Wuchtbrumme auf Abwegen

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Ich würde mich da nicht ausschließen. Mit Sicherheit würde ich meinem Jungen auch eher einen Fußball in die Hand drücken als eine Puppe.
Fängt ja schon bei Tieren an. Ich würde einen Rüden nie ein rosanes Glitzerhalsband umhängen.
Bin da allerdings eh stockkonservativ und spießig.
 
Tja Sofi, wird nicht in dein Weltbil passen, ich habe als Kind gehäkelt, geschneidert, Puppen angezogen, es gab auch noch diese "Ausschneidbögen", Teppiche geknüpft, Stickereien gemacht.
Uroma und Oma waren Schneiderinnen.
Habe ich einen "Feauenberuf" ergriffen?


Zu deinem „wird nicht in dein Weltbild passen“ kann ich nur sagen, natürlich tut es das..und wenn du aufmerksam liest was sie schreibt, dann wüsstest du das auch. Keiner von uns spricht Mädchen oder Jungen Spielzeug ab welches „typischerweise“ zu dem jeweiligen Geschlecht gehört (oder eben nicht).
Wir sagen nur, dass gendergetrenntes Spielzeug vorhandene Geschlechterklischee auch noch verstärkt, und dies zieht sich durch das ganze Leben zieht.

In meinem Bekanntenkreis gibt es viele (Frauen und Männer) die darauf keinen Bock haben.

Meine Freundin bekommt jetzt ein Kind und auch ich werde Spielzeug kaufen,..mal schauen was mich anlacht.
Aber ich werde mit Sicherheit über das nachdenken was ich schenke.

Natürlich sind all diese Punkte (Spielzeug, genderneutrale Bezeichnungen, etc. ) Kleinigkeiten, allerdings ergeben sie doch über die Jahre und in ihrer Masse ein soziales Konstrukt. Wenn man sich darin wohlfühlt, Glück gehabt,..
Wenn nicht, dann ist es gut wenn man sich verständigen kann, viele können es aber nicht und daher braucht es Leute, welche die Stimme erheben und auf solche Dinge aufmerksam machen.
 
Ich würde mich da nicht ausschließen. Mit Sicherheit würde ich meinem Jungen auch eher einen Fußball in die Hand drücken als eine Puppe.
Fängt ja schon bei Tieren an. Ich würde einen Rüden nie ein rosanes Glitzerhalsband umhängen.
Bin da allerdings eh stockkonservativ und spießig.

Das wohl erste 'richtige' Spielzeug meines Sohnes war Puppelchen, halb so groß wie mein 6-Monate alter Knabe, aus hautfarbenem Jersey mit Schlenkerarmen und -beinen und einem handbemalten Gesichtchen. Geflochtene Zöpfe aus gelber Wolle, kariertes Kleid. Wurde geherzt und geknuddelt und existiert auf Wunsch meines mittlerweile 37-Jährigen immer noch. Ebenso wie seine - nicht übertrieben - gut hundert Miniautos, hauptsächlich Matchbox, der Riesen-Kiste mit allem, was es in seinen ersten 14 Lebensjahren an Lego zu kaufen gab (Duplo hab ich mir von meinen Münchner Cousinen geliehen, die selbst insgesamt 5 Kinder hatten (mittlerweile sechs) und wo auch jeder, ob Junge oder Mädchen, mit allem, was verfügbar war, spielte.
Egal, wo ich als Reiseleiterin mit meinem kleinen Knuddel war, ich hab mir sofort den größten verfügbaren Karton besorgt und daraus ein Spielhaus gebaut und einen Herd noch dazu. Mein knapp Dreijähriger hat in Golling Herrn H und mich zu unserer beider Vergnügen täglich auf seinem Kartonherd beköchelt.
Ich denke, man kann in jedem Kind die andersgeschlechtlichen Anteile fördern; man fördert damit auch soziales Verhalten.
 
Ich denke, man kann in jedem Kind die andersgeschlechtlichen Anteile fördern; man fördert damit auch soziales Verhalten.

Mit Sicherheit. Und es ist ja auch sinnvoll.
Ich meinte damit nur, dass ich ohne groß nachzudenken meinem Jungen eher ein Auto hinstellen würde, als eine Puppe.
Damit passe ich in das Verhalten vieler Eltern, was ja kritisiert wurde.
Mein soziales Verhalten ist aber auch aus Sicht manch Einer vermutlich nicht hervorragend.
 
Achje, ja das erinnert mich an meine Grundschule.
Da gabs für uns Jungs auch stricken und häckeln.
Sagen wir es so, ich war derart untalerntiert. :)

Ansonsten vom Spielzeug her lief es bei mir weniger "Männlich" ab, glaube ich.
Spielzeug war immer ziemlich uninteressant, wir hatten durch meinen Opa damals richtig viele Tiere.
Das meiste bestand aus Federvieh aber es war auch Dammwild dabei und der obligatorische Hund.
Spielzeug war da eher uninteressant. Ich hatte meine Kaninchen, meine Hühner, Enten und meinen Hund.
Wer braucht da noch Spielzeug ? :) Vorm Brutkasten zu sitzen und den Küken beim schlüpfen zuzusehn war viel interessanter.

