Grundumsatz, Tagesbedarf, zu wenig zu viel? Atkins vs Keto?

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Pummeleinhorn

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Hallo ihr Alle,

ich habe hier schon sehr viel gelesen und wollte ja eigentlich mit Atkins starten. Da habe ich einen Beitrag von tiga gelesen unter anderem schreibt er "es gibt eine sehr einfache Lösung -- vergiss Atkins mit seinen starren regeln und lass dich auf ketogene Ernährung ein" das klingt für mich besser als Atkins - keine KH, mehr Fett als Eiweiß. Super! :)

Ich habe eine Frage zum Grundumsatz, Gesamtumsatz, Tagesbedarf usw.. laut der Formel aus eurem Forum habe ich einen Grundumsatz von 1.130 kalos und Gesamtumsatz (x 1,4) 1.580 kalos. Ich habe bisher eine Kalorienobergrenze eingehalten von 1.400 Kalorien, allerdings mit KH und auch Alkohol und habe - oh Wunder - nicht nennenswert abgenommen.

Wieviele Kalorien darf ich denn nun essen um noch moderat abzunehmen bei einer ketogenen Ernährungsweise? Immernoch 1.400 oder sind die schon zuviel? Ich befürchte ja eh, dass mein Stoffi im Eimer ist, wegen meiner Vergangenheit, mein Körper kriegt wahrscheinlich nach 1 Tag weniger Kalorien schon Panik und macht auf Hungerstoffwechsel :worried: aber zuviel will ich auch nicht essen, da fühl ich mich schlecht. Klar ist Kopfsache, aber ich hab Angst, wenn ich mehr esse, dann leg ich auch wieder zu.

Wo ist die Obergrenze für Fett, Eiweiß und KH? Bei Atkins hatte ich (auch laut Formel von hier) ausgerechnet bei 1.400 Kalorien sollten 39 g Fett, 122 g Eiweiss und 17 g KH sein. Da bin ich sowas von drüber. Ich tracke mein Essen mit fatsecret und gestern zb hatte ich von 1.338 gegessenen Kalos
70 % Fett (~ 105 g), 24 % Eiweiß (~ 79 g) und 6 % KH (~ 20 g)

Wie ist das mit der Milch und dem Quark? Ich esse seit Samstag nach Atkins Liste Phase 1 und vermisse Quark, Joghurt und auch Obst (Äpfel, mal eine Banane.. ) Würde mir gerne ein Quark mit Süßstoff und Äpfeln reinlassen :happy:

Ich habe die wesentlichen Fragen einfach mal Fett gemacht, so habt ihr es leichter euch durch mein Geschreibsel zu ackern..

Ich mache übrigens auch Sport, wenn man das so nennen kann, mein Mini-Trampolin springen. Zu guter Jumpstyle Musik gerne eine halbe Stunde (bisher) mit ordentlich ins Schwitzen kommen. So ziemlich mein erster Sport in meinem Leben :blush: lieber vor oder nach dem essen hüpfen?

Fragen über Fragen. Danke dass ich hier sein darf :hi:

Ich hoffe auf zahlreiche Antworten :)

Sonnige Grüße vom Pummeleinhorn.
 
In der Umstellungsphase würde ich erstmal auf die Kalorien pfeifen. Wichtig ist es das der Körper umstellt und sich adaptiert um in Ketose zu laufen. Was in der Regel 3 Wochen oder länger dauert und in dieser Zeit gibt es meiner Meinung nach nur zwei Sachen zu beachten. Das was Tiga und andere immer wieder vorbeten: max. 20g KH, mehr Fett als Eiweiß und ordentlich satt essen. Zu hungern oder mit einem großen Kaloriendefizit einsteigen ist in meinen Augen der dümmste (Anfänger-)Fehler den man überhaupt machen kann, neben dem mit dem Fett zu geizen. Wenn du verschiedene Diäten und Hungerkuren hinter dir hast und dir gefühlt den Stoffwechsel versaut hast, um so wichtiger den Kopf frei zu machen und Essen endlich mal wieder zu genießen. Iss wenn du Hunger hast und dann auch soviel das du wirklich satt bist, selbst wenn es sich dann anfühlt als hättest einen richtig aufgeblähten Kugelbauch. In der Anfangsphase passiert das häufig das du oft einen Bärenhunger hast und endlos "fressen" könntest. Das solltest du dann auch tun und nicht wieder in alte Schemata verfallen. Sobald die Ketose sitzt und es ans abnehmen geht kannst du dir Gedanken um die Kalorien machen.

