Keto und MS, Anfänger

Hallo zusammen
Habe vor zwei Wochen damit begonnen mich "einigermassen" Ketogen zu ernähren (d.h. ich tue mien bestes, falle allerdings immer wieder aus der Ketose raus, laut Pinkelstreifen). Bin noch ganz am Anfang und hätte eigentlich gerne eine Ernährungsberatung. Leider gibt es hier bei mir zuhause niemanden der sich auskennt, besonders nicht in bezug auf MS. Neurologen sehen diese Ernährungsform in der Regel nicht, deshalb möchte ich gar nicht erst mit dieser Frage "MS und Ketogeneernährung" kommen.
Also dachte ich mir ich probiere es mal hier in diesem Forum. Kennt sich da jemand aus? und, worauf muss ich besonders acht geben? Welche Elektrolyten sind für den übergang in die Ketose gut, reicht das einfach etwas mehr Salz? Welchen Jogurtersatz kann man nehmen?
Vielleicht hat jemand lust und Kapazität mich in den Anfängen etwas an der Hand zu nehmen?
Ich würd mich freuen

Liebe Grüsse aus der Schweiz
Saniti

Hallo Saniti, herzlich Willkommen!

Saniti schrieb:

Habe vor zwei Wochen damit begonnen mich "einigermassen" Ketogen zu ernähren (d.h. ich tue mien bestes, falle allerdings immer wieder aus der Ketose raus, laut Pinkelstreifen). Bin noch ganz am Anfang und hätte eigentlich gerne eine Ernährungsberatung. Leider gibt es hier bei mir zuhause niemanden der sich auskennt, besonders nicht in bezug auf MS.

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Ich denke, du bist gut beraten, dir selbst das Know-How anzueignen, dann bist du auch unabhängig.
Hier findest du bestimmt viele Infos und auch Hilfestellung, wenn du Fragen hast.

In Bezug auf MS brauchst du bestimmt zunächst noch nichts besonderes beachten, falls das überhaupt mal nötig wird, da kenne ich jetzt auch keine Details.
Wichtig wäre, dass du aus dem "einigermassen" passenden Essen eine konsequente ketogene Ernährung machst. So kannst du den Umstellungsprozess am schnellsten abschließen und kommst dann auch möglichst schnell in die Vorzüge deiner neuen Ernährungsweise. Dass die Keto-Stix nicht immer was anzeigen, muss nicht bedeuten, dass du aus der Ketose raus warst.

Was steht denn momentan auf deinem Ernährungsplan?
Nutzt du eine App, um die Kohlenhydrate zu tracken?

Willkommen Saniti!

Mit einer ketogenen Diät liegst du bei MS richtig, alle Studien weisen darauf hin, wie gut das helfen kann. Doch ist dir klar, dass das eine komplette Lebensstil-Veränderung bedeutet auf lange Sicht. Je länger du diese Ernährungsform betreibst, umso besser für dich.

Allerdings würde ich mich an deiner Stelle auch über Propionat informieren, das auch sehr effektiv sein kann und auch bei Keto nicht stört.

Vielleicht fängst du ein Tagebuch TB an und erzählst einfach mehr von dir und was so halt abläuft.
Sonst kann ja keiner wissen, was gut läuft und was evtl. besser gehen könnte.

Hab ich gerade gesehen bei den Neurologen... wobei das allerdings nix Neues ist, wird ja auch bei Kindern eingesetzt mit Epilepsie und auch bei anderen Hirnerkrankungen oder Mangelerscheinungen und ED gehört ja dazu.


