Shirataki-Konjak-Glucomannan-Club

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Vielleicht hast Du das "falsche" Konjakmehl.
Meine vorletztes Pulver hat zwar angedickt, Shiritaki machen ging damit aber nicht :(
Jetzt habe ich wieder ein super Konjakmehl von top****t.
Habe gestern also die nächste Charge Nudeln produziert.
 
Beim guuuuglen fand ich ein paar nette Videos von Leuten, die auch selbst produzieren, ich packe sie mal hierher, das kann uns inspirieren.



Ist natürlich eine geniale Idee, die Mikrowelle zum ERhitzen zu nehmen, da ist bereits klumpenfrei gequollen und dann erst erhitzt, löst eins meiner Probleme...

(Mit diesem Clip ist meine Entscheidung für den Juicer gefallen: Omega8226. WaruM? WEil er auch verschiedene Vorsätze hat passend für die Nudelproduktion!!!)

Und hier kommt das Rezept aus dem Clip, falls der mal wieder warum auch immer, verschwindet...

The recipe used in the video: HOMEMADE SHIRATAKI NOODLES 2-1/2 cups cool water 1-1/2 Tablespoons glucomannan powder (1 Tbs + 1 tsp + 1/2 tsp) 1 Tablespoon water 1/2 teaspoon pickling lime (calcium hydroxide / lime) Whisk GM powder into cool water. Let set and gel for 15 minutes. Perform "spoon test" by dragging spoon through mixture to gauge how quickly the gap closes (should close slowly...not quickly). Microwave for 3 to 4 minutes, stirring every minute or two. Temperature should reach 110 to 120 degrees Fahrenheit. After microwaving, wait until mixture cools back down to 90 to 95 degrees Fahrenheit. Mix pickling lime and water together. Pour over cooled GM mixture and stir for about 50 to 70 strokes, just until mixed and starts to form a ball. Put into ***PLASTIC*** pasta press (not metal) and squirt into almost boiling water. Boil noodles 15 to 30 minutes. Drain and rinse with cold water. To store, place in bag with water. To use, remove noodles from water and "dry fry" in hot nonstick pan until desired firmness. ***NOTE: The GM powder brand you use may or may not be stronger or weaker than the one shown in the video (Konjac Foods GM powder). If it is, you may have to experiment with the recipe's water amount it to get your mixture to comply with the spoon test consistency (as shown in the video). ***NOTE: PLASTIC Pasta press shown in video is the Pasta Pronto Gourmet Pasta Press. It can be found on Amazon for under $10 USD. ***NOTE: Pickling lime used in video is Mrs. Wages Pickling lime. It can be found on Amazon. It might also be found in the canning sections of supermarkets and/or hardware stores.
 
Ähnlich, aber ohne Mikrowelle, dafür mit dem Hinweis, dass Metall-Nudelpressen nicht zu empfehlen sind, weil die Masse schneller kalt wird, das ist natürlich nicht erwünscht in der Phase...
Und der Tip, das Wasser zu wechseln, damit jeder Fisch-Geruch oder -geschmack weggeht finde ich echt super. Tx

 
Hier die Variante mit Haferkleie, warum auch immer. Ich vermute mal die Farbe und die neue Nudelpresse - aus Metall... Sie sagt gegen Ende, dass diese hier mehr wie normale Pasta schmecken.

Homemade Oat Shirataki Noodles Recipe
1 cup cool water
2 Tablespoons Oat Fiber (not oat flour)
2 Tablespoons glucomannan powder
1/4 teaspoon pickling lime
Pour water into a bowl. Whisk oat fiber into water and let sit for a few minutes. Mix glucomannan and pickling lime. Add to bowl and whisk vigorously to avoid lumps. Whisk about 30 second. Do not whisk too much or the gel will get too thick.
Put into pasta press or potato ricer and squirt into simmering water. Let simmer/boil 5 minutes. Remove from boiling water and rinse with cold water. No need to dry fry these noodles.

 
Nu mal was auf deutsch - diesmal mit Kartoffelpresse und auf Vorrat.
Diesen Sumpfkalk den er verwendet, benutze ich auch.

 
Das ist einfach nur sehr mutig, wie gefällt euch das? Kommen euch solche Versuche bekannt vor? Na?

