Stevia

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Warum kein Stevia in den Kakao?

Hallo zusammen,

habe mich gestern durchgerungen mir Steviapulver zu kaufen und bin ziemlich gespannt. Nun ist mir beim durchlesen Eurer Kommentare aufgefallen, dass jemand sagte, Stevia und Kakao ist zum --- find das Symbol nicht --- rückwärts essen. Ist das echt so? Ich hatte mich doch schon so auf Schokopudding oder Kakao gefreut. Sind ja die Sachen, die sich bei keiner Diät wirklich guit machen. ich versuch es jetzt übrigens seit einigen Wochen mit der sogenannten KFZ-Diät. Es geht sehr langsam und ist ne ziemlilche Umstellung. Aber ich fand den Gedanken, der dahinter steht eigentlich recht logisch.
 
KFZ-Diät?? hab ja schon viel gehört, aber das ist mir neu! worauf ist die aufgebaut, was ist zu beachten?? mach mich wieder etwas schlauer! :D

hab gehört, dass stevia nen ziemlichen eigengeschmack haben soll - und teilweise einen bitteren nachgeschmack.. werd es irgendwann ende nächster woche trotzdem mal probieren - wäre ne gesundere alternative zu süßstoff!
 
Kfz

Der KFZ-Diät geht der Gedanke voraus, dass der menschliche Körper nicht in der Lage ist, Kohlenhydrate und Fette GLEICHZEITIG zu verbrennen. Nehmen wir also beides zusammen auf, werden die Kohlenhydrate in Energie verwandelt und Gehirn und Muskeln zur Verfügung gestellt, während die Fette geradewegs auf die Hüften wandern, (zumindest bei mir. Bei anderen landen sie vieleicht in anderen ebenso unangenehmen Zonen ;)) um dort auf schlechte Zeiten zu warten. Sind alle Kohlenhydrate verbraucht und die Fette in den beliebten Depots untergebracht, signalisiert der Körper "Hallo, Hunger!". Das passiert natürlich besonders schnell, wenn die Kohlenhydrate bei der Mahlzeit auch noch aus raffiniertem Zucker oder weißem Mehl bestehen. Die lassen den Blutzuckerspiegel regelrecht explodieren, woraufhin riesige Mengen Insulin ausgeschüttet werden, um den Blutzuckerspiegel wieder zu senken. Klar, dass das sehr schnell geht und der Körper dann aufgrund des Insulinüberschusses der Meinung ist, dass er ganz dringend neue Nahrung braucht. Besonders leicht zu beobachten ist das Phänomen übrigens bei BicMacs und sonem Zeug, wo fettiges Quetschfleisch auf gehaltlose Pappbrötchen trifft. Obwohl der Bauch im ersten Moment voll ist, habe ich regelmäßig schon ne halbe Stunde später wieder Hunger. Und damit bin ich wohl nicht allein, wie ich schon mehrfach hörte.
Aber auf die Dinger kann ich eigentlich ganz gut verzichten. Schwierig wird es bei mir bei Schokolade. Besonders bei Frust oder eben so ca. alle vier Wochen :???:. Und Schokolade birgt nun mal jede Menge schlechte Kohlenhydrate und Fett in rauen Mengen. Deshalb hatte ich gehofft, mit Stevia einen Ausweg zu finden. Allerdings habe ich bisher auch nur alles mögliche über das Zeug gelesen. Und von "ist in vernünftigen Dosen im Geschmack nicht von Zucker zu unterscheiden" und "schmeckt nach Lakritze", "ist bitter" und "hat nen Nachgeschmack" habe ich wohl schon alles gehört. Ebenso habe ich inzwischen auch eine Aussage gefunden, dass man sogar Schokolade damit selber machen kann bzw bittere Schokolade damit in genießbare verwandeln kann. Ich bin einigermaßen verwirrt und werd mal abwarten, was sich alles dem Zeug machen läßt, wenn ich es da habe. In jedem Fall will ich mir noch eine oder mehrere Pflanzen besorgen. Hat da jemand vielleicht eine Idee, an welche Gärtnerei ich mich im Raum Osnabrück da wenden kann?
 
also wenn ich das richtig verstehe, ist das nichts anderes als trennkost, oder? die geht ja von der gleichen annahme aus - die durchaus richtig ist!! (wenn ich wirklich mal KH brauche, dann ess ich den tag fettarm und dann ist das kein problem mehr)...