"Weniger entzündungsfördernde Substanzen nach ketogener Diät
Nach einer ketogenen Diät für die Dauer von sechs Monaten hatten sich die körperlichen Behinderungen und die Müdigkeit von MS-Patienten verringert, während ihre Gehgeschwindigkeit, Stimmung und Lebensqualität sich verbesserten. Die Blutwerte der Patienten wiesen zum Ende dieser Diät mehr entzündungshemmende und weniger entzündungsfördernde Substanzen auf. Nach Angaben der Forscher kann die ketogene Diät für Patienten mit schubförmiger MS außerdem als sicher und gut verträglich angesehen werden. Sie wirke sich positiv auf Fett-assoziierte Entzündungen aus und trage effektiv dazu bei, das Gewicht der Patienten zu reduzieren, das Auftreten von Depressionen und Müdigkeit zu verringern und ihre Lebensqualität zu erhöhen.
Fett als primäre Energiequelle ermöglicht verstärkten Nervenzell-Stoffwechsel
Eine mögliche Erklärung, warum sich eine ketogene Diät bei MS positiv auswirken kann, liefert eine weitere Studie: Neuroinflammatorische Erkrankungen, die dem Nervensystem schaden, bringen offenbar auch den Energiestoffwechsel des Gehirns aus dem Gleichgewicht. Als Gegenmaßnahme stellt sich der Nervenzell-Stoffwechsel auf Fett als primärer Energiequelle um. „Dabei ist eine ketogene Diät offenbar gut geeignet, um die erforderliche Menge Fett zur Energiegewinnung zu liefern. Das würde einen verstärkten Energiestoffwechsel in den Nervenzellen ermöglichen, so dass sich der Schweregrad der MS-Erkrankung reduzieren kann“, erläutert Prof. Nelles."

https://www.neurologen-und-psychiat...aehrung-kann-beschwerden-der-ms-beeinflussen/

Willkommen und viel Spaß hier im Forum.

Saniti schrieb:

Bin noch ganz am Anfang und hätte eigentlich gerne eine Ernährungsberatung.

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Das ist eigentlich sehr einfach.
- KH unter 20 g/Tag.
- Mehr Fett als Eiweiß.
- Essen bis man satt ist.

Mehr ist es eigentlich nicht.
Für den Anfang kommst du mit Fleisch und Eiern wunderbar klar.

Du brauchst in den ersten Monaten auch keine Angst haben, dass du in irgendeinen Mangel kommst. Das wird mit Fleisch und Eiern nicht passieren.

Hallo und willkommen !!!!
Hier bist du schon richtig. Ich würde auch ein Tagebuch anlegen. Gerade am Anfang kanns sehr holperig werden

Liebe Alle
Herzlichen Dank für die Rückmeldungen. Hab mich sehr darüber gefreut und merke gerade, wie toll es ist, sich hier austauschen zu drüfen!

Gerne erzähle ich mehr über meine ersten Versuche und meine Situation.
Bei mir wurde MS diagnostiziert in 2020. Da ich keine immunmodulatorische Medikamente nehmen möchte, bin ich immer wieder auf der Suche nach neuen Möglichkeiten. So bin ich auf die Ketoernährung gestossen. Tönt ja wirklich sehr spannend, besonders die Neuroprotektoren die sich in Ketose bilden geben mir Hoffnung .

Vor etwa einer Woche habe ich die Kohlenhydrate massiv reduiziert (übringens schon vorher eher Low Carb unterwegs) und bereits sehr schnell mehr Energie gehabt (beim Wandern ist dies nicht nur mir aufgefallen ).

Ich esse zu den Malzeiten Zucchetti und anderes grünes Gemüse (anfänglich auch Karotten und Peperoni - was ich seit einigen Tagen weg lasse), füge etwas Pflanzliches Protein bei (Planted), auch mal Proteinpulver, verschiedene Käse, Griechisches Joghurt, Nüsse, Omega 3 (Leinöl und Fischöl). Oder Chia mit Kokosmilch und Beeren plus Omega 3 öl. Ich esse auch Eier und div. Nüsse ausser Cashew, mache mir auch manchmal einen CocosKetoKaffee und halte mich fern von Kohlenhydraten. Fisch und Fleisch esse ich nicht.

Ich frage mich wo dieser Energieschub vom Anfang bleibt. Im Urin zeigt es kaum ketokörper an. Habe mir auch noch so ein Atemtestgerät bestellt, bin gespannt darauf.

Fühle mich momentan nicht so kraft voll, eher etwas gereizt und auch eher schnell wieder hungrig.
Habe die Vermutung, das ich zuwenig Fett zu mir nehme, obwohl ich immer wieder Fett reinmische in mein Essen. Kann mich da nicht so gut orientieren, gibt es einen Richtwert? E

Ich denke ich sollte es mal richtig Tracken, bin aber etwas müde damit, da ich vorher immer alles getrakt habe und es mich von meinem "Bauchgefühl" entfernt hat. Möchte mehr spüren was mein körper braucht.

villeicht habt ich noch Hinweise für mich, wie ich wieder in Ketose kommen kann. Möchte einfach keine exogene Ketone nehmen. Hat jemand einen guten Buchtipp für Ketoernährung (vegetarisch!)

