Tagebuch von Fliegerin

Ich hatte mich über deine längere Abwesenheit auch nicht gewundert, aber auch mal gar nicht diese Gründe hinter deiner Inaktivität vermutet.
Das macht mich traurig zu lesen, dass du so viele Verluste in kurzer Zeit erlitten hast.

Ich möchte dir meine Anteilnahme und tiefes Mitgefühl ausdrücken.
Fühl' dich gedrückt und tröste dich mit den fröhlichen Erinnerungen, die dir bleiben!

Den Blick auf das richten, was man hatte, hilft mir auch beim Trauern. Das ist dann eine Traurigkeit, die von den guten Gefühlen getragen wird und von der Dankbarkeit, dass man diese Erlebnisse gemeinsam haben konnte.

Petraea schrieb:

Ehrlich, das ist nun wirklich egal, lass dir Zeit.

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Das Schreiben schon, aufs Essen achten möchte ich nicht vernachlässigen, das habe ich schon einmal getan. Vielen Dank.

PerditaX schrieb:

Gewundert habe ich mich nicht, ich fand es schön und hätte auch die Langversion gelesen. Das Leben eben. Jeder lebt es anders, jeder empfindet es anders und ich liebe es sehr, dass es dafür heute mehr Raum gibt, mehr Freiheit im Umgang damit.

Das alles ist so viel wichtiger als Nahrung.

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Es kann sein, dass ich noch mehr schreibe.

Es mag daran liegen, dass kleine Tiere bis zum letzten Moment versuchen zu tun, als sei alles in Ordnung mit ihnen, und meine Mutter einen sehr kurzen letzten Moment hatte. Am Abend davor war ich noch bei ihr und wir haben eben wirklich sehr viel gelacht. Es tut sehr weh, dass sie so plötzlich weg ist. In beiden Fällen waren es Abschiede von wenigen Tagen und gesprochen hat sie nichts mehr.

Sonja schrieb:

Ich hatte mich über deine längere Abwesenheit auch nicht gewundert, aber auch mal gar nicht diese Gründe hinter deiner Inaktivität vermutet.
Das macht mich traurig zu lesen, dass du so viele Verluste in kurzer Zeit erlitten hast.

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Ich scheine ein Abo auf viel in Kürze zu haben. Tatsächlich hatte ich einen ersten Moment der Surrealität, in dem ich nur dachte, das ist jetzt doch ein dummer Witz.

Sonja schrieb:

Ich möchte dir meine Anteilnahme und tiefes Mitgefühl ausdrücken.
Fühl' dich gedrückt und tröste dich mit den fröhlichen Erinnerungen, die dir bleiben!

Den Blick auf das richten, was man hatte, hilft mir auch beim Trauern. Das ist dann eine Traurigkeit, die von den guten Gefühlen getragen wird und von der Dankbarkeit, dass man diese Erlebnisse gemeinsam haben konnte.

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Vielen Dank. Hier schrieb ich ja nur übers Alzheimer, aber glücklicherweise war sie bis zum Ende viel mehr als das. Ich war aber auch bereit sie zu begleiten, wohin auch immer die Reise geht.

Und darum brauche ich bequeme Socken und viel Wald und Luft.

Sonja schrieb:

Nur bei den gekochten Haferflocken war es tatsächlich eine kleine Portion (35g), weil ich nur das Minimum essen wollte, für die voraussichtlich ausreichende Menge an Beta Glucan. Aber da war vermutlich das "ohne alles andere" für mich nachteilig.

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Hier schreiben sie, dass es 3 g Beta Glucan braucht für eine Wirkung und dass schnelle Wirkungen eher beim Cholesterin stattfinden.

Ich habe auch etwas gefunden, was eher auf mittelfristige Wirkung abzielt, der second-meal-effekt. Das geht in die Richtung von dem was ich erlebe. Ich esse nicht einen Teller Hülsenfrüchte und "es ist gut". Ich muss mich einige Tage so ernähren damit sich mein Hungergefühl verändert.

