Erzidax' Tagebuch

Sorah schrieb:

Hast du einen Vergleich der Ketone bei viel EW ohne MiPros?

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Hm, ich glaube tatsächlich nicht. Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube meist war Käse dran beteiligt, wenn ich auf so viel Eiweiß gekommen bin. Das wäre mal interessant. Werde ich bestimmt demnächst testen!

Erzidax schrieb:

Ich würde so gern wissen, was es ist, das dazu führt, dass manche Menschen so sensibel auf Eiweiß reagieren und andere nicht. Ob sich das ändern kann und wenn ja, wie man das eventuell beeinflussen kann.

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Das, meine Liebe, liest sich, als würdest du einen Weg suchen, unbedingt weiter viel Käse essen zu können, ohne die Nebenwirkungen zu bekommen. Das ist wie Saufenwollen ohne Kater bzw. Hangover am nächsten Morgen.

Wenn du halt jemand bist, der stark reagiert, dann hast du eben Käse-Karma und musst den Preis zahlen mit Rückenschmerzen und Kopfweh. Oder du musst es lassen und dann eben ohne den Preis. So ist das. Das kenn ich nun wirklich von vielen Leuten in allen Varianten, dass sie immer genau das haben wollen, was sie leiden lässt.

Hm, nein, um Käse speziell geht es mir nicht. Man liest aber so viel über Eiweiß, wie wichtig es ist, genug davon zu essen. Da teilen sich ja wirklich die Meinungen, Fung und Gundry sind gegenteiliger Meinung, aber viele Ärzte meinen ja, man solle mindestens 1,2 mal das Körpergewicht an Eiweiß essen (nur g statt kg eben). Oder besser sogar mehr. Wenn ich aber so viel esse, ist es nix mit der Ketose. Ob das auch bei Eiweiß aus Fleisch und Eiern ist, muss ich austesten. Aber generell mich im Eiweiß so einschränken zu müssen um in Ketose zu bleiben finde ich schon manchmal sehr störend. Wenn man sich entscheiden muss dazwischen nur mini-Portionen essen zu können oder sich von der Ketose zu verabschieden, das ist schon doof.

Erzidax schrieb:

Aber generell mich im Eiweiß so einschränken zu müssen um in Ketose zu bleiben finde ich schon manchmal sehr störend.

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Ketose ist halt eine Fettdiät und keine Eiweißdiät - muss man wissen, was man will.

Wieviel Eiweiß willst du denn eigentlich nu essen? Und warum? Und warum generell?
Oder ist es nur eher generelle Unzufriedenheit, die sich jetzt mal daran abarbeitet?

SonjaLena schrieb:

Wieviel Eiweiß willst du denn eigentlich nu essen?

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Da bin ich mir auch nicht sicher

Ich hätte nur einfach gern die Möglichkeit, noch ein Stück Fleisch mehr essen zu können, wenn mir danach ist, ohne dass die Ketose sich verabschiedet.
Ich erinnere mich übrigens tatsächlich, dass ich das auch in der Phase komplett ohne Käse hatte, dass der GKI mal echt mies war, wenn ich eben mehr Eier und Fleisch gegessen habe. Es ist also nicht nur auf Käse / Milchprodukte, sondern tatsächlich die Eiweißmenge.

SonjaLena schrieb:

Ketose ist halt eine Fettdiät und keine Eiweißdiät

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Das ist schon klar. Aber manche können ja locker 90-100 g Eiweiß essen oder sogar 150 g und bleiben in Ketose. Das kann ich nicht. Ab ca. 80 g schwächelt die Ketose schon deutlich. Und ich würde einfach auch schon aus Neugierde gern wissen, wieso das so ist. Und natürlich eben auch, ob man das beeinflussen kann. Nicht um dauerhaft viel Eiweiß essen zu können, das halte ich auch nicht für gesund. Aber eben ab und zu mal...

Erzidax schrieb:

dass der GKI mal echt mies war, wenn ich eben mehr Eier und Fleisch gegessen habe.

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Deswegen heißt es ja "Fettes Fleisch" essen und Eier in Butter ertränken...

Erzidax schrieb:

Aber eben ab und zu mal...

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Das kannst du doch so oder so - dein Leben hängt doch nicht von der Tiefe der Ketose ab, oder doch? Wer sollte dir das verbieten?

