Guten Morgen meine Lieben. Petra, danke der Nachfrage
Donnerstag früh ging es mit dem Auto erstmal bis Gunzenhausen. Von dort sind wir bis Heidenheim gewandert.
Wir hatten diesmal Brötchen und Minisalamis dabei. Unser Glück, denn zum Einkehren haben wir am Weg nur einen Gasthof gefunden.
Nach 22 km sind wir in Heidenheim angekommen. Wir hatten eine Pilgerunterkunft gemietet. Nun ja, für 50€ die Nacht hätte ich da schon etwas mehr erwartet. Letztendlich bekommt man für 60€ ein Zimmer mit Dusche und WC, hier musste man sich Dusche und WC teilen.
Es gab aber nur eine Alternative, und die hatten zu.
Wir waren Abends beim Italiener, und der Wein hat uns doch etwas zu sehr geschmeckt. Also sind wir ziemlich angetrunken Richtung Unterkunft zurück. Da haben wir dann den Nachbarn getroffen, und dieser hat uns spontan auf seine Terrasse eingeladen. Da saßen wir dann zu viert bis Nachts um 3 Uhr.
Entsprechend ging es dann am nächsten Tag eher zäh vorwärts.
Die Strecke führte uns von Heidenheim nach Oettingen. Und wieder einmal war es gut, Proviant dabei zu haben.
Auf der gesamten Strecke haben wir erst kurz vor dem Ziel einen Gasthof gefunden der offen hatte.
Gesamt waren wir an diesem Tag 24 km unterwegs.
Nach 12 Stunden Schlaf sind wir Samstag gut erholt Richtung Nördlingen gestartet. Zum Glück gut erholt. Denn durch Verlaufen wurden es statt der ursprünglich gedachten 24 km dann doch stolze 32 km.
Immerhin hatten wir auf dieser Tour eine Einkehrmöglichkeit. Die wir natürlich auch genutzt haben.
Nach 32 km haben die Füße doch etwas gebrannt. Zum Glück regeneriert sich der Körper über Nacht erstaunlich gut.
Sonntag ging es von Nördlingen nach Neresheim. Viel bergauf und bergab. Wieder nur eine Einkehrmöglichkeit.
Nach knappen 34 km sind wir dann endlich in Neresheim angekommen. In der Nacht hab ich geschlafen wie ein Stein.
Montag dann der letzte Tag. Und mit Zeitdruck. Wir mussten den Zug um 16:10 erwischen. Und wie soll es anders sein?
Natürlich haben wir uns verlaufen. Wir sind in Neresheim der falschen Muschel gefolgt. Zum Glück haben wir es noch rechtzeitig bemerkt.
Nichts desto trotz hat uns das 7 km mehr beschert. Somit kamen wir zwar pünktlich, aber erschöpft in Giengen an der Brenz an.
Die Wanderung war wunderschön, wir sind teilweise durch die Hitze an unsere Grenzen gestoßen. Und es gab immer wieder Momente, in denen wir uns gefragt haben, warum wir das eigentlich machen.
Aber schon als wir im Zug saßen, haben wir von den nächsten Etappen gesprochen.
Montag Abend hatte ich 1,5 kg weniger auf der Waage. Nun ja, heute dafür 2 kg mehr. Nachdem ich aber die ersten Tage nach dem Wandern immer mehr drauf habe, sollte das morgen, spätestens übermorgen weg sein.