finde bitterschoki eigentlich lecker, hab mir gestern erst wieder die linst 85% geholt . hmmm... na ist wohl geschmakssache ;)
 
Naja, es hört sich so ein bisschen an wie Trennkost, weil man ja verschiedne Nährstoffe zeitlich getrennt voneinander zu sich nimmt. Trotzdem ist Trenn kost etwas ganz anderes. Dabei trennt man Eiweiß von Kohlehydraten, Fett und alle Sattmacher (Salat, Gemüse und Obst) sind neutral. DAs hab ich auch mal versucht. War mir aber definitiv zu anstrengend. Wer weiß, wenns was gebracht hätte, dann hätte ich vielleicht sogar weitergemacht, aber das war nicht der Fall und eine einigermaßen logische und nachvollziehbare Begründung für diese Art der Trennung konnte mir auch niemand geben.

DAs mit der Bitterschoki ist wohl wirklich Geschmackssache. Ich kann dem nicht viel abgewinnen, esse aber auch die, wenn gar nichts anders zu finden ist und unbedingt etwas schokoladiges rein muß:lol:. Rein geschmacklich bin ich aber eher in der Vollmilch - oder sogar Nugatecke zu finden.
Hab gestern noch gelesen, daß es die Lind auch als 99% gibt. Stell ich mir eher schlimm vor. aber genau die soll man (laut einem Beitrag hier im Forum) mit Stevia aufpeppen können. Ich werde immer gespannter!
 
^^

die 99% hatte ich mal vor jahren - hatte mir nicht geschmeckt - werd sie aber demnächst nochmal probieren, und ganz genüsslich lutschen...

bin auch totaler nougat-fan, aber das ist ja leider nicht erlaubt, daher tröste ich mich halt mit bitterschoki! klar, mit nougat kann die nicht mithalten, aber der schokohunger wird erstmal gestillt!!!
 
Schnief, an Nugat darf ich gar nicht denken!

Aber mir ist gerade aufgefallen, daß ich ja ein ziemliches Geheimnis aus meiner Person mache. Vor allen anderen Beiträgen steht ja alles mögliche. Über die Diätart, Gewicht,Zielgewicht, Größe, Alter und so weiter. So ein Geheimnis will ich aus mir eigentlich gar nicht machen, ich habe nur lediglich noch nicht herausgefunden, wie ich gewisse Eckdaten angebe. Wenn mir da also jemand den entscheidenen Tipp geben könnte, wäre ich dankbar.

Bis dahin viele, liebe (garantiert kalorienfreie) Schokogrüße
 
Quelle: http://www.welt.de/wirtschaft/article1083396/Coca-Cola_testet_Kraut_als_Zuckerersatz.html

Coca-Cola testet Kraut als Zuckerersatz


In Paraguay süßen Indianer ihre Nahrung seit Jahrhunderten mit der Stevia-Pflanze. Nun interessiert sich auch der US-Konzern dafür. Das Kraut könnte die Produktion von Cola und Fanta revolutionieren - dank gesundheitsfördernder Eigenschaften. Die Zucker-Lobby läuft bereits Sturm.
300 mal süßer als Zucker, kalorienfrei und zu hundert Prozent natürlich ist das Produkt, mit dem Paraguay die weltweite Lebensmittelindustrie revolutionieren will. Schon vor Jahrhunderten tauchten die Guaraní-Indianer in dem südamerikanischen Land die Blätter der Stevia-Pflanze (stevia rebaudiana bertoni) in ihre Heilgetränke, um sie schmackhafter zu machen. Nun befassen sich internationale Industriekonzerne mit dem Kraut, dass süßt, ohne dick und abhängig zu machen. Der 60 Zentimeter hohe Strauch, der in seiner Heimat den Namen „süßes Kraut“ trägt, hat die Aufmerksamkeit des Getränkekonzerns Coca-Cola auf sich gezogen. Nun hofft Paraguay auf klingende Kassen.

