Also ein Hoch auf die Kartoffel!
Das fand ich auch interessant:
"Resistente Stärke & Low Carb
Menschen, die sich Low Carb oder sich sogar ketogen ernähren, haben auf längere Sicht oft das Problem, dass sie zu wenig
Präbiotika (wie RS) zu sich nehmen und die gute Darmflora aushungern.
Also Folge kommt der Darm aus dem Gleichgewicht und möglicherweise verbreiten sich noch schlechte Bakterien.
Vor allem dann, wenn vor dieser Art der Ernährung noch Getreide in hohen Mengen gegessen wurde und nun plötzlich ein großer Anteil der darin enthaltenen RS wegfällt.
Zwar wären Kartoffeln und Wurzelgemüse sowieso die bessere Wahl, wenn es um eine gute RS-Quelle geht, aber bei Low Carb wird dann doch eher auf ballaststoffarmes Gemüse gesetzt.
Hinzu kommt möglichweise auch ein Mangel an Probiotika durch.So zum Beispiel durch eine sehr geringe Aufnahme von Fermenten (z.B. Milchkefir) oder anderen probiotischen Bakterien, die in Kombination mit Präbiotika positive gesundheitsfördernde
Effekte auf den Darm haben.
Zudem ergibt sich aus einer stark kohlenhydratreduzierten Ernährung (ketogen / high fat) über einen längeren Zeitraum häufig eine physiologische Insulinresistenz, bei welcher RS gut entgegenwirken können, wie bereits bei der Insulin-Sensitivität beschrieben."
Aber hier gilt es auch, bei der Einführung von Carbs wieder langsam zu beginnen, um Unverträglichkeiten zu vermeiden.
L-Carnitin* kann in diesem Zusammenhang sehr hilfreich sein, den Kohlenhydrat-Stoffwechsel wieder zu fördern.
Eventuell ist mal wieder ein
sauberer Refeed nötig?
Verbesserte Mikronährstoffaufnahme?
Dadurch, dass resistente Stärke sehr förderlich für deine Darmgesundheit ist, werden auch einige Nährstoffe wie Minerale viel besser aufgenommen.
Vor allem Mikronährstoffe wie Magnesium, Calcium, Eisen, Zink und Kupfer verbessern sich mit der Einnahme von RS (
Morais MB et al., 1996 &
Younes H et al., 2001).