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Große Wahrheit, gelassen ausgesprochen.Ein Luxusproblem haben wir in Deutschland sowieso. Kritische Stimmen behaupten sogar wir würden alle viel zu viel Fleisch essen. Was wäre es für eine perfekte Welt wenn wir alle Vegetarier oder besser noch Veganer wären.
Niemand müsste mehr Hunger leiden. Aber nein, wir fressen ja Fleisch und kostbares Ackerland wird dafür verschwendet unnatürliches Viehfutter für die Massentierhaltung zu produzieren.
Doch genau das ist eine psychische Störung, die sich in einer Essstörung manifestiert, die ihren Körper zu solchen Reaktionen veranlasst hat. Dafür wäre der Begriff "Macke" aber eine unangebrachte Verniedlichung. Das gehört therapiert. Die Gründe dafür mögen vielfältig sein, was aber an der eigentlichen Tatsache nichts ändert.So ne Essstörung kommt auch nicht von ungefähr , sondern ist individuell und da steckt sehr viel dahinter. So was stempelt mal nicht mit "Die haben ne Macke "ab , da dort Wege gelaufen sind die wir nicht nachvollziehen können.
Von ner Freundin von mir ist der Mann vor kurzen gestorben , sie hat sich vor allem geekelt , hat sie deshalb auch ne Essstörung? Ne , sondern sie hat was durchgemacht was niemand wieder so durchmachen wird und ihr Körper hat so reagiert.
Also von Fischaugen und fermentierten Tausendjährigen Eiern und isländischem Gammelhai wird mir schlecht....sind ja anständige Lebensmittel und Spezialitäten in anderen Ländern. Aber Erziehung zum Ekel (gammliger Fischgeruch ->giftig schlecht), Kultur usw...denke mal, wenn man so eine Abneigung entwickelt -man riecht oder sieht die Speise von der einem zu letzt schlecht geworden ist oder man sich überfressen hat und empfindet durch die Assoziation direkt wieder Ekel. Würde nicht sagen unbedingt rational, aber menschlich.
Wenn du aufmerksam gelesen hättest wäre dir aufgefallen, dass es darum geht etwas nicht essen zu können und nicht etwas nicht zu mögen.Klar, wenn es zwanghaft wird, ist das was anderes. Aber einfach eine Zeit etwas nicht zu essen ist nicht therapiebedürftig.
Warum das denn?Ich wäre aber vorsichtig, jeden gleich als essgestört oder psychisch krank zu kategorisieren, der vor gewissen Dingen einen Ekel hat.
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