Erzidax' Tagebuch

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Auch heute leider kein Fastenhoch in Sicht. Ich bin weiterhin etwas schlapp und habe immer wieder Kopfschmerzen. Sehr schade. Bin auch sehr müde, weil ich inzwischen mindestens 4 Nächte am Stück nicht gut schlafen konnte. Ansonsten geht es mir gut, ich hatte kein Unwohlsein mehr, der Magen knurrt manchmal ganz leicht, aber das Bedürfnis zu essen habe ich trotzdem nicht. Der Kreislauf macht auch gut mit, obwohl der Blutdruck niedriger geworden ist (99/71).
Gestern habe ich wieder ein bisschen sehr häufig Blutzucker und Ketone überprüft, weil die Keton-Werte doch sehr gestiegen sind (siehe Tabelle oben) und ich das beobachten wollte. Jetzt hat es sich wohl stabilisiert, dann muss ich nicht weiter Teststäbchen verschwenden.
Wann ich morgen das Fasten breche, weiß ich noch nicht genau. Mal sehen, wie es mir geht. Womit ich das Fasten breche ist mir auch noch nicht klar. Ich möchte mich ja wieder sehr einschränken in der Nahrungsmittelauswahl (Fleisch, Ei, Butter, etwas fermentierten Rotkohl, etwas Kakao). Es ist ja aber nicht alles so gut verträglich nach einer mehrtägigen Fastenzeit. Da muss ich mich noch ein bisschen schlau machen.
 
So, heute ist Tag 5. Gerade sind ziemlich genau 110 Stunden seit der letzten Mahlzeit vergangen. Irgendwann heute werde ich dann das Fasten brechen. Ich hatte mich für Fisch entschieden, habe dann gerade die TK-Truhe durchsucht und keinen gefunden.... habe dann Hackfleisch aufgetaut und hoffe, dass ich es vertrage, wenn ich mit einer mini-Portion anfange.

Energieschub ist immer noch nicht in Sicht. Entweder funktioniert das bei mir nicht, oder ich müsste noch länger dafür fasten, was ich aber nicht tun werde. Keine Lust mehr auf schlapp sein und außerdem beäugt mich mein Mann eh schon sehr kritisch. Seit ein paar Monaten ist klar, dass die Tochter von Bekannten magersüchtig ist, wir bekommen da so ein bisschen was mit von ihrem Ringen darum, gesund zu werden und gleichzeitig der Angst vor jedem Kilo, dass sie zunimmt. Deshalb ist mein Mann da ein bisschen übersensibel, zumal ich vor ein paar Jahren auch wirklich mal zu krass abgenommen hatte.

Ich frage mich, ob mein schlapp-sein auch mit dem extrem niedrigen Blutzucker zu tun haben kann? Sowohl Boris als auch Dr. Ekberg hatten nicht solch geringe Werte. Wäre ich nicht in Ketose, hätte mir wohl der Tod durch Unterzuckerung gedroht, wie ich gelesen habe. Die Ketone waren (sind) ja nun wirklich im Überfluss da, aber das hilft auch nicht gegen das Schwächegefühl.

Eigentlich wollte ich mich erst wiegen, wenn ich wieder beim normalen Essen angekommen bin, um zu sehen, wie viel ich effektiv abgenommen habe. Ich war dann aber doch neugierig und bin heute früh auf die Waage gestiegen. 2,6 kg habe ich abgenommen. Also nicht gerade die Welt, wenn man bedenkt, dass einiges davon Wasser und Darminhalt ist. Bin gespannt, wie es sich in den nächsten Tagen entwickeln wird.

