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Im Moment habe ich ziemliche Schwierigkeiten, muss mich ständig ablenken und es ist sehr mühsam.
 
Ich weiß jetzt aber nicht, was den Ostfriesentee als solchen auszeichnet.
Ostfriesentee ist eine Mischung aus Assam- und gelegentlich auch Ceylon-Tees, die sehr dunkel wird. Traditionell wird er mit Kandis (Kluntje) und Sahne (Wulkje) aus winzigen Tassen getrunken, wobei jeder mindestens 3 Tassen trinkt. https://www.buenting-tee.de/teekunde/tee-zeremonien/ostfriesische-teezeremonie

Bei mir ist der Tee aber meist stärker und ich trinke ihn ohne Kandis oder andere Süßung und auch ohne Sahne, dafür aber aus großen Bechern und davon dann auch nicht nur 3
 
Über die Blutwerte oder über Beschwerden?

Über eine Fastentour mit nachfolgender Sardinen-Challenge.
Ich hatte übersehen, dass nach den Wechseljahren die Hormone die Harnsäureproduktion nicht mehr nach unten regeln und auch Frauen mit Veranlagung dann Probleme bekommen können, die sie vorher nicht hatten. Oder nicht in dem Maß, dass es erwähnenswert gewesen wäre.
 
Was nutzt ihr denn so als Quelle für Nährwertangaben und warum?
Ab und zu sehe ich mir das grob an und war dann teilweise schockiert, wie unterschiedlich etwas bewertet wird. Bei fddb wird alles tendenziell sehr hoch bewertet, was Kalorien angeht zum Beispiel oder es war Zufall. Ich hatte irgendeine andere Seite benutzt, weiß leider nicht mehr welche und die gab mir doch glatt die Hälfte für ein und dieselbe Mahlzeit an, dabei war das nach Gewicht. Also, es kann auch nicht an den Einheiten liegen. Wem vertraut ihr da?
Ich habe beschlossen, ich notiere nun einfach, was ich so esse. Und wenn sich dann nichts tut, dann... wird es einfach weniger als vorher :D Aber gerade, wenn ich so ungefähr wissen will, wie es mit Eiweiß und Fett und Kohlenhydraten aussieht, wäre es schon besser, es genauer zu wissen. Bei Kohlenhydraten habe ich halt jetzt immer den höchsten Wert genommen zur Sicherheit. Die Seite, die ich früher benutzt habe, ist leider nicht mehr online. Damals habe ich das aber auch nicht hinterfragt.
 
Also ich verwende genau aus diesen Gründen fddb und die App. Schnell und praktisch, kaum Aufwand. Und zwar gerade wg den höheren WErten. Und weil ich fehlende Produkte leicht nachtragen kann.

Tatsächlich weiß man ja, dass die Nahrungsmittelindustrie gerne geringere Zahlen angibt. Also wähle ich die höhere Variante und fühle mich dann sicherer. Kalorien sind ja eh nur ein Konstrukt, das mit der Verwertung im Körper nichts zu tun hat, da der Körper nicht "verbrennt". Und falls doch, dann weiß man aber nicht, wieso hinten keine Asche rauskommt.

Das ein Lebensmittel verschieden ist, ist ja eine bekannte Tatsache. Nimm nur mal eine einzige Pflanze als Beispiel. Die Frage nach der Bodenqualität, der Wasserqualität, dem Dünger - oder auch nicht, dem Wetter, dem Erntezeitpunkt, der Lagerung, der Verarbeitung - das sind so viele Faktoren die zu völlig abweichenden Ergebnissen der einzelnen Bestandteile führen.

Früher wandte man in Sachen Kräuter das Wissen um den "besten Zeitpunkt" an. Das wird heute verlacht. So what.

Das ganze Tracken und Wiegen dient sowieso nur dem Egotrip, wir haben das so gelernt, weil es uns so eingetrichtert wurde. Tatsächlich waren die Leute VOR all den Zeiten von Tracken und Wiegen auch mal dünn und mal dick - genau wie der Mond.
 
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Ich verwende ebenfalls fddb. Aber Kallorien interessieren nur so weit, dass es genug sind.
 
lso wähle ich die höhere Variante und fühle mich dann sicherer. Kalorien sind ja eh nur ein Konstrukt, das mit der Verwertung im Körper nichts zu tun hat, da der Körper nicht "verbrennt". Und falls doch, dann weiß man aber nicht, wieso hinten keine Asche rauskommt.