Die Antwort auf deine zweite Frage hast du bereits die Antwort gelesen; Tiga predigt es ja oft genug und einfacher geht es nicht: maximal 20g KH, mehr Fett als Eiweiß.

Von Milch würde ich die Finger lassen und Milchprodukte in Maßen genießen. Es spricht nichts gegen einen 40% Fett Quark oder einem griechischen Joghurt mit einer Handvoll Himbeeren, Brombeeren, Heidelbeeren, etc. Gönne ich mir selbst auch hin und wieder wie auch mal eine Kiwi oder einen halben Apfel. Das sollte aber nicht ständig und jeden Tag sein.

Sport würde ich immer auf nüchternen Magen machen und erst danach essen. Meine Erfahrung hat gezeigt das ich mit vollem Magen dann doch eher zur Trägheit neige und chille, als mich anstrengen zu wollen. :D Wie es bei dir aussieht musst du selbst rausfinden.
 
Hallo,

nimm den Stress raus. Das was tiga und Kellorian sagen, passt genau. Unter 20 gr. KH zu bleiben ist schon Herauforderung genug, und Fett sollte höher sein als Eiweiss. Das reicht für den Einstieg, dein Körper wird sich eh schon genug umgucken.

Ich persönlich glaube nicht an den Hungerstoffwechsel, zumindest nicht im negativen Sinn. Bunkert er alles was er kriegt ein, hat er meist recht. Dann gib ihm das was er braucht, in Form von KH-armer und fettreicher Kost. Je weniger du dagegen arbeitest, desto besser.
Du wirst im Laufe der nächsten Wochen einige Phänomene feststellen, wie zum Beispiel dass das Gewicht bei Kaloriensünden trotzdem recht stabil bleibt. Deine Essmenge wird deutlich zusammenschrumpfen, wenn du einige Zeit in Ketose bist. Dann braucht man sich um die Kalorien kaum noch Gedanken zu machen. Bei mir hat die Umstellung einige Wochen gefauert, in der es mir fantastisch ging, ich aber kein Gramm abgenommen habe. Und irgendwann ging das los und das Gewicht fiel und fiel.

Versuch mal so wenig Ersatzzeug wie Keto- und Eiweissbrot sowie irgendwelche Eiweissshakes oder Riegel zu dir zu nehmen. Oder kürzer: Lass verarbeitete Lebensmittel weg. Fleisch, Fisch und Gemüse mit einer moderaten Portion Fett. Viel Wasser bzw. Tee, Kaffee ect. Und Geduld, das kann ich dir mit auf den Weg geben und dann wird das schon.
 
Huhu, mal das ganze etwas sortierter :)
Wieviele Kalorien darf ich denn nun essen um noch moderat abzunehmen bei einer ketogenen Ernährungsweise?
Dein 1400 Kcal passen in etwa. Es schadet aber nicht mal nen Tag in der Woche drüber zu liegen. Was du bei den Kalorien beachten musst: Man kann sich antrainieren, ob man ein guter oder schlechter Futterverwerter ist. Gerade durch Hungerkuren lernt dein Körper, aus dem Wenigen mehr raus zu holen, als bei Menschen, die nie gehungert haben.
Das soll natürlich nicht heißen, das du nun noch weniger essen musst. Zeige deinem Körper eher, das er immer genug bekommt und durchaus mal etwas verschwenderisch mit Energie umgehen darf.

Wo ist die Obergrenze für Fett, Eiweiß und KH?
Fett: Keine Obergrenze
KH: 20g am anfang, je weniger desto besser
EW: wenn du dich zwischen 0,8 - 1,2 g pro KG Körpergewicht befindest ist das volkommen ausreichend.

Wie ist das mit der Milch und dem Quark?
Das mus jeder selber rausfinden. Einige können Milchprodukte und milch weiter essen, bei anderen stoppt es die Abnahme.
Obst ist Tabu, zu viele KH und Fruchtzucker. Beeren kannst du aber essen.
 