Hungertechnisch war das Fasten über 4 Tage gut machbar für mich, das war gar kein Problem. Aufgrund des schlapp-seins werde ich sowas in Zukunft aber auch nur in Phasen machen, in denen ich mich keinen großen Herausforderungen stellen muss. Ich hatte es diesmal auch absichtlich für den ersten Versuch schon über das Wochenende gemacht.
Ich sollte vermutlich nicht in der kälteren Jahreszeit länger fasten. Ich sitze hier bei fast 24 Grad im Pullover. :D Nachts musste ich mir zeitweise bei 28 Grad Raumtemperatur die Decke ganz hochziehen. Zumindest hat mich die Wärme nicht so gestört wie sonst. :D
 
ob mein schlapp-sein auch mit dem extrem niedrigen Blutzucker zu tun haben kann?
Bestimmt ist das so, ich führe meine Schwäche auch auf den niedrigeren Blutzucker zurück. Ein Fastenhoch habe ich auch nicht erlebt.
Beim Fastenbrechen bin ich ziemlcih sorglos, ich habe gar kein Problem damit
und vertrage alles.
Jetzt, ein paar Tage danach, habe ich nur wenig zugenommen, obwohl ich
mich satt gegessen habe. Eigentlich finde ich es ist eine gute Methode
der Gewichtskontrolle, wenn nur die Sache mit der Harnsäure nicht wäre.
Dass du die ganze Zeit so frierst ist schon ungewöhnlich. Bist du auch sonst
so verfroren?
 
Bestimmt ist das so, ich führe meine Schwäche auch auf den niedrigeren Blutzucker zurück. Ein Fastenhoch habe ich auch nicht erlebt.
Sehr schade. Man liest immer so schön darüber. Wenn es dann nicht eintrifft, ist das schon enttäuschend.
Jetzt, ein paar Tage danach, habe ich nur wenig zugenommen, obwohl ich
mich satt gegessen habe.
Das ist toll! Ich hoffe lieber noch nicht, dass das bei mir auch so ist, ich bin immer so schnell enttäuscht.
Dass du die ganze Zeit so frierst ist schon ungewöhnlich. Bist du auch sonst
so verfroren?
Ja, leider. Es gibt nur eine sehr geringe Temperaturspanne, bei der ich mich wohl fühle. Mir ist schnell zu kalt (wenn ich nicht action bin) und Wärme kann ich aber auch gar nicht haben. Ich denke schon, dass man in der Regel beim Fasten mehr friert als sonst, weil der Körper ja sicher sparen möchte.
 
Nachtrag:
Kopfschmerzen und Schlafstörungen waren Nebenwirkungen, die definitiv längeres Fasten während anspruchsvollerer Zeiten ausschließen. Außerdem hatte ich die ersten zwei Tage üblen Mundgeruch. Ich habe einen sehr ehrlichen Mann, der mir das gerne spiegelt. :think: Am zweiten Tag hat sich mein Mund auch durchgehend sehr trocken angefühlt. Ich hätte locker 10 Liter trinken können, wenn ich nach dem trockenen Gefühl im Mund gegangen wäre. Das hörte am dritten Tag auf und mit sorgfältiger Mundhygiene inklusive gründlichem Zunge putzen war der Atem dann auch ok.

Außerdem habe ich meine Tage ein paar Tage zu früh bekommen. Ob mein Körper sich dachte: Oh oh, Hungersnot, da darf sich kein Kindchen einnisten, also stoppen wir mal direkt oder ob es einfach eine Schwankung ist, die halt hin und wieder mal vorkommen kann, bleibt abzuwarten. Als Erinnerung schreibe ich es aber hier hin.
 
Da ich versehentlich Leber aufgetaut habe statt Hackfleisch und mir außerdem danach war, habe ich das Fasten mit einem Fatty Latte gebrochen. Da ist ein Ei drin, was zum Fastenbrechen nicht empfohlen wird, da häufig schlecht verträglich, aber es ist alles gut. Danach habe ich noch ein bisschen dunkle Schokolade geknabbert. :wasntme:

