Hallo Leutz!
Ich wollte hier mal ein neues Thema posten, das mich nach einigen Monaten LC beschäftigt.
Ein Streit mit meinem Freund hat mich dazu gebracht, etwas länger darüber zu sinnieren. Er findet es mühsam und schade, dass wir kaum zuammen essen können. Und ich kann ihn irgendwo auch verstehen. Ich bin, seit LC zur "Miss Extrawurst" geworden.
Grundsätzlich stelle ich mir halt die Frage, ob eine LC-Ernährung wirklich realistisch umsetzbar ist. Dauerhaft meine ich.
Früher, als ich noch in meinen 20gern war, schien mir die Wahl einer anderen Ernähung viel einfacher. Ich hab ja mit 23 schon mal zirka 2 Jahre LC gemacht. Doch da traf ich mich am Wochenende um 10 Uhr Abends in der Stadt und ab ging's zum feiern.
Heute ist es vielmehr so, dass sich alles ums Essen dreht. Oder bzw. essen ist der Vorwand, sich zu treffen. Ein Essen mit Freunden zu Hause, ein Restaurantbesuch mit anschliessendem Kinobesuch, Grillfeste im Sommer (mit meist wenig Fleisch und vielen Chips), Apèros, Geburtstagsfeste, Tauffeste, Verlobungsparties usw.
Und immer geht's um essen.
Für mich persönlich ist das echt anstrengend.
Wenn ich überall mitesse, dann werde ich einfach nur fett.
Wenn ich LC esse, muss ich mein Essen selber mitnehmen (was ich eher peinlich finde und dann doch nicht mache) oder ich muss Forderungen stellen: "ich ess nur dies oder das"... (was unangenehm ist)
oder aber, ich gehe gar nicht erst hin oder komme erst nach dem Essen.
Ich kann mir je länger je mehr einfach nicht mehr vorstellen, dass ich das langfristig packen werde.
Ich weiss nicht, wie euch das ergeht, aber ich fühle mich dadurch schon langsam wie eine Aussenseiterin. Oder halt die, die immer auf Diät ist.
Dieses Thema hab ich hier auch schon angesprochen, und einige haben dann gemeint, die anderen müssen LC halt akzeptieren oder sich Mühe geben, für einen was LC-taugliches zu kochen. Aber mal ehrlich, wenn ich am Samstag Abend spontan zum Essen eingeladen werde, dann sag ich doch nicht: "Also ich komm nur, wenn's Fleisch gibt".
Na ja, jedenfalls würde mich sehr interessieren, wie ihr das so sieht mit der sozialen Komponente. Wie ihr das handhabt und damit zurecht kommt.
Liebe Grüsse,
Julie
Ich wollte hier mal ein neues Thema posten, das mich nach einigen Monaten LC beschäftigt.
Ein Streit mit meinem Freund hat mich dazu gebracht, etwas länger darüber zu sinnieren. Er findet es mühsam und schade, dass wir kaum zuammen essen können. Und ich kann ihn irgendwo auch verstehen. Ich bin, seit LC zur "Miss Extrawurst" geworden.
Grundsätzlich stelle ich mir halt die Frage, ob eine LC-Ernährung wirklich realistisch umsetzbar ist. Dauerhaft meine ich.
Früher, als ich noch in meinen 20gern war, schien mir die Wahl einer anderen Ernähung viel einfacher. Ich hab ja mit 23 schon mal zirka 2 Jahre LC gemacht. Doch da traf ich mich am Wochenende um 10 Uhr Abends in der Stadt und ab ging's zum feiern.
Heute ist es vielmehr so, dass sich alles ums Essen dreht. Oder bzw. essen ist der Vorwand, sich zu treffen. Ein Essen mit Freunden zu Hause, ein Restaurantbesuch mit anschliessendem Kinobesuch, Grillfeste im Sommer (mit meist wenig Fleisch und vielen Chips), Apèros, Geburtstagsfeste, Tauffeste, Verlobungsparties usw.
Und immer geht's um essen.
Für mich persönlich ist das echt anstrengend.
Wenn ich überall mitesse, dann werde ich einfach nur fett.
Wenn ich LC esse, muss ich mein Essen selber mitnehmen (was ich eher peinlich finde und dann doch nicht mache) oder ich muss Forderungen stellen: "ich ess nur dies oder das"... (was unangenehm ist)
oder aber, ich gehe gar nicht erst hin oder komme erst nach dem Essen.
Ich kann mir je länger je mehr einfach nicht mehr vorstellen, dass ich das langfristig packen werde.
Ich weiss nicht, wie euch das ergeht, aber ich fühle mich dadurch schon langsam wie eine Aussenseiterin. Oder halt die, die immer auf Diät ist.
Dieses Thema hab ich hier auch schon angesprochen, und einige haben dann gemeint, die anderen müssen LC halt akzeptieren oder sich Mühe geben, für einen was LC-taugliches zu kochen. Aber mal ehrlich, wenn ich am Samstag Abend spontan zum Essen eingeladen werde, dann sag ich doch nicht: "Also ich komm nur, wenn's Fleisch gibt".
Na ja, jedenfalls würde mich sehr interessieren, wie ihr das so sieht mit der sozialen Komponente. Wie ihr das handhabt und damit zurecht kommt.
Liebe Grüsse,
Julie
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