Bei zwei aufeinanderfolgenden Mahlzeiten mit moderaten Fettmengen ist die glykämische Kontrolle bei der Folgemahlzeit in der Regel deutlich verbessert. Also der Organismus kann bei mehreren Mahlzeiten plötzlich besser mit der Glucose umgehen.

Selbst unter extrem kontrollierten und wissenschaftlichen Bedingungen beobachtet man diese verbesserte Blutzucker-Kontrolle. Ein sehr reduktionistischer Ansatz stellt der so genannte Glucose-Toleranz-Test dar:

Man trinkt eine definierte Menge Glucose in einer definierten Menge Wasser und im Anschluss wird der Blutzucker-Anstieg bestimmt.

Führt man allerdings nach zwei Stunden genau dasselbe Prozedere durch, fällt der Blutzucker- Anstieg beim zweiten Test deutlich geringer aus.
Das ursprüngliche Phänomen ist schon sehr lange bekannt (Staub-Traugott-Effekt, 1919) und wird versucht auf Folgendes zurückzuführen:

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Darum müsste man Lebensmittel und ihre Wirkung doch immer im Kontext betrachten und nicht so separiert? Tatsächlich "was habe ich in den Tagen davor gegessen?" und "wieviel habe ich mich bewegt?".

Ich versuche Muster zu finden, wie ich ohne viel akkuten Hunger leben kann und hoffentlich auch wieder abnehmen.

Gestern zB habe ich zum Frühstück Tofu mit grünem Salat gegessen. Zum Mittagessen hatte ich wenig Zeit und ass darum Haferflocken mit Hafermilch und einem Apfel. Zum Abendessen kochte ich eine Marroni-Quitten-Suppe, die mag ich sehr, und ein Stück gebratenes Rind dazu. Dann hatte ich noch einen seltsamen Gluscht und ass eine kleine Portion Studentenfutter. Und trotz den Weinbeeren darin, hatte ich danach den ganzen Abend überhaupt keinen Hunger mehr. Es war ein Tag mit wenig Bewegung.

Sonja schrieb:

Wobei mir über Nacht ein Gedanke kam, warum das möglicherweise unerheblich gewesen sein könnte.
Dazu schreibe ich später mal mehr in mein Tagebuch.

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Hast Du das geschrieben?

Mit Entsetzen, das kann man schon so nennen, stelle ich fest, wie meine Haut schöner und schöner wird. Mit Keto habe ich glutenfrei gelebt, also können es nur die Milchprodukte sein. Wird die Haut aussen schöner, werden es auch die inneren Häute.

Darum, das entert nun auch das Ketoforum, habe ich gestern ein wenig über veganen Käse gelesen. Ich habe vor, mir da mal was zu basteln, aus Cashewkerne oder Kokosnussmilch und vermutlich beides. Die wären ja sogar ketokonform. Wer ohne Milchprodukte leben soll/will/muss, findet bei Veganern durchaus gute Ideen und Rezepte.

Kaffee vermisse ich mittlerweilen kaum noch. Gestern wurde mir einer angeboten, den ich auch getrunken habe, ohne dass ich heute gleich wieder Kaffee trinken möchte. Ob es etwas bringt, kann ich nun allerdings auch nicht sagen, da mein Leben grundsätzlich etwas unruhig ist momentan.

Das wollte ich auch noch hier lassen, da geht es um "Hyperventilationssyndrom und dysfunktionale Atmung". Ich finds super spannend und frag mich nur, warum einem niemand sowas erzählt.

Diese Woche war ich zweimal schwimmen und das erste Mal davon habe ich wieder mal Badekappe und Schwimmbrille vergessen. Na gut, ich weiss, wo ich meine Gedanken habe. Da gab es eine Stunde Aquajogging für mich und ich habe gedacht, da ich das ohne diesen Gürtel mache und darum tiefer im Wasser bin als andere, atme ich dabei automatisch durch die Nase, was ja gut ist.

Fliegerin schrieb:

Hast Du das geschrieben?