Aus Neugierde habe ich jetzt, so zwei Stunden später, nochmal Blutzucker und Ketone gemessen und bin mal wieder überrascht. Der Blutzucker ist gestiegen, das hatte ich auch erwartet. Aber die Ketone sind auch gestiegen! Ich kenne das ja von kurzen Fastenzeiten, dass die Ketone steigen, wenn ich etwas gegessen hatte. Dann ist der Ausgangswert aber auch immer deutlich niedriger. Jetzt hatte ich ja sowieso schon eine ziemlich hohe Ketonkonzentration - was bringt meinen Körper denn dann dazu, noch mehr zu produzieren?!
Ich habe sicherheitshalber eine zweite Messung durchgeführt, es hätte ja ein Fehler sein können. Aber nein, selbes Ergebnis "HI" also >8 mmol/L

UhrzeitGlukose in mg/dLGlukose in mmol/LKetone in mmol/LGKI
06:0552,22,96,20,4
11:0581,04,5>8<0,6
 
Ich frage mich, ob mein schlapp-sein auch mit dem extrem niedrigen Blutzucker zu tun haben kann?

Ja nu! Und auch die Schlafstörungen können damit zu tun haben.

Aber hattest du mal Blutdruck gemessen? Der sackt ja auch ab, nicht nur unter KD sondern beim Fasten erst recht. Der macht auch Schlappheit und Müdigkeit und Frieren. Weiß ich, weil ich als Teenie ein Tiefflieger war und immer mal umgekippt bin deshalb.
 
was bringt meinen Körper denn dann dazu, noch mehr zu produzieren?!

Verdauung ist auch ein Verbrauchsanforderung des Körpers.
Wenn du Diabetikerin wärst und auch noch hohen BZ hättest wäre jetzt Lebensgefahr. So aber nicht sondern alles in Ordnung. Selbst wenn die Ketone auf 15 steigen.

Es gilt ja wie immer, entweder sie werden verwertet und sind also im Atem danach messbar oder sie werden ausgeschieden. Das was du im Blut misst, ist nur was zur Verfügung steht, nicht was auch verwendet wird.

Für mich ist das ja dann problematisch in gewisser Weise, da bei einem Ketonwert die Niere die Harnsäure nicht mehr rauslässt sondern in die Gewebe als Vorniere schiebt und die Menge erhöht, die über den Darm ausgeschieden wird, was beim Fasten auch mal zu Überraschungen führen kann, falls man den Darm gereinigt hatte und sich dann fragt, wo das jetzt herkommt. Oder auch mal zu Gallenkoliken, wenn sich wg fehlender Anforderung ein Steinchen gebildet hat und irgendwo feststeckt... kann auch Kopfschmerzen verursachen.

Interessant ist, dass dann Kaffee hilft. denn der senkt warum auch immer, die HS - vermutlich, weil er ja die Durchblutung verbessert.
 
Wenn du Diabetikerin wärst und auch noch hohen BZ hättest wäre jetzt Lebensgefahr.
Ja, darüber habe ich auch einige Informationen gefunden. Nur über Grenzwerte in Ketose, also ohne Diabetes, nicht wirklich. Genau wie der niedrige Blutzucker ohne die Ketone lebensgefährlich gewesen wäre. Schade nur, dass der Körper das nicht genau so einstellt, dass ich mich halbwegs fit dabei fühle... vielleicht kommt das mit der Zeit, wenn ich längere Zeit immer wieder einen Tag faste. In dem Überfluss, in dem wir leben, hat er das vielleicht verlernt. Ich bin gespannt.
Das was du im Blut misst, ist nur was zur Verfügung steht, nicht was auch verwendet wird.
Das stimmt, nur war ja schon genug da, wieso also noch mehr produzieren, das frage ich mich...
Für mich ist das ja dann problematisch in gewisser Weise, da bei einem Ketonwert die Niere die Harnsäure nicht mehr rauslässt sondern in die Gewebe als Vorniere schiebt und die Menge erhöht, die über den Darm ausgeschieden wird, was beim Fasten auch mal zu Überraschungen führen kann, falls man den Darm gereinigt hatte und sich dann fragt, wo das jetzt herkommt. Oder auch mal zu Gallenkoliken, wenn sich wg fehlender Anforderung ein Steinchen gebildet hat und irgendwo feststeckt... kann auch Kopfschmerzen verursachen.
Das ist echt schwierig. Wenn man fasten möchte, um die Gesundheit zu verbessern und dabei so aufpassen muss, dass man sie nicht eher verschlechtert.
Interessant ist, dass dann Kaffee hilft. denn der senkt warum auch immer, die HS - vermutlich, weil er ja die Durchblutung verbessert.
Deshalb hilft Kaffee ja auch in gewissem Maße sowieso gegen Kopfschmerzen. Finde ich toll, da ich dann keine Medikamente nehmen muss. Nur wenn es zu spät am Nachmittag ist, ist es schlecht. Dann muss ich mich entscheiden zwischen Kopfschmerzen oder schlechtem Schlaf.
 
