Nur bei den gekochten Haferflocken war es tatsächlich eine kleine Portion (35g), weil ich nur das Minimum essen wollte, für die voraussichtlich ausreichende Menge an Beta Glucan. Aber da war vermutlich das "ohne alles andere" für mich nachteilig.
Hier schreiben sie, dass es 3 g Beta Glucan braucht für eine Wirkung und dass schnelle Wirkungen eher beim Cholesterin stattfinden.
Ich habe auch etwas gefunden, was eher auf mittelfristige Wirkung abzielt, der
second-meal-effekt. Das geht in die Richtung von dem was ich erlebe. Ich esse nicht einen Teller Hülsenfrüchte und "es ist gut". Ich muss mich einige Tage so ernähren damit sich mein Hungergefühl verändert.
Bei zwei aufeinanderfolgenden Mahlzeiten mit moderaten Fettmengen ist die glykämische Kontrolle bei der Folgemahlzeit in der Regel deutlich verbessert. Also der Organismus kann bei mehreren Mahlzeiten plötzlich besser mit der Glucose umgehen.
Selbst unter extrem kontrollierten und wissenschaftlichen Bedingungen beobachtet man diese verbesserte Blutzucker-Kontrolle. Ein sehr reduktionistischer Ansatz stellt der so genannte Glucose-Toleranz-Test dar:
Man trinkt eine definierte Menge Glucose in einer definierten Menge Wasser und im Anschluss wird der Blutzucker-Anstieg bestimmt.
Führt man allerdings nach zwei Stunden genau dasselbe Prozedere durch, fällt der Blutzucker- Anstieg beim zweiten Test deutlich geringer aus.
Das ursprüngliche Phänomen ist schon sehr lange bekannt (Staub-Traugott-Effekt, 1919) und wird versucht auf Folgendes zurückzuführen:
Darum müsste man Lebensmittel und ihre Wirkung doch immer im Kontext betrachten und nicht so separiert? Tatsächlich "was habe ich in den Tagen davor gegessen?" und "wieviel habe ich mich bewegt?".
Ich versuche Muster zu finden, wie ich ohne viel akkuten Hunger leben kann und hoffentlich auch wieder abnehmen.
Gestern zB habe ich zum Frühstück Tofu mit grünem Salat gegessen. Zum Mittagessen hatte ich wenig Zeit und ass darum Haferflocken mit Hafermilch und einem Apfel. Zum Abendessen kochte ich eine Marroni-Quitten-Suppe, die mag ich sehr, und ein Stück gebratenes Rind dazu. Dann hatte ich noch einen seltsamen Gluscht und ass eine kleine Portion Studentenfutter. Und trotz den Weinbeeren darin, hatte ich danach den ganzen Abend überhaupt keinen Hunger mehr. Es war ein Tag mit wenig Bewegung.
Wobei mir über Nacht ein Gedanke kam, warum das möglicherweise unerheblich gewesen sein könnte.
Dazu schreibe ich später mal mehr in mein Tagebuch.
Hast Du das geschrieben?
Mit Entsetzen, das kann man schon so nennen, stelle ich fest, wie meine Haut schöner und schöner wird. Mit Keto habe ich glutenfrei gelebt, also können es nur die Milchprodukte sein. Wird die Haut aussen schöner, werden es auch die inneren Häute.
Darum, das entert nun auch das Ketoforum, habe ich gestern ein wenig über veganen Käse gelesen. Ich habe vor, mir da mal was zu basteln, aus Cashewkerne oder Kokosnussmilch und vermutlich beides. Die wären ja sogar ketokonform. Wer ohne Milchprodukte leben soll/will/muss, findet bei Veganern durchaus gute Ideen und Rezepte.
Kaffee vermisse ich mittlerweilen kaum noch. Gestern wurde mir einer angeboten, den ich auch getrunken habe, ohne dass ich heute gleich wieder Kaffee trinken möchte. Ob es etwas bringt, kann ich nun allerdings auch nicht sagen, da mein Leben grundsätzlich etwas unruhig ist momentan.
Das wollte ich auch noch hier lassen, da geht es um "Hyperventilationssyndrom und dysfunktionale Atmung". Ich finds super spannend und frag mich nur, warum einem niemand sowas erzählt.
Diese Woche war ich zweimal schwimmen und das erste Mal davon habe ich wieder mal Badekappe und Schwimmbrille vergessen. Na gut, ich weiss, wo ich meine Gedanken habe. Da gab es eine Stunde Aquajogging für mich und ich habe gedacht, da ich das ohne diesen Gürtel mache und darum tiefer im Wasser bin als andere, atme ich dabei automatisch durch die Nase, was ja gut ist.