Das weiß ich nicht, aber ich habe in dieser Zeit eben sehr viele Kohlenhydrate konsumiert; auf Keto erst viel Eiweiß, später mehr Fett.
Kennst du
fddb?
Die App ist kostenlos und damit siehst du auch deine Makroverteilung.
Das ist besonders zu Beginn sehr nützlich.
Ich nutze die amerikanische App
Cronometer. Die ist etwas speziell und mit allen Funktionen kostenpflichtig, aber dafür sind die gängigsten Produkte mit Labordaten sämtlicher Nährwerte hinterlegt.
Fleisch, Eier, und Milchprodukte.
MiPros wirken insulinotrop. Das ist in deinem Fall vermutlich ungünstig.
Du willst weniger Insulinreaktion haben und da könnte das ein Hebel sein, wo du u.a. ansetzen kannst.
Evtl. funktioniert es, wenn du abends vor dem Schlafen Quark oder Hüttenkäse isst. Da du in der Nacht bei keto keine Symptome spürst, könnte das ggf. deinen Schlaf wegen Tryptophan begünstigen. Falls du damit allerdings so einen NBZ erzeugst, der dich schon labil in den Tag starten lässt, lasse es lieber sein.
Joghurt wäre zwar für den Darm auch gut, allerdings löst der bei mir stärkere Reaktionen auf den BZ aus, als Hüttenkäse z.B.,
der ist für mich komplett save. Da kannst du testen, wie es bei dir passt oder du steigst auf rohes Sauerkraut oder andere fermentierte LM um, um deinem Darm auch mit zusätzlichen guten Bakterien zu versorgen.
Eiweiß hat einen sehr hohen Stellenwert für deine Gesundheit. Es ist sozusagen der wichtigste Baustein für die Zusammensetzung und Funktion deines Körpers. Deshalb achte hier besonders auf eine ausreichende und qualitativ gute Auswahl für die Zufuhr. Eiweißriegel kann mal nett sein, um einen Yieper zu beruhigen, ausgewogenes Proteinpulver (isolat) ist auch prima für eine extra Portion, jedoch sind natürliche Quellen bestenfalls die Basis einer dauerhaften Ernährung.
Auf Keto habe ich wegen der Hypoglykämie(n) gegen Mittag/Nachmittag etwas essen müssen, und dann, wie auch vor Keto, gegen acht Uhr zu Abend gegessen. Früher haben auch Esspausen von 48 Stunden bei mir nicht zum Unterzucker geführt.
Für Frauen wird vermehrt empfohlen, zeitnah nach dem Aufwachen bereits zu essen. Eine Pause von 12-14 h von der letzten bis zur ersten Mahlzeit scheinen für Viele optimal zu sein. Mit der richtigen Mahlzeit als Start in den Tag, kannst du dann den BZ günstig für den Verlauf des Tages beeinflussen und so vermutlich verhindern, dass dein BZ zu stark absinkt.
Auch, wenn dein Tag eher bewegungsarm ist, hast du tagsüber eine größere Anforderung an Energie als Abends und in der Nacht. Dazu kommt auch, dass der Körper abends wohl weniger insulinsensitiv reagiert und schon dadurch eine höhere Menge Insulin benötigt wird, um eine späte Mahlzeit zu verarbeiten. Du solltest erwägen, mindestens 2 oder sogar auch 3 keto Mahlzeiten zu essen.
Auf Keto hatte ich die Symptome ab Woche zwei jeden Tag, aber nicht nachts. Vor Keto habe ich low carb gemacht, und hatte da die Symptome nachts schon.
Also nur eine Vermutung von mir.
Low carb waren es möglicherweise für deinen Körper doch noch so viele Carbs, dass das Insulin zu stark getriggert wurde. Bei keto scheint es besser für dich zu passen. Jedoch sind die Pausen zwischen den Mahlzeiten noch zu groß, was dann den BZ zu stark absinken lässt. Dein Körper begegnet dieser Situation noch mit begrenzten Mitteln, weil ihm die Fähigkeit noch fehlt, wieder so darauf zu reagieren, wie du es von damals kennst, als du problemlos 48 h fasten konntest. Das kann aber alles wieder kommen, wenn du jetzt behutsamer vorgehst.
Die Umstellung auf einen ketogenen Stoffwechsel benötigt Zeit, damit die erforderlichen Enzyme dafür gebildet werden und die Zellen wieder lernen mit dem Treibstoff Ketonkörper umgehen zu können. Allen voran wird dein Gehirn darauf angewiesen sein und das macht dir jetzt auch den Stress, wenn der Zucker zu sehr absackt. Es gerät in einen Versorgungsengpass, der so bedrohlich scheint, dass es dich dann dazu bringt, auf Carbs zu setzen, weil diese dann in so einer Situation am effektivsten die Situation auflösen. Deshalb möglichst vorausschauend agieren und schauen, mit welchen Maßnahmen du nicht in solche Löcher fällst. Abnehmen ergibt sich nachher von selbst. Dazu muss erst mal die Grundversorgung wieder gewährleistet sein.