Und warum das so ist? Beobachten und rausfinden.
Bei mir liegt es an der Menge an Harnsäure, die der Körper bei der Verarbeitung bei mir da entstehen lässt. Die wiederum triggert bei mir die Gluconeogenese über die Stressschiene. Wenn ich meinen Körperstress und die stillen Entzündungen verbessern kann, kann das auch besser werden. Und wenn ich länger in Ketose war oder länger Autophagie hinter mir habe. Dahin bin ich auf dem Weg...

Kuckma, ich hab da was für dich.

https://www.dietdoctor.com/low-carb/protein
https://www.dietdoctor.com/wp-content/uploads/2019/11/CME-Target-protein-ranges.pdf

Danke, gucke ich mir nachher an.

Nach ein paar Ups und Downs habe ich mich glaube ich endlich wieder im Griff. Ich merke allerdings, dass es eine Weile dauert, bis die Ketose stabil läuft, wenn ich mal ein oder zwei Tage hatte an denen ich Zucker gegessen habe. Ich erreiche zwar immer wieder einen GKI < 9, aber morgens ist er dann häufig doch höher. Heute Früh auch wieder. Ich war dann nüchtern Laufen, ganz gemächlich mit ziemlich geringer Herzfrequenz und deshalb hoffentlich auch geringer Cortisol-Ausschüttung. Danach ist der Blutzucker für meine Verhältnisse dann nahezu explodiert!

Vorher: 5,8 mmol/L = 104,4 mg/dL (für mich schon echt hoch!) GKI: 9,6
Nach dem Laufen: 6,9 mmol/L = 124,2 mg/dL GKI: 23,0

Nach allem, was ich in letzter Zeit vor allem von SonjaLena gelesen habe, kam das jetzt nicht völlig unerwartet. Es ist faszinierend zu beobachten. Nach einem Fatty Latte war der Blutzucker dann niedriger als am Morgen und ich hatte einen GKI von 9,0. Noch ein wenig später lag der GKI bei 5,4. Ja, ich habe mal wieder ein paar Teststreifen mehr geopfert, um diese Entwicklung zu beobachten.

Ansonsten bin ich wieder käsefrei unterwegs aber mit ein bisschen Kakao und Schokolade - tatsächlich nur ein bisschen täglich, so erhoffe ich mir die gesundheitlichen Vorteile ohne die Nachteile. Außerdem esse ich fast täglich ein bisschen selbst fermentierten Rotkohl. Und sonst eben nur Fleisch, Eier und Butter. Bin gespannt, wie sich das insgesamt auswirkt.

Erzidax schrieb:

Vorher: 5,8 mmol/L = 104,4 mg/dL (für mich schon echt hoch!) GKI: 9,6
Nach dem Laufen: 6,9 mmol/L = 124,2 mg/dL GKI: 23,0

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Yep. So läuft es bei mir leider auch. Wie lange und wie stark und ob überhaupt ich den Körper zu dem Zeitpunkt stressen darf, kann ich erst rausfinden, wenn ich den Sensor dann verwende. Das dauert aber noch etwas.
Seit ich jetzt ein Mini-Frühstück hab, - ein Ei - und dann erst in Action starte, isses besser. Kann ich nur mal so sagen. In dem Video über LongRun, den ich in meinem TB gepostet hab - von deLauer - sagt er klar, dass es eben die Stresshormone und Glucagon ist, die Leber mit Glycogen füllen wollen und deshalb kein Insulin ausschütten wollen. Die Muckis sind ja versorgt und das Hirn auch.

Und nein, das bedeutet nicht, dass die Leber Probleme hätte, es ist nur nicht bei jedem so. Vor allem dann nicht, wenn die Leber bereits übervoll mit Glycogen ist... ^^ - was meine ja nicht ist. Das ganze heißt "Physiologische Insulinresistenz" bzw. "Adaptive Glucoseeinsparung".


Mit dem Käse kannst du ja irgendwann mal schauen, ob CaseinA2 für dich funzt. Also von Kühen, die nicht viel Milch geben und für Schweizer Käse, Französischen oder silagefreien Käse aus Ö verwendet werden. Vielleicht geht sogar Weidemilchkäse, wenn es eben nicht von auf Mengen optimierten silagegefütterten schwarz-weißen oder bunt-weißen Holsteinern kommt die ausschließlich A1-Milch produzieren mit Schwefelstoffen und ohne Omega3 - Tiere, die nicht wissen, was Gras ist oder je den Himmel gesehen hätten.