Das stimmt, nur war ja schon genug da, wieso also noch mehr produzieren, das frage ich mich...

Es ist dein Körper - er ist DU - er handelt wie DU. Also legt er auch immer gerne noch ne Schippe drauf, man weiß ja nie... was als nächstes so kommt.
 
Heute wiege ich nur 200g mehr als gestern. Gegessen hatte ich Rinderleber mit Rotkohl und Butter, später Rührei in viel Ghee. Und ich hatte zweimal Fatty Latte, das macht mit dem Rührei zusammen 5 Eier. Rinderleber vielleicht so 150-200g. Butter keine Ahnung wie viel, auf jeden Fall genug. :D Ich tracke ja momentan nicht. Ach ja und ein bisschen Schokolade.
Meine Morgen-Test-Werte waren super:

Blutzucker: 64,8 mg/dL = 3,6 mmol/L
Ketone: 4,8 mmol/L
GKI: 0,7

Das Fasten scheint da eine Langzeitwirkung zu haben.
 
Gestern habe ich es übertrieben, mit Absicht, zum Austesten.
Ich habe mal wieder ca. 500 g Hackfleisch gegessen, außerdem 2 Eier aufgeteilt auf zwei Fatty Lattes. Etwas Rotkohl und ziemlich viel Butter (wie immer). Ach ja und etwas Schokolade.
Abends war ich beim Ju Jutsu-Training, das haben wir in den Ferien schleifen lassen. Ich war so ein Looser, hab mich echt geärgert. Aber ich will versuchen es positiv zu sehen: Da ist Ausbaupotenzial. Ich sollte auch zu Hause mal wieder ein paar Kraftübungen machen.

In der Vergangenheit konnte ich nach so einer Menge Protein die Ketose am nächsten Tag vergessen. Das Training hat außerdem immer zu einem eher hohen Blutzucker geführt. Die Messung heute Früh ergab im Vergleich zu sonst aber echt gute Werte! Die Wirkung des Fastens hält also vermutlich weiter an, ich bin fasziniert.

Blutzucker: 82,8 mg/dL = 4,6 mmol/L
Ketone: 2,1 mmol/L
GKI: 2,1 (irgendwie stören mich die Rundungsfehler doch, es sind 2,19.... also definitiv gerundet 2,2)

Ich überlege gerade, ob ich die Schokolade nicht doch wieder komplett bannen soll. Habe Bammel vor der Oxalsäure. Etwas Kakao tue ich in meinen Fatty Latte, das ich ok denke ich, zumal ich Magnesium-Pulver dazu tue. Das sollte die Oxalsäure binden.
 
Ach ja, nach nur 6 Tagen ohne Milchprodukte (Das Fasten ist da mit eingeschlossen) gibt es keine neuen Pickel mehr und die "alten" verschwinden allmählich. Ich freue mich! :)
 
Kaum habe ich wieder angefangen mich zu wiegen, ärgert mich mein Gewicht! Hab wieder das Gewicht von vor dem Fasten. Tsss. Ich schätze ich esse einfach doch zu viel. Das kann wohl auch das Fasten nicht aufwiegen.
Nun ja, ich habe interessehalber heute Früh die Butter gewogen, die ich in meinen Fatty Latte getan habe - das waren stolze 47 g. Und das trinke ich einfach so weg. Ist natürlich eine Menge. Da lässt sich also was tun.