Coca-Cola und die Cargill-Gruppe, einer der bedeutensten US-Lebensmittelhersteller, haben kürzlich ihre Pläne vorgestellt, einen Süßstoff unter dem Namen Rebiana auf Basis von Stevia zu produzieren. „Coca-Colas Ankündigung hat großes Interesse ausgelöst“, sagt der Vorsitzende der paraguayanischen Stevia-Handelskammer, Nelson Gonzales. Die weltweite Nachfrage sei derzeit enorm hoch.
Ein Kilogramm Stevia-Kristalle, gewonnen aus rund 12 Kilogramm Pflanzenblättern, kostet je nach Reinheitsgrad derzeit umgerechnet zwischen 30 und 70 Euro. Aus dieser Goldgrube will Paraguay, wo die Hälfte der rund sechs Millionen Einwohner in Armut leben, nun Profit schlagen. Die Regierung wirbt derzeit um internationale Anerkennung als Ursprungsland der Stevia-Pflanze. Die Produzenten haben sich bereits unter der Schirmherrschaft des Industrieminsteriums von Paraguay organisiert.
Bisher ist Stevia in den USA noch nicht zum Verzehr zugelassen. Die US-Lebensmittelbehörde hat das Kraut als „gefährlichen Nahrungsmittelzusatz“ eingestuft. In der Europäischen Union ist die süße Pflanze nur als Nahrungsergänzungsmittel oder in Kosmetika erlaubt. Die Zucker-Lobby wolle den Import des natürlichen und ungefährlichen Produkts verhindern, kritisiert die Managerin des paraguayanischen Stevia-Produzenten Emporio Guarani, Maria Teresa Aguilera.

Pflanze ist angeblich gesundheitsfördernd

Studien des medizinischen Instituts an der Universität von Asunción haben ergeben, dass Stevia eine ganze Reihe positiver Einflüsse auf die Gesundheit hat: Es wirkt entzündungshemmend, antibakteriell und ist förderlich im Kampf gegen Diabetis, Bluthochdruck und Karies. Darüber hinaus hält der Süßstoff, anders als das künstliche Aspartam, Temperaturen bis zu 200 Grad Celsius aus und kann deshalb auch zum Backen verwendet werden. Chemisch hergestellte Süßstoffe wie Aspartam und Saccharin stehen hingegen unter dem Verdacht, krebserregend zu sein.

Anders als in Europa und den USA, wächst in Argentinien, Brasilien und Ecuador der Markt für das süße Kraut. In zehn Jahren hat sich die Anbaufläche im Nordwesten Paraguays von 350 auf 1500 Hektar fast verfünfacht. Auch der asiatische Markt boomt. China hat bereits 20.000 Hektar Stevia angepflanzt und ist damit zum größten Produzenten des Süßstoffs noch vor dem Herkunftsland Paraguay geworden. Vor der chinesischen Konkurrenz hat das Unternehmen Emporio Guarani aber keine Angst. „Die Heimat der Stevia-Pflanze ist genau hier“, sagt Firmenmanagerin Aguilera. Dank des Klimas könne in der Zeit, in der in China eine Ernte heranwüchse, in Paraguay dreimal geerntet werden.
 
Stevia im BR:

Zucker-Ersatz Stevia - die Süße aus dem Urwald

Die Powerpflanze aus Südamerika hat es in sich: Sie ist 300 Mal süßer als Zucker, aber trotzdem kalorienarm und wird in ihrer Heimat gegen Hautkrankheiten, Bakterien und Karies eingesetzt. Taugt sie auch bei uns als Zucker-Ersatzstoff? Lange hat sich die EU gegen die Zulassung gesträubt - jetzt beginnt sie, sich für das Süßkraut zu erwärmen.

Stand: 16.10.2009

Ursprünglich wächst das unscheinbare Kraut im subtropischen Klima Paraguays, Brasiliens und Nordostargentiniens. Es gibt über Hundert verschiedene Stevia-Arten, von denen nicht alle süß sind. Die heute kommerziell genutzte, etwa 70 Zentimeter hohe, grünblättrige Pflanze mit der enormen Süßkraft wurde in Paraguay entdeckt. Die Einheimischen nutzen Steviablätter, um ihren Mate-Tee oder ihren beliebten heißen oder kalten Kräuteraufguss zu süßen.

Eine Art Wundermittel?

Pharmakologische Eigenschaften der Stevia hätten schon die Indianer festgestellt, sagt der argentinische Chemiker Roberto Campos, der als Stevia-Experte für ein deutsches Unternehmen arbeitet: Die Pflanze wirke antibakteriell, sie sei gut für die Verdauung und senke Blutdruck und Blutzuckerspiegel - sei also ideal für Diabetiker. Obwohl Stevia wie eine Art Wundermittel zu wirken scheint, das Naschen ohne böse Folgen erlaubt und außerdem verschiedene Beschwerden lindert, plädiert Campos dafür, Stevia erst einmal nur als Süßstoff zu vermarkten. Für die Verwendung als Arzneimittel seien noch viele Studien nötig, meint der Experte.

