Nina's Diary (Beiträge, die die Welt nicht braucht)

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Jede deiner Fragen ist wahrscheinlich schon ein ziemlicher Volltreffer und wenn man sich jetzt meine Antwort dazu anschaut, liegt es eigtl schon auf der Hand.. ich müsste wahrscheinlich einfach zurück zum Sport- und könnte auch wieder mehr essen. :nerd:
Theoretisch einleuchtend, praktisch aber (für mich ) gar nicht so easy zu bewältigen.
Der Sport war sicher sehr hilfreich. Ich sehe ihn jedoch primär als Option, das Gewicht leichter halten zu können. Er ist nicht die Voraussetzung um abzunehmen.

Sport hat unabhängig vom erhöhten Grundbedarf, natürlich auch deinen täglichen Energiebedarf höher geschraubt. Was sich bei "normaler" Ernährung auf Dauer sicher auch positiv bemerkbar macht. Im Umkehrschluss war es dann vermutlich ebenso nachteilig. Und dein Gegensteuern mit weniger Nahrung hat evtl. zusätzlich ein falsches Signal gesetzt.

Zum Glück kann man da aber auch noch an anderer Stelle etwas tricksen, darauf gehe ich weiter unten noch näher ein.

Und bei allen Erkenntnissen, es erklärt mir halt noch nicht so richtig, wieso ich trotz der letzten Aktionen (OMAD, kcal mal ordentlich runter) diese lausigen 2 Kilos (ums Verrecken) nicht mehr loswerde.
Ich mühe mich da nun seit 4 Monaten damit ab.
Ich denke, das war für deinen Körper eine ganz logische Reaktion auf die Impulse, die er durch deine Maßnahmen bekommen hat.

Anfangs warst du sehr aktiv und hast ausreichend gegessen. Alles war in Balance (Homöostase).
Dann auf einmal, Aktivität hat nachgelassen, Stresslevel hat sich erhöht und Nahrungsaufnahme wurde reduziert. Die Folge davon war, Balance war gestört und der Körper bemüht sich erneut um Homöostase. Aber nun auf eine Weise, die dir nicht gefällt.

OMAD war unter diesen Voraussetzungen und zu dem Zeitpunkt wahrscheinlich ein ungeeigneter Hebel.

Du hattest zuvor deine Aktivität reduziert, somit hat die Muskelmasse abgenommen und auch die Reize für den Bedarf an Muskeln waren weggefallen. Wofür soll sich der Körper den "teueren" Unterhalt an einer Muskelmasse leisten, die gar nicht benötigt wird?!
Logische Konsequenz = Muskeln weg -> Grundbedarf eingespart -> unregelmäßiger Input (OMAD) -> Festhalten, was es gerade mal gibt ... denn was reinkam an Energie, war eh schon niedriger als tatsächlich an Bedarf bestand -> also lieber nochmal was runterfahren ... wer weiß, wie lange diese Situation noch anhält.

Ende vom Lied, erneute Anpassung an die Situation und die Kilos immer noch da.
 
Und klar, ich weiss - je weniger man wiegt, desto härter wird es, eh .. aber gleich so fies hart kann doch nicht normal sein !?
Da kommen mir halt schon auch Gedanken wie Hormone (ich werde schliesslich nächstes Jahr 50!) in den Kopf.
Ich habe bislang noch keine klassischen Wechseljahrbeschwerden, aber vllt äussert sich das bei mir ja ..anders.. ? :think:
Das sehe ich gar nicht so. Wird zwar immer wieder so gesagt, jedoch können die Ursachen behoben werden. Das liegt nicht in der Natur des Alterns, sondern in dem, wie wir uns verhalten und was dann daraus resultiert.

Meine aktuellen, täglichen Schwankungen kenne ich nicht, ich wiege mich ca alle zwei-drei Wochen und das würde ich auch gerne so beibehalten.
Das ist prima, dass das so klappt und dagegen spricht auch nichts.

