Erfahrungen mit Diabetes Typ 1 und Atkins

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Roterdrachen schrieb:

Ja die Diskussion um die lebensnotwendigen KH habe ich bei meiner Ma auch jedesmal wenn wir zu Besuch sind-sie hat katastrophale Typ 2 Werte und ihr Diabetologe setzt sie regelmäßig auf 1200 kcal Kuren mit viel gesundem Reis und Obst.Danach ist sie dicker als vorher...

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Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie schwierig das mit Müttern, Vätern, Onkel etc. ist.
Wenn ich ein Buch dafür empfehlen kann, dann das:
https://www.ketoforum.de/linksammlu...-gutes-einsteigerbuch-f-r.html?highlight=Buch

Hat bei mir auch nicht sofort gewirkt, aber steter Tropfen höhlt den Stein und Reisdiät hört sich ekelhaft an. :shock:

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Ja Ihr Lieben,ich hoffe daß es bei Ihr mal bald "Klick" sagt.Ich ernähr mich seit jetzt schon fast 5 Jahren Low Carb mit ketogenen und auch Phasen wo ich etwas Obst esse-seitdem diskutieren wir.Es geht mir körperlich wesentlich besser,ich wünschte meine Ma würde sich an Fussels Mama ein beispiel nehmen-aber Ihr Arzt ist ja so toll *schnauf*

Danke für den Buchtipp,ich hab ihr mal im letzten Jahr meinen Atkins mitgegeben sie möchte bitte mal das Kapitel über das metabolische Syndrom lesen damit sie sich eine eigene Meinung bilden kann-alleine weil sie zu dem Zeitpunkt mal wieder auf Diät war mit Yokebe und dauernd Hunger hatte."Ich brauche keine Atkins-Diät!Mein Diabetologe weiß was er tut!" War die O-Ton Antwort.Mir tut sowas weh,ich hab per zufall mitbekommen was sie jetzt mittlerweile wiegt.Mein Pa und ich haben uns auch in der letzten Woche unter 4 Augen unterhalten,was wir uns Sorgen bezüglich Herzinfarkt/Schlaganfall-Gefahr machen.

Mein Bruder hat ja schon Zehen ab und einen offenen Fuß seit 5 Jahren durch den Zucker-der hört sowieso nicht auf mich.Geschwisterrivalität.

Ich freue mich dann immer wieder so schöne Erfahrungsberichte wie von Barni zu lesen,wo es definitv anders geht.

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Das Buch von Katja Richert hatte auch Skip empfohlen.
Warum lesen sowas keine Ärzte?
Sonst bricht die Insulinindustrie zusammen.

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Warum lesen sowas keine Ärzte?

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overstrained

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Die Ärzte oder das Buch?

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die Ärzte; in Europa sind Ärzte selbständige Unternehmer,
die von EDV über Rechnungswesen, Buchführung etc. und
Pflichtweiterbildungen mehr als zeitlich überfordert sind, siehe
Terminvergabe bei Fachärzten

irgendwo bleibt irgendetwas irgendwann auf der Strecke

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Dann werde ich sie wohl weiter meiden. Ist sicherer für meine Gesundheit.
Mein letzter Hausarztbesuch war vor 19 Jahren und vor 2,5 Jahren zur KH-Einweisung wegen Diabetes.

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Wurde zum Glück von einer Diabetologin in meiner Stadt aufgenommen, obwohl die Praxis überfüllt ist.
Die Schwester hatte mich nach meinem Spritzschema gefragt, obwohl sie wusste, dass ich Typ 1 bin und die Insulinmenge ganz anders berechnet wird. Beim Spritzschema wird zu den festgelegten KHs Insulin gespritzt (Menge wird aus der Tabelle entnommen). Bin schon gespannt, mindestens wie viele KHs ich diesmal essen muss. Nach der KH-Entlassung waren es 144g KH, um einen guten Verlauf des Diabetes zu erreichen.

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Suche einen BMI-Rechner, der von Ärzten akzeptiert wird und nach dem ich nicht untergewichtig bin.
Als ich 50,5 wog, pochte meine damalige Diabetologin darauf, dass ich zunehmen muss, weil ihr BMI-Rechner es so angibt.
Die nächste Ärztin stufte mich mit 46 kg als normalgewichtig ein und es gab keine Diskussionen.
Bald werde ich zu einer anderen gehen müssen und befürchte, dass das Drama ums Gewicht wieder anfängt.

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Traurig. BMI kann man doch wirklich nicht erntst nehmen.

Mach dich mal kundig, wo das überhaupt herkommt und WARUM.
Dann frag sie, ob ihr das überhaupt bewusst ist.

Bedeutung gewann der BMI durch den Einsatz bei US-amerikanischen Lebensversicherern, die diese einfache Einstufung benutzen, um Prämien für Lebensversicherungen so zu berechnen, dass zusätzliche Risiken durch Übergewicht berücksichtigt werden.

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Die Verwendung des BMI für die Diagnose von Untergewicht oder von körperfettbedingtem Übergewicht anhand fest definierter Grenzwerte ist sehr umstritten.

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wikipedia...

