Für Hunde futter zu garen ist grundsätzlich schon mal unnötig bis unnütz.
der Hund hat eine so starke Konzentration der Verdauungssäfte ca 10 fach zu unserer, dass er sogar viele Arten von Knochen verdauen kann.
Er braucht die Enzyme, er hat einen reinen Carivoren verdauungstrakt der nicht gut an gekochtes Futter adaptiert ist.
Daher ist B arfen oder wies in meinem uralten Buch von Juliette Bairacli-Levy schon 1932 beschreiben wurde, einfach artgerechte Fütterung das natürlichste für einen Hund was es gibt.
Egal welche Futtermarke es sind immer hochverarbeitete, extrudierte,sonstwie bearbeitete, verkochte inhaltstoffe, dazu Vitamine (unnütz wenn man frisch füttert) unsinnige Mengen an Mineralien und was schlimm ist das als Fleischmehl deklarierte kommt genau so wie der Fettanteil aus den Proteinwerken (Abdecker)
Das ist leider immer noch die Realität.
Ich habe lange für Hundezeitschriften geschrieben und habe als Züchter und Zuchtwart reichlich recherchiert, es ist leider die traurige mit Bildern belegbare Wahrhheit.
Wir haben die ersten Jahre das teuerste Fertigfutter gekauft weil wir dachte es ist bas Beste.
Dann kamen die ersten Infos vom "Canine health concern" in dem ich Mitglied war. Das ist ein Zusammenschluß von Tierärzten die untersuchten warum unsere Hunde so jung und an so schlimmen Erkrankungen starben.
Dann habe ich umgestellt auf "selbergekochtes" und nach meinen Informationen von Tierärzten hier und Büchern gehörte da gesunde Mischkost gut gegart dazu.
Unsere Pyrenäenberghunde sind reihenweise an Magendrehung erkrankt.
Bis isch eines Morgens bemerkte dass mein Kessel mit dem frischgekochten Fleisch-Gemüse-Reis-Mi statt abzukühlen schon nach 1 Stunde am gären war.
Dann stieß ich auf Bücher von Dr Bairacli-Levy und mir gingen die Augen auf.
Ich habe sofort auf natürlich Rohfütterung umgestellt und nur die besten Erfolge erzielt.
Unsere Hunde waren viele Jahre in ihren Röntgenergebenissen betreffend Hüftdysplasie herausragend gut, auch andere Knochen und Gelenksdefekt kamen nicht vor.
Wir hatten niemals Epilepsie, was allgemein in der Rasse ein Problem zu sein schien. merkt Ihr was? Ketogene Ernährung und Epilepsie ist ein Thema.
Unsere Hündinnen blieben niemals leer, und zogen ihre überdurchsncittlich großen Würfe locker auf.
Unsere Bella, hatte mit 8 Jahren einen nicht mehr ganz geplanten Wurf von 14 Welpen. Die Welpen wogen bei Geburt zwischen 550 und 820 g (das ist enorm) und sie hatte soviel Milch dass sie wegtropfte.
Sie fraß 2-3 kg Kopffleisch adlibitum, 2 l frische Milch von Wiesenkühen vom Bauern, oder Schafmilch von unsern Schafen (was allerdings nicht wirklich viel war) Sie bekam keinen Kalk nur frisch gepreßte Grünsäfte über das fleisch und ein paar fermentierte Gerstenkeime.
Die Zuchtkommission des Verbandes hatte Schlimmes befürchtet als sie kamen und Bella ihnen freudig entgegeneilte. sie haben nicht erkannt dass dies die Mutter des properen Wurfes war. Sie hatte nicht mal abgehaart.
Von den welpen sind viele geröntgt und haben alle 1A Hüften, einige wurde später Europasieger, Weltsieger und hatten ein langes Leben.
Letzten Monat haben wir Nachricht bekommen dass einer aus diesem Wurf jetzt 14 Jahre als ist,und noch mitwandert, was bei solchen Riesen schon beachtlich ist.
Zum Glück ist heute das "Barfen" schon weiter verbreitet.
Den Hunden macht es auf alle Fälle sehr viel Freude so zu fressen, mal ein Stück Fleisch mit Knochen kräftig zu beuteln.
Da werden auch meine uralten Corgis nochmal zu Raubtieren.