 
Das hier scheint mir jetzt die simpelste Anleitung zu sein, auch wenn er empfiehlt, die Nudeln zu massieren, falls sie zusammenkleben... :rofl:

 
Nachdem meine Versuche neulich im Wasserbad keine guten Ergebnisse brachten, essbar, aber nicht für Wiederholung geeignet, hab ich mir gestern die einfachste Variante gemacht, die ich je gesehen hab.

330ml sehr kaltes Wasser
0,8g Calciumhydroxid
10g Konjakextraktmehl

Also gleich den Sumpfkalk ins kalte Wasser und aufgelöst. Dann das Pulver rein. Da es zuerst doch geklumpt hat, hab ichs in Söckchens Hausfreund rein, den Vitamix, und durchgeschlagen. Hätt ich mal gleich tun sollen und werde ich künftig auch gleich tun.

Durch das Aufschlagen war die Konnjakku bereits etwas abgebunden und nicht mehr schleimig und flutschte von da auch super in die beschichtete Pfanne. (Diesmal wäre auch die Kartoffelpresse möglich gewesen, aber die habe ich bereits wieder weiter verschenkt.)

Die Masse hab ich in der Pfanne erhitzt und mit dem Spatel zu Reiskörner verarbeitet - naja, ähnlich wie Rührei -und dann noch etwas kochendes Wasser dazu gegeben. Danach das ganze unter Rühren noch 15 Minuten köcheln lassen, abgießen, abbrausen und mit Wasser eingetuppert in die Fridge. Fertisch.

Simpel, schnell, ohne Klebrigkeiten. Ausbaufähig auch für größere Mengen oder Nudelpresse.


Edit:
Ich werde heute mal noch ausprobieren, wenn ich die Reihenfolge traditionell und regelrecht habe, wie es dann aussieht. Also erst quellen dann binden. Kann auch sein, dass die kleinere Menge dafür geeigneter ist, als wenn ich gleich mit einem Liter komme, da hatte nämlich auch mal der Hausfreund Probleme wie ich erinnere.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich mach mir's leichter. Nehme den Konjakreis von Action. Packung aufreißen, ins Sieb schütten, spülen und zum Essen geben. Für 99 Cent eine feine Sache. Mein Konjakpulver verwende ich heftig im Sommer, um aus meinem Schwarztee mit Zitrone einen superleckeren Wackel-Nachtisch zu machen.
 
SonjaLena, ich bewundere dich, mit welcher Hingabe du mit dem Zeugs experimentierst. Sehr gerne lese ich mit, aber letztendlich siegt die angeborene Faulheit:D
 
Ich werde heute mal noch ausprobieren, wenn ich die Reihenfolge traditionell und regelrecht habe, wie es dann aussieht. Also erst quellen dann binden. Kann auch sein, dass die kleinere Menge dafür geeigneter ist, als wenn ich gleich mit einem Liter komme, da hatte nämlich auch mal der Hausfreund Probleme wie ich erinnere.

Ähm ja. Geht.
Da ich die doppelte Menge genommen hatte, musste ich den Stößel zur Hilfe nehmen beim Durchmischen, aber dazu isser ja da. Und ja, es gab übriggebliebene Klebrigkeiten, die ich ja so gar nicht mag. Mein ultimativer Ekelfaktor ist halt Schleim.

Dann fiel mir aber ein, dass ich ja noch kochendes Wasser habe und das ja den gebundenen Schleim fest macht. Also Wasser in den Dippen, Stößel dazu und warten. Und was glaubt ihr? Dann schwammen da auch noch Konjaknudeln rum und ließen sich mit Leichtigkeit ablösen.

Also ist das Ergebnis zwar nicht so elegant wie das Erste, aber das Ergebnis ist durchaus brauchbar. Und die Menge ist auf diesem Weg mehr als doppelt so groß, da mehr gequollen wurde und sogar beim Kochen noch Wasser aufgenommen wurde. Nicht schlecht.

Das Ergebnis sieht aus wie Pfälzer Wasserspatzen. Ich meine damit die, die man in dem typischen Pfälzer Gericht "Verheiradede" findet. Da werden Wasserspatzen mit gestiftelten Kartoffeln in einem Topf gegart und mit brauner Butter und Krachelcher und was ausm Keller serviert, Quetsche, Mirabellcher orre Kersche.