Die EU setzt auf Cyclamat

In vielen Ländern wird schon mit Stevia gesüßt, in Deutschland kann man die Stevia rebaudiana zwar in Blätterform, als Konzentrat oder als Steviosid kaufen, sie ist allerdings als Zucker-Ersatzstoff nicht zugelassen. Die EU setzt noch auf künstliche Süßstoffe wie Cyclamat, obwohl auch diese umstritten sind: einerseits, weil sie die Lust auf Zucker erhöhen sollen, und andererseits, weil sie im Verdacht stehen, Krebs zu erregen. Stevia dagegen ist höchstens gefährlich für die Hersteller von synthetischen Süßstoffen, vermutet Ralf Pude, der an der Universität Bonn an der Pflanze forscht.


Nicht gefährlicher als Zucker

Bevor ein neues Nahrungs- oder Heilmittel zugelassen wird, sind zum Schutz der Verbraucher in der EU laut "Novell-Food-Verordnung" aufwändige Prüfverfahren nötig. Lange lehnte man bei der EU Stevia mit der Begründung ab, die Unbedenklichkeit sei noch nicht zweifelsfrei erwiesen. Dabei wurde oft eine Studie mit Versuchen an Ratten zitiert, in der Steviosid offenbar die Fruchtbarkeit der Tiere beeinträchtigte. "Allerdings erst in absurd hohen Dosen", wie Pude einwandte: Erst wenn ein Erwachsener täglich mehr als die Hälfte seines Körpergewichts an frischen Stevia-Blättern zu sich nähme, käme er auf eine ähnliche Konzentration. "In dieser Menge wäre selbst Zucker gefährlich."


Alternative für deutsche Bauern

Die Wissenschaftler in Deutschland bereiten sich auf die Einführung der Steviapflanze vor. An der Universität Hohenheim bei Stuttgart hat man eine Methode entwickelt, wie das Steviosid möglichst schonend aus den Blättern entfernen werden kann. Die Forscher der Universität Bonn experimentieren mit Vermehrungs- und Anbauverfahren. Obwohl die wärmeliebende Pflanze aus Südamerika stammt, fühlt sie sich auch auf deutschen Äckern wohl - allerdings nur im Sommer. Wenn der Frost kommt, stirbt sie ab und muss im folgenden Frühjahr neu gepflanzt werden. Doch der Anbau könnte sich für die deutschen Bauern lohnen - Ralf Pude ist davon überzeugt.

(c)http://www.br-online.de/bayerisches...ia-suessstoff-heilpflanze-ID1226480059308.xml
 
Hallo,

ich verwende Stevia (weißes Steviosid-Pulver aus Paraguay) seit Jahren.

Die Dosierung ist schwierig, deshalb mache ich mir haltbaren Süßstoff selber, indem ich Steviosid mit Wodka mische und das ganze in eine Tropfflasche aus der Apotheke fülle. Das wird so irre süß, daß die drei Tropfen Alkohol nun wirklich nicht ins Gewicht fallen. Jede Einnahme eines homöopathischen Mediamentes liefert mehr Alkohol.

Den flüssigen, als Badezusatz kaufbaren, Versionen traue ich nicht wegen der Konservierungsstoffe. Stevia in Wasser wird im Kühlschrank sofort schlecht, das ist eine Frage von Tagen.

Ich persönlich mag mein Stevia-Pulver nicht in Kakao. In Wackelpudding ist es DIE Lösung! In Salatsoßen und z.B. in Sauerkraut schmeckt es nicht fremd.

Gruß

Loslassen
 
stevia ist halt leider nicht für alles einsetzbar, solange die industrie da ned mitfummelt.

ich bin z.Z. bei

Stevia *blätter* für limonaden und tees
Stevia pulver *blätter gemahlen* für z.b. salatsoßen, tomatensoße (hammer) usw.

Helles nehm ich so gut wie garnicht, vllt um zu strecken

ansonsten sukrin
bissl honig
und dicksäfte

rohrzucker lass ich mir noch als notlösung gefallen.
 
Ich hab das immer bei

Amazon bestellt.
Kein Problem, ist nur als Nahrungsmittel in D nicht zugelassen, sondern als z.B. Badezusatz>:) Ist aber das selbe, kannst du beruhig zu dir nehmen!
LG
 

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