Ja, das denke ich mir auch oft. Alleine, wenn man sich durchliest, wie so eine Kalorie zustande kommt, greift man sich schon ein wenig ans Hirn. Mich hat es nur ein wenig schockiert, weil ich laut fddb im Grunde schon mit meinem Frühstück über der Hälfte meines Tagesbedarfs war. Ich meine, ganz für voll kann ich das nicht nehmen, schließlich habe ich ja schon lange Phasen keto hinter mir und habe da mein Gewicht immer gehalten. Wenn ich mir die Werte ansehe, hätte ich laut fddb wohl doppelt so viel verputzt, wie ich zur Erhaltung gebraucht hätte. Also, scheint das mal für mich persönlich alles sehr hoch angesetzt, bei jemand anderem könnte es ja sogar stimmen, je nachdem wie die das so verbrennen oder eben nicht.
Ist dann auch irgendwie wurst. Ich frage mich nur: Stimmen dann die Kohlenhydrate, Eiweiß und Fett einigermaßen? Was ist das dein Gefühl? Nimmst du da auch fddb oder hast es genommen?
 
Ist dann auch irgendwie wurst. Ich frage mich nur: Stimmen dann die Kohlenhydrate, Eiweiß und Fett einigermaßen? Was ist das dein Gefühl? Nimmst du da auch fddb oder hast es genommen?

Ich verwende das täglich. Es ist eine Art "Spiel".
Die Makros sind generell genauso fragwürdig wie die Kalorien.

Weil? Gemessen wird, was in das Produkt hineingegeben wird, aber nicht was davon für deinen Körper dann hinterher noch verwertbar ist. Das kann auch in beide Richtungen abweichen.

Beispiel: Eine Rohe Kartoffel ist weder bekömmlich noch gut verwertbar - außer für Schweinemast. Wenn man sie kocht, wird sie leicht verdaulich und hat viele KH - je nach Sorte usw.usf. Wird sie mit Salz gekocht, wird sie anders verstoffwechselt als ohne, siehe Dr. Mosetter. Wird sie mit Fett gebraten, ist sie interessanterweise noch verdaulicher und gibt noch mehr Carbs ab, sieh GI+GL-Listen.

Dh für mich, es ist alles spekulativ - bzw. Speckulatius. Macht aber dem Ego Spaß, weil es dann glaubt, es weiß was.

Genauso diese Sache mit dem Fett. Da du ketogen ja Fett immer über die Leber und bhb zu dir nimmst, und als MCT und KKT direkt in die Zelle, ist die daraus verwertbare Kcal nur 7 und nicht die in fddb berechnete 9,1. Aber fddb kann ja nicht wissen, was du im Körper mit den in der DB gespeicherten Kalorien machst.

Dir auch einen schönen guten Morgen! :cool: :nerd:
 
Die Angaben bei fddb sind zumindest kein totaler Unfug. Natürlich kann man auch diese Datenbank falsch benutzen.
Wenn ich Tomaten nehme, dann können dies holländische Wasserbomben sein oder auch so kleine mehrfarbige Cocktailtomaten. Die Angaben werden dabei z.B. irgendwo zwischen 2 und 4 g KH pro 100 g liegen. Beides kann man irgendwie verwenden.
 
Dir auch einen schönen guten Morgen! :cool: :nerd:

Na, euch auch einen schönen guten Morgen... Vormittag... oder so.

Dann werd ich eben weiter bei den Kohlenhydraten eher das Maximum annehmen und beim Rest interessiert ja eh eher, dass Fett mehr ist als Eiweiß. Wenn eine Datenbank generell mehr überwertet, dann ja hoffentlich bei allem, so ungefähr. Wird schon passen.
 
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@Sorah Sorry, dass ich das hier so reinposte, denn in dem betreffenden Thread von dir sollte man nix posten. Ich habe gesehen, dass du in einen Kaffee 10g Kollagen hineingetan hast und wollte mal so fragen, was Kollagen denn kann?

Vor einiger Zeit habe ich so einen fetten Sack Kollagen für ein Familiemitglied bestellt, da sie keine passende Zahlungsform hatte, habe jetzt aber nicht großartig gefragt, wofür das gut ist. Jetzt werd ich aber langsam neugierig, wenn das Leute in den Kaffee tun. Ist das für Ketose irgendwie gut oder so?
 
Kollagen ist gut für Knorpel, Bänder und Gelenke.
Knochenbrühe und Markklösschen wären hier eine "natürliche Quelle"
 
Es ist so, wie tiga schon schrieb und da ich weder Knochenbrühe verzehre und auch ausschließlich Muskelfleisch esse, habe ich ansonsten keine Versorgung mit den Aminosäuren aus Kollagen. Diese kommen nämlich nur darin vor, weshalb es dann sinnvoll ist, auch auf ein Supplement zurückzugreifen.

