Ich finde es schwierig im öffentlichen Raum über andere Länder-andere Sitten zu diskutieren.
Kann falsch verstanden werden.
Wir haben in den Jahren im Ausland mit allen möglichen Landsleuten in Camps gelebt und garbeitet.
Viele Amerikaner haben gleich auf den ersten Satz ein furchtbar verbindliches liebenswürdiges Wesen, sofort ist man der "friend" wohingegen die Engländer viel zurückhaltender zeigten und oft sogar noch erst mal ein bischen abweisend gegen uns "Hunnen" waren.
Zu meiner großen Verblüffung habe ich dann gelernt dass all das Getue, Versprechen, Einladen überhaupt garnicht so gemeint war sondern nur eine Floskel
Die Engländer haben sich dann aber als dauerhafte "Freunde" herausgestellt und es ist auch nicht so ein Tamtam wenn man sich trifft oder spricht miteinander, aber dafür ehrlich.
Wenn ich mal mit einem neuen Amerikaner zu tun habe, genieße ich (zugegebenermaßen) das Bohei und Hintenrumgehebe, aber ich weiß es ist nichts echtes.
Wir hatten einige Bekannte aus der Army die um uns herum stationiert und in privatehousings lebten.
Mich hat immer erschreckt, wieviel man tat um eine "Party" zu organisieren, wieviel Deko und bunter Zuckerpamps auf eine Torte kam, nur um sie anschließend mit dem Bratkartoffelwender auseinanderzureißen und umgedreht auf den teller zu klatschen.
Ich war mit meinen Kindern zum Thanskgiving Essen beim General (oder sowas ähnliches) eingeladen.
War lecker aber die meisten haben sich den Truthahn am Tisch zwischen zwei Toastscheiben gepackt und als Burger verspeist....
Ich will nicht urteilen darüber, aber es ist tatsächlich einiges bemerkenstwert ungereimt für mich.
), gegen ihre vertrottelten Prinzipien alles (low-fat, heuchlerische Moralapostel, Energiewahn, Wirtschafts- u. Bankenmafia ...).
