Schwammi ab ins Ziel

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Ja, alles klar. Und es regnet. Nicht das, was ich gerne habe, aber meine Rettung zum Thema grillen :D
 
Was ist eigentlich aus Deinem Job geworden??

Hatte das alles geklappt, oder arbeitest jetzt doch nicht??

LG
 
Nein, nachdem ich ihm sagte, dass ich in naher Zukunft kurz ins Krankenhaus müsse, überlegte er sich das anders. Dabei habe ich von MS nichts erzählt, sondern das, was mir die Ärzte eh schon erzählten "ich hab mich gestoßen, mein Nerv ist ausgefallen, da wir genau geguckt, dauert aber nicht lange".

Naja, ich bekomm schon noch einen Job...
 
*hüstel... ähm ja, wenn man so 35 kg abgenommen hat, sollte man sich vielleicht mal seinen GESAMTumsatz angucken... der ist ja nun nicht wirklich hoch. Wenn man ihn dann anguckt, findet man eventuell auch das Gummiband, welches an den Zahlen auf der Waage befindet und einen immer wieder dorthin zurück zieht.

Aktuelles Gewicht 85,5 kg. JETZT weiß ich warum. Konsequentes Kalorienzählen - Hallo hier bin ich!

Mal sehen, wie ich meinen Essenstag so gestalte, weil hungern will ich nicht, abnehmen schon.

Ach ja und ich finde den Sommer extrem anstrengend was Abnahme angeht. Ich habe immer noch keine Lust große Braten zu braten. Gestern habe ich mir Putenoberkeule gemacht. Esse ich sehr gerne. Aber bei dem Wetter mochte ich es warm gar nicht. Und kalt ist sie mir zu trocken :???:

Was geht ist sowas wie Gyros, aber dann bitte schon mit Tzatziki oder ähnlichem. Was ich aber momentan lieber weglasse.

Ich habe Gelüste auf Obstsalat. Wobei es mir da eher um die Sommertauglichkeit geht, als um den Geschmack an sich. Frische knackige grüne Salate, jaaa lecker, aber nach 2 Monaten ständiger Wiederholung auch nicht mehr der Renner, egal wie man ihn aufpeppt.

Ich hab Bock auf Kohlwurst und Kassler, der schön im Grünkohl gekocht wurde. Ich habe Lust auf Wintereintopf usw. Aber nicht jetzt!
Also warten, Zähne zusammen beißen und durch. Nächsten Sommer muss ich nur darauf achten, dass mein Gewicht hält, weil dann bin ich am Ziel!
 
85,4 kg

Mädchenkrankheit wird erwartet. Also erwarte ich keine großen Sprünge nach unten. Ich glaub ich bin abnehmmüde. Nicht, dass ich nicht will. Aber uäääh, es ist momentan wie ein ausgelutschtes Kaugummi. Warum auch immer. Also momentan besteht meine Ernährungsumstellung daraus, sie zu leben, nicht sie für Abnahme zu nutzen. Weil das scheint momentan nicht so zu wollen wie ich. ABER, es werden auch wieder andere Zeiten bekommen.
Und jetzt bitte keine Hinweise, dass ich mir das auch nicht in einem Jahr angefuttert habe - nö hab ich nicht, aber

1. Habe ich es auch nicht darauf angelegt
2. eher dagegen gearbeitet
und 3. War das viel einfacher :D
 
Jaja das ewige "leiden".. seltsam oder, vor ein paar Monaten/Wochen waren wir es die stetig abgenommen haben und uns so mancher zugeschaut hat dabei - jetzt können nur noch wir zusehen, wie die anderen abnehmen..

Letztes habe ich mir aber gedacht, dass es vielleicht doch nicht nur an mir liegen kann... Vielleicht ist es echt der Sommer? Schauen wir uns mal an wieviele von uns in den letzten 2 Monaten das gleiche Problem haben? Zufall?
 
Oh je Steffi der Abnehmblues will dich ärgern?

Nicht doch!

