Finally

Knitter · 12. Jan. 2024

So, ich denke, nach dem nächsten Einkauf gehe ich dann echt keto und nicht mehr nur low carb. Das müsste jetzt gereicht haben zum Einschleichen. Kaffee muss ich auch noch reduzieren. Ich hatte früher immer das Gefühl, dass der mein Stresslevel erhöht und mich aus der Ketose fetzt, wenn ich es übertreibe.
Gestern hat mir mein Mann zwei Tafeln meiner Lieblingsschokolade gebracht. Was für eine unaufmerksame kleine Aufmerksamkeit. Da ist mir erst aufgefallen, dass ich ihm vielleicht sagen sollte, dass ich wieder keto loslege. Der hat das wohl nicht so mitbekommen, dass der Reis und die Nudeln und all das nicht mehr auf meinem Teller landen. Ich denke, meine Kinder werden mich vor der Schokolade retten, wenn ich sie lieb frage.

SonjaLena · 12. Jan. 2024

Knitter schrieb:
Ich denke, meine Kinder werden mich vor der Schokolade retten, wenn ich sie lieb frage.

Das ist eine Möglichkeit.

Die andere wäre, sie einzuschmelzen, mit Kakao und Kokosfett/Butterfett zu verrühren und zu verlängern und Keto-Schoki draus zu machen.

Knitter · 12. Jan. 2024

SonjaLena schrieb:
Die andere wäre, sie einzuschmelzen, mit Kakao und Kokosfett/Butterfett zu verrühren und zu verlängern und Keto-Schoki draus zu machen.

Hmm. Mit hochprozentiger Schokolade habe ich das schon einmal gemacht, auch Schokomousse und sowas. Aber bei einer normalen Schokolade müsste ich da nicht arg viel dazugeben, bis das mal keto wird? Puh, da muss ich jetzt mal schauen, was da so steht und wieviel ich draufpappen müsste...

Knitter · 13. Jan. 2024

Ich hab so einen Artikel gelesen, dass wenige, kurze Einheiten schnelles Laufen effektiver speziell für Bauchfett sind als viele, lange Einheiten langsames Laufen oder Spazieren. Habe jetzt nicht kapiert, was die wissenschaftliche Begründung ist. Aber was meint ihr dazu?
Und wie kann man sowas im Alltag umsetzen, wenn man nicht laufen geht, also indoor?
Ich mache viele Strecken am Tag mit Rad oder zu Fuß wegen der Kinder. Schule und all das. Aber ich habe jetzt kein Zeitfenster, wo ich eine Runde laufen gehen könnte, denn dann müsste ich immer irgendjemanden mitnehmen oder sie unbeaufsichtigt zu Hause lassen oder das machen, wenn mein Mann zu Hause ist und ich eigentlich schlafen sollte. Außerdem habe ich beim Laufen immer irgendwie Probleme mit den Sprunggelenken. Beim Gehen habe ich keine Probleme. Die Bewegung, die ich mache, findet vor allem statt im Zuge von Abholen und Spielplatz und all das und zu Hause vor allem Übungen gegen Rückenschmerzen oder sowas, wenn die vor dem Fernseher sitzen oder sich gerade still beschäftigen. Kann man sich im Haus ebenfalls so auf Trab bringen wie beim schnellen Laufen? Ich mein, ich könnte die Treppe rauf und runtersprinten, aber ich denke, da ist man nach zwei, drei Runden schon tot, ob das vergleichbar ist... man soll das ja zumindest ein paar Minuten durchhalten...

Sonja · 13. Jan. 2024

Hi Knitter,

das muss nicht nur Laufen im Besonderen sein. Du kannst jede Art von knackigem Workout als HIT-Einheit machen.
Vielleicht schaust du mal im Netz oder auch YT nach Tabata und suchst dir Übungen raus, die für dich gut zu bewerkstelligen sind. Bei Tabata belastet man sich in sehr kurzen Intervallen besonders intensiv und kann sich damit sehr gut fordern, ohne viel Zeit investieren zu müssen. (20 Sek. Belastung, 10 Sek. Pause und das dann für insgesamt 4 Minuten in einer Einheit.)

Ich bevorzuge es, pro Tabata-Einheit von insgesamt 4 Minuten, nicht mehr als 3 unterschiedliche Übungen in eine Session zu packen. Das gewährleistet, dass die trainierten Regionen auch wirklich einen guten Trainingsreiz bekommen. Mit Übungen, wie Burpees, Hampelmann, High Knees oder auch nur schnelles Laufen auf der Stelle, kannst du auch dein Herz-Kreislaufsystem damit trainieren.

In YT findet man auch Musik- oder auch Trainingsvideos, die den zeitlichen Intervall gleich beinhalten.

Knitter · 15. Jan. 2024

Sorah schrieb:
Bei Tabata belastet man sich in sehr kurzen Intervallen besonders intensiv und kann sich damit sehr gut fordern, ohne viel Zeit investieren zu müssen. (20 Sek. Belastung, 10 Sek. Pause und das dann für insgesamt 4 Minuten in einer Einheit.)