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Oje oje... Der BMI ist vielleicht als Anhaltspunkt ganz nett... ansonsten für nix. Und wieder wundere ich mich, da unser vortragende Arzt sich gegen die Bedeutung des BMI ausgesprochen hat. (wenn ich so überlege, hält auch mein Vater nichts vom BMI und der ist ja doch eine andere Ärztegeneration... Aber naja... wenn ein Arzt sich in den 80er Jahren die kompletten Lymphbücher vom Dr. Vodder zulegt und auch ein Buch über Cranio Sacral Therapie nicht nur besitzt, sondern auch gelesen hat, kann man nicht davon ausgehen, dass er nur blöd ist)

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Irgendwas mit BMI und US-Soldaten hatte mir mal meine Tochter vor Jahren erzählt, ich hatte halb hingehört und auf den BMI auch nie geachtet.
War nur schockiert, als ich meine Diabetologin bat, mich bei der ketogenen Diät insulinmäßig zu unterstützen. Darauf kam dann die Antwort: ich müsse zum Psyhiater, weil ich nach ihrem BMI untergewichtig sei. Somit scheiterte vor rund einem Jahr mein erster Versuch unter 20g HK zu kommen. Rundherum wird ja Panik um die Ketoacidose gemacht.
Vielen Dank, fussel, jetzt bin ich bewaffnet, vielleicht finde ich noch etwas zum Thema.

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Barni schrieb:

Ohne Glucose kann das Gehirn nicht funktionieren, der Mensch stirbt. (Wann, konnte sie mir nicht sagen)

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Hierzu eine kleine Anekdote: vor der Ernährungsumstellung habe ich mich mal bei einem recht bekannten Verein einem Test unterzogen, der auf das Denkvermögen abzielt. Hab mich da rein von der Angehensweise blöd angestellt, so war mir sofort klar, dass nicht gereicht hat für die Aufnahmekriterien. Inzwischen hab ich den Test in Ketose wiederholt und auch prompt eine Einladung zum Beitritt bekommen. Ergebnis war zweistellig besser.
Mag sein, dass es daran lag, dass ich den Termin einfach nicht ganz so chaotisch angegangen bin - zumindest war die Gehirnleistung nach einem Jahr Ketose nicht schlechter. Aber vielleicht denkt man in Ketose wirklich besser.

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Die besten Ärzte verscheucht man wieder mal. Hatte fast ein Jahr eine junge Diabetologin, die Oberärztin im KH ist und 2 mal wöchentlich Sprechstunde in einer Praxis hat, um zu sehen, wie sich ihre KH Patienten weiter entwickeln. Und weil die Praxis unrentabel sei, will dass KH die Außenstelle schließen.

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Ich kenn mich mit dem ganzen Diabetes-Sachen nicht so aus. Wann muss man eigentlich zum oGTT?

Ich hab jetzt gelesen, dass man dafür drei Tage lang über 150 g KH essen muss, weil sonst ein falsch positives Ergebnis kommen kann.
http://flexikon.doccheck.com/de/Oraler_Glukosetoleranztest

Machen das Low Carber oder Ketogen-Esser auch so? Ist das Allgemeinwissen oder wird man vom Arzt darauf hingewiesen?

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Bei allen Test, die bei mir früher durchgeführt wurden, wurde nicht darauf hingewiesen. Habe das erst vor Kurzem aus einem Diabetikerforum erfahren.
Reicht schon, wenn man zu Hause ein weißes Brötchen mit Marmelade isst (ohne Butter) und nach 2 Std. misst-kommst auf die gleiche KH-Menge, wie beim Test.

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marianna schrieb:

Ich kenn mich mit dem ganzen Diabetes-Sachen nicht so aus. Wann muss man eigentlich zum oGTT?

Ich hab jetzt gelesen, dass man dafür drei Tage lang über 150 g KH essen muss, weil sonst ein falsch positives Ergebnis kommen kann.

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Meine laienhafte Vorstellung:
Vielleicht, weil es eine Belastung (in diesem Fall die Blutüberzuckerung inklusive Beseitigung) messen soll?
Wie beim EKG --> Belastungs-EKG

Ist halt in Ketose nix wirklich mit Belastung

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Beim BelastungsEKG macht doch kaum ein Mensch die Tage vorher extra viel Sport. Lustiger Vergleich.

Aber ich verstehe, was du meinst.

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Nun habe ich gewichtsmäßig meine Untergrenze erreicht, jetzt kann es wieder aufwärts gehen. Merkwürdigerweise ist dieses mal das Bauchfett ganz verschwunden. Dafür habe ich wesentlich mehr Muskeln an den Beinen. Ist schon toll, was die Ketose so anrichtet. Werde ins Forum weiter reinschauen, vielleicht meldet sich doch noch ein Diabetiker.

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Hatte heute meine erste nächtliche Unterzuckerung. Um 2.15 Uhr hat mich mein Kater geweckt. Weil ich total verschwitzt war, hat ich mir den Blutzucker gemessen: 61 mg. Werde wohl ab sofort auch auf das Nachtinsulin verzichten müssen. Das gefällt mir überhaupt nicht. Die Bauchspeicheldrüse kann nicht Tag und Nacht auf Hochtour arbeiten. Irgendwann ist sie erschöpft.