Möglicherweise ist ja jetzt ein Punkt wo der Stoffwechsel mal ein bischen Sport vertragen könnte?

Ich weiß du bist da nicht so für und ich verstehe dich sehr gut.

Ich mache kaum sport weil ich so Lust drauf habe, ich will einfach nichts mehr abgeben von der Gesundheit, Beweglichkeit und ich weiß wie es sich anfühlt kaum noch laufen zu können und steif und verschmerzt zu sein.

DAS ist halt meine Motivation, aber ich glaube ohne meine Yogagruppen würde mich Karl-August (mein innerer Schweinehund) sehr oft auf dem Sessel festbannen und mir suggerieren ich brauche keine Bewegung.

da aber dann von unten aus dem Yogaraum schon munteres Gequassel hochdringt, "gehe ich halt":rotfl: und siehe da hinterher bin ich froh dass ichs gemacht habe.

Das ist nicht einfach sich zu "zwingen" aber manchmal gehts nicht anders.;)
 
Ja, das war auch mein Gedanke. Blöd ist momentan einfach nur, dass ich total eingeschränkt bin. Dadurch, dass die zwei Muskeln im Unterschenkel komplett ihren Dienst versagen, habe ich kaum halt. Beim gehen ist es schon okay, da habe ich mir auch eine "Technik" angewöhnt, die mich so unfallfrei wie möglich durch die Welt schlendern lässt. Gehe ich spazieren oder anderweitig längere Wege, dann trage ich meine Schiene, die mich zusätzlich stützt.
Was für mich in Frage käme (finanziell, zeitlich, Aufwand):
1. Reiten, kann ich knicken, ich kann nicht mit rechts aufsteigen, links schaff ich es eben nicht und bin ich oben, habe ich kein Halt im Fuß, dadurch, dass ich die Ferse nicht runterbekomme, verzieh ich mir die komplette Haltung
2. Joggen - har har
3. Fahrradfahren, geht nicht. Ich habs versucht, sobald ich auf das linke Bein Kraft ausübe, knickt es weg
4. Schwimmen - thats it

Da liegt momentan aber noch das Problem vor, dass die Öffnungszeiten zum weglaufen sind, aufgrund der Freibadsaison. Im Freibad ist es entweder zu kalt oder wegen springender Vergnügungsbesucher unmöglich eine Bahn risikofrei zurück zu legen. Das städtische Hallenbad liegt ca. 20 Minuten weg, was die Zeit inkl. an- und auskleiden und vernünftige Bahnenanzahl schon zu einer zeitlichen Höchstleistung werden lassen. Trotz allem bin ich gewillt, in dem Moment greift dann Schichtdienst von meinem Mann. Aber auch das werde ich irgendwie geregelt bekommen.
Erste Möglichkeit wäre das Frühschwimmen, ABER ich bin ja Nachtmensch, also sehr lange wach, wofür ich mich jeden Morgen hasse. Und dann um 6 ins Schwimmbad???
Abends ist allerdings extrem doof, weil ich mich da zu nix aufraffen kann. Vielleicht werde ich es echt mal auf die Morgenstunden verlegen. Außer wenn mein Mann Frühschicht hat, ist es umsetzbar und dann muss ich eben abends gehen.

Ach ja...
 
Also im Gründe finden haste schon mal ne Medaille gewonnen:rotfl:

Um die Muskeln anzupassen wäre zb ein Trimilin gut, dabei halt an einer Sessellehne festhalten bis es ohne geht und einfach schwingen ohne die füße von der Matte zu nehmen treten und die Füße gewichtstechnisch verlagern.....

das wird auch bei Physiotherapie als erste Wahl genommen.

Wenn du so ein Ding unter bringst ist es hilfreich und es hat nicht soviel von "Sport" wie manches hechelnde Rumgehopse.

Oder ein Theraband und damit auf der Couch ein bischen arbeiten.

son bischen halt bis sich die Muskeln etwas regeneriert haben.
 