Danke! Ich werde mir das gleich im Anschluss auf Youtube raussuchen und mal machen. Ich habe ja gerade meine freie Stunde des Tages.

Das müsste sich ja auf jeden Fall ausgehen mit Blitzdusche. Aber machst du insgesamt wirklich nur die 4 Minuten oder dann noch mehr oder im Anschluss ein bisschen was für Herzkreislauf wie die Hampelmänner und so?

Und sorry, dass ich so blöd frage, aber denkst du persönlich, dass das stimmt, dass man mit kurzen, starken Einheiten besser gegen Bauchfett fährt als wenn man öfter lang macht? Ich frage mich einfach, ob das wirklich sein kann.
Obwohl für das, was ich tun werde ist es eh egal. Nachdem ich täglich längere Strecken gehen oder radeln muss, wo ich mich nicht extrem belaste, habe ich das ja ohnehin schon. Also, kann ja irgendwie nur das andere fehlen. Entweder bringt es was, oder halt nicht. Geh jetzt mal auf Youtube...

Knitter · 15. Jan. 2024

Hui, ja hab mir eines angesehen. Die sehen schon anstrengend aus. Naja, dann mal los.

Sonja · 15. Jan. 2024

1 x 4 Minuten reichen anfangs ganz bestimmt, wenn du untrainiert bist.
Später kannst du auch mehrere Runden kombinieren.

Such' dir was unkompliziertes, anstrengend wird es schon durch das mehrfache wiederholen von selbst.
So ein Training ist schon sehr effektiv und hat viele günstige Einflussfaktoren.

Wie es sich exakt auf deinen Bauch auswirken wird, lässt sich nicht vorhersagen.
Ist aber auch unwichtig, denn der Trainingsreiz ist auf jeden Fall sehr hilfreich für dein Vorhaben abzunehmen.

Meiner Erfahrung nach, hilft intermittierendes Fasten in Kombi mit low carb oder auch ketogen bei mir am besten gegen Bauchfett.
Auch alternierend zu fasten ist klasse. Das kannst du ausprobieren, wie es für dich und deinen Alltag passt.

Knitter · 15. Jan. 2024

Sorah schrieb:
Wie es sich exakt auf deinen Bauch auswirken wird, lässt sich nicht vorhersagen.
Ist aber auch unwichtig, denn der Trainingsreiz ist auf jeden Fall sehr hilfreich für dein Vorhaben abzunehmen.

Naja, ich will ja eigentlich nicht in dem Sinn abnehmen. Ich will im Grunde nur den Bauchumfang in den Griff kriegen. Ob ich jetzt dabei Gewicht verliere oder dazubekomme, ist mir eigentlich egal. Ich hätt auch nichts gegen Speck an anderen Stellen. Deswegen frag ich mich eben speziell, ob es dem Bauch was bringt. Aber ich denk, ich werd es auf den Versuch ankommen lassen müssen. Ungesund kann es ja nicht sein.

Hab heute so eine 12-Minuten-Einheit gemacht. Drei Übungen waren so kompliziert, die konnte ich nicht machen, da habe ich dann eben Joggen am Stand oder meine Rückenübgungen gemacht. Ich hatte jetzt nicht so Zeit, mir was anderes zu suchen und habe einfach das Erste genommen, was unter 20 Minuten war. Das ging sich gut aus. Morgen kann ich das sicher wieder machen.

Knitter · 15. Jan. 2024

Sorah schrieb:
Meiner Erfahrung nach, hilft intermittierendes Fasten in Kombi mit low carb oder auch ketogen bei mir am besten gegen Bauchfett.
Auch alternierend zu fasten ist klasse. Das kannst du ausprobieren, wie es für dich und deinen Alltag passt.

Intermittierendes Fasten und Fasten im Allgemeinen habe ich leider sehr schlechte Erfahrungen. Das wirkt sich immer sehr schlecht auf meine Schmerzerkrankungen aus. Ich denke, mit keto und kurzen, knackigeren Sporteinheiten werde ich jetzt erst einmal eine Weile fahren und mal schauen, ob das was tut. Wenn sich da nichts ergibt, werd ich dann sehen, ob ich was anderes noch machen könnte.

tiga · 15. Jan. 2024

Man kann es praktisch kaum steuern, wo man abnimmt. Es gab mal den Spruch, dass ein wachsender Muskel kein Fett in seiner Nähe duldet. Das ist aber nicht belegbar. Gut ist, dass man bei ketogener Ernährung zuerst das eher schädliche Viszeralfett verliert und das subkutane Fett eher später.
Das mit dem Viszeralfett ist positiv. Wenn du aber gezeilt am Bauch unterhautfett verlieren willst, weil du dort auch am ehesten zunimmst, dann hast du vermutlich pech. Da wo man zuerst Fett ansammelt, dort verliert man es eher zuletzt

Knitter · 15. Jan. 2024

tiga schrieb:
Wenn du aber gezeilt am Bauch unterhautfett verlieren willst, weil du dort auch am ehesten zunimmst, dann hast du vermutlich pech.

