Carnivore Ernährung

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Heute mittag gab es nur Hühnersuppe. Ein Überbleibsel von den gestrigen ausgelösten Hühnerkeulen. Die brate ich im Kochtopf auf der Hautseite an, gieße dann mit Wasser auf und lasse sie bis zum richtigen Zeitpunkt ziehen. Diese Keulen-Steaks sind nicht wie Pollo Fino von Sehnen und sonstigem Gewebe befreit, haben dadurch merkbar mehr Fett und wertvolles Kollagen, was mit den Röstaromen zusammen ein ausgesprochen geschmackvolles, reichhaltiges Süppchen macht.
Abends gibs es wieder Hacksteak. Dazwischen Butterpudding, bin halt eine Naschkatze und will eher mehr Fett als Protein essen.
 
Butterpudding
2 Eigelb, 100g Butter, ~20g gemahlene Rindergelatine, Salz, Erythrit, gemahlene Vanille, Zimt, Tonkabohne, Loomi + gut 500g warmes Wasser.
Zu einer homogenen Masse schlagen, mixen, rühren, wie auch immer. Im Wasserbad?
Dann kühlstellen, anziehen lassen.
Eiweiße schlagen, dürfen auch mehrere sein, ich geb auch hier noch Gelatine dazu. Vorsichtig unter den auf keinen Fall mehr flüssigen Pudding heben. Kühl stellen.

Ergibt 3 schöne Portionen á 200-250g.
insgesamt etwa 700g:
KH 2g von den Eiern
F 94g von Butter+Eier
P 33g Eier und Gelatine
Gewürze zähle ich nicht.

Das ist meine Version Nr. 3, ich arbeite noch daran. Alle Versuche bisher waren lecker.
Vorschläge willkommen.
 
Ich hab ja leider mit carnivor nix abgenommen, lebe aber weiterhin ziemlich durchgehend carnivor. Meine KHs kommen von Eiern, oder ab und an Joghurt mit Mandelsplittern.
Es ist nach wie vor keine Religion und ich muss leider wieder und weiterhin kcal tracken. Denn ich kann echt viel essen.
Mittlerweile achte ich mehr auf Protein als Haupt-Kcal-Spender. Ich versuche es so dass Protein 50% der Nahrungskalorien ausmacht. Was gar nicht so leicht ist.
Mal schaun ob das endlich eine Abnahme initieert. Ansonsten in ich nun seit ca. 6. Februar 2023 mehr oder weniger konsequent carnivor.
Ich hab keine Probleme mit Entzündungen, aber ich merke dass ich wieder Rücken-Aua bekomme wenn ich zuviel nicht-Tierisches esse.
Alleine dafür lohnt es sich konsequent zu sein. Ab und an werde ich dennoch schwach.
 
Bei mir ist es auch so, außnahmen sind, wenn ich mal auswärts esse, sonnst auch nur carnivor.
Gerade wenn mein Rheuma wieder nerviger wird oder ich mal wieder eine Magenentzündung habe merke ich, wie gut mir das tut. Gewürze verwende ich auch kaum, aber nur weil mir das Essen auch ohne schmeckt^^ So ein schönes Steak braucht nur etwas Salz sonnst nichts^^
Ich sehe das aber auch nicht als Religion. Wenn ich auswärts esse bestelle ich, worauf ich Lust habe. Mein Magen dankt es mir dann manchmal aber das geht auch wieder weg, wenn ich die Pflanzen und KHs weg lasse.
 
So ganz konsequent bin ich immer noch nicht carnivore, aber kurz davor. Im Kühlschrank sind ausschließlich tierische Lebensmittel, im Slowcooker simmern 2 Hintereisbeine vor sich hin. Die Lieferung von „KaufneKuh“ kommt morgen an.
Den Podcast „Fleischzeit“ höre ich bei jeder passenden Gelegenheit.
Die Milchprodukte werde ich in den ersten Tagen konsequent weglassen .. und dann weitersehen.
Auf Kaffee zu verzichten, wäre mir im Moment zu viel des Guten.
Schön satt macht es ja, das pure Fleisch :):)
 
Den Podcast „Fleischzeit“ höre ich bei jeder passenden Gelegenheit.
davon habe ich mir jetzt zum ersten Mal eine Folge geladen....
hm.
Das kommt mir sehr dogmatisch vor.
Vielleicht ist es auch richtig. Wer weiß ...
ich muss mir mal eine andere Folge schnappen.
 