Meine Empfehlung wäre, immer einen vergleichbaren Zeitraum für's Wiegen zu nehmen. Zum Beispiel den gleichen Zyklustag oder wenigstens die gleiche -hälfte. Dann kann es noch hilfreich sein, den Tag zuvor auch ähnlich oder sogar ganz gleich zu essen, damit du diesbzgl. Schwankungen auch ausschließen kannst.
Ich halte z.B. das Wiegen nach meinen "Aufräumtagen" für sehr gut vergleichbar. Das sind bei mir die Tage, mit ausschließlichem EW-Input, egal aus welcher Quelle das Protein stammt, müssen also keine Shakes sein.

Durch Berücksichtigung solcher Kleinigkeiten lassen sich die Schwankungen bei seltenen Messungen bestimmt schon deutlich reduzieren und machen die Aussage über das Gewicht annähernd verlässlicher.

Mein Schlachtplan wäre bislang:
Ich esse jetzt noch ein paar Wochen bisschen entspannter, nicht so streng unter 20 Gramm, aber clean und straight. (um mal bisschen runter zu kommen)
Dann ziehe ich das Stoffwechselprogramm, welches ich schon vor paar Jahren gemacht habe durch (das übrigens fast identisch ist, mit dem, was Kerstin und Du grade durchgezogen haben, nur dass bei meiner Version keine Shakes dabei sind) und baue anschliessend wieder ketogen drauf auf. :nerd:

Das halte ich für eine sehr gute Idee. Ich kenne zwar keine Details von diesem Programm, jedoch vermute ich, dass es die notwendigen Impulse gibt, wenn es folgende Punkte berücksichtigt:
  • Die Versorgung mit ausreichend Proteinen und Nährstoffen ist gewährleistet
  • Die Nahrungsmittel sind tendenziell energiearm, natürlich, low carb bzw. mit geringer glykämischer Last
  • Viel trinken und auch für Ausgleich von Übersäuerung sorgen, dann kann der Körper die hohe Proteinzufuhr besser handhaben und eine Abnahme wird durch die Freisetzung von Giften aus den Fettspeichern auch weniger gehemmt, weil genug Kapazität zum "Abpuffern" diese Gifte besteht.
  • Die Zufuhr von Fetten spielt eine untergeordnete Rolle, vor allem, wenn es keine essentiellen Fette sind. Als Faustregel kann man sich an ca. 1 g Fett pro kg Körpergewicht orientieren
  • Die Mahlzeiten-Frequenz ist hoch und die einzelnen Portionen sind jeweils nicht so üppig bzw. hoch im Energiegehalt.
Gerade der letzte Punkt, erinnert wohl an die Empfehlungen der DGE und wirkt auch nicht besonders sexy.^^ Jedoch verbergen sich dahinter gleich mehrere Vorzüge. Das sind auch die Punkte, dir mir als Begründung für meine Abnahme inzwischen so plausibel erscheinen.

Zunächst mal, Hungern ist keineswegs das Ziel!!!
Also keine Sorge, dass du dich jetzt kasteien müsstest.

Der Gedanke dahinter ist, den Körper mit dem inhaltlich wertvollem Input bestmöglich zu nähren und dabei die mitgelieferte Energie so niedrig wie nötig zu halten. Was ist also nötig an Energie?
Da denkt vermutlich jeder an den Grundumsatz. Und das ist zunächst auch richtig.

ABER, was bedeutet Grundumsatz überhaupt?

Das ist mal platt gesagt, der Bedarf, den wir rechnerisch benötigen, damit unser Körper in Ruhe bei ca. 20 Grad, nichts tuend auf dem Sofa liegend, verbraucht, um sein "Überleben" zu sichern.
Diesem Zustand kommen wir während unserer Nachtruhe noch am nächsten und tagsüber, wenn wir vielleicht mit Netflix auf dem Sofa liegen. Aber zu jeder anderen Zeit, verbrauchen wir bereits mehr als den Grundumsatz.
JEDOCH selten so viel, dass wir tagsüber tatsächlich alles verbrauchen, was wir im Laufe der Nahrungsaufnahme zu uns nehmen.
Für unseren Körper ist das allerdings Alltag, denn genauso ist er konzipiert, um mit diesen Gegebenheiten bestmöglich klar zu kommen.
Alles, was wir über unseren Bedarf konsumieren, wird nämlich zunächst eingelagert, um es dann z.B. in der Nacht, wenn wir nichts essen und dennoch Bedarf haben, darauf zurückgreifen zu können. Und da die Speicherung von Energie nahezu unerschöpflich ist, kann er dann auch gleich bei richtigen Hungerstrecken damit überleben.