Lieben Dank für eure Unterstützung
Saniti

Herzlich willkommen, schön, dass du zu uns gefunden hast! Ich wünsche dir viel Erfolg bei der Umstellung und beim „Dranbleiben“.

Ketone muss man nicht zuführen, die soll der Körper selbst produzieren, dann verwertet er alles, was er braucht, und nach einiger Zeit produziert er nur noch die notwendigen Ketone. Also mach dir keine Sorgen, wenn die Messwerte komisch sind. Der Körper ist klüger als man denkt.
Die Regeln hat tiga oben schon beschrieben, es ist echt nicht kompliziert. Das Tracken halte ich für sehr wichtig, zumindest am Anfang. 20g KH sind nicht viel und ruckzuck erreicht.

Meine Freundin hat ihre MS-Diagnose vor fast 30 Jahren erhalten und lehnt wie du die entsprechenden Medikamente ab. Der letzte Schub ist einige Jahre her, sie hat ihre Krankheit angenommen und lässt sich nicht unterkriegen! Am Anfang hatte sie Angst vor Rollstuhl usw., braucht sie aber bis heute nicht. Ich bewundere sie oft für Ihren Elan und die positive Gesamthaltung, da kann sich manch gesunder Mensch eine Scheibe abschneiden.

Liebe Liliane
Habe heute mal einbischchen getrackt und frage mich jetzt, wie ich auf unter 20KH überhaupt kommen kann. Bereits eine Zucchini hat ca. 5g und ich ernähre mich vorallem von Gemüse, da ich kein Fleisch und Fisch esse frag ich mich gerade was ich noch essen soll. Klar Eier und Konjaknudeln und öle aber Nüsse haben ja auch viel KH. Es ist mir gerade ein Rätsel wie das gehen soll! Es erklärt mir auch warum ich nicht in ketose komme, wohl zuviel Gemüse gemampft ))).
Habe mir ein Chiapuding mit Beeren und Kokosmilch für morgen gemacht und schwupps 22gKH .

LG Saniti

Kurze Frage - nur für die Information - keine Diskussion: Ist du kein Fleisch und Fisch aus Glaubensgründen oder soll es um Gesundheit gehen?

Schau mal hier gibt es einen kurzen Überblick über die erlaubten Nahrungsmittel und die erlaubten Mengen bei der Mutter aller Keto-Diäten.
Zusätzlich gehen noch Pilze wie Champignons, Pfifferlinge, Seitlinge etc. und Nüsse wie Walnuss, Paranuss, Pecannuss, Macadamia.
Außerdem Avocado Sorte Hass.
Sowas wie Cashew oder Erdnuss ist eh kein Nuss.

Da lässt sich schon einiges zusammenstellen.

https://www.ketoforum.de/thema/die-atkins-diät-phase-1.39198/

ok, danke für den Tipp mit der Liste, schaue ich mir gerne an!
Der verzicht auf Fleisch und Fisch erfolgte anfänglich aus gesundheitlichen Gründen
und mittlerweile fühlt es sich für mich einfach besser an, da ich Tiere sehr mag. Von dahere ist es eine Mischung aus ethischen und auch ökologischen Gründen. Zumal es ja auch recht gute alterntiven zu Fleisch gibt. Es gilt nun einfach zu checken, ob diese Alternativen in diesem Kontext überhaupt noch Sinn machen. Ok, werde heute mal ordnetlich Eier mit Ruccola, Sprossen, Leinöl und einwenig vollfett Quark zum Mittagessen reinhauen , und Macadamianüsse.... Komme schon noch auf Kurs. Hoffe einfach das es auch Vegetarisch geht mit der Ketoernährung....

Danke für die inspirationen!

Saniti schrieb:

Es gilt nun einfach zu checken, ob diese Alternativen in diesem Kontext überhaupt noch Sinn machen.

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Nach meinen Ergebnissen sind sie hochentzündlich und genau das Gegenteil von dem was du brauchst.
Du kannst ja auch mal deine Recherche zb bei den Ernährungs-Docs machen oder bitte im englischsprachigen Raum.

Alle Autoimmunerkrankungen können mit KD gebessert und oft auch im Schach gehalten werden. Je früher je besser. Deshalb beginnt man bei Epilepsie im Kleinkind-Alter mit KD.