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Nein, bisher noch nicht. Wahrscheinlich werde ich zuvor erst was ausprobieren.
Lasse dir eine Nachricht hier, wenn ich es dokumentiert habe.

Fliegerin schrieb:

Darum müsste man Lebensmittel und ihre Wirkung doch immer im Kontext betrachten und nicht so separiert? Tatsächlich "was habe ich in den Tagen davor gegessen?" und "wieviel habe ich mich bewegt?".

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Das ist auch logisch, habe ich bisher nicht berücksichtigt, weil die 14 Tage CGM immer so schnell vorbei sind und mein Bedürfnis nach vielen Tests dann vorrangig war.

Fliegerin schrieb:

Mit Entsetzen, das kann man schon so nennen, stelle ich fest, wie meine Haut schöner und schöner wird.

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Das konnte ich bei meinem Sohn auch feststellen, der inzwischen schon länger keine MiPros mehr isst.
Sein Beweggrund dazu war, der Verdacht, auf Laktose zu reagieren.

Fliegerin schrieb:

Ich habe vor, mir da mal was zu basteln, aus Cashewkerne oder Kokosnussmilch und vermutlich beides. Die wären ja sogar ketokonform. Wer ohne Milchprodukte leben soll/will/muss, findet bei Veganern durchaus gute Ideen und Rezepte.

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Ich habe mir auch vegane Rezepte gesucht, um MiPros ausschließen zu können. Der Cashew-Käse war ganz gut. Die Hefeflocken machen da den Löwenanteil beim Geschmack aus. Vielleicht kennst du Heavenly-Fan? Sie isst seit Jahren keto vegan und bei ihr gibt es auch ein paar schöne Anregungen.

Fliegerin schrieb:

Diese Woche war ich zweimal schwimmen und das erste Mal davon habe ich wieder mal Badekappe und Schwimmbrille vergessen. Na gut, ich weiss, wo ich meine Gedanken habe. Da gab es eine Stunde Aquajogging für mich und ich habe gedacht, da ich das ohne diesen Gürtel mache und darum tiefer im Wasser bin als andere, atme ich dabei automatisch durch die Nase, was ja gut ist.

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schöne Lösung

runningmaus schrieb:

schöne Lösung

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Immerhin hatte ich Badekleid und Tuch dabei.

Vom Puls her sah das so aus, damit war ich auch zufrieden.

Sonja schrieb:

Nein, bisher noch nicht. Wahrscheinlich werde ich zuvor erst was ausprobieren.
Lasse dir eine Nachricht hier, wenn ich es dokumentiert habe.

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Vielen Dank. Ich lese bei euch mit, ich komme nur weniger zum Schreiben. Ich war unsicher, ob ich es doch verpasst hatte.

Sonja schrieb:

Das ist auch logisch, habe ich bisher nicht berücksichtigt, weil die 14 Tage CGM immer so schnell vorbei sind und mein Bedürfnis nach vielen Tests dann vorrangig war.

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Ist es überhaupt möglich, mit Pieksen sinnvolle Informationen zu erhalten? Ich überlege mir das für Ferien oder sonst ruhigere Zeiten.

Es ist auch schwierig, aus dem Leben heraus "saubere Informationen" zu erhalten. So finde ich heute meinen Kopf richtig klar, und frage mich nun, ob das vom Weglassen der "Morphine" ist oder von der wirklich kleinen Menge Creatin die ich über den Tag verteilt esse (0.5g). Aber das werde ich herausfinden, morgen lasse ich das Creatin weg.

Sonja schrieb:

Ich habe mir auch vegane Rezepte gesucht, um MiPros ausschließen zu können. Der Cashew-Käse war ganz gut. Die Hefeflocken machen da den Löwenanteil beim Geschmack aus. Vielleicht kennst du Heavenly-Fan? Sie isst seit Jahren keto vegan und bei ihr gibt es auch ein paar schöne Anregungen.

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Es gibt da eine sehr grosse Spannweite, manche fermentieren ja auch selber. Neu war mir Käse auf Basis von Kokosnussmilch. Da soll Sauerkrautwasser der Clou sein.