Da hatte ich aber auch schon als Kind die Kartoffeln dem Opa rübergeschoben und statt was Siehßem Curryketchup drüber, der war damals ganz neu herausgekommen, von Kraft. Die Schimpferei über den Amikram hättet ihr hören müssen...
 
Mein Konjakpulver verwende ich heftig im Sommer, um aus meinem Schwarztee mit Zitrone einen superleckeren Wackel-Nachtisch zu machen

Liebe Yvette, hättest du vielleicht die freundliche Güte mir für das obige eine Anleitung zu geben? Wackelpudding kenne ich noch nicht damit. Da mir Gelatine aber nicht gut tut da ich permanent zu hoche Harnsäure hab, wäre das dann auch mal für mich drin. Danke schomma....
 
So, ich sitze schon ne Weile im Flix, aber ich hab jetzt erst mal ein paar Anrufe von meinen Whistleblowern aus der Box bekommen. Die Jungs/Mädels sind ja alle in der vergangenen Nacht an ihren Zielorten angekommen, und jetzt kommen eben die restlichen Infos zu allem, was so los war...
Ich koche immer einen Liter Schwarztee, dann Saft einer frisch gepressten Zitrone rein und Süßstoff nach Geschmack. Dann schnappe ich mir den Zauberstab und rühre langsam einen gehäuften TL Konjakpulver unter. Erkalten lassen, in Trinkgläser füllen und für ein paar Stunden in den Kühlschrank stellen. Viel Spaß beim Löffeln.
 
Ich stürze nicht, ich löffele. Sonst würde ich das Ganze ja auch nicht in Gläser füllen, sondern in ne Schüssel. Hat die Konsistenz von roter Grütze ohne Früchte.
 
Danke Yvette.

So funktioniert es für mich leider nicht, ich kann das Pulver so nicht gut vertragen. Deshalb produziere ich erst was Gekochtes draus, dann geht es.

Also werde ich die Idee mit deinem ZitronenTee aufgreifen und mit Agar was Kaltes zum Stürzen produzieren. Auch lecker.
 
Gerade hab ich mal 700g Konjakspatzen gemacht, werden gerade abgekühlt und kommen in die Fridge. Die Methode funzt super, schnell, einfach, ohne Aufwand und auch das Geschirr ist leicht zu handhaben.

Also erstere Methode:
660ml sehr kaltes Wasser
1g Calciumhydroxit

im Vitamix durchrühren.

2 Eiswürfel dazu, dann löst sich
20g Konjakextraktpulver

leichter.

Im Vitamix einrühren, 10min quellen lassen.

Dann bis Stufe 4 langsam schlagen bis die Konsistenz einheitlich wird, Farbe wird weißlich, Konsistenz wird fester. Jetzt entweder weiter quellen lassen und dann nochmal schlagen oder
in eine beschichtete Pfanne gießen und auf mittlerer Hitze braten wie Rührei. Die Konsistenz wird nach und nach fest, ich verwende eine Silikonspatel zum Durchrühren und -stechen.

Wenn alles fest geworden ist, wie trockenes Rührei oder Kaiserschmarrn, nur Farbe Weiß, dann gieße ich kochendes Wasser drauf und lass das ganze ca. 15min köcheln.

Dann gieße ich das in ein Sieb ab, kühle es mit kaltem fließenden Wasser ab.

Und dann tuppere ich die Konjakspatzen oder Konjakreis ein - bedeckt mit Wasser.

Hält bei mir im Kühlschrank bisher immer mindesten 14 Tage ohne Probleme.


Außerdem gieße ich kochendes Wasser in den Vitamix-Behalter und den Spatel, dann lösen sich die noch klebrigen Reste entweder gleich ab oder werden weiß und fest und gehen einfach abzuziehen. Diese Mischung kommt dann auch in die Pfanne und wird nochmal durchgekocht und weiter siehe oben. Damit ist der Behälter und auch der Spatel sauber, die Pfanne ist ja beschichtet und bleibt unversehrt.


Gesamtdauer maximal 30 Minuten.
Das ist für mich jetzt die schnellste und eleganteste Art zu Konjakspatzen zu kommen.
 
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