Jaaa, wenn es um Sport geht, hab ich immer die besten Ausreden. Da ist halt mein kleiner Schweinehund, der auf mir drauf sitzt, nachdem ich beim Abnehmen schon vor ihm weg gerannt bin.
Das Problem mit den Muskeln ist ja das, dass da nichts ankommt. Heißt, ich kann sie nicht stimulieren, weil keine Funktion da ist. Ich bekomme es aktiv nicht hin, die beiden Muskeln zu bewegen, null. Alle Bewegungen werden von anderen Muskeln oder Sehnen übernommen. Das ist ja das doofe.
Das ärgert mich wirklich, denn ich geh ja in zwei Wochen auf die Hochzeit, mein Kleid hab ich schon, das mit den Schuhe kann ich vergessen. Sobald ich nur minimal Absatz habe, schafft kein anderes "Mittel" den Halt am äußeren Sprunggelenk zu gewähren. Heißt - ich knicke permanent um, bei JEDEM Schritt. Ich muss einfach hoffen, dass sich der Nerv erholt, damit überhaupt mal Reize da unten ankommen. Mir wurde gesagt, kann bis zu zwei Jahren dauern. Bis jetzt habe ich 2 - 3 cm vom Knie abwärts, wo ich die Taubheit ein bißchen los bin und die Hebefunktion ist minimal verbessert. Ich bekomme den Fuß jetzt ungefähr 1 cm vom Boden hoch. Allerdings ist bei der Heberfunktion nicht raus, ob die Sehnen und Muskeln, die normal nicht dafür zuständig sind, das ganze übernommen haben, oder ob es tatsächlich eine minifunktionale Bewegung der ausgefallenen Muskeln ist. Immerhin kann ich so schon wieder ein bißchen den Fuß abrollen, was auf jeden Fall förderlich für meine Muskulatur unterm Fuß ist. Die hatte sich nämlich schon verkürzt.

Bla, blubb. Gibt sicher noch genügend Dinge, die ich machen könnte und wenn es Gymnastik im Sitzen ist... aber dieser verflixte Hund. Jeden Tag verschieb ich es auf Morgen... grrr. Aber wie gesagt, ich werde mal gucken, was sich machen lässt.
 
Ja, wer kennt ihn nicht den blöden Schweinehund - aber ich bin sogar davon überzeugt, dass es einfach Leute gibt die Sport brauchen wie Wasser zum überleben und andere die egal was sie versuchen einfach nicht auf den Geschmack kommen - rat mal zu welchen ich gehöre? :lol:
 
So Mädchenkrankheit hat sich vorgestellt. Mit dieser Tatsache finde ich

85,1 kg

ganz okay.

Geh ich davon aus, dass ich den niedrigsten Anstieg von 1 kg habe, ist doch alles super, selbst bei 0,5 kg wäre noch alles...

Ich weiß nicht, ob es mir geholfen hat, einfach aufzuschreiben, dass ich kein Bock auf essen habe oder so.

Jedenfalls gab es gestern 5 kleine Putenmedaillons und 2 mal Rührei aus insgesammt 5 Eiern. Und es war echt okay. Keine Gelüste auf irgendwas, kein Widerwillen gegen irgendwas usw.

Heute gibts Nackensteaks und selbst darauf freu ich mich.

Ich hab jetzt noch eine Woche bis zur Hochzeit, wäre toll, wenn ich es wenigstens schaffe, optisch ein bißchen mehr Schlankheit rein zu bringen ,dafür muss ich auf der Waage nicht abnehmen, wenn mein Körper gerade abwirft, wirke ich in den Momenten immer etwas gestraffter, ohne dass ich es auf der Waage seh. Wahrscheinlich seh nur ich das.
Aber man kennt doch den Unterschied, bei Zunahme sieht man z.b. im Gesicht dicklicher aus, als beim gleichen Gewicht in der Abnahme. Oder geht nur mir das so? Also im direkten Vergleich seh ich es sogar auf Fotos.
 
Also ich kann mein Gesicht/Aussehen selber überhaupt nicht mehr beurteilen, hab schon sowas von einer gestörten Wahrnehmung entwickelt dass ist nicht mehr normal :lol:
 
84,9 kg

und eine Riesenportion Motivation.