Ansonsten habe ich seit 11 Tagen einen geschwollenen Finger und weiß nicht warum. Ich hatte das schonmal im Juni, da war es der Mittelfinger und nach 2-3 Wochen Carnivore war es weg. Ob es mit der Ernährung zusammenhing, keine Ahnung.... jetzt ist es ein anderer Finger. Nicht groß schmerzhaft, nicht rot oder sowas, einfach nur dick. Ganz komisch. Google hat mir nicht wirklich geholfen. Alles was ich finde hat entweder mit sehr schmerzhaften Entzündungen zu tun oder es betrifft eher alle Finger gleichzeitig. Trifft beides bei mir nicht zu. So schlimm, dass ich zum Arzt gehen würde, ist es noch nicht. Aber wenn das jetzt noch häufiger auftritt, werde ich da nicht drum herum kommen.
 
Mein Finger, der am liebsten muckt, ist der rechte Ringfinger. Der mag es gerne ab+zu zum Schnappfinger zu mutieren. Das war mir auch immer suspekt, es ist einfach nur eine Tendinose am Fingergrundgelenk. Inzwischen weiß ich ja, wodurch das ausgelöst wird und wie es sich wieder zurückbildet. Also ist es nix Aufregendes. Ich hatte einfach nur ein paar Basen zuwenig oder zuwenig getrunken.

In Fastenzeiten konnte das früher schon recht schmerzhaft werden, auch mal das linke Daumengrundgelenk. Ich wäre nie drauf gekommen, was dahinter steckt bei mir, weil es doch nicht so spektakulär und auch eher spukhafte Fernwirkung eines Phänomens ist. Bei der Bereinigung meiner Gewebe nehme ich das jetzt in Kauf.

Aber nun mal zu deinem Fastenergebnis:

Beim Fasten ist ja Autophagie das erste Ziel und nicht abnehmen. Und das hast du erreicht. Dass die Zellen wieder Waschwasser reinholen zeigt ja nur, dass es nötig ist, da dran zu bleiben, immer mal wieder, bis sich das erstmal gebessert hat mit deiner Energie und all den Wehwehchen. Falls dein SToffwechsel eben gerne mal was wegsteckt, wirst du das wohl immer mal wieder tun müssen. Denk ich mal. Also ich finde das gut, wenn einer mal was wegstecken kann - muss man halt hinterher sich die Zeit geben. Echte Nehmerqualitäten eben.

Aber vielleicht liege ich auch falsch. Wer weiß das schon? Der Dok jedenfalls auch nicht.
 
So ganz langsam scheint sich etwas in Sachen Gewicht zu tun. Aber das bleibt noch abzuwarten, Schwankungen gibt es ja auch immer mal.
Ich habe mir jetzt mal die Salzmische bestellt, von der Miri geschrieben hatte. Wie Sonja (Sorah) geschrieben hat, ernähre ich mich ja auch nicht gerade kaliumreich. Die Empfehlung ist, zweimal täglich je einen Messlöffel Salz in einem Liter Wasser aufzulösen und über den Tag zu trinken. Ehrlich - das ist mir zu salzig! Ein Messlöffel fasst ca. 6 g. Gestern habe ich zwei Messlöffel in eine kleine Tasse gefüllt und über den Tag immer etwas davon ins Wasser, den Kaffee und so getan - das war gefühlt schon reichlich und es ist mit Sicherheit die Hälfte übrig geblieben. Aber es ging mir besser! Wegen der Menge muss ich halt ein bisschen austesten, aber prinzipiell hatte ich vielleicht doch zu wenig Salz in letzter Zeit. Sonst würde es mir mit mehr Salz ja nicht plötzlich besser gehen.
Den heutigen Tag kann ich allerdings aus der Beobachtung rausschmeißen, weil ich letzte Nacht kaum geschlafen habe, warum auch immer....