Seit ich mich dran halte, hab ich kaum mehr Probleme damit, aber meine Höchstmengen liegen auch bei hundert Gramm Käse. Und gerade bei Rohmilchkäse issses besonders wichtig, da überlege ich, ob ich wieder produziere für mich. Aber es riecht halt.

Es macht einen Unterschied, ob ich ein paar Schritte um den Block gehe, um nüchtern den BZ senken zu wollen oder eben eine Jogging-Runde mache.

Beim Jogging (Sport) wird Cortisol ausgeschüttet, was dann zu den Abläufen führt, die auch de Lauer beschreibt.
Dieser Vorgang ist auch ganz natürlich und findet bei jeder gesunden Person so statt.
Da steigt der BZ, weil der Sympathikus aktiviert ist und wir scheinbar in Alarmbereitschaft sind, um schnell handeln und reagieren zu können. Dafür muss dann eben auch schnell Energie über den BZ bereitgestellt werden. Das geschieht dann über Glukagon, dem Gegenspieler von Insulin.

5, 8 mmol/L sind vielleicht nicht perfekt, aber auch nicht so hoch, dass du da gleich was gegen unternehmen müsstest. Ein paar Kniebeugen, Jumping Jacks oder die Treppen mal rauf und runter gehen, können da schon was dran ändern. Da kannst du ausprobieren, worauf dein Körper am besten reagiert. Sowas geht natürlich mit einem Sensor viel leichter zu kontrollieren, weshalb ich ihn auch nicht missen möchte.

Dein Anstieg nach dem Joggen ist vollkommen normal und da wird dir die Ruhe im Anschluss und dein Frühstück auch zu den Effekten führen, dass die Werte sich hinterher normalisieren.

Alternativ kannst du auch vor dem Sport auch eine Kleinigkeit essen, damit der BZ erst gar nicht so hoch geht.
Das würde ich von der Art der Trainingsbelastung abhängig machen und welche Ziele ich durch ein nüchtern Training ansonsten noch erreichen will.

SonjaLena schrieb:

Seit ich jetzt ein Mini-Frühstück hab, - ein Ei - und dann erst in Action starte, isses besser.

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Das hat mich auch überhaupt erst auf die Idee gebracht, dass es nicht so unnormal ist, dass der Blutzucker erst dann sinkt, wenn ich etwas esse (trinke). Also für mich war es super, deine Erfahrungen vorher gelesen zu haben, denn so war ich nicht völlig perplex was da jetzt los ist.

Sorah schrieb:

Es macht einen Unterschied, ob ich ein paar Schritte um den Block gehe, um nüchtern den BZ senken zu wollen oder eben eine Jogging-Runde mache.

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Ja, das schon. Ich dachte bloß, ich würde die Anstrengung in einem solchen Rahmen halten, dass die Cortisol-Ausschüttung nicht so sehr getriggert wird. Ich bin gaaanz langsam gelaufen und habe noch Gehpausen zwischendurch gemacht, weil ich ja zum einen weiß, dass meine Gelenke, Bänder, Sehnen etc. sich erst langsam wieder an die Belastung gewöhnen müssen und eben weil ich den Körper nicht stressen wollte. Deshalb war ich überrascht von dem Blutzuckeranstieg. Aber immerhin konnte ich es einordnen, nach dem, was ich in letzter Zeit hier im Forum über Blutzucker-Beeinflussung gelesen habe.

Sorah schrieb:

5, 8 mmol/L sind vielleicht nicht perfekt, aber auch nicht so hoch, dass du da gleich was gegen unternehmen müsstest.

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Das stimmt vielleicht, aber es ist viel höher, als am Anfang meiner Messungen. Ich denke es liegt an den KH-reichen Tagen die ich hatte und dass der ganze gespeicherte Zucker erst abgebaut werden muss. Bin gespannt auf die Entwicklung.

Sorah schrieb:

Sowas geht natürlich mit einem Sensor viel leichter zu kontrollieren, weshalb ich ihn auch nicht missen möchte.

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Ja, das ist schon echt eine spannende Spielerei! Ist mir aber zum einen doch zu teuer und zum anderen mag ich so ein Ding nicht zwei Wochen lang an meinem Arm "kleben" haben. Noch nicht zumindest. Wer weiß, was noch so kommt...