Dein Körper hat zwar ausreichend Reserven, die er gut nutzen könnte, aber im Augenblick fehlen ihm noch die
Werkzeuge, um sie auch anzapfen zu können. Er ist hingegen noch auf seine kleinen Reservetanks mit Glykogen angewiesen, die alleine, vorne und hinten nicht ausreichen, um eine Versorgung deines Gehirns kontinuierlich zu ermöglichen.
Beides. Manchmal bekomme ich Unterzucker kurz nachdem ich Pfefferminze gegessen habe, und manchmal (auch) am nächsten Tag trotz (?) Abendessen mit vielen Kohlenhydraten.
Pfefferminz oder Ähnliches sind keine gute Option während keto. Es sei denn, du willst dich damit als Notfalllösung aus einer Hypoglykämie rausholen.
Dass passiert
wegen der vielen Carbs am Abend. Mit weniger oder gar keinen Carbs bleibt der BZ stabiler und die Insulinproduktion fällt gemäßigter aus. Wenn die Bauchspeicheldrüse das Signal bekommt, dass viel Zucker ins Blut kommen wird, gibt sie Gas und produziert auf jeden Fall so viel Insulin, dass der ganze Zucker in die Zellen gebracht werden kann. In deinem Fall, erwartet sie scheinbar besonders große Mengen Zucker und produziert dadurch viel mehr, als tatsächlich nötig wäre. Dummerweise kann das überschüssige Insulin jedoch nicht einfach wieder ausgeschieden werden. Es braucht Zucker, um abgebaut zu werden. Das löst dann den Teufelskreis aus, wo du zittrig wirst und Zucker die schnelle Lösung ist, um den Körper aus dieser Misere zu befreien.
Nein, weil ich durch die erzwungenen Snacks oft auch reaktiven Unterzucker bekomme.
Probier' es mit richtigen Mahlzeiten, so 2-3 oder auch 4 pro Tag, die aus Eiweiß, Fett und ggf. auch Ballaststoffen bestehen.
Bestenfalls auch zu möglichst gleichen Zeiten, weil sich der Körper dann schon drauf einstellen kann, was ihn erwartet.
Die Mengen sollten auch nicht zu üppig sein, weil das dann insgesamt, möglicherweise auch mehr Insulin braucht und auslösen kann.
Das ist, egal ob ich Keto mache oder nicht, von meinem Zyklus abhängig.
Achte mal drauf, wie du dich so ca. 2 h nach einer Mahlzeit fühlst.
Mit der Zeit bemerkst du auch unabhängig vom Zyklus, dass sich die Mahlzeiten unterschiedlich auf dein Befinden auswirken.
Dazu könntest du dir einen Timer auf dem Handy stellen, der dich erinnert, in dich rein zu fühlen, wie dir das Essen bekommen ist.
Mehr Bewegung wird dir nützlich sein, um deinen Fettstoffwechsel wieder anzuregen und zu trainieren.
Dabei besonders anfangs, unbedingt drauf achten, dass es tatsächlich
nur leichte Bewegung ist und kein Workout.
Also sowas wie Spaziergänge oder auch zuhause, auf der Stelle gehen und dabei vielleicht noch mit den Armen schwingen, wie bei einem Marsch.
Aber alles ganz sanft, denn du willst überwiegend Fett als Quelle für Energie anzapfen und nicht das Glykogen bzw. den Zucker. Falls du einen Pulsmesser hast, könntest du das auch noch genauer steuern.
Jede
richtige Anstrengung braucht einen zunehmenden Anteil an Kohlenhydraten als Energiequelle. Das wäre z.Zt. kontraproduktiv für dich, weil das deinen BZ schneller absinken ließe und du vermutlich dadurch auch wieder in Unterzuckerungssymptome kommen könntest.
Die Fettleber würde ich vermutlich als erstes ins Visier nehmen. Es gibt zahlreiche Methoden, wie man die Leber bei ihrer Arbeit unterstützen kann. Hier im Forum sind da auch schon einige Infos zusammengetragen worden.
Auf Alkohol und Fruchtzucker optimalerweise zunächst komplett verzichten, damit das Fett der Leber abgebaut und nicht noch zusätzlich Welches angehäuft werden kann. Falls du Obst essen willst, beschränke dich auf wenige Beerenfrüchte. Gesüßte Getränke, wie Limonade oder Cola sind besonders in dieser Phase, Gift für die Leber und passen eh nicht in eine ketogene Ernährung.
Das ist mir zunächst spontan dazu eingefallen. Falls ich was vergessen habe, werde ich es ergänzen.
Aber jetzt muss ich hier erstmal noch was erledigen, damit wir morgen auch alles dabei haben, wenn es los geht.^^
Und bestimmt haben die Anderen auch noch den ein oder anderen Tipp als Ergänzung.