Tja und dann kam iwann der PC und dann wars vorbei :)

Letztendlich wurde ich aber von Frauen groß gezogen da mein Vater sich ja recht früh das Lämpchen ausgepustet hat. Also gab es nur Mama, Oma, die Nachbarsfrau oder deren Tochter als Kindermädchen.
Überall nur Weiber :)
 
Bei uns gab es in Sachen Spielzeug auch keine Unterscheidung zwischen meinem Bruder und mir. Ich mochte keine Puppen, hatte aber jede menge Stofftiere und Plastikdinos. Da wir früher immer viel Besuch von Militärkollegen von meinem Vater hatten und gerade die, die Weit weg kamen meinten, uns kindern was mitbringen zu müssen hatte ich auch genug Auswahl^^ Lego hatte wir auch, und viele Kartons, wo wir uns Häuser draus gebaut haben. Wir haben mit allem gespielt, was da war, egal ob "Jungen" oder "Mädchen" Sachen.
Die Zwilinge einer Freundin sind da aber anders, die eine ist so ein richtiges Mädchen, mag rosa, spielt mit Puppen usw... die Andere mag lieber Blau und ist Spiderman Fan. Hat auch ein paar Spiderman Shirts und auch andere interessen, als ihre Schwester. In Rollen gedrängt wirden aber beide nicht, zumindest nicht in Sachen Spielzeug.

Ich selber arbeite ja auch in einem eher männlichen Berufsfeld und habe fast nur Männer um mich herum. Und was soll ich sagen? Ich habe keinerlei negative Erfahrungen gemacht. Meine Kollegen behandeln mich wie jeden anderen, keiner meint, das er zu mir anders seien muss, weil ich ja eine Frau bin. Gerade auf Inbetriebnahmen ist das sehr entspannend, wenn man mal nicht auf die Etikette achten muss, weil es einfach keinen interessiert. Mit einigen Frauen dagegen habe ich eher Probleme, weil die erwarten, wie eine Frau behandelt zu werden. Das ist eher nervig und hällt auf. Mna muss sich wieder über sein benehmen Gedanken machen usw... Natürlich sind nicht alle so, aber leider sind es so viele, das as immer ein Schlechtes Licht auf die Anderen wirft.

Es kommt halt stark auf das Verhalten der Person an, in wie weit Er/Sie in seinem Beruf akzeptiert wird. Während meiner Ausbildung hatte ich da oft den direkten Vergleich. Eine mit Azubine von mir wurde bei Kunden nie ernst genommen, obwohl sie fachlich Ahnung hatte. Sie hat aber auch immer so ausgesehen, als wenn sie gerade von einer Modenschau kommt und sich auch vom verhalten her sehr Weiblich gegeben. Das hat dazu geführt, das einige sie nicht ernst genommen haben. Mir ist das hingegen nie passiert, wobei ich nun auch nicht wie ein Model rumlaufe.
 
Es kommt halt stark auf das Verhalten der Person an, in wie weit Er/Sie in seinem Beruf akzeptiert wird.

So seh ich das auch. Ich wüsste nicht in welchem Bereich ich benachteiligt wäre. Bin aber auch kein Modepüppchen und eher die robuste Natur.
 
Das meiste Spielzeug (Duplo, Xylophon etc) ist eh genderneutral in den ersten Lebensjahren.
Kurz darauf kommen dann doch Wünsche "Ich will.... " und was die Kids dann wollen wird eher von Hollywood als von den Eltern bestimmt.
Ich würde Kosmos Baukästen und Lernspiele schenken, wenn Sie aber "Monster High " Puppen in XXL will, dan gibt es die.
Wenn man wirklich Genderneutralität wollte, dann muss man es in beiden Richtungen wollen.
Ich sehe bei den bewaffneten Streitkräften und Spezialeinheiten Frauenmangel, auch Müllfrauen und LKW Fahrerinnen sind unterrepräsentiert. Elektroinstallateurinnen Klempnerinnen und Dachdeckerinnen sind selten, Schornsteinfegerinnen hatte ich auch noch nicht.
 
Schornsteinfegerinnen hatte ich auch noch nicht.
Bei uns im Bezirk haben wir eine :) die Macht die Arbeit sogar viel besser als ihre männlichen Kollegen und hinterlässt keine Sauerei wenn sie fertig ist. Die werten Herren verteilen beim Asche ausräumen immer alles groszügig um sich herum, sie kann das aber ohne alles voll zu sulen^^

Aber mal im ernst, schon von den ganzen Benimmregeln her gibt es einen Unterschied zwischen Mann und Frau. Wer also absolute Gleichheit möchte muss sich auch von Dingen wie einer Frau die Tür aufhalten verabschieden. Eine Frau kann auch einem Mann die Türe halten.
Oder das zuerst die Dame begrüßt wird, das beim essen gehen für die Dame der Stuhl zurecht gerückt wird usw...
Ich selber lege da keinen Wert drauf, aber alle Frauen, die das "brauchen" sollen sich bitte nicht über Ungleichbehandlung in der Sprache aufregen.
 
Genderneutraler "Knigge". Spannend.
Ich warte ja immer moch auf Sofi's Ansage, welches Land Deutschland so weit voraus ist.
Aber "Knigge" ist so ich glaube, eine rein "deutsche" Sache.
 
Ja mei, wenn Sie es nicht wiederholen will, dann such ich mich doch nicht dumm deswegen.

Ich bin Mann, unsere Gehirne sind für die Langueit- Speicherung aller unwichtiger Dinge (ausser den 7 Wichtigen) nicht konstruiert.
 
interesssante challenge, hat ungefähr 12 Sekunden gedauert das rauszufinden

Sufu..."erstellt von"...Schweden, Finnland, Norwegen...
 
Du hast nicht aufgepasst. Sie ist im hohen Norden. Den Namen des Landes hatte sie genannt.

Ich wusste es doch, sie ist eine der Elfen ach verflucht, keine der Elfen, sondern eine Elfin :) von Vater Winter.
Wenn wir Pech haben ist sie aber auch die Freundin von Rudolph denn bei den Rentieren am Gespann von Vater Winter gibts ne 50% Frauenquote :p
 
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