Und wegen dieser Möglichkeit, dass es auch mal nichts geben kann, ist das Zunehmen "perfektioniert" worden. Denn schließlich muss man aus dem Vollen schöpfen, wenn es denn mal zur Verfügung steht. ;) Alles andere wäre pure Vergeudung von Ressourcen gewesen, denn haltbar machen durch Kühlen und Gefrieren z.B., war nicht immer Teil unserer Optionen, um auf Nahrung zugreifen zu können. Und würde uns auch nur abhängiger machen und das Überleben gefährden.

So, was hat das denn jetzt mit den vielen kleinen Mahlzeiten zu tun?

Der jeweils momentane Energiebedarf im Laufe eines normalen Tages ist auf stündlicher Basis gesehen, recht gering. Das hat zur Folge, dass schnell mehr konsumiert, als verbraucht wird. Ganz egal, ob es nur die Menge ist, die wir insgesamt über Tag essen müssten, um unseren Grundbedarf zu decken.

Alles, was dann eingespeichert wird, muss zu einem späteren Zeitpunkt erst wieder mobilisiert werden, um zur Verfügung zu stehen. Wie gesagt, normalerweise ein prima System. Allerdings hinderlich, wenn wir abnehmen wollen. Was übrigens niemals Plan unseres Körpers wäre, wenn wir nicht wegen Nahrungsmittelknappheit, in eine lebensbedrohliche Lage kämen.

Wir benötigen also kleinere ballaststoffreiche Mengen kontinuierlich, damit wir nicht hungern müssen und über die Verdauung ausreichend Nährstoffe für den Körper verfügbar sind. Dadurch lagern wir nicht wirklich einen Überschuss ein und nehmen ggf. auch über den Tag verteilt bereits ab.

Der Gedanke dahinter ist simpel. Die Energie ist im übertragenen Sinn die "Verpackung" unserer Nährstoffe. Durch eine gewisse Menge Energie nehmen wir, normalerweise mit natürlichen Nahrungsmitteln, eine bestimmte Menge an Nährstoffen auf.
Stellen wir als "moderner Mensch" nun sicher, dass wir ausreichend Nährstoffe mit möglichst wenig Energie aufnehmen, entsteht bei den einzelnen Mahlzeiten, wenig bis kein Überschuss, der eingelagert werden kann. Es entsteht aber auch kein Mangel, weil alles geliefert wird, wonach Bedarf besteht.

Dadurch lässt sich der Körper nun "austricksen", weil es keine wirkliche Veranlassung gibt, den Bedarf runter zu regeln. Das Gegenteil ist sogar der Fall, denn ein "luxuriöser" Proteinkonsum fördert den Aufbau und Erhalt von Muskulatur und hat außerdem einen hohen thermischen Effekt, der uns auch noch zusätzlichen Energiebedarf für dessen Verwertung beschert. Das wirkt ein bisschen so, wie eine "künstliche" Anhebung des Grundumsatzes. Mein TEF liegt teilweise bei ca. 160 kcal. am Tag.

Durch ausreichende Versorgung mit Mineralien, Spurenelementen, Vitaminen und Mikronährstoffen werden die Körperfunktionen für das Abnehmen begünstigt und die Gesundheit und Leistungsfähigkeit bleibt erhalten bzw. wird bei manch einem, je nach vorheriger Ernährungsweise, sogar noch gesteigert.

So, das ist in grober Beschreibung auch das, was ich an Erkenntnissen aus meiner aktuellen Kur für mich ziehen konnte. Deshalb werde ich das auch noch in meinem TB als Kopie festhalten, um damit ggf. die Details noch etwas konkreter zu beschreiben.

Ich denke, dass du mit so einer Art von Kur deinen beiden Kilos noch am besten zu Leibe rücken kannst. Und wenn du dann hinterher das Prinzip, welches sich darin verbirgt, nur teilweise schon berücksichtigst, sollte es auch sehr gut möglich sein, das Wunschgewicht wieder dauerhaft zu erhalten.