Sorah schrieb:

Alternativ kannst du auch vor dem Sport auch eine Kleinigkeit essen, damit der BZ erst gar nicht so hoch geht.

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Das ist auf jeden Fall etwas, was ich überlege. Ich werde noch ein bisschen beobachten und ausprobieren. Erstmal sehen, ob das ein einmaliger Effekt war oder jedes Mal so ist. Wenn es jedes Mal so ist, werde ich es mit einem kleinen Frühstück probieren. Sowieso werde ich vermutlich ein früheres Frühstück einführen, nach allem was man hier momentan so lesen kann. Bisher war ich aber quasi IMMER nüchtern Laufen gegangen und es hatte sich gut angefühlt.... mal sehen.

Mojenn!
Wie läufts denn bei dir?

Laufen tut es gerade gar nicht . Also ICH laufe gerade gar nicht. Kann den inneren Schweinehund nicht überwinden. Der Ferientrott hat mich nun doch eingeholt. Spät ins Bett, spät aufstehen (also ca. 8 Uhr).... und wenn es dann noch morgens kalt ist und regnet bin ich zu bequem...
Die ketogene Ernährung läuft aber. Nach wie vor fällt die Ketose deutlich schwächer aus, wenn ich relativ viel Eiweiß gegessen habe. Mit weniger Eiweiß habe ich dann auch morgens teilweise einen ziemlich niedrigen Blut-Glukose-Wert. Ich bin da gerade etwas lockerer, esse mal mehr und mal weniger Eiweiß, bin grundsätzlich in Ketose, aber eben mal mehr und mal weniger "tief".
Käse gönne ich mir ab und zu mal, weil ich merke, dass zu starke Einschränkung im Moment schnell dazu führen kann, dass ich wieder Süßes in mich reinstopfe. Ich versuche nur, es damit nicht zu übertreiben. Ansonsten esse ich hauptsächlich Fleisch, Eier und Butter, dazu ein bisschen fermentierten Rotkohl und ein kleines bisschen Schokolade.
Meine Haut ist trotzdem super! So schöne Haut hatte ich schon lange nicht mehr, ich bin immer wieder erstaunt, wenn ich in den Spiegel sehe. Ich schätze die längere durchgehende Ketose-Phase hat das so bewirkt und wenn ich jetzt nicht übertreibe mit dem Käse oder ständig nasche, scheint es so zu bleiben.
Die Rückenschmerzen, die ich letztens hatte, haben auch nur zwei Tage oder so angehalten.

Na, das hört sich doch mal richtig entspannt an! Prima. Die Haut zeigt ja auch immer mal nicht nur den Darm sondern auch das Innenleben... nice.

Heute war ich dann doch endlich mal wieder Laufen. Und habe mich prompt zu warm angezogen, weil es in letzter Zeit so kühl war - aber heute kommt der Sommer wieder, hätte nicht gedacht, dass es da morgens schon deutlich wärmer ist. Wie gut dass ich immerhin ein Top unter der (dünnen) Jacke hatte, so konnte ich sie ausziehen.
Blutzucker und Ketone habe ich dann eine Weile danach nochmal gemessen, die haben sich nicht groß von den Werten morgens unterschieden:

Glukose: 4,9 - Ketone 1,5 - GKI 3,2 (morgens)
Glukose: 4,7 - Ketone 1,4 - GKI 3,3 (später irgendwann nach dem Laufen, immer noch nüchtern)

Ich hatte jetzt aber auch eine Weile keinen Nasch-Rückfall mehr. Vielleicht reguliert sich das dann nach einer Weile, dass der Blutzucker nicht so ansteigt durch Bewegung. Oder es ist Zufall oder oder oder..... werde ich bei Gelegenheit weiter beobachten, da bin ich neugierig.

Gestern hatte ich ein ganz tolles Erlebnis beim Einkaufen mit meiner Tochter (fast 16). Habe u. a. eine Flasche Martini für meinen Mann gekauft und die (recht junge) Kassiererin den Perso von einem von uns beiden sehen, weil sie das Alter so schlecht einschätzen könnte. Keine Ahnung ob sie uns für Schwestern gehalten hat oder so?
Ich sagte, dass ich mich geehrt fühlte, reichte ihr meinen Perso und ihr entfuhr dann ein reichlich erstauntes, peinlich berührtes "Oh!". Naja, ich werde nächsten Monat 40.
Sowas ist mir zwar bis in die 30er immer wieder passiert, inzwischen ist es aber eine Weile her... ich dachte, nun würde ich vielleicht doch erwachsen aussehen, aber anscheinend liegt es eher daran, dass die "Stammkassiererinnen" uns halt kennen und dann nicht mehr fragen müssen.
Ich bin mit einem fetten Grinsen glücklich nach Hause gefahren.