Wenn es nur um die Laktose geht, dürfte ich ja immerhin noch Fondue und Parmesan essen. Ich bekenne mich als Käse-Schweizerin, sowas habe ich mal geantwortet, als jemand etwas Seltsames sagte, an das ich mich gar nicht mehr erinnere.

Bei @SonjaLena stand ja, dass Parmesan kein Casomorphin hat. Bei uns meinen die meisten Leute, Parmesan und Grana Padano sei dasselbe. Ich müsste mal suchen, ob die von denselben Kühen kommen.

Ich möchte nur als Notiz hier lassen, dass ich mich ziemlich gut fühle.

Vielleicht liegt es wirklich an den Dingen auf die ich verzichte, denn mein Kopfgefühl finde ich manchmal etwas überraschend gut, ruhig und klar. Die Haut fühlt sich immer besser an.

Meine Klarheit kommt auch nicht vom Kreatin, denn das habe ich wieder abgesetzt. Ich fühlte mich damit komisch angetrieben.

Gestern kam mir in den Sinn, ob ich mich beim Fettfasten wohl so gut gefühlt habe, weil ich auf MiPros verzichtet habe. Denn tatsächlich fühle ich mich ähnlich wie dort.

Ich steh wieder regelmässig auf die Waage und tracke alles was ich esse. Es geht zu schnell sonst und alles wäre wie vorher. Zum Frühstück gab es zwei Eier, einen Apfel und ein paar Erdnüsse.

Ich lese ein wenig in diesem Buch herum: Gebrauchsanweisung für den Wald

Da steht, dass Bäume auch schlafen und in der Nacht ungefähr 10 cm schrumpfen, weil sie die Äste hängen lassen und dabei messbar dicker werden, weil sich Wasser, das die Blätter in der Nacht nicht aufnehmen, im Stamm ansammelt.

Von mir sonst nix neues. Ich fand das Bild von den Bäumen die in der Nacht einen Wasserstamm bekommen einfach teilenswert.

Es geht hier aber um Laubbäume, oder?

SonjaLena schrieb:

Es geht hier aber um Laubbäume, oder?

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Ja, es ist nur von Blättern die Rede. Ein Forscherteam aus Österreich und Finnland hat Birken mit einem Laser gescannt. Die Blätter lassen sie übrigens auch hängen, nicht nur die Zweige.

Es steht im Kapitel "nachts unterwegs". Das Buch ist unterhaltsam geschrieben.

Ich habe noch ein Weihnachtsgeschenk erhalten, mein hba1c-Wert ist immer noch bei 5.2.

Darüber bin ich ein wenig erstaunt, ich hatte gehofft, er sei nicht zu hoch, aber mit einer Erhöhung gerechnet. Was habe ich für einen lieben Körper, der würdigt, dass ich mir in allem doch immer wieder viel Mühe mit dem Essen gegeben habe.

Momentan ist mein Plan Morgens Eier, Hafer-und Hirseflocken, Kürbiskerne, eine Frucht und irgend ein Pflanzendrink zu den Haferflocken.
Mittags esse ich keine Kohlenhydrate, nur Gemüse und Protein.
Abends esse ich wieder Kohlenhydrate, kein Mehl, kein Gluten, Gemüse und Protein.

Ausserdem esse ich nun mehr Protein, ungefähr 120 g/Tag. Das ist für mich richtig viel. Es ist auch mein Eindruck, dass das Hunger besänftigt.
Mit den Kohlenhydraten lande ich zwischen 100 und 150, häufig auch bei 120 g.

Das klappt ganz gut bei mir. Kleine Änderungen wird es geben.

Ich erhalte weihnachtliche Telefonate, wie lustig. Ich mag die Weihnachtsstimmung und ausgerechnet die mochte ich immer, egal wie meine Situation sonst aussah.

Ich wünsche euch auch schöne Weihnachten. Gestern hatten wir einen Hauch von Schnee, heute sehe ich den noch auf dem Hügel nebenan.