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Früher gab es mal so einen trend namens Gehirnjogging. Kam mir gerade in den Sinn als ich bei dir von Sport fürs Gehirn gelesen hab. da hatte ich einige Bücher zu und auch liebend gern mit den Techniken gearbeitet, irgendwann wurde es aber langweilig weil da immer dasselbe stand. Aber ich meine, dass mein gutes Gedächtnis zum Teil auch aus dieser "Jogging" Phase herrührt...
Ich vermute mal du kennst die auch noch, Oder?
 
Früher gab es mal so einen trend namens Gehirnjogging. Kam mir gerade in den Sinn als ich bei dir von Sport fürs Gehirn gelesen hab. da hatte ich einige Bücher zu und auch liebend gern mit den Techniken gearbeitet, irgendwann wurde es aber langweilig weil da immer dasselbe stand. Aber ich meine, dass mein gutes Gedächtnis zum Teil auch aus dieser "Jogging" Phase herrührt...
Ich vermute mal du kennst die auch noch, Oder?
Ich habe mich noch nie in meinem Leben mit Gehirnjogging beschäftigt.
Der Grund, warum ich auf die Sprachen gekommen bin, ist das Ergebnis meiner Suche im Jahr 2015, wie ich dem Problem "Demenz und/oder Alzheimer" im Alter entgegen wirken kann.

Gehirnjogging ist da nicht das geeignete Mittel.
Hast du ja selbst herausgefunden: irgendwann wurde es aber langweilig weil da immer dasselbe stand.

Bei allen Methoden , die man anwendet sein Gehirn auf Trab zu halten ist am Ende die Anzahl der Elemente, die man benutzt endlich.
Dann kann man nur noch kombinieren, bis auch hier sich die Muster wiederholen.

Bei meiner Suche haben sich nur zwei Sachen als Elemente mit dem Attribut unendlich herauskristallisiert:
Sprachen und Musik.

Für jedes neue Wort in einer Sprache muss am Ende etwas neues im Gehirn angelegt werden.
Über die Anzahl der Sprachen und deren Kombinationen werden die entsprechenden Verknüpfungen gebildet.
Dann beginnt auch irgendwann der Vorgang der Bildung von Sätzen. Ein weitere Faktor, der zusätzliche Verbindungen schafft.
Am Ende ist das auch unendlich.

Stell dir vor du kannst schreiben wie Immanuel Kant und das in 10 Sprachen.
Du wirst garantiert nicht ein Problem mit deinem Gehirn bekommen.
Das ist von Gehirnjogging so weit entfernt wie der Beginn des Universums.

Ende Mai habe ich damit wieder begonnen.
Jetz merke ich langsam das sich die Vokabeln im Hintergrund verknüpfen.
Es wird auch immer leichter Neue dazu zu lernen.
Es ist ein unendlicher Fluss an Informationen, die immer besser und schneller gespeichert werden

Ein Beispiel: Ich lerne Italienisch

1. Run: lasci che io le faccia un'offerta - lassen Sie mich Ihnen ein Angebot machen
2. Run: lasci che io le faccia un'offerta - let me make you an offer
3. Run: lasci che io le faccia un'offerta - laissez-moi vous faire une offre
4. Run: lasci che io le faccia un'offerta - déjeme hacerle una oferta

Als Nebeneffekt lerne ich auch die anderen Sprachen.
Wenn ich bei Spanisch angekommen bin ist das Italienisch schon drin und ich konzentriere mich fast ausschließlich auf den Spanischen Satz.

Irgendwann kommt dann diese Lektion, wo ich das Ganze für Spanisch lerne.
Dann wird das vorhandene Wissen wieder aktiviert und die bereits gespeicherten Worte im Gehirn werden noch schneller und besser verknüpft.

Da ist das Gehirn "beschäftigt"
Ich lerne bis zu 2.000 Kombinationen pro Tag.
Es wird nie langweilig, weil jeden Tag neue Vokabeln hinzu kommen.

Über Google News in den verschiedenen Sprachen merke ich auf lange Sicht, wie es immer besser wird.
Ich verstehe immer mehr Vokabeln.
Es wird der Tag kommen, da kann ich alles lesen und verstehen.
In allen Sprachen.

Sprachen lernen hat am Ende auch einen praktischen Nutzen
Gehirnjogging eher nicht.
 
Ich würde das so machen:

1. Phase: Garantiert nach spätestens 72 Stunden in Ketose
keto-phase-1.png

2. Phase: Ich bleibe in Ketose und habe alle wesentlichen Mineralstoffe, Vitamine und Aminosäuren
keto-phase-2.png

Über NEMs wird der Rest hinzugefügt.

Eier kann man mit Fleisch (immer mit maximalen Fettanteil) ersetzen.

Rosenkohl mit allen grünen Varianten ersetzen.

Käse alles an Hartkäse, geht auch später mit Weichkäse (hat aber mehr KH)
Da muss man testen, wo die persönlichen Grenzen liegen.

Wie esse ich? mindestens 16 Stunden pro Tag fasten, besser 20 Stunden

Wer damit nach 1 Woche ein Problem mit irgend etwas hat, hat halt ganz andere Probleme, die aber nichts mit Keto zu tun haben.
Es wird darüber nur sichtbar.

Das ist das KISS Prinzip (keep it simple and smart)
Man kann es auch kompliziert machen, aber das wird irgendwann scheitern.