Euch dann auch noch einen schönen Ostersonntag!
Ich werde nun bei herrlichem Wetter, eine Runde spazieren gehen. :)
 
Ich musste die Antwort splitten, weil es zu viele Zeichen waren.^^
 
Das sehe ich gar nicht so. Wird zwar immer wieder so gesagt, jedoch können die Ursachen behoben werden. Das liegt nicht in der Natur des Alterns, sondern in dem, wie wir uns verhalten und was dann daraus resultiert.


Das ist prima, dass das so klappt und dagegen spricht auch nichts.

Meine Empfehlung wäre, immer einen vergleichbaren Zeitraum für's Wiegen zu nehmen. Zum Beispiel den gleichen Zyklustag oder wenigstens die gleiche -hälfte. Dann kann es noch hilfreich sein, den Tag zuvor auch ähnlich oder sogar ganz gleich zu essen, damit du diesbzgl. Schwankungen auch ausschließen kannst.
Ich halte z.B. das Wiegen nach meinen "Aufräumtagen" für sehr gut vergleichbar. Das sind bei mir die Tage, mit ausschließlichem EW-Input, egal aus welcher Quelle das Protein stammt, müssen also keine Shakes sein.

Durch Berücksichtigung solcher Kleinigkeiten lassen sich die Schwankungen bei seltenen Messungen bestimmt schon deutlich reduzieren und machen die Aussage über das Gewicht annähernd verlässlicher.



Das halte ich für eine sehr gute Idee. Ich kenne zwar keine Details von diesem Programm, jedoch vermute ich, dass es die notwendigen Impulse gibt, wenn es folgende Punkte berücksichtigt:
  • Die Versorgung mit ausreichend Proteinen und Nährstoffen ist gewährleistet
  • Die Nahrungsmittel sind tendenziell energiearm, natürlich, low carb bzw. mit geringer glykämischer Last
  • Viel trinken und auch für Ausgleich von Übersäuerung sorgen, dann kann der Körper die hohe Proteinzufuhr besser handhaben und eine Abnahme wird durch die Freisetzung von Giften aus den Fettspeichern auch weniger gehemmt, weil genug Kapazität zum "Abpuffern" diese Gifte besteht.
  • Die Zufuhr von Fetten spielt eine untergeordnete Rolle, vor allem, wenn es keine essentiellen Fette sind. Als Faustregel kann man sich an ca. 1 g Fett pro kg Körpergewicht orientieren
  • Die Mahlzeiten-Frequenz ist hoch und die einzelnen Portionen sind jeweils nicht so üppig bzw. hoch im Energiegehalt.
Gerade der letzte Punkt, erinnert wohl an die Empfehlungen der DGE und wirkt auch nicht besonders sexy.^^ Jedoch verbergen sich dahinter gleich mehrere Vorzüge. Das sind auch die Punkte, dir mir als Begründung für meine Abnahme inzwischen so plausibel erscheinen.

Zunächst mal, Hungern ist keineswegs das Ziel!!!
Also keine Sorge, dass du dich jetzt kasteien müsstest.

Der Gedanke dahinter ist, den Körper mit dem inhaltlich wertvollem Input bestmöglich zu nähren und dabei die mitgelieferte Energie so niedrig wie nötig zu halten. Was ist also nötig an Energie?
Da denkt vermutlich jeder an den Grundumsatz. Und das ist zunächst auch richtig.

ABER, was bedeutet Grundumsatz überhaupt?

Das ist mal platt gesagt, der Bedarf, den wir rechnerisch benötigen, damit unser Körper in Ruhe bei ca. 20 Grad, nichts tuend auf dem Sofa liegend, verbraucht, um sein "Überleben" zu sichern.
Diesem Zustand kommen wir während unserer Nachtruhe noch am nächsten und tagsüber, wenn wir vielleicht mit Netflix auf dem Sofa liegen. Aber zu jeder anderen Zeit, verbrauchen wir bereits mehr als den Grundumsatz.
JEDOCH selten so viel, dass wir tagsüber tatsächlich alles verbrauchen, was wir im Laufe der Nahrungsaufnahme zu uns nehmen.
Für unseren Körper ist das allerdings Alltag, denn genauso ist er konzipiert, um mit diesen Gegebenheiten bestmöglich klar zu kommen.
Alles, was wir über unseren Bedarf konsumieren, wird nämlich zunächst eingelagert, um es dann z.B. in der Nacht, wenn wir nichts essen und dennoch Bedarf haben, darauf zurückgreifen zu können. Und da die Speicherung von Energie nahezu unerschöpflich ist, kann er dann auch gleich bei richtigen Hungerstrecken damit überleben.