Die Ketose läuft gerade ganz wunderbar. Ich faste immer mal wieder einzelne Tage und an den anderen Tagen achte ich nicht wirklich auf die Eiweißmenge. Das können dann schonmal 500 g Hackfleisch plus 1-2 Eier am Tag sein oder 1,4 kg Rippchen auf zwei Tage aufgeteilt, natürlich abzüglich Knochen, dazu aber auch ein paar Eier. Der Ketose schadet es nicht, die läuft dank der Fastentage prima weiter.

Mich an die Einschränkungen zu halten - keine Milchprodukte, kein Zucker etc. fällt mir momentan soooo leicht, das ist toll. Wenn der Tag heute rum ist, habe ich wieder 30 Tage am Stück ganz brav ketogen gegessen, ohne Aussetzer.

Dienstag war Ju Jutsu und wie schon in der Woche vorher habe ich irgendwann einfach schlapp gemacht. Hab am Ende dann halt nicht mehr wirklich mitgemacht. Mir wurde mehr und mehr übel, das zog sich bis in die Nacht. Ich schätze mal fettes, eiweißreiches Essen ist vor dem Sport echt nicht gut, auch mit ca. 2 Stunden Pause dazwischen. Aber momentan esse ich eben nur fett und auch recht eiweißreich. Vielleicht sollte ich es mal mit Ei vor dem Training versuchen statt Fleisch. Das ist vielleicht besser verdaulich.

Mein geschwollener Finger ist noch dicker geworden und tut auch inzwischen weh. Ich hatte ihn aber auch nicht geschont, bin wie erwähnt auch beim Ju Jutsu gewesen. Ich versuche es jetzt erstmal mit Schonung so gut es geht. Und dann mal weitersehen. Nächste Woche fällt das Training für mich eh flach, weil ich zu einem Elternabend muss.
Es ist allerdings bei dem einzelnen Finger geblieben.
 
Wegen der Menge muss ich halt ein bisschen austesten, aber prinzipiell hatte ich vielleicht doch zu wenig Salz in letzter Zeit. Sonst würde es mir mit mehr Salz ja nicht plötzlich besser gehen.

Bei der Salz-C-Kur wird einfach jeden Tag um 1 Gramm erhöht - ausgehend von 5 Gramm. Das konnte ich dann ganz gut hinbekommen. Ich kam bis 18 Gramm und hab das dann n Weilchen gehalten und meine Viren- und Bakterienprobleme haben sich so gelöst. Zusätzlich hatte ich auch Basen... aber nicht so viel.

Deine absterbenden Hände und Füße und die Kälteempfindlichkeit können auch auf Salz- und Basenmangel beruhen bzw. Übersäurung der Gewebepuffer - was das Gleiche ist. Dann werden die Blutplättchen starr statt elastisch und kommen nicht mehr richtig durch die sich verengenden Kapillaren - deswegen werden die dann auch blass und fühllos - die Hände und Füße.
 
Mich an die Einschränkungen zu halten - keine Milchprodukte, kein Zucker etc. fällt mir momentan soooo leicht, das ist toll. Wenn der Tag heute rum ist, habe ich wieder 30 Tage am Stück ganz brav ketogen gegessen, ohne Aussetzer.

Jaha, Keto lohnt sich halt auf lange Sicht!

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Mein geschwollener Finger ist noch dicker geworden und tut auch inzwischen weh. Ich hatte ihn aber auch nicht geschont, bin wie erwähnt auch beim Ju Jutsu gewesen. Ich versuche es jetzt erstmal mit Schonung so gut es geht. Und dann mal weitersehen. Nächste Woche fällt das Training für mich eh flach, weil ich zu einem Elternabend muss.

Probier's doch mal mit nem täglichen Basenbad der Hand. Oder nem basischen Gel. Wenn sich was tut, weißt du, woran du bist.
 

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