Ich hatte heute einen Termin zur Krebsvorsorge beim Gyn.

Unter anderem haben wir auch das Thema Haut nach Abnahme besprochen.

Es geht schon los!!!

Am 24.8. habe ich einen Termin beim Chirugh. Allerdings gilt der nicht als Schönheitschirugh in dem Sinne, sondern ist wer, der das aus medizinischen Gründen durchführt. Heißt, nach gebrochenen, offenen Narben usw.

Chancen nach Erfahrungswert:
Brust: 100% - keine Verkleinerung, nur eine Straffung
Bauch: 80% - hinsichtlich der immer noch zu schlecht verheilten Kaiserschnittnarbe, den wiederkehrenden Entzündungen auf der Bauchdecke (teilweise wurden und werden sie rausgeschnitten), der Tatsache, dass ich die Masse abgenommen habe, dem Muskelbruch im Bauch usw. sieht es ganz gut aus. Da kommt es aber wohl auch auf die KK mit an.

Bei dem Termin am 24. wird nochmal von dem Spezialisten der Befund genau aufgenommen, inkl. Ultraschall, Muskelbruch, Muskelschwäche (keine Möglichkeit die Bauchmuskulatur aufzubauen, weil die Muskelbindegewebsschicht auch völlig im Eimer ist), Hautirritationen usw.
Mit Bericht ca. eine Woche später wieder zum Gyn. Dann Fotos, großer Bericht zur KK und dann Daumen drücken und hoffen.

Herr Gyn hat heute an mir rumgezogen, als würde er seine neueste Modekollektion zurecht ziehen. Ich muss sagen, das Endresultat, soweit es möglich war, durch zippeln, ziehen, festhalten, was schon seeehr gut. Und ich muss gestehen, dass ich echt überlege, ob 65 kg noch mein Ziel ist. Bauchtechnisch geht da nicht mehr viel. Er sagte mir, dass durch die OP geschätze 5 kg weg gehen. Wenn ich dann auf 70 kg gehe, müsste das komplett ausreichend sein. Er würde mir das auch empfehlen nicht auf 65 runter zu gehen. Vor allem auf der Hinsicht hin, dass ich Sport nicht leiden mag und es dann ein zu großes Risiko wäre, dass ich daran scheiter und die Psyche mir einen Streich spielen könnte, bla bla.

Da ich eh nicht vorhabe meine Ernährung zu ändern, könnte ich es aber ganz entspannt angehen und gucken, was sich machen lässt.

Abwarten... hach das Leben kann manchmal echt NOCH SCHÖNER sein
 
und jetzt werden die Tage bis zum 24ten gezählt! >:)
Ich freu mich für Dich und drück die Daumen das die KK mit spielt.
 
So nun wünsche ich Dir noch ein super schönes Wochenende und siehe da

Du mußt nur noch 9 mal schlafen dann ist es soweit! >:)
 
87,3 kg, war wohl doch nix mit "ich komm gut durch die Mädchenkrankheit". Naja, was solls. Ich habe beschlossen die Waage bis Freitag (Hochzeit) mal zur Seite zu packen.

Zur Zeit mache ich mir soviele blöde Gedanken, das geht gar nicht. Irgendwie stand für mich die OP immer am Ende der Abnahme. Noch ist gar nichts sicher. Aber irgendwie ja doch. Es ist konkret geworden. Und das hat auf der einen Seite die Motivation gesteigert abzunehmen, aber irgendwie hat sich auf der anderen Seite der Teufel eingeschlichen. Ich mache mir Gedanken, ob es mir reicht mit der Abnahme, durch die OP geht noch ein bißchen was weg - vor allem optisch, was will ich mehr? In lichten Momenten steh ich vor dem Spiegel und sehe, wo ich noch was weg haben will, gerade wenn bestimmte Stellen in Form gebracht werden.