Der Körper kann aus den einzelnen Bestandteilen von Protein, den Aminosäuren, Alles bauen, was er benötigt, wenn ihm auch die dafür nötigen Bausteinchen zur Verfügung stehen. Die Aminosäuren in Kollagen sind zwar nicht essentiell und könnten theoretisch auch anders vom Körper selbst erzeugt werden. Dafür muss man aber auch die richtigen Nahrungsmittel essen und eine entsprechende Verwertung dieser haben. Mit zunehmenden Alter und besonders auch bei Frauen gelingt das dem Körper schlechter und deshalb helfe ich nach. Aber auch mein Mann nimmt es, es ist grundsätzlich eine gute Sache.

Bei meinem Schwiegervater, Ü80, hat es nach der 2. Hüft-OP seinen Heilungsprozess positiv beeinflusst.
Da er auch 2 Leistenbrüche hatte, habe ich ihm nun empfohlen, kontinuierlich Kollagen zu nehmen.
 
Es ist so, wie tiga schon schrieb und da ich weder Knochenbrühe verzehre und auch ausschließlich Muskelfleisch esse, habe ich ansonsten keine Versorgung mit den Aminosäuren aus Kollagen. Diese kommen nämlich nur darin vor, weshalb es dann sinnvoll ist, auch auf ein Supplement zurückzugreifen.

Über Kollagen habe ich mir noch gar nicht so viele Gedanken gemacht. Ich habe zwar mal gelesen, dass man bei Knochenbrühe auch die Knorpel und so reinpürieren kann, aber dass es da Eiweiße gibt, die sonst nirgends vorkommen, wusste ich nicht.
Hast du da bei dir irgendeine Form von Mangel festgestellt oder gleich mal supplementiert bevor es so weit kam?
 
Hast du da bei dir irgendeine Form von Mangel festgestellt oder gleich mal supplementiert bevor es so weit kam?
Das ist prophylaktisch, weil ich über die reguläre Nahrung kein Kollagen zu mir nehme.

Ich bemerke aber seit ich es nehme, dass mein Körper scheinbar umbaut, obwohl ich z.Zt. noch keinen Sport mache.
Er fühlt sich fester an, die Haut wirkt straffer und den Gürtel habe ich diese Woche enger stellen müssen, obwohl ich nicht abgenommen hatte.
 
Und genau daraus wird es auch hergestellt...
Zumindest war das früher so. Ich meine, dass man dafür heute oft biotechnologische Verfahren nimmt, die das Collagen in einer viel höheren Reinheit liefern.

Hefen:


  • Saccharomyces cerevisiae:
    • Vorteile:
      • Gut etabliert und gut erforscht
      • Einfache Kultivierung
      • Hohe Produktivität
    • Nachteile:
      • Kann menschliche Proteine nicht korrekt glykosylieren
      • Das produzierte Kollagen kann im Vergleich zu Säugetierkollagen instabil sein
  • Pichia pastoris:
    • Vorteile:
      • Kann menschliche Proteine korrekt glykosylieren
      • Produziert stabileres Kollagen
    • Nachteile:
      • Schwierigere Kultivierung als S. cerevisiae
      • Geringere Produktivität

Bakterien:


  • Escherichia coli:
    • Vorteile:
      • Gut etabliert und gut erforscht
      • Einfache Kultivierung
      • Hohe Produktivität
    • Nachteile:
      • Kann menschliche Proteine nicht korrekt glykosylieren
      • Endotoxinkontamination
  • Bacillus subtilis:
    • Vorteile:
      • Kann menschliche Proteine teilweise glykosylieren
      • Geringere Endotoxinkontamination als E. coli
    • Nachteile:
      • Schwierigere Kultivierung als E. coli
      • Geringere Produktivität

Andere:


  • Methylobacterium extorquens:
    • Vorteile:
      • Kann menschliche Proteine korrekt glykosylieren
      • Produziert stabiles Kollagen
    • Nachteile:
      • Relativ neuer Organismus für die Kollagenproduktion
      • Schwierigere Kultivierung als Hefen und E. coli
 
Zuletzt bearbeitet:
Zumindest war das früher so. Ich meine, dass man dafür heute oft biotechnologische Verfahren nimmt, die das Collagen in einer viel höheren Reinheit liefern.

Ja danke, daran hatte ich gar nicht gedacht, macht die Sache für mich auch nicht besser. Aber ja, einzelne Proteine hochrein zu produzieren - ich habe da wohl immer noch eher das Denken der kleinen pfälzischen Hausfrau.

Wahrscheinlich wird da auch eine Menge Crisp-R Gentechnik mit im Spiel sein, wie bei den Pflanzen auch. Aber Rumjammern wegen Spike-Protein... yeah.
 
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