Von 153 kg auf U70

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Jetzt überleg ich, als Krönung noch ein Butter-Frischkäse-Frosting draufzusetzen, aber ich glaub, dann wirft sie meinen Mann raus :party::party:
Vielleicht machst du das nur auf manche, wäre ja schade drum, wenn sie die deswegen dann nicht essen dürfen.^^ ;)
 
aber ich glaub, dann wirft sie meinen Mann raus :party::party:

So what! Es ist das letzte Treffen. Er wird von ihren diätätischen sprachlichen Ergüssen in Zukunft doch ohnehin verschont bleiben!

Das lob ich mir an der Uniklinik Würzburg: die Fachärztin für uns bariatrisch Operierte und für die, die ne OP wollen oder auf konventionellem Weg abnehmen, ist für ihre Patient*innen voll auf der Ketoschiene.
 
Gewicht 82,3kg (-200g)

Die Muffins gestern durfte ich direkt am Abend nochmal backen, die Bande hier hat zwei Drittel davon gleich verputzt und für sehr lecker befunden. Jetzt hab ich meinem Mann 12 davon eingepackt, die er nachher mitnimmt und es ist nur noch ein einziger trauriger Muffin übrig. Vielleicht führ ich mir den nachher zu Gemüte, ich hatte noch gar keinen davon.
 
Das war doch schon mal ein voller Erfolg.
Bin gespannt, ob die Gruppe auch zuschlägt.^^

Nach welchem Rezept machst du die Muffins?
 
Na, was haben die anderen Gruppenteilnehmer gesagt, haben sie sich getraut, davon zu essen?
 
Das Rezept hab ich blind aus dem Internet gesucht, ich hab vorher noch nie Keto Muffins gebacken. Von der Seite das Blaubeer Rezept.
Die Teilnehmer haben alle gegessen, sogar die Ernährungstante und sie für lecker befunden. Aber mein Mann ist froh, dass er da nicht mehr hin muss.
 
Ich habe die Muffins heute gebacken und je zur Hälfte mit Blaubeeren und Himbeeren gemacht.
Haben uns auch super gut geschmeckt. :)
Das Rezept finde ich sogar noch besser, als meines, was ich zuletzt mit Mandelmehl gemacht hatte.
 
Das freut mich, dass du was schönes für deinen Mann zum Geburtstag backen konntest :)
 
Gewicht 82,9kg (+600g)
Es eiert mal wieder rum. Fraglich, ob ich Ende des Monats die 7 vorne sehe, aber wenn nicht, dann halt später. Zum Glück hetzt mich ja keiner. Außer ich selbst vielleicht manchmal :wasntme:
Am Samstag war ich mit einer Freundin und meiner Tochter frühstücken, sie macht auch keto und erzählte von einem Hausarzt, bei dem sie jetzt ganz neu ist und der tatsächlich Ahnung von ketogener Ernährung hat. Ich bin begeistert, vor allem weil der wohl noch Patienten nimmt und habe meinem Mann schon einen Wechsel angekündigt. Ich hab auch direkt meiner Mutter davon erzählt, die sich ja auch nochmal an Keto versucht und sie möchte auf jeden Fall wissen, wenn wir mal dort waren. Momentan liegt sie im Krankenhaus und weil das mit der Versorgung ohne KH dort nicht so gut funktioniert, habe ich sie erstmal versorgt mit frisch gebackenen Ketobrot und diversen tauglichen Kleinigkeiten. Zum Glück hat sie ein Einzelzimmer, sie fühlt sich mit so fremden Leuten in einem Zimmer nicht wirklich wohl. Als sie ins Krankenhaus kam, war für die erste Nacht nur ein Dreibettzimmer frei und sie hatte natürlich so eine Labertasche mit drin, die innerhalb von einer Stunde ihre komplette Lebens- und vor allem Krankengeschichte ausgebreitet hatte... furchtbar. Meine Mutter ist fast verrückt geworden.
 