Das kommt mir sehr dogmatisch vor.
Da stimme ich dir zu, ich glaube längst nicht alles. Mir missfällt sehr, wie negativ teilweise über Keto diskutiert wird.
Manche Folgen sind hörenswert, insbesondere die, in denen es um die Tierhaltung geht. Da erzählen Halter/Züchter … man legt die Ohren an, was die so für Auflagen haben und wie enthusiastisch die Leute bei der Sache sind.
Mal sehen, wie ich mich nach der ersten Woche entscheide.
Sehr bequem ist diese Art der Ernährung schon, Pfanne auf den Herd, Fleisch rein, einmal wenden und fertig.
 
Grad diesen Thread entdeckt und hänge mich mal mit dran. Sehr gute Infos dazu gibt es auf YouTube, einfach mal nach KenDBerryMD suchen. Ich hab vor ca einem Jahr das erste Video von ihm gesehen, dann nach und nach noch einige andere Carnivore Kanäle, und ernähre mich seitdem danach. Das Ergebnis ist unglaublich. Und hier meine ich nichtmal die Gewichtsabnahme von nem guten Kilo pro Monat, all meine Hautprobleme sind komplett verschwunden und ich hab eine Energie, von der ich vorher nichtmal geträumt habe. Und ich bin nichtmal superstreng, wenn wir ausserhalb essen und dann gibt es eben eine Salatbeilage, dann ess ich die eben mit. Auffallend war, dass ich zur Zeit unserer Auswanderung letzten Herbst etwa 10 Tage essen musste, was schnell oder überhaupt verfügbar war, also vor allem fertige Sandwiches, und ich danach richtig gemerkt hatte, wie mein Körper aufatmet, als wir endlich wieder eine benutzbare Küche zur Verfügung hatten und ich mir mein Fleisch zubereiten konnte.
 
Also ich schaue gerade dieses Video und finde es wirklich beeindruckend.
Vielleicht gefällt es ja noch wem...

 

Weil das jetzt nach oben kam.

Bei Tieren wollen wir es verbessern.
Und beim Menschen?
Haltungsform 1 ist für mich 24 Stunden Sofa und Ernährung laut DGE.
Warum wird dagegen nicht protestiert?

Das Tierwohl ist für einige wichtiger als das Menschenwohl.
Auch so ein Ausdruck der unendlichen Sicherheit in unserer modernen Gesellschaft.

Ich sage nur: 1 Woche kein Strom und die Wertmaßstäbe sind wieder normal.
 
wobei das Fleisch aus Kobe, 100g kosten 36€, eher nach Haltungsform 1 aussieht

kobe-fleisch.png
 
Das Tierwohl ist für einige wichtiger als das Menschenwohl.
Auch so ein Ausdruck der unendlichen Sicherheit in unserer modernen Gesellschaft.

Ich sage nur: 1 Woche kein Strom und die Wertmaßstäbe sind wieder normal
Wenn es dem Esel zu wohl wird, geht er auf‘s Eis. Wer keine Probleme hat, der macht sich welche. Spätrömische Dekadenz … usw. Der Volksmund hat genügend Sprüche parat für den Zustand der Übersättigung und genau darin sehe ich den Ursprung aller (ideologischen) Übertreibungen.
Wer frierend in einer Höhle lebt, verspürt keine Lust, die Welt zu retten.
Ich lebe sehr viel ruhiger, seit ich viele Dinge ausblende und mache, was ich für mich für richtig halte. Hat aber Jahre gebraucht, an diesen Punkt zu kommen.
 
Möglich, dass es in dem Video zu Bio- oder Massentierhaltung auch bereits darum ging, dennoch möchte ich etwas hervorheben. Ich habe zuletzt eine Empfehlung gehört, über mögliche Auswahlkriterien, falls man nicht auf Bio- oder Weidefleisch zugreifen kann.

Die Art der Fütterung macht bei fettigen Fleischstücken noch den größten Unterschied bzgl. der Qualität der Nährstoffe, besonders wegen der ungünstigeren Fettsäurezusammensetzungen, wenn es z.B. keine Weidehaltung ist. Und da empfiehlt es sich dann schon eher auf Bio- oder Weidefleisch zurückzugreifen. So ist neben der besseren Fettsäurezusammensetzung auch noch der Aspekt möglicher Rückstände im Fett, weitestgehend reduziert.

