AW: Das Tagebuch von Michael
Gaaanz schwieriges Thema.
Vor 15 Jahren habe ich einfach druckimprägnierte 50x50 Nadelholzplatten mit Riffelfläche und Diagonalmuster auf ein Keisbett gelegt und darunter ordentliche Drainage.
War eigentlich nicht als "haltbar" angegeben, hat aber 15 Jahre gehalten.
Je länger ich recherchiere, je unsicherer werde ich.
Douglasie ist weniger haltbar, aber nicht "schiefrig"
Lärche (am besten Sibirisch) scheint ein gutes Gartenholz zu sein, aber auch da ist die Haltbarkeit mit 15 Jahren angegeben.
Bankirai ist nur ein Handelsname und das Zeug taugt nur noch begrenzt.
Plantagenteak ist auch nicht wesentlich haltbarer als das druckimprägnierte Nadelholz.
Massaranduba scheint eine Alternative zu sein.
Wenn man bei der Lärche recherchiert, dann findet man, dass die Probleme mit dem ausschiefern besonders bei geriffelten Oberflächen und Leuten die Kärchern auftreten.
Wir haben das Holz einmal dünn geölt in den 15 Jahren, ansonsten uns auf Sonne und Trockenheit verlassen. Kärcher nie benutzt.
Verrottet ist auch nicht das Oberholz, sondern die im Kiesbett liegenden Verbinderstreben.
Aktueller Plan ist Deutsche Lärche vom lokalen Sägewerk, bei der Unterkonstruktion bin ich noch am Recherchieren ob Alu im Kiesbett oder auch Lärche.
Dann noch, ob die Lärche leinölversiegelt wird oder ob wir uns einfach wieder auf den natürliche Holzschutz verlassen.
Fur die Hochbeete und die Durchgänge wollte ich es diesmal so machen, dass die nicht mehr auf der Terasse stehen, sondern dass diese direkt auf einer Drainageschicht mit Kiesumrandung sind und aus einem unverrottbaren Matrial.
Aussenherum dann Verkleidungsholz in Streifenmuster aus Lärche.
Für die Durchgangsbögen diesmal Punktfundamente und Halter, so dass Spritzwasserschutz an der Holzstirnseite gegeben ist und der untere Bereich trocken bleibt.
Alternativ schaue ich jetzt nochmal nach druckimprägniertem Holz, faktisch nutzen wir die Terasse nur selten, wir sitzen eher unter dem Pavilion, und die letzte war auch druckimprägniert.