rumpelstilzchen
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Du kannst doch was anderes machen, wenn es aufgesetzt wirkt!
Im Endeffekt haben aber alle funktionierenden Metoden auch ihre Regeln! Egal ob WW oder Low Fat oder LC...
Käse ist nun mal auf 110 g Hartkäse limitiert bei Atkins, wenn du das nicht willst dann mach es eher nach Lutz, der auch keine Ketose bevorzugt. Und kaum Regeln ausgibt.
Es gibt viele Wege.
Atkins wollte auf Nummer sicher gehen, einen Plan aufzeigen, der für alle (fast alle) funktioniert.
Deshalb die straffen 2 Wochen Einleitung, in denen es auch die schaffen in Ketose zu kommen, die einen hohen Stoffwechselwiederstand haben.
Dann muss man aber auch so fair sein, dass man nicht klagt, es sei unpraktikabel, wenn man sich nicht dran hält und nicht in Ketose kommt.
Von 4 Litern Wasser schreibt Atkins aber auch nichts, ich kann mich nur an irgend was mit 8 mal 1/4 Liter erinnern. Mehr geht auch aber zu viel muss auch nicht sein.
Man soll es nicht übertreiben, da es auch Mineralien ausschwemmt, nur bedenken, dass man in Ketose schon genug Wasser trinkt.
Die Aussage, dass Kaffee mit Koffein die Ketose behindert ist falsch, aber er KANN zu niedrigem Blutzuckerspiegel führen und Hunger, muss aber nicht.
Atkins Phase 4 ist im Endeffekt die vernünftige Umstellung, um dahin zu kommen durchläuft man die Umstellungsphase, in der man den Hunger verliert, Abnimmt, Motivation erlangt...
Ein gutes Konzept mit Einschränkungen, die man auch hinnehmen muss. Wenn der Leidensdruck eher gering ist und einem auch in den ersten paar Wochen das Glas Wein zu wichtig ist muss man testen ob es mit diesen Modifikationen trotzdem klappt oder einfach Kalorien zählen ohne was einzuschränken.
LG Matthias
Vernünftiges Statement.
Wir wollen den Ball mal flachhalten und hier keine Hektik aufkommen lassen.
Ich suche nicht nach einer Diät, sondern nach einer vernünftigen =praktikablen Ernährungsumstellung. Da mein Lebenselixier praktisch Milchkaffe aus der Espressomaschine ist (daher hab ich die für teures Geld auch angeschafft), bin ich auch nicht bereit, darauf zu verzichten.
Desweiteren bin ich auch nicht bereit, auf mein Viertel Rotwein am Abend zu verzichten. Der Begriff "french paradoxon" sollte hier bekannt sein. Rotwein senkt signifikant das Risiko von Arteriosklerose und Herzinfarkt. Warum genau, darüber streiten noch die Geister, kein Wunder, bei mehr als 500 Inhaltsstoffen. Mir bekommt der ausgezeichnet, der Blutdruck ist mit 50 Jahren so wie bei einem 16jährigen MÄdchen. Sagte mein Arzt mal.
Wegen der Ketosticks habe ich mal nachgedacht. Im Grund ist dort nur zu sehen, was vom Körper ausgeschieden wird (=zuviel). Es sagt nicht aus, daß keine Ketone im Blut sind. Irgendwie müßten die bei mir drin sein, weil der Stoffwechsel auf KH nicht zurückgreifen kann.
Und was heißt Vorgeschichte:
Meine bisherige Vorgeschichte ist die, daß ich von 110 kg auf 88 kg abgenommen habe seit Anfang des Jahres, allerdings, das Tempo war anfangs hoch, ist ab Mai zum Erliegen gekommen, nunmehr Plateauphase.
Im MOment geht es nicht weiter.
Wie?
Mit Trennkost. Die Kohlenhydrate wurden in der ersten Tageshälfte aufgenommen, ab 16 Uhr keine KH mehr. So daß der Stoffwechsel in der restlichen Zeit auf Fettverbrennung angewiesen ist.
Mittlerweile habe ich das Carbs OFF auf 13 Uhr zurückgenommen, und bin nun dabei, die Fettverbrennungsphase auf den Vormittag auszuweiten, indem vormittags quasi (aber eben nicht im Wortsinne) keine KH mehr aufgenommen werden.
Und Mittags vielleicht alle paar Tage mal.
Das ist jetzt neu, ob das hilft, mal sehen.
Wie hier schon gesagt wurde: man muß eine Eselsgeduld haben.
Trotzdem bin ich nicht bereit, das Leben eines Asketen zu führen, aus dem Grunde, weil asketische Lebensweise mit 1000 Verboten keine Grundlage darstellt für eine Ernährungsumstellung, die bis ans Lebensende halten soll.
Rumpel