Aber seit dem Krankenhausbesuch komme ich irgendwie nicht mehr in den Zustand wie vorher, wo alles einfach lief usw. Zur Zeit habe ich wieder das Gefühl eine klassische Diät zu machen.

Ich habe mir nun vorgenommen, ab Morgen noch mal wirklich wie zu Beginn zu essen. Ich esse zwar nach wie vor LC, aber irgendwie so larifari. Da wird nicht mehr auf die Tomatenmenge geachtet und zwischendurch probiert man mal die neue Geschmacksrichtung bei den Chips. Es ist zwar tatsächlich nur ein probieren von einem Stück, aber sowas gab es sonst nicht. Es schmeckt auch nicht, aber mir geht die Konsequenz flöten. Und im Kopf "was macht ein son Chips?" Nichts, es sei denn man isst vorher Tomatensalat, Gemüse beim Hauptgericht, ohne KH zu beachten usw. Da summiert sich sicher was.

Ab Morgen gibt es Eier in allen Variationen, Fleisch, eventuell Fisch. Kein Gemüse, kein "ach eins was auch immer macht nichts". Ich glaube ich muss mich mal für ein paar Tage tief in die Ketose zwingen.

Glücklicher Weise ist die Hochzeit für mich ein Hindernis wie früher. Heißt: Ich sehe schon wieder Diskussionen, warum ich denn so gewählt aussuche, nicht weil ich da zuschlagen könnte. Das nehme ich schon mal als positives Zeichen. Der Wille und die Überzeugung sind immer noch da, jetzt muss ich meinen Körper wieder in den Zustand zwingen, dass er mich nicht ins Gegenteil verführt.

Mein Wort zum Sonntag....

Ach ja, gibts Tips gegen Diätmüdikeit? Ich würde gerne weiter wie bisher abnehmen und keinen inneren Kampf kämpfen müssen, der mir in klaren Momenten total überflüssig ist.
 
Soll ich mal ehrlich sein? Wir sind ja beide ehrlich, also sage ich dir mal was ich mir denke :)

Also mir kommt es tatsächlich so vor als hättest du dich in den letzten Wochen verändert, du warst früher sehr konsequent und ein richtiger Strahlefroh, hast überall deine gute Laune verbreitet, warst jeden Tag unterwegs hier, man hat einfach viel mehr von dir mitbekommen als jetzt.

Ich glaube es hat sich geändert, also dein Verhalten und deine Denkweise, glaube sogar dass du zeitweise vielleicht sogar demotiviert warst, es ist dir nicht zu verübeln, dass mit deinen Krankenhausaufenthalten, mit deiner Diagnose/Nicht-Diagnose - sowas knabbert immer an einem herum, du hast eine Familie um die du dich kümmern musst, und ich kann mir sogar vorstellen, dass du dir oft wenn du zB gelesen hast dass ich mich ärgere nicht abzunehmen, ein wenig in diese Richtig gedacht hast :"Sie muss ja nur abnehmen, dass nennt sie Probleme.."

Falls es so in der Art stimmt was ich mir denke, ich verstehe dich, es ist nicht einfach, niemand hat gesagt dass es einfach ist und vorallem nicht, dass es einfach wird...

Weisst du ich hab gestern eine Reportage gesehen, wo ein Mann 100kg abgenommen hat - er hatte das selbe Ausgangsgewicht wie ich - ich hätte gleichzeitig weinen und mich übergeben können, ich wolle sogar dass mein Freund wegschaltet (was er nicht getan hat), weil diese Vorstellung dass ich mal so schrecklich aussehen würde sowas von schrecklich war... die Angst davor wie mich dann mein Freund sieht, völlig enstellt... da hab ich mich auch kurz gefragt was besser ist, so wie jetzt auszusehen, wo noch alles so einigermassen fest ist, oder einfach nur eine einzig grosse Hautfalte zu sein..

Was ich damit sagen will, jeder von uns hat seinen Weg zu gehen, dein Leben wird dir teils vorgegeben, du lebst nach einem Drehbuch, aber vergiss nicht, du führst die Regie und kannst alles ändern.

