade noch reichlich Gemüse gelagert habe, starte ich mit MWL, das ist die SS nur stark eingeschränkt auf bestimmte Produkte. Was nicht geht:
  • Avocados
  • getrocknete Früchte
  • Mehle aller Art, sogar Vollkorn
  • Fruchtsäfte
  • Nüsse, Samen, Nussbutter
  • Zucker, auch Ahornsirup und andere Sirupe sowie Honig.
- VOR dem Essen ein Glas Wasser
- VOR dem Essen Suppe, Salat oder Obst
uqpkOcJRy7Sy4sXo2dB1JIWNGi2NQi_c5VCwhCgC5H0R64V0QcrgGcTx5OIm-pYVr8FZio93TdxkAZw-dVEDeHhQC7mbstXLwX8_0OkAQTBOnWaX70pghwP18hM0B3G43Arj5foZ91-5uxFxMTKkxHs

- Teller: zuerst das Gemüse, dann die Stärke gemischt mit dem Rest

Die Hälfte des Tellers besteht aus Salat oder stärkefreiem Gemüse, die andere Hälfte besteht aus Stärke. Sie müssen keine Kalorien zählen. Wenn Sie sich Sekunden nehmen, befolgen Sie immer die gleiche 50/50-Regel.
Wenn Sie an einem McDougall-Programm teilnehmen würden, würden Sie dazu ermutigt, zuerst einen großen Salat, dann etwas Suppe und als letztes eine stärkehaltige Mahlzeit zu essen. Salat, Gemüsesuppe oder ein Obst vor einer Mahlzeit füllen Ihren Magen mit Ballaststoffen und wenig Kalorien und halten Sie davon ab, so viele kalorienreiche Lebensmittel zu sich zu nehmen

Plant-Based Gurus: Dr Kempner & The Rice Diet​

 
Zuletzt bearbeitet:
Und jetzt liefere ich mir noch ein paar Zusatz-Infos als Bestätigung, warum es tatsächlich bei mir so sein könnte, weil es zu meinen Beobachtungen passt mit all den Messwerten und Statistikkrams.

Diabetes as a Disease of Fat Toxicity

Diabetes als Fettvergiftung

Die „zwei Teufelskreise“ erklären, wie die Ansammlung von Fett in den Zellen unserer Muskeln, Leber und Bauchspeicheldrüse Typ-2-Diabetes verursacht, was erklärt, warum Ernährungsempfehlungen für Diabetiker eine Verringerung der Fettaufnahme fördern.

Lipotoxicity: How Saturated Fat Raises Blood Sugar

Lipotoxizität: Wie gesättigtes Fett den Blutzucker erhöht

Der Grund, warum sich bei Menschen mit pflanzlicher Ernährung weniger Fett in den Muskelzellen ansammelt und sie weniger Insulinresistenz entwickeln, könnte darin liegen, dass gesättigte Fette die Blutzuckerkontrolle am meisten zu beeinträchtigen scheinen.


KH-Intoleranz? Yeah! >>>>>

Does a Ketogenic Diet Help Diabetes or Make It Worse?

Hilft eine ketogene Diät bei Diabetes oder verschlimmert sie die Krankheit?

Keto-Diäten auf dem Prüfstand zur Umkehrung von Diabetes.
 
Zuletzt bearbeitet:
Interessante Betrachtung, mal eine ganz andere Sicht auf das Thema.

Davon gibt es noch einiges, muss ich aber nicht alles hier präsentieren. Es entspricht allerdings meiner Erfahrung alles in allem.
 
Zuletzt bearbeitet:

Neueste Beiträge

Oben