Zum Glück hat sie ein Einzelzimmer, sie fühlt sich mit so fremden Leuten in einem Zimmer nicht wirklich wohl. Als sie ins Krankenhaus kam, war für die erste Nacht nur ein Dreibettzimmer frei und sie hatte natürlich so eine Labertasche mit drin, die innerhalb von einer Stunde ihre komplette Lebens- und vor allem Krankengeschichte ausgebreitet hatte... furchtbar. Meine Mutter ist fast verrückt geworden.
Das ist echt schwierig mit solchen Leuten...

Ich wünsch, dass es ihr bald wieder besser geht :)
Momentan liegt sie im Krankenhaus und weil das mit der Versorgung ohne KH dort nicht so gut funktioniert, habe ich sie erstmal versorgt mit frisch gebackenen Ketobrot und diversen tauglichen Kleinigkeiten.
Krankenhaus ist immer grausam mit ketogener Ernährung. Die haben absolut keinen Plan davon. Mir wurde schon mal Grießbrei und Sorbitollösung als ketogen vorgesetzt :rolleyes:
Ohne Hilfe von Außen, mitgebrachten Vorräten oder einem nahen Supermarkt verhungert man im Krankenhaus als Ketarier...
 
Ich hab mir da vorhin mal die Speisekarte angeschaut, die haben nämlich auch eine Diabetikerabteilung in dem Krankenhaus. Der einzige Unterschied zwischen den normalen und den Diabetiker-Menüs lag tatsächlich nur im Nachtisch. Die armen Diabetiker bekommen nämlich zu ihrem Schokopudding keine Vanillesoße. Oder müssen auf Erdbeersoße zum Quark verzichten. So traurig.
Sonst ist das Menü komplett gleich :banghead::banghead:
 
Die Medikamente richten es halt. Das sehe ich bei meinem Bruder.
Der braucht nicht spritzen, nimmt aber 2 Medikamente, wovon eines, allen überflüssigen Zucker über die Nieren ausscheiden lässt.
Dadurch kann er essen was er will und zunehmen tut er auch nicht. Leider motiviert ihn das auch nicht, davon wegzukommen.
 
Mein Mann möchte zum Glück überhaupt gar nicht zum Insulin spritzen kommen, weil er Angst vor Spritzen hat. Deswegen versucht er, KH so gut es geht zu vermeiden, denn irgendwann reichen die Tabletten eben nicht mehr.
 
Da ist die abneigung von Spritzen wenigstens mal zu etwas gut :)

Aber KH Essen ist meistens nichts. Diabetiker bekommen anstatt Weißmehl Vollkorn und keine zucker Sauce über den Zucker Pudding... Traurig, aber wahr...
 
Wenn ich mit Diabetikern (Typ 2) auf dem Zimmer lag haben die immer Vollkost und auch Kuchen/Kekse zum Vesper und Zucker in den Kaffee bekommen. Manchmal hat man sich dann über die hohen BZ-Werte gewundert, aber dann gab es halt immer mehr Medis/Spritzen. Die Patienten sahen aber auch nicht so aus als würden sie zu Hause in irgendeiner Art und Weise auf Zucker bzw. KH achten.
 
Die Erfahrung habe ich auch gemacht, als mein Vater im Krankenhaus war. Mein Gemecker ging mir schon selber auf die Nerven. Zum Abendessen mehrere Tassen schwarzen Tee (der Diabetiker hat Durst), schön mit Zucker, damit es schmeckt. Und hinterher wundern, warum die Zuckerwerte hoch und die Nacht schlaflos sind.
Eine Ursache sehe ich darin, dass die Essensversorgung zentralisiert ist und die Tabletts von Hilfskräften gebracht werden. Die Schwestern früher hatten da mehr den Durchblick beim einzelnen Patienten, was aber nicht an den Schwestern liegt, sondern am Personalmangelsystem.
 
Das wird nicht nur am Personal liegen, sondern einfach an der Einstellung zum Essen.
Die Werte passen nicht? BZ zu hoch? Also mehr Spritzen und alles ist schön....

Viele Diabetologen haben kein Problem damit, wenn die Patienten weiter KH wie vorher essen, wenn es anstatt Zucker eben Obst oder Vollkorn ist. Das man alleine über die Ernährung viel erreichen kann wissen die wenigsten, oder wollen es nicht wissen.
 

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