Hallo Maria
Die Meinungen gehe da halt wohl etwas auseinander. Aber diskutieren darf man ja
Ich sehs halt so:
Bei Ann hat es wohl weniger damit zu tun, dass sie es
nicht schafft ihren Grundumsatz zu essen, sondern dass sie es nicht
will. Ist ja schon ein Unterschied
Richtig, dass Atkins schreibt, dass man nach Hunger essen soll. Aber er schreibt auch, dass man 3 Hauptmahlzeiten und 2 Zwischenmahlzeiten essen soll. Ich denke, wenn man sich daran hält, die Lebensmittel die geeignet sind abwechslungsreich zu sich nimmt (was er auch schreibt), dann schafft man gut seinen Grundumsatz.
Ich selbst muss sogar jetzt noch essen, wenn ich
keinen Hunger habe, sonst würde ich ganz schnell wieder in mein altes Muster zurückfallen (nur einmal am Tag abends essen), und das ist ganz sicher nicht gesund, und fördert auch die Abnahme nicht.
Du siehst, sogar ohne ausgeprägte Eßstörung kann man nicht immer nur auf seinen Körper hören.
Ich denke, die Geschichte aus dem Link oben sagt alles aus, was man wissen muss, was das "zu wenig essen" angeht.
Atkins betont in seinen Büchern auch immer wieder, dass es mit "wenig essen" nicht funktioniert. Und viele User hier haben in Vergangeheit ebenso diese Erfahrungen gemacht. Mich eingeschlossen.
Nicht nur Atkins schreibt das übrigens, sondern auch andere "Low-Carb´ler", wie z.B. Worm.
Ebenso, dass (gesunde) Fette wichtig sind.
Auch hier schreiben viele, dass je mehr Fett sie essen, desto besser nehmen sie ab. (Oder denke an das "Fettfasten"....).
Die Sache mit den Freßattacken, und wann diese kommen oder nicht (ganz abgesehen von rein psychischen Gründen) sehe ich eben so:
Wir kennen alle den Spruch: Der Körper holt sich, was er braucht.
Bekommt er also von irgendetwas zu wenig (Salze?, bestimmte Vitamine?, oder einfach Energie?) dann entsteht ein entsprechendes Verlangen nach diesen Dingen. Dann ist der Heißhunger nicht mehr weit.....
Und was (selbst bei einem Menschen ohne ausgeprägte Eßstörungen) Heißhunger anstellen kann, das wissen wohl auch die meisten: Man fängt die "Rumfresserei" an... oft dann ohne Maß und Ziel.
Also, mindestens
kleine Fressattacken kennt auch fast jeder hier. Nicht unbedingt psychisch bedingte, sondern womöglich rein "körperlich" ausgelöste --> eben, wenn (oder bevor) im Körper ein Mangel entsteht.
Frag mal einen Magersüchtigen, wie oft er
Hunger hat, und wieviel er essen müsste um
satt zu sein....
Hunger ist schnell zu besiegen: 2 Tage nichts oder kaum was essen, weg ist der Hunger.
Also, sich darauf zu verlassen halte ich eben deswegen für nicht gut, wenn man nicht vorher bereits ausreichend gegessen hat, und es der Körper also so kennt, dass es mehrmals am Tag genug gibt.
Auf den eigenen Körper hören also meiner Meinung nach nur dann, wenn der Körper und die Psyche (was das Essen betrifft)
gesund ist, und er (der Körper) ein normales Verhalten diesbezüglich überhaupt
kennt.
Wie gesagt Maria, das ist eben meine Ansicht der Dinge. Ich will nicht streiten, ich hoffe das weißt du
Und ich finde solche Diskussionen auch äußerst wichtig und interessant. Dazu ist ein Forum mitunter ja auch da
Sorry Ann, dass das jetzt in deinem Thread geschieht - zumal du da ja scheinbar doch auch deine ganz eigene Einstellung dazu hast....
Aber vielleicht regt es ja auch dich an, die Dinge auch mal von einer anderen Sichtweise zu sehen