Ich würde mich total für dich freuen wenn du sagen würdest, nur noch die OP und du bist am Ziel, denn das hast du dir wirklich verdient. Im Endeffekt kannst du das sowieso erst nach der OP entscheiden, weil du dich dann erst wirklich sehen wirst.

Und eben weil du die ganze zeit so konsequent warst, vielleicht ist gerade dein jetziges Verhalten, welches dir sagt, dass du eigentlich zufrieden bist und gar nicht mehr willst. Du hast schon sehr viel erreicht, ich finde du schaust toll aus auf den Fotos, aber mach nicht den Fehler den ich so oft mache, mach dich selber nicht verrückt, es bringt nichts, auch wenn man es selber nicht einsehen will, die Fehler merkt man eben erst bei anderen..

So oder so, du wirst deinen Weg gehen, ich habe vom ersten Tag, als ich etwas von dir gelesen habe, daran geglaubt und ich glaube es noch immer.. aber ich vermisse ein bisschen meine alte Steffi, vielleicht kommt diese bald wieder...

Du weisst Einer für alle - alle für einen - ich bin da...
 
Ich weiß schon was du meinst. Im Grunde hört meine "vorheriges" Denken und Handeln auf, als der Umzug kam. Da hatte ich andere Dinge im Kopf, die in dem Moment wichtiger waren. Nahtlos kam das mit dem Bein dazu und auch da hatte ich plötzlich andere Gedanken.

Mein Problem (wenn es denn eins ist), ich sehe das nicht als Problem. Ja, der Umzug war anstrengend und es ist einiges schief gelaufen. Trotzdem ging alles glatt, es ist jetzt vorbei. Das mit dem Bein hat mich zeitweise ein bißchen aus der Bahn geschaukelt, aber ich hab nie dran gezweifelt, dass es wieder wird.

Mittlerweile kann ich beim Laufen schon wieder abrollen. Für jemand, der es nicht weiß, sieht es nur so aus, als würde ich das Bein etwas nach ziehen. Ich kann in bestimmten Schuhen mit Absatz kleine Strecken zurück legen. Die Taubheit ist in einem Bereich von 5 cm zurück gegangen. Es tut sich also was.

Ich bin bei sowas immer optimistisch, weil ich grundsätzlich Optimist bin. Ich seh dann für kurze Zeit etwas theatralisch negativ und das ganze ist für mich durch! Ob das im Unterbewusstsein so ist, weiß ich nicht, aber das kann ich auch nicht beeinflussen.

Ich hätte gerne wieder meinen Weg zurück. Schön ist, dass ich ihn suche und nicht zurück laufe. Die Gefahr besteht nach wie vor nicht. Aber ich würde gerne weiter gehen, habe aber das Gefühl, ich muss auch andere Strecken erst noch gehen, bevor ich an diesem Stück Lebensweg weiter machen kann. Ich kann es aber nicht benennen. Irgendwas wirft mich immer wieder zurück zum Ausgangspunkt.

Ich bin davon überzeugt, dass ich den Dreh wieder bekomme. Ich würde sogar sagen, genau jetzt. Denn jetzt ist es mir bewusster als irgendwann vorher. Manchmal muss man sich erst den Kopf einhauen, um zu bemerken, dass man die Schranktür offen gelassen hat.

Ich bin mir auch sicher, dass ich wieder zurück komme. Ich weiß halt nur nicht, was mich davon abgehalten hat oder möglicher Weise immer noch abhält. Deswegen muss ich jetzt etwas strenger sein, um mich zumindest in den Zustand zurück zu bekommen. Das war vorher etwas anders. Gedanken wie

-ist ja nicht schlimm, wenn es jetzt nicht mehr so schnell geht
-auf zwei Tage mehr oder weniger kommt es nicht an
- es läuft ja trotzdem
usw.

waren einfach da. Dabei habe ich ja nicht gesündigt als solches, ich war halt einfach nicht mehr so konsequent. Ich denke mit der Gemüsewoche im Mai, der Dönerteller-Ernährung während des Umzugs, der normalen (also praktisch Haltephase)Ernährung und der Woche im Krankenhaus mit Vollkost hab ich einfach einen Wellenganz zu hoch gelebt. Jetzt muss ich die Wogen wieder glätten, um gemütlich weiter schippern zu können. Das bekomme ich hin.