Und eins muss man sich halt verinnerlichen:
Ich weiß jetzt nicht wie viele Leser jetzt ein Messer aus der Küche nehmen , auf die Straße gehen und einen beliebigen Menschen niederstechen bis er tot ist und dann weiter machen als wäre nichts passiert.
Ich kann das DEFINITIV NICHT.
Genau so muss man KH betrachten: Es ist ein NO GO. PUNKT.

Den wenigstens ist klar, das der Mensch nur 2 der 3 Makronährstoffe zwingend über Nahrung zu sich nehmen muss: Fett und Protein.
KH sind auch notwendig, können aber zu 100% vom Körper selbst produziert werden.
 
Was ist so passiert in den letzten Wochen?

Nach 2 Wochen Keto habe ich dann GBENAU das komplette Gegenteil gemacht.

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Und. Ich habe es endlich mal geschafft, das der Wohlfühlfaktor nicht 100% war.
Es geht also auch bei mir, aber da muss ich wirklich in das Extreme mit KH gehen.

Eins ist auch klar geworden.
Nach 3 Tagen geht es nur noch um die Psyche, aus diesem Teufelskreis wieder herauszukommen.
Es gab hier vor kurzem ein Link zu einer WDR Doku, was Zucker so alles anstellt bei uns.
Da wurde gemessen, dass nach 3 Tagen das Gehirn bereits so verändert wird, das man wieder in der "Suchtfalle" ist.
Was ich hiermit zu 100% bestätigen kann.

Wer also aus dem Teufelskreis KH ausbrechen möchte, sollte das mit einem Psychologen angehen.
Die Ernährung bewirkt da nichts.

Von daher ist das jetzt optimal, das ich das KISS Prinzip von Keto geschrieben habe.
Das mache ich jetzt.
Schreiben und sagen kann man ja bekanntlich viel (siehe unsere Politiker).
Das Machen ist aber der entscheidende Faktor.
Und da gibt es die Wenigsten, die es dann auch machen.

Gibt es eigentlich noch Politiker, die auch das machen, was sie so den ganzen Tag erzählen?
 
Der Weg in die Ketose

Der Überblick für September 2024
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Food 2024-09-17
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Sport 2024-09-17
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Food 2024-09-18
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Heute Nachmittag dann wieder eine Sporteinheit

Grundsätzlich gilt: Sport ist ein Booster für das verbrauchen von Energie.
Nicht mehr und nicht weniger.
Die Motivation von Sport ist NICHT das Abnehmen oder Gewicht halten.
Die Motivation ist den Status Gesund zu verbessern.
Die Motivation ist "Living 100".

Die Makros sind optimal.

Durch die 1 Woche massiv KH wurde mir jetzt wieder bewusst, wie sehr das Wohlbefinden ohne KH steigt
Bei meinen 1 oder 2 Tage KH fällt das noch nicht ins Gewicht. Das wird "geschluckt", das wird ohne Nachteile akzeptiert.
Aber jetzt habe ich es gemerkt. Der Unterschied ist signifikant, wenn es mehr als 3 bis 4 Tage werden.
Von daher ist die Begrenzung auf 2 pro Woche eine gute Wahl.

Unabhängig davon ist aber die Entscheidung, das immer wieder zu starten ein rein psychologischer Akt.
Ich muss das im Kopf "WOLLEN". Ohne Wille läuft da gar nichts.
Das ist immer eine "nicht rationale" Entscheidung, obwohl ich immer rational entscheide.
Aber mit Vernunft kann man sein Leben nicht verändern.
Das muss auf der emotionalen Ebene ablaufen.
 
Bei meinen 1 oder 2 Tage KH fällt das noch nicht ins Gewicht. Das wird "geschluckt", das wird ohne Nachteile akzeptiert.
Da stimme ich dir zu, zu meinem Geburtstag hatte ich „festgestellt“, dass beim Vietnamesen nur ketogene Speisen auf der Karte stehen! Wir hatten unsere Freude und alle mit Appetit gegessen.
Nach 2 Tagen war das Gewicht wieder beim alten Wert und die Sünden erledigt.
Auf mehr Tage habe ich es noch nicht ankommen lassen.
 
Gestern habe ich 7 Stunden Vokabeln gelernt und 2 Stunden Sport gemacht.
Mein Gehirn wurde 9 Stunden zusätzlich "gefordert".
 
Tag 1
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Tag 2
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Das sind jetzt die Werte im Blut

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Es werden Ketone produziert.
Weniger als 48 Stunden.

Gut das ist kein Maßstab, weil das bei mir etwas effizienter Abläuft als beim Rest dieser Community
Aber ich hab das auch konsequent erarbeitet in den letzten 2 Jahren.
Von Nichts kommt Nichts.

Vor 3 Tagen noch 10.000 Cals als KH gegessen.
Jetzt 2 Tage strikt Keto. 7g KH in 2 Tagen.
140 km mit dem Rad gefahren
Und ich hatte 0,00% Probleme beim Wechsel der Energie von Glukose auf Ketone.

Von daher waren diese 7 Tage gar nicht mal so schlecht.
Zeigt es mir doch, das mein Weg ein sehr sehr guter ist.

Wobei ich noch mal sagen muss: Die Hauptaussage von Peter Mersch hat mich ja erst dazu motiviert konsequent diesen Switch zwischen Glukose und Ketonen zu machen.
Und es ist eine korrekte Methode, es so zu machen
Das ist aber die absolute Ausnahme.
Das sagt so niemand von den Big Playern im Keto-Business.
 

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