Die meisten neurologischen Erkrankungen gehen mit einer Darmproblematik einher, da dort die meisten erforderlichen Neurotransmitter gebildet werden im Mikrobiom. Da kennen sich aber viele Ärzte nicht mit aus, sie haben es einfach nicht gelernt. Und die Pharma kann nix dran verdienen, weil es um Ernährung und Lifestyle geht.

Wenn du jetzt nicht bereits erkrankt wärst, würde sich sicher mit einiger Mühe ein gangbarer vegetarischer Weg finden, es gibt einige, die so leben. Da du aber wohl erst einmal der Krankheit wegrennen willst und deine Körperfunktionen optimieren, so dass die Schäden deines Hirns wenn schon nicht rückgängig, so doch repariert werden können - vielleicht - hat wohl eine therapeutische Ketose Vorrang vor der Frage, welches Eiweiß auf dem Teller landet.

In meinen Augen ist es eine Frage des Respekt und der Art des Umgangs mit Tieren, die zählen und nicht die Frage, wozu sie erschaffen wurden und ob sie gegessen werden dürfen. Die meisten hätten sonst gar kein Leben gehabt, sie wurden nur dafür erzeugt, genau wie Eier und Milch.

Aber das geht mich auch nix an, du gehst deinen Weg und triffst deine Entscheidungen, wie du leben willst. Und das ist gut so.

Liebe Sonja
Ja absolut, ich sehe das ebenso. Bin dankbar für den Austausch, damit ich meinen Weg weiter entwickeln und die Krankheit in den Griff bekomme!

Intressanterweise in ich heute Morgen schliesslich in die Ketose gekommen.
Habe Grüntee mit einem TL cocosöl genommen und erst um 12 uhr gegessen. Dabei habe ich eine interessante Beobachtung gemacht!
Kennt das jemand? Es fällt mir jetzt schon zum zweiten mal auf. Jedesmal wenn ich im Stoffwechsel-Wechsel-übergang bin, zittern meine Hände, ich werde sehr unruhig und dann, ca. nach 20min. lässt es nach. Früher dachte ich immer diese Reaktion weise auf ein Zuckerloch hin. Habe aber den Blutzucker getestet und dieser war perfekt bei 5,6.
Ich finde das sehr spannend, da ich diesen zitterzustand sehr gut kenne und jetzt besser zu verstehen beginne! Jedenfalls bin ich in Ketose und es fühlt sich super an, kein Heisshunger, innerlich ruhig und entspannt... einfach gut! Vielleicht bi ich wirklich einfach wohler wenn ich in ketose bin, so als von den Bergen Abstammend, genetisch vielleicht eher für diese Ernährungsform prädestiniert.
Bin gerade etwas euphorisch

LG Saniti

Schön.
Ja ich kenne das Zittern auch.
Ich hatte das auch, wenn ich aus Ketose kommend Carbs gegessen hatte, nicht so viel, aber doch. Dann saß ich da wie ein Junkee auf Entzug mit unkontrollierbarem Tremor.
Und umgekehrt, wenn ich auf Carb-Entzug gehe ist das auch so.

Ich vermute diese Nervenreaktion hat mit dem körperlichen Abbau von Stress im Körper zu tun. Auch Tiere haben das nach Stress, da lässt man sie halt auszittern und sie wissen, dass alles ok ist. Und wir wissen auch das alles ok ist und können uns das selber sagen.

Tatsächlich gehen Mitochondrien zum Teil auf Entzug, denn unter Carbs gibt es Zellgärung. Kann man bei Coy u.a. nachlesen. Deshalb kam er auf KD zur Krebsabwehr. Denn Krebszellen und andere mit fehlgefalteten Proteinen können nicht umstellen auf Fettverbrennung sondern werden im Körper abgebaut. So ist das die beste Vorsorge auch dafür.

Aber jede Umstellung - auch zum Besseren - bedeutet für den Körper erstmal Stress bis er es wieder richtig kann und alle Stoffwechselkreisläufe und Enzyme etc wieder richtig rund laufen für die Fettverbrennung.

Also? Keep cool, lass die Nerven flattern und geh da durch. Du bist hier ja nicht alleine. Wahrscheinlich wird die Hitze in den nächsten Tagen bereits dem Körper einen größeren Stressreiz bieten als die ketogene ERnährung und zum anderen vielleicht bereits besser erträglich sein.

Saniti schrieb:

Hoffe einfach das es auch Vegetarisch geht mit der Ketoernährung....

