Naja, eigentlich mag ich alle Tiere - aber Pferde sind bei mir wie Krokodile und Haie, bitte nur aus sicherem Abstand und mit Glasscheibe dazwischen.
Gut, nicht ganz so schlimm, hier tut es auch ein ordentlicher Zaun.
Dann traue ich mich sogar manchmal, sie zu füttern.
Aber als ich noch sehr klein war hat mich ein ziemlich großes Kaliber so in den Knöchel getreten, dass ich 2 Wochen nicht mehr laufen konnte, ich knickte immer um, weil die Sehne überdehnt war.
Es tat kaum weh, sah aber irre gruselig aus, weil ich halt nicht so ein bisschen geknickt bin, sondern der Fuß echt so fast 90° abstand.
Klar kann das Pferd nichts dafür und wollte das ganz bestimmt nicht, es war richtig erschrocken, als ich auf einmal vor ihm lag und ich nehme ihm das auch nicht übel.
Aber da habe ich verstanden, dass sowas immer mal passieren kann und Pferde nunmal gewissermaßen pelzige Panzer mit Hammerfüßen sind.
Danach hatte meine Mutter außerdem noch ein paar echt chaotische Pferde, von denen manchmal welche durchdrehten, obwohl nichtmal ein Ast irgendwo geknackt hatte, wobei sie teilweise echt ordentlich gestürzt ist oder mal einen Tritt kassiert hat.
Ich weiß auch, dass nicht jedes Pferd so ist und man sich bei jedem Tier verletzen kann, aber ich habe halt... einen Heidenrespekt.
Aber nachdem der anfing, bin ich halt trotzdem immer teilweise täglich mit Pferden zusammen gewesen und es wurde null Respekt darauf genommen, dass ich mich überhaupt nicht mehr wohl fühle ohne eine gewisse Sicherheit zwischen mir und den Tieren, meine Ma hat mich direkt nach der Äußerung meiner Angst 2 Wochen auf einen Haflinger-Ponyhof geschickt.
Das hat es nicht besser gemacht.
Später hat sie mich immer gezwungen, die Pferde von der Koppel zu holen, was darin resultierte, dass ich aufhaken und mich mit einer Ninjarolle unter dem Draht hindurch zur Seite retten musste, weil die total durchdrehten, weil sie wussten, dass es jetzt Futter hinten gibt und losgalloppiert sind.