Beim Kauf von konventionell erzeugtem Fleisch macht es diesbzgl auch einen Unterschied, wenn man dabei magere Fleischstücke bevorzugt. Durch den geringeren Fettgehalt fällt dessen Fettsäurezusammensetzung nicht so ins Gewicht. Zusätzlich sind mögliche Schadstoffe oder Rückstände von Medikamenten noch am ehesten im Fett der Tiere gelagert, was aus dem Grund ebenfalls für mageres Fleisch dieser Tiere spricht.
Außerdem soll es auch noch einen Unterschied machen, ob es sich um ein Huftier handelt, das i.d.R. eine längere Lebensdauer hat oder eben um Geflügel, das aufgrund der kürzeren Lebenszeit oft schon weniger Belastungen ausgesetzt ist.

Das erscheint mir logisch und nützlich, wenn ausschließlich Fleisch auf dem Speiseplan steht.
 
Beim Kauf von konventionell erzeugtem Fleisch macht es diesbzgl auch einen Unterschied, wenn man dabei magere Fleischstücke bevorzugt. Durch den geringeren Fettgehalt fällt dessen Fettsäurezusammensetzung nicht so ins Gewicht. Zusätzlich sind mögliche Schadstoffe oder Rückstände von Medikamenten noch am ehesten im Fett der Tiere gelagert, was aus dem Grund ebenfalls für mageres Fleisch dieser Tiere spricht.
Außerdem soll es auch noch einen Unterschied machen, ob es sich um ein Huftier handelt, das i.d.R. eine längere Lebensdauer hat oder eben um Geflügel, das aufgrund der kürzeren Lebenszeit oft schon weniger Belastungen ausgesetzt ist.

Das ist durchaus korrekt.

Ganz wichtig ist, dass alle Fette und Öle bio erzeugt sind - oder wenn Schmalz/Talg/Butter von Weidetieren. Schwermetalle, Toxine und Antibiotika werden meist in die Fettgewebe abgelagert und bei MiPros eben auch ins Fett. Je fetter also, je mehr ist drin.

Fett und Öl ist wirklich das einzige was ich bereits seit den 70gern ausschließlich Reform oder Bio kaufe, oder vom nicht zertifizierten Bauer meines Vertrauens. Den gibt es jetzt aber länger nicht mehr und im Sauerland hab ich mich noch nicht umgetan.
 
Was ich jetzt erst mal gehört habe und auch verstanden - in der Diskussion von Chaffe Carnivore vs Saladino Animal Based ist, warum manche Carnivoren gar nicht in Ketose kommen. Vor allem wenn sie zuwenig Fett von extern zufügen.

Es liegt wohl daran, dass vor allem Mast-Jungbullen oder -viecher einen bis zu 30prozentigen Glycoprotein-Anteil haben - zb Glycogen. Diesmal das Speicherglycogen im Muskel beim Steak oder sonstwie Muskelfleisch. Dann noch in den Innereien wie Leber, Nieren, Bäuscherl, Hirn etc besonders viel.

Ja, klar. Wir reden hier ja immer von den Glycogenspeichern - übersehen aber, dass das ja auch nur Zucker ist, wenn auch proteinogen fettgebunden. Natürlich ist das auch in dem Fleisch das wir kaufen...

Dann ist auch klar, warum man carnivore keinen Carbmangel hat.
 
Carnivore auch für mentale Probleme sehr empfehlenswert

🔴Beunruhigende Studie über Fleischfresser, 100 Jahre lang geheim gehalten

Wir erklären die Carnivore-Studie von 1929, die in JAMA veröffentlicht wurde und unglaubliche Ergebnisse enthüllte, die alles in Frage stellten, was wir über das menschliche Essverhalten zu wissen glaubten. Basierend auf Tipps von Experten wie Dr. Ken Berry vergleichen wir die Ergebnisse dieser klinischen Studie mit der Harvard-Studie von 2021.
In unseren früheren Videos haben wir besprochen, wie man mit der Zero-Carb-Methode beginnt, um den größtmöglichen Nutzen zu erzielen, mit einem richtigen 7-Tage-Speiseplan und einfach zu kochenden Rezepten. Wir erzählen, wie der Forscher Vilhjalmur Steffanson und sein Team ein ganzes Jahr lang ausschließlich von Fleisch lebten und welche überraschenden gesundheitlichen Auswirkungen dieses bahnbrechende Experiment hatte.