Und wegen dieser Möglichkeit, dass es auch mal nichts geben kann, ist das Zunehmen "perfektioniert" worden. Denn schließlich muss man aus dem Vollen schöpfen, wenn es denn mal zur Verfügung steht. ;) Alles andere wäre pure Vergeudung von Ressourcen gewesen, denn haltbar machen durch Kühlen und Gefrieren z.B., war nicht immer Teil unserer Optionen, um auf Nahrung zugreifen zu können. Und würde uns auch nur abhängiger machen und das Überleben gefährden.

So, was hat das denn jetzt mit den vielen kleinen Mahlzeiten zu tun?

Der jeweils momentane Energiebedarf im Laufe eines normalen Tages ist auf stündlicher Basis gesehen, recht gering. Das hat zur Folge, dass schnell mehr konsumiert, als verbraucht wird. Ganz egal, ob es nur die Menge ist, die wir insgesamt über Tag essen müssten, um unseren Grundbedarf zu decken.

Alles, was dann eingespeichert wird, muss zu einem späteren Zeitpunkt erst wieder mobilisiert werden, um zur Verfügung zu stehen. Wie gesagt, normalerweise ein prima System. Allerdings hinderlich, wenn wir abnehmen wollen. Was übrigens niemals Plan unseres Körpers wäre, wenn wir nicht wegen Nahrungsmittelknappheit, in eine lebensbedrohliche Lage kämen.

Wir benötigen also kleinere ballaststoffreiche Mengen kontinuierlich, damit wir nicht hungern müssen und über die Verdauung ausreichend Nährstoffe für den Körper verfügbar sind. Dadurch lagern wir nicht wirklich einen Überschuss ein und nehmen ggf. auch über den Tag verteilt bereits ab.

Der Gedanke dahinter ist simpel. Die Energie ist im übertragenen Sinn die "Verpackung" unserer Nährstoffe. Durch eine gewisse Menge Energie nehmen wir, normalerweise mit natürlichen Nahrungsmitteln, eine bestimmte Menge an Nährstoffen auf.
Stellen wir als "moderner Mensch" nun sicher, dass wir ausreichend Nährstoffe mit möglichst wenig Energie aufnehmen, entsteht bei den einzelnen Mahlzeiten, wenig bis kein Überschuss, der eingelagert werden kann. Es entsteht aber auch kein Mangel, weil alles geliefert wird, wonach Bedarf besteht.

Dadurch lässt sich der Körper nun "austricksen", weil es keine wirkliche Veranlassung gibt, den Bedarf runter zu regeln. Das Gegenteil ist sogar der Fall, denn ein "luxuriöser" Proteinkonsum fördert den Aufbau und Erhalt von Muskulatur und hat außerdem einen hohen thermischen Effekt, der uns auch noch zusätzlichen Energiebedarf für dessen Verwertung beschert. Das wirkt ein bisschen so, wie eine "künstliche" Anhebung des Grundumsatzes. Mein TEF liegt teilweise bei ca. 160 kcal. am Tag.

Durch ausreichende Versorgung mit Mineralien, Spurenelementen, Vitaminen und Mikronährstoffen werden die Körperfunktionen für das Abnehmen begünstigt und die Gesundheit und Leistungsfähigkeit bleibt erhalten bzw. wird bei manch einem, je nach vorheriger Ernährungsweise, sogar noch gesteigert.

So, das ist in grober Beschreibung auch das, was ich an Erkenntnissen aus meiner aktuellen Kur für mich ziehen konnte. Deshalb werde ich das auch noch in meinem TB als Kopie festhalten, um damit ggf. die Details noch etwas konkreter zu beschreiben.

Ich denke, dass du mit so einer Art von Kur deinen beiden Kilos noch am besten zu Leibe rücken kannst. Und wenn du dann hinterher das Prinzip, welches sich darin verbirgt, nur teilweise schon berücksichtigst, sollte es auch sehr gut möglich sein, das Wunschgewicht wieder dauerhaft zu erhalten.