Das "Problem" mit den Kalorien wird sich sowieso erledigen, wenn du in Ketose bist. Ich z.B. habe wirklich Schwierigkeiten, auf meine angepeilten 2100 kcal am Tag zu kommen (und ich liebe essen) und bin froh, wenn ich mal 1800 schaffe, meist lieg ich so bei 1500 (Ausnahmen bestätigen die Regel). Ich esse normalerweise zweimal am Tag und bin jedesmal pappsatt, trinke ein bis zwei Butterkaffee mit ordentlich Fett drin und packe auch sonst zu allem Kräuterbutter und/oder Mayo, aber trotzdem ist es weniger als geplant, aber mir geht es gut und das Gewicht geht runter, also mach ich mir weiter keine Gedanken drüber. Und wenn es doch mal "zuviel" ist, ist das auch kein Beinbruch.
 
Kann mich mal jemand kneifen? Ich glaube nämlich, ich schlafe und hab Schlaraffenland-Träume :D Hmm, ich weiss schon garnicht mehr, wann ich mal ohne schlechtes Gewissen (und wenn es noch so leise war, ich habe es gehört!!) was gegessen habe. Ich liebe Kaffee! Aber was bitte ist denn Butterkaffee? Es gruselt mich ein wenig davor :lipssealed: Leute, ich danke euch für eure Antworten, ihr habt mir gerade meinen Tag versüsst und ich mache mir jetzt ein leckeres Frühstück mit all den fettigen Sachen, auf die ich bisher immer verzichtet habe :)

An anderer Stelle werde ich ein Tagebuch eröffnen und grob meine zu mir genommenen Nährwerte aufschreiben. Ich kann das tracken nicht sein lassen, aber ich werde nicht mehr aufhören zu essen wenn ich die 1.400 Kalos erreicht hab. Mal sehen ob ich das auch schaffe :eek:

Super Sache, warum hat mir nur keiner schon viel früher von Keto erzählt??

Tolles Forum, tolle Tipps, tolle Leute.

Danke und einen schönen Tag wünsche ich euch.

Viele Grüße
 
Ich tracke mein Essen auch täglich, einfach aus Interesse, Was so zusammenkommt :D
Schmeiss das schlechte Gewissen weg, abgesehen davon, dass Essen lebensnotwendig ist, ist es auch Genuss und Geselligkeit.
Für Butterkaffee besorgst du dir einen anständigen Kaffee, MTC- oder Kokosöl (ich nehm zweites, das ausm DM) und gute Butter, kochst den Kaffee, fügst je etwa 10g Fett hinzu (Kokosöl am Anfang sparsamer, kannst du dann im Laufe der Zeit steigern, sonst wird's lustig im Bad) und schlägst das ganze mit einem Mixer, Milchaufschäumer, etc. ordentlich durch. Ich nehm meinen guten alten Smoothie-Maker. Das ganze sieht dann aus wie ein aufgeschäumter Milchkaffee, schmeckt leicht nach Kokos, macht satt und wach und gleicht wunderbar ein Fett-Defizit aus.
 
Einfach in Google oder auf Youtube nach Bulletproof-Coffee suchen, dann spuckt es genug Anleitungen und Erklärungen aus. Ich selbst gönne mir diesen auch, nutze aber lieber Kokosöl anstatt MCT Öl.
 
Danke für die Erklärung. Ich werde wohl niemals einen solchen Kaffee trinken, allein der Gedanke an Butter im Kaffee macht mir Gänsehaut :lipssealed: Kaffee muss schwarz sein - zumindest für mich.
 
Atkins = Regeln ohne Begründung
ketogene Diät = verstehen was man macht (es geht aber auch ohne ;) )

Bei beidem werden eigentlich keine Kalorien gezählt
 
Wo hat Atkins bzw. das aktuelle Atkins Buch unbegründete Regeln?

Von deinrm ungesunden Verhältnis zu Gemüse und mehrfach gesättigten Fettsäuren abgesehen isst du im wesentlichen atkins Phase 1. Im Buch ist das nur mit vielen Worten umschrieben und begründet.
 