Was ich noch sagen wollte, ich habe NIE gedacht, dass du einfach nur abnehmen musst und nicht weißt, was Probleme sind. Ich habe keine ernsthaften Probleme. Klar ist das mit meinem Bein blöd und der Verdacht MS nicht gerade eine Freudennachricht, aber noch ist nichts bestätigt, es gibt Besserungen, von daher ist doch alles gut.

Dass ich hier nicht mehr so aktiv bin, liegt vielleicht daran, dass ich im Privatbereich einfach beschäftigt bin. Die Sommerferien liegen hinter mir, d.h. ich hatte die Kinder 24 Stunden zu Hause, ich war viel unterwegs, wir hatten viel zu erledigen.

Und man hat irgendwann mal Phasen, wo man nicht mehr soviel zu erzählen hat. Ich sehe das sogar positiv, wenn die Ernährung kein Grund mehr ist, sich täglich darüber Gedanken zu machen.

Außerdem ist es schwieriger, wenn man dann stagniert. Was soll ich posten, wenn das Gewicht nichts besonderes macht? Neue Tiefstände sind Seltenheit, ansonsten gab es keine Gründe darüber zu lamentieren, warum jetzt 500 g mehr oder weniger auf der Waage sind. Ich hatte auch keine Lust zum x. Mal auf Fehlersuche zu gehen, die ich für mich eh schon ausgeschlossen hatte.

Ich muss zugeben, dass ich mich aus vielen Tagebüchern rausgehalten habe. Erstens ist es unmöglich alle zu verfolgen und wenn man eine Woche nicht gelesen hat, hat man oft schon den Faden verloren. Zweitens muss ich gestehen, dass ich mich aus solchen raus gehalten habe, wo nichts klappt. Das habe ich gemacht, um mich nicht mit den Problemen von anderen zu beschäftigen. Das ist vielleicht egoistisch, aber da mein Gewicht eben stagniert hat und ich selbst genug zu tun und teils zu bewältigen hatte, wollte ich mich auf mich konzentrieren.

Ich muss zudem zugeben, dass es einem auch irgendwann zum Hals raus hängt, wenn man immer wieder motiviert, die Fehler von anderen sucht, immer wieder übliche Gründe benennt, warum bei Person X momentan nichts geht usw. Ich finde es auch doof, wenn man sich reinhängt, jemanden Tips gibt, immer wieder aufbaut usw. und dann liest man "Dann aß ich ein Stück Torte und hab mir gedacht, jetzt ist eh egal und hab drei Tage reingehauen".

Das ist nicht böse gemeint. Mein Empfinden war nur, dass die Personen dann entweder damit leben müssen oder für sich raus finden müssen, dass das aufhören muss. Ansonsten redet man gegen eine Wand. Es kommt sicher wieder die Phase, wo es Spaß macht andere zu motivieren, immer wieder hoch zu helfen, aber in letzter Zeit war das bei mir eher nicht so.

Ich selbe habe auch mal so Ergüsse wie heute, so ich mein Leid klage und wo es dann okay ist, dass andere etwas dazu schreibe. Es gibt aber auch Tage, da weiß ich wo mein Fehler liegt, da möchte ich
a) nicht jammern
b) keine Bestätigung, dass ich ja schon soviel geschafft habe
c) nützt mir es nichts, wenn jemand was aufbauendes schreibt.

Wenn ich jammer, dann ist es okay, wenn ich es nicht will, bin ich lieber ruhig.

Bei dir und anderen gucke ich trotzdem immer rein. Aber nicht immer kann ich etwas schreiben, weil nur Phrasen und Floskeln ist nicht das, was ich von mir geben möchte.

Gedankenstrip... auch mal nett ;)
 

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