In den letzten Tagen konnte ich mal wieder richtig schön den Effekt beobachten, den die Proteinmenge bei mir hat. Nachdem ich Freitag gefastet habe (ja, es geht wieder ohne Schwächegefühl!) und Samstag nur mäßig Eiweiß gegessen habe (ca. 60 g) hatte ich Samstag und Sonntag traumhafte Werte. Der GKI schwankte zwischen 0,9 und 1,1. Der Blutzucker war niedrig, zwischen 3,4 und 3,7. Und die Ketone schön hoch zwischen 2,9 und 4,1 mmol/L.
Gestern hatte ich dann zusätzlich zu zwei Eiern in meinem Fatty Latte noch ca. 500 g Rinderhack (in Form von Frikadellen). Das waren so ca. 100 g Protein. Heute Früh war der Blutzucker trotzdem niedrig, das hat mich sehr gefreut (3,9). Die Ketone aber mit 0,9 mmol/L auch. Insulin lässt grüßen. Für mich bedeutet das, dass ich für tiefe Ketose wirklich proteinarm essen muss. Das ist für eine Weile für mich ok. Ich versuche gerade wieder, meinen GKI möglichst niedrig zu halten, in der Hoffnung, meine Gesundheit damit zu fördern. Aber gleichzeitig nicht zu streng mit mir zu sein, weil das so schnell zu einem Zucker-Rückfall führen kann.

Heute früh war ich wieder Laufen, diesmal ohne Hund. Ihre Gelenke machen das wohl nicht mehr mit, das hat man deutlich gemerkt, nachdem ich sie am Freitag mit hatte. Das leider häufige Los der großen Hunderassen.
Es ist sehr komisch für mich, ohne sie Laufen zu gehen. Ich fühle mich noch viel unbeholfener als mit ihr. Außerdem fühle ich mich ein bisschen unsicherer, so als Frau alleine Laufen zu gehen.
Und natürlich tut es mir auch für sie leid, denn sie möchte so gern mitkommen. Aber es nützt ja nichts, wenn es ihr danach schlecht geht.

Erzidax schrieb:

Heute früh war ich wieder Laufen, diesmal ohne Hund. Ihre Gelenke machen das wohl nicht mehr mit, das hat man deutlich gemerkt, nachdem ich sie am Freitag mit hatte. Das leider häufige Los der großen Hunderassen.

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In jungen Jahren haben mein Mann und ich abwechselnd unseren Enzo (Dalmatiner) mit zu unseren Joggingrunden genommen. Er ist dann unser Pensum, meist 8 km, gleich 2x gelaufen. Als er dann immer älter wurde, habe ich ihn dann nach einer kleinen Runde nach Hause gebracht und bin dann alleine noch um den See gelaufen. So war er noch in seinen Möglichkeiten dabei und musste nicht ganz verzichten.

Erzidax schrieb:

ür mich bedeutet das, dass ich für tiefe Ketose wirklich proteinarm essen muss.

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"Proteinarm" würde bedeuten 20-30 Gramm, aber in jedem Fall unter 0,8g/kg Idealgewicht. Meintest du das?

Sorah schrieb:

Als er dann immer älter wurde, habe ich ihn dann nach einer kleinen Runde nach Hause gebracht und bin dann alleine noch um den See gelaufen. So war er noch in seinen Möglichkeiten dabei und musste nicht ganz verzichten.

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Ich glaube unserer Hündin geht es gar nicht so ums Laufen gehen, sondern ums überhaupt mit jemandem rausgehen. Sobald sie merkt, dass sich jemand anzieht um rauszugehen, wird sie ganz aufgeregt. Und natürlich gehen wir auch mit ihr raus. Nur wenn ich Laufen gehe, wird sie eben genauso aufgeregt und da lasse ich sie jetzt eben zu Hause, weil es ihr nicht gut tut.