Ich habe ein recht gesundes Verhältnis zu meiner Ernährung.
Ich esse ja durchaus Gemüse, nur eben nicht jeden Tag.
Um die Fettzusammensetzung kümmere ich mich herzlich wenig. Wenn es natürliche Quellen sind, ist das Fett auch gut.
Vermutlich bin ich auch genau deshalb so gesund.

Blutdruck ist normal
Blutzucker im unteren Bereich normal
Blutwerte kann ich selber nicht messen, aber ich gehe davon aus, dass auch diese normal sind.

Es kann sehr gut sein, dass meine Ernährung in Teilen den Empfehlungen aus den Atkins-Büchern entspricht. Um das zu beurteilen, müsste ich diese aber lesen. Darn sehe ich nun wieder keine sinnvolle Tätigkeit.
Ich bin nun schon mehr oder weniger 5 Jahre dabei und ich sehe wirklich keinen Grund, warum ich mich mit den ausschweifenden Regeln aus den Atkins-Büchern belasten sollte.

KH unter 20 g/Tag
mehr Fett als Eiweiß.

Das ist alles was man braucht.
 
Um das zu beurteilen, müsste ich diese aber lesen. Darn sehe ich nun wieder keine sinnvolle Tätigkeit.
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Dann verstehe ich nicht wie du auf die Behauptung kommst, Atkins hätte Regeln ohne Begründung, da muss ich ketorianer ganz recht geben.
 
Dann verstehe ich nicht wie du auf die Behauptung kommst, Atkins hätte Regeln ohne Begründung, da muss ich ketorianer ganz recht geben.
Ohne Begründung würde ich nicht sagen, aber bei Atkins sind schon ein Paar Lebensmittel ausgeschlossen, die die Abnahme bremsen können, es aber nicht müssen. In Phase 1 sind z.B. Nüsse ausgeschlossen. In der Ketogenen Ernährung gehen Nüsse aber. Er schreibt nicht direkt, wieso Nüsse verboten sind, aber indirekt macht das in dem Konzept sinn, weil: laut Atkins soll man sich in Phase 1 immer Satt essen und dennoch abnehmen (also muss es irgendwo ein Defizit geben). 1 Beutel Macadamia hat mal eben 900 Kcal, satt ist man davon aber nicht wirklich (ich zumindest nicht) bedeutet also, das das Prinziep essen bis man Satt ist und dennoch abnehmen mit z.B, Nüssen nicht funktioniert, daher sind sie ausgeschlossen.
Ebenso die beschränkte Käsemenge und der Verzicht auf Milchprodukte, weil Milch und Milchprodukte die abnahme bremsen können, es aber nicht müssen. Er hat sein Buch halt so geschrieben, das es auf die meisten Leute Anwendbar ist. Stumpfer glaube ist es also nicht, nur eben nicht individuell.
 
Dennoch kann Tiga selbst das ja gar nicht wissen, da es für ihn gar nicht sinnvoll ist sich damit zu beschäftigen;)
 
Sich in Themen einlesen und sich damit auseinander zu setzen ist schwierig und zeitintensiv. Besonders wenn der eigene Weg funktioniert, man ihn seit Jahren daher anderen aufzwängt - ein Umdenken ohne Gesichtsverlust ist doch gar nicht mehr möglich. Man kann also nur dabei bleiben.
So sinkt bspw. nachweislich die Gefahr für Herzkrankheiten wenn man Fette mit o.g. Fettsäuren durch Olivenöl ersetzt - egal wie gesund man ist. Da kann man noch so oft wiederholen wie geil Schmalz ist. Nein ist er nicht. Jetzt nur als Beispiel.
 