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Grundsätzlich wird das sicher eine gute Option sein.
Du wirst sehen, wie es sich bei dir anfühlt. Wenn du dich dann auch noch tiefer in die ganze Materie einliest, kannst du die Vorgehensweise auch besser auf deine Bedürfnisse anpassen.

SonjaLena schrieb:

Wahrscheinlich wird die Hitze in den nächsten Tagen bereits dem Körper einen größeren Stressreiz bieten als die ketogene ERnährung und zum anderen vielleicht bereits besser erträglich sein

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Ich empfinde in Ketose, Hitze deutlich erträglicher.
Wechseljahre lassen sich vermutlich deshalb, auf diese Weise auch besser ertragen. ^^

hallo ihr zwei
Total spannend was ihr erzählt. Das Bild mit Junkee auf Entzug mit unkontrollierbarem Tremor passt sehr gut. Es macht Sinn auch, dass die Umstellung für den Körper erstmal stress bedeutet.
Ich glaube sehr daran, dass es eine gute Sache ist und ich werde es weiter verfolgen und hoffentlich immer besser reinkommen und zittern lassen, was zittern will!!!

Bin übrigens schon wieder raus gefallen. Mein Atemgerät ist gekommen und zeigt eine leichte ketose an 0,01. Mano
Hatte so gegen 4 Uhr einen Keto Riegel und einen kleinen Proteinscheik. Evtl. war da was zuviel an Proteinen aufs mal? Frage mich wie ich die ca. 60g Proteien sinnvoll auf den Tag verteile, damit der Körper dann keine Glukose produziert. Wie ich das verstanden habe kann das passieren. Mit den Kohlenhydraten war ich gut auf kurs, dran kanns nicht liegen.

Ich kann mir gut vorstellen, dass sich durch die KD auch die Wechseljahres beschwerden verbessern. Kennst du das Buch "Women on fire?, kann ich zu dem Thema sehr empfehlen.

Was mich auch noch intressiert in Bezug auf KD. Gehe ich richtig in der Annahme, dass man druch viel Bewegung und Sport einfacher in der Ketophase bleiben kann?

Das ist echt ein Experiment.

Liebe Grüsse
Saniti

Saniti schrieb:

Kennst du das Buch "Women on fire?, kann ich zu dem Thema sehr empfehlen.

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Ja, Danke, davon habe ich schon gehört.

Saniti schrieb:

Was mich auch noch intressiert in Bezug auf KD. Gehe ich richtig in der Annahme, dass man druch viel Bewegung und Sport einfacher in der Ketophase bleiben kann?

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Ja, das ist so. Sport hilft auch, erst mal besser rein zu kommen, denn das Glycogen in den Muskeln kann nur durch Muskelaktivität abgebaut werden. Ohne extra Bewegung dauert es sonst etwas länger.
Wenn die Speicher in den Muskeln leer sind, ist dort auch stets was frei für ein paar überschüssige Carbs, die dann die Ketonkörperproduktion nicht gleich eindämmen, besonders dann, wenn durch Sport Reize gesetzt werden, die Carbs zu den Muskeln zu transportieren.

Sorah schrieb:

Wenn die Speicher in den Muskeln leer sind, ist dort auch stets was frei für ein paar überschüssige Carbs, die dann die Ketonkörperproduktion nicht gleich eindämmen, besonders dann, wenn durch Sport Reize gesetzt werden, die Carbs zu den Muskeln zu transportieren.

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kann man die Carbs auch erhöhen, wenn man einen sportlichen Tag hat?
Ich komme immer noch nicht in Ketose, obwohl ich heute total viel gewandert bin und gut gegessen habe.
Wahrschienlich muss ich weitgehend auf gemüse verzichten. Aber was dann noch essen, überall hat es Carbs drin. In den Nüssen, Gemüse....
Fühle mich eigentlich recht gut habe keine Gelüste auf Süsses und auch Energie. Wahrscheindlich zeigt es einfach nicht richtig an (Atemmessgerät zeicht 0.01)...

Saniti schrieb:

kann man die Carbs auch erhöhen, wenn man einen sportlichen Tag hat?

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Na du bist ja lustig!
Wenn du die carbs erhöhst, wie willst du in ketose kommen?

Erst musst du mal rein und dich darin bewegen bis der Stoffwechsel fettadaptiert ist. Das dauert meist ca. 6 Wochen messbarer ketose.

Danach kannst du vorsichtig die carbs erhöhen und dein Maximum finden.