Nö, das Unterhautfett ist mir eigentlich auch egal, das soll ja nicht so ungesund sein. Das soll da ruhig hocken. Wenn du sagst, dass das Viszeralfett bei keto am ehesten weg geht, dann finde ich das gut. Das soll ja das Fett sein, das einem die Gesundheit ruiniert. Wenn dann außen nur noch der Schwimmreifen da ist, der mir aber nichts tut, ist das für mich voll ok. Mein Mann ist der Schönling der Beziehung, das muss reichen.

Knitter · 19. Jan. 2024

Sorah schrieb:
1 x 4 Minuten reichen anfangs ganz bestimmt, wenn du untrainiert bist.
Später kannst du auch mehrere Runden kombinieren.

Am ersten Tag dachte ich ja noch, ich bin voll hart, weil mir die 12 Minuten eigentlich nichts ausgemacht haben. Am nächsten Tag dachte ich dann, mir tun irgendwie die Beine weh und so und war verwirrt. Mein Mann hat mir erklärt, dass das wohl ein Muskelkater ist. Ich kannte das bisher noch nicht.

tiga · 20. Jan. 2024

Vorsicht, Muskelkater macht süchtig

tiga · 20. Jan. 2024

Ein wenig Muskelkater ist ein Zeichen dafür, dass man es richtig macht. Ziel ist der Muskelaufbau und der klappt am Besten durch Hyperkompensation. Das bedeutet, dass man den Muskel überbeanspruchen und leicht schädigen muss. Der Körper bekommt dadurch einen Aufbaureiz. Der Muskel war zu schwach und wurde deshalb beschädigt. Darum wird er ein wenig stärker wieder aufgebaut. Der Muskel ist dann nach 2-3 Tagen wieder hergestellt und ein klein wenig stärker als vorher.
Das klappt übrigens nicht auf Dauer. Irgendwann ist der Muskel stabiler als die freigesetzte Kraft. Dann geht der Aufbau sehr viel langsamer. Aber bis dahin ist es ein weiter Weg

Knitter · 22. Jan. 2024

tiga schrieb:
Ein wenig Muskelkater ist ein Zeichen dafür, dass man es richtig macht. Ziel ist der Muskelaufbau und der klappt am Besten durch Hyperkompensation. Das bedeutet, dass man den Muskel überbeanspruchen und leicht schädigen muss. Der Körper bekommt dadurch einen Aufbaureiz.

Jetzt im Ernst? Also...wirklich?

Ich hab als Jugendliche richtig viel Sport gemacht und hatte nie im Leben Muskelkater. Entweder mach ich Sport dann jetzt plötzlich richtig oder ich werde einfach alt. Ich fürchte ja eher Letzteres. Aber das, was du schreibst, klingt viel motvierender. Ich nehm das.
Ist wohl anzunehmen, dass ich früher schon generell so gut im Training immer war, dass das mit dem stabilen Muskel stimmt. Aber auch als ich mal wegen einer Verletzung fast ein Jahr nur liegen konnte und dann später wieder Radfahren gelernt habe, bin ich dann wie blöd Rad gefahren jeden Tag und hatte nie Muskelkater. Ich denk, ich neige einfach nicht dazu. Außer...jetzt. Vielleicht ist Tabata auch einfach der "geilste Scheiß" überhaupt, wie mein Sohn sagen würde. Heute hab ich noch ein bisschen länger gemacht. Ich werde ja dann morgen sehen, ob ich ich jetzt einfach Muskelkater "kann".

Aufbaureiz...Aufbaureiz!

SonjaLena · 22. Jan. 2024

Knitter schrieb:
Außer...jetzt.

Ich bedauere sagen zu müssen, dass sich mit zunehmendem Alter manches verändert, nicht nur die Zahl - auch die Hormone.

Knitter schrieb:
Vielleicht ist Tabata auch einfach der "geilste Scheiß" überhaupt, wie mein Sohn sagen würde.

Da hat der Junge recht.

Knitter · 22. Jan. 2024

Oh mann, ja an diesem Aufhüpfdingens knabbere ich noch, das kommt in den Videos immer wieder vor. Ich brauch schon mal eine halbe Minute bis ich kapiert habe, was die da machen und wie man das macht und dann schaffe ich das vielleicht zwei Mal und dann ist die Runde schon wieder um.

Wenn ich mir das wenigstens bis zum nächsten Tag merken würde. Aber nix. Ich starr dann wieder hin und denke: Waaas? Also, nicht nur die Muskeln, auch das Gehirn wird eindeutig alt.

Sonja · 22. Jan. 2024

Knitter schrieb:
Oh mann, ja an diesem Aufhüpfdingens knabbere ich noch, das kommt in den Videos immer wieder vor.

Das sind Burpees.

Knitter · 22. Jan. 2024

Sorah schrieb:
Das sind Burpees.

Schau ma mal, ob ich sie zuerst nahtlos kann oder ich mir zuerst das Wort merke.

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