@miri
Meine Diabetes mellitus Typ 2 Geschichte (ich bin nicht stolz drauf, aber so ist sie halt)
In der ersten und zweiten Schwangerschaft bekam ich einen Gestationsdiabetes (ohne Medikamente).
Irgendwann... einige Jahre nach den Schwangerschaften... wechselte ich den Hausarzt. Ich kam zur Tür rein und er sagte, 'Sie haben Diabetes' noch vor dem 'Guten Tag'.
Es gab ein Checkheft, ein Rezept für 1000er Metformin und den Hinweis auf helles Mehl und Zucker zu verzichten.
Ich nahm das Metformin, machte WW (-42kg), fing an zu laufen (täglich)...
Alle Werte super!
Nach 9-10 Monaten kehrte ich in mein altes Leben zurück und machte so, als hätte es die Diagnose nie gegeben, als wäre ich geheilt. Ich habe das komplett ignoriert. Das kann ich wirklich sehr gut.
Auch in der dritte Schwangerschaft wurde der Zucker überprüft.
Überraschung - Diabetes!
Diesmal musste ich zu jeder Mahlzeit Insulin spritzen.
Der Diabetologe meinte, ich solle ordentlich KH essen, die seien wichtig für mich und die Entwicklung des Babys. Ich müsse nur an seiner Schulung teilnehmen, Tagebuch führen, entsprechende Einheiten Insulin spritzen und einmal pro Woche zu ihm kommen.
Hab das genauso gemacht, ohne es zu hinterfragen, ohne mich zu belesen.
Nach der Schwangerschaft war das Thema auch wieder für mich erledigt.
Letzter Stand von September '20... da war der Hba1 bei 6,4 (an der oberen Grenze)... der Nüchternwert über 110 und 2h nach dem Essen meist um die 180 (ebenfalls grenzwertig)... der höchste Wert 2h nach dem Essen lag bei 260, da hatte ich aber auch Mittagessen mit ordentlich KH, ein großes Stück Kuchen und ein Glas O-Saft.
Hab ich mir ein paar Teststreifen bestellt, um zu sehen, wie meine BZ Werte aktuell sind. Schätze die kommen Montag....
Blutbild lass ich irgendwann im März/April machen.
Bin also noch kein schwerer Fall und ich bin zuversichtlich meine Werte mit Keto zum positiven zu wenden... *hoff*