So sinkt bspw. nachweislich die Gefahr für Herzkrankheiten wenn man Fette mit o.g. Fettsäuren durch Olivenöl ersetzt
Genau diese Nachweise sind es ja, die mich an der Sinnhaftigkeit der Studien und damit auch der Ergebnisse zweifeln lassen.
Wir kennen ja alle genug solche "Wahrheiten", die sich am Ende als totaler Unfug herausgestellt haben.
Diese angeblichen Nachweise wurden ja meist eher statistisch und unter sehr begrenzten Rahmenbedingungen, die mit der Realität wenig gemein haben, getroffen. Allein schon die Übertragbarkeit von der Fettzusammensetzungs-Empfehlungen bei einer LowFat-Ernährung, im Vergleich zu einer HighFat-Ernährung ist ja äußerst Fragwürdig.
Es gibt ja auch nicht wenige Untersuchungen, die von sehr negativen Auswirkungen der Phytoöstrogene aus pflanzlichen Fetten auf den menschlichen Organismus berichten.
Das wäre also ein Grund, pflanzliche Fette zu meiden. Also doch nur Lachsöl?

Meiner Meinung nach lohnt es einfach nicht, sich da einen unnötigen Kopf drum zu machen. Hier kommt keiner lebend raus.
Wenn man so offensichtlichen Dreck wie gehärtete Pflanzenfette, hoch verarbeitete "Brat-Cremes" usw. weglässt, ist man auf dem richtigen Weg
 
Ich verstehe dich durchaus, ich versuche mich nach aktuellen Erkenntnissen zu ernähren, wissend dass sie sich ändern können oder falsch sein könnten. Zugegeben war ja Low carb da in letzter Zeit auch unter Beschuss... ich dürfte also gar nicht hier sein :-D
 
Tiga, aber selbst wenn diese Studien alle falsch und gefaked und was weiss ich sind, du scheinst es ganz ohne Studien immer viel besser zu wissen.
Dein einziges Argument ist, dass du das machst und dass du gesund bist (ich meine nur mal so, es gibt noch mehr Menschen die gesund sind, sogar Vegetarier sagen das von sich), wobei du das auf Blutzucker und Blutdruck zu beziehen scheinst (gleich so viele Werte? Das ist ja echt mal aussagekräftig).
Aber du vertrittst das hier mit einer Vehemenz und sagst es jedem der es hören will und allen übrigen auch noch, dass nichts ausser deiner Ernährung gut sei.
Ich sehe es so, dass man bei objektiver Betrachtung feststellt, dass viele Studien in eine Richtung zeigen und für mich persönlich zählt das mehr als ein 'gesunder' Tiga, der sich gerne wiederholt.
Das ständige rumgehacke und schlechtmachen aller anderen Ernährungsformen wäre vergleichbar mit einem, der hier ständig dieselbe Studie postet und darauf beharrt, dass nur diese eine richtig sein kann und alle anderen falsch.
Ich bin genervt davon, das gebe ich ehrlich zu.
 
Das mag ja sein, dass dich das nervt.
Mich nerven inzwischen diesen ganzen "Studienritter". Die rennen doch nur irgendwelchen Ergebnissen hinterher, ohne die Rahmenbedingungen der Untersuchungen zu kennen. Die wichtigste Rahmenbedingung wird ja meist gar nicht genannt: Woher stammt das Geld für die Studie? (Wer die Messe bezahlt, bestimmt auch was gesungen wird)

Es gibt ja durchaus ernsthafte Wissenschaften, bei denen die Studien auf anerkannten und weitestgehend beweisbaren Grundsätzen aufbauen. Die Ergebnisse sind mit hoher Präzision reproduzierbar. Die Ernährungswissenschaften gehören da nicht dazu.

Ich behaupte übrigens nicht, den richtigen Weg zu kennen.
Ich kenne einen funktionierenden Weg. Recht sicher ist es nicht der einzige. Es ist aber einer, den man ohne Probleme gehen kann, wenn man sich darauf einlässt.

Ich verstehe auch nicht so ganz, warum Leute die Jahrzehnte den letzten Dreck gefressen haben und sich einen Dreck um ihren Körper gekümmert haben, warum diese Leute nun "komplett frei drehen" und alles bis zum letzten Punkt optimieren müssen.
Auch hier gilt das Pareto-Prinzip: 80% des Erfolges erreicht man mit 20% des Aufwandes. Warum sollte man 100% versuchen, daran scheitern und dann nichts erreichen? Nur weil es damit evtl. 2 Monate schneller gehen könnte ans Ziel zu kommen? Wenn man dann am Ziel ist, hat man dann das Problem, dass man nicht mehr weiß wohin.
 

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