Original-JAMA-Link der Studie: https://jamanetwork.com/journals/jama...
 
Ganz wichtig ist, dass alle Fette und Öle bio erzeugt sind - oder wenn Schmalz/Talg/Butter von Weidetieren. Schwermetalle, Toxine und Antibiotika werden meist in die Fettgewebe abgelagert und bei MiPros eben auch ins Fett. Je fetter also, je mehr ist drin.

Fett und Öl ist wirklich das einzige was ich bereits seit den 70gern ausschließlich Reform oder Bio kaufe, oder vom nicht zertifizierten Bauer meines Vertrauens. Den gibt es jetzt aber länger nicht mehr und im Sauerland hab ich mich noch nicht umgetan.

Ich möchte diese Meinung revidieren.

Obwohl die Aussage inhaltlich durchaus korrekt ist, ist es möglicherweise wichtiger, Fette von Widerkäuern zu sich zu nehmen, auch wenn sie nicht die beste Haltungsform haben. Die Kontamination ist eher gering im Verhältnis zu den Vorteilen die das Fett dem Körper bringt um dadurch die eigene Heilung und Entgiftung zu fördern. Je fetter das Fleisch ist umso besser ist die Entgiftungswirkung und um so geringer der o.g. Glycogenanteil im Protein.

Das gleiche gilt für Milchprodukte vorzugsweise von Ziege und Schaf, die ja A2-Milch haben in der auch noch MCTs vorkommen, was den zickigen Geschmack macht. Caprylsäure ist ja auf Capra, die Ziege, bezogen.
Selbst bei kontaminierter Muttermilch heute empfiehlt man dennoch das Stillen des Neugeborenen, da die Vorteile die Nachteile überwiegen. Und das gilt auch für andere MiPros. Und ja, natürlich ist bio besser.

Aber bevor es an der Preisfrage scheitert bin ich ganz bei den amerikanischen Carnivoren die klar sagen, besser günstig als gar nicht. Carnivore muss nicht teuer sein. Aktuell ist der Preis für Rinderhack bei lidl bei 7.98 Euro. Das reicht bei mir für 3 Tage! Mit viel Hunger für 2 Tage. Ok, kommt noch Lardo und Butter dazu, oder Mascarpone. Evtl. n Ei.
 
In diesem Video werden wirklich interessante Aspekte erwähnt, v.a. für Einsteiger und das kann ja über Monate gehen, mit diesen Phänomenen.
zb.

1:11 - Variationen der Ausscheidungen... Hier ist auch erwähnt, dass Ausbratfett und Auskochfett - wenn es HEISS gegessen wird - zu Durchfall führen kann. Es ist also besser, kalte oder abgekühltere Fette zu essen. Natürlich kommt es auch drauf an, ob man bereits an Fett gewöhnt ist oder von einer LFLP-Diät wie Vegan her kommt. Dann kann das auch mal 2-3 Monate dauern bis die Fettadaption funktioniert.

7:00 - Mehr Fett essen. Und Elektrolyte ausprobieren, natürlich ungesüßt!

10:08 - Carb-Mares! Das sind Carb-Albträume, also vom Sündigen mit Carbs und was auch immer.

12:52 - Erstverschlimmerung aller bisherigen Symptome! Kann auch Oxalat-Dumping sein. Empfohlen wird dann Grüntee oder andere Oxalathaltige Getränke um das zu Bremsen ohne deshalb aus der Diät zu fliegen.

18:25 - Die Waage sagt was anderes als die Kleidung oder das Maßband - weil die Knochendichte steigt und die Muskelmasse wächst.

22:42 - Meat Heat! Schwitzen, Hitzeattacken, den ganzen Tag heiß haben? Das ist wohl die Fleisch- und Fettadaptionphase - das geht vorbei.

26:40 - Das viele Fett und der Rauch vom Steak bruzzeln? Spritzschutzdeckel oder im Freien arbeiten zb mit Airfryer oder Oven.

30:47 - Gesteigerter Focus und Wahrnehmung v.a. Geruchswahrnehmung und Geschmack. Die natürlichen Instinkte werden geschärft, auch weil die Nebenhöhlen jetzt frei sind und die Entzündungen nicht mehr hindern.

 

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