Euch dann auch noch einen schönen Ostersonntag!
Ich werde nun bei herrlichem Wetter, eine Runde spazieren gehen. :)


Wow das sind wirklich tolle Recherchen mit den ich wirklich viel anfangen kann, hinzu käme noch das durch ausreichen Protein der Körper sich formt und ganz leicht Muskeln aufbaut.
 
Oh Mann Sorah, du bist echt der helle Wahnsinn!
Was für eine gigantische und ausführliche Nachricht?!.. das is ja schon fast ne Doktorarbeit geworden!!
Ich werde so schnell es geht antworten und bis dahin sage ich erstmal vorab vielen, herzlichen Dank, dass du mir soviel Mühe und Zeit geschenkt hast!

Merci Merci Merci !! :*
 
Puuhh,
das wird nun ganz schön schwierig, eine angemessene Antwort zu tippen, denn im Grunde hast du meine Misere, sowie den nötigen Weg (also den Weg, der ziemlich sicher funzen wird) so derart gut erkannt und erklärt, dass es eigtl nimmer viel an Worte bedarf, ausser vllt :

„Du hast Recht, und haargenau SO, wie du es geschrieben hast, wird es in meinem Körper auch gelaufen sein.“ :nod:

Das Mysterium um mein Gewicht erscheint mir nun gar nicht mehr so geheimnisvoll. :mm:

Im Grunde war mir ja klar, dass es daran lag, weil ich mein „running System gechanged“ hatte, .. nur bin ich bei der „Fehlersuche“ bzw bei meinen Überlegungen, wie ich es wieder bisschen in den Griff bekomme, immer wieder meine alten (dummen, kontraproduktiven ) Denkweisen zurückgefallen.
Und die sind, wenns um MICH geht leider immer noch so suboptimal wie vor 20 Jahren, nämlich: Iss weniger. :fubar::drunk:
Da fehlt mir nach wie vor ein objektiver Blick drauf.

Du, dein Text und das Fachwissen, welches drinsteckt- haben mich vollends überzeugt, und ich danke dir dafür, denn damit kommt mein Kopf prima zurecht :blush: - mindestens tausend Mal, als mit meinen eigene bescheuerten Theorien, mal aus der Ketose zu treten, damit es wieder funzt.:giggle:

Ich bin jetzt noch viel motivierter, mein „Stoffwechsel-Programm“ zu starten.. und habe zudem das pre-beruhigende Gefühl „alles wird gut“ ! :rock:

Die Details meines „Programms“ sind extrem überschaubar.

Woche 1: mindestens 4 -5 x am Tag eine kleine Portion EW in Form von Hähnchen-Putenfleisch, Fisch oder .. gekochte Eier (aber davon nicht mehr als 2 Stück pro Tag) zum Trinken gibt’s sehr viel Kräutertee oder Leitungswasser ..und bisschen schwarzer Filterkaffee ist auch mal erlaubt ( wenn man auf Kaffee nicht verzichten kann/ will)

Woche 2 und 3: Zu den EW-Portionen kommt etwas Salat dazu und 150 gr Joghurt/ Tag sind wieder erlaubt, ebenso paar Ballaststoffe wie 2 EL eingeweichter Leinsamen und eine kleine Portion Obst: zb 50 gr Beeren , Stückchen Apfel etc .... und wer mag kann in dieser Woche auch einmal ne Scheibe Roggenbrot essen (mag ich aber gar nicht)

Woche 4: an zwei nicht aufeinanderfolgenden Tagen baut man ein warmes, gesundes, gekochtes Essen seiner Wahl mit ein..
(Nach der 4. Woche könnte man theoretisch auch wieder bei Woche 1 starten, falls man will oder es für nötig hält. )

Woche 5: an drei Tagen eine gesunde Mahlzeit.. Woche 6: an vier Tagen … Woche 7: an fünf Tagen … usw
Wenn sich das Gewicht nicht so entwickelt, wie gewünscht, springt man einfach jeweils eine Woche zurück..

Am liebsten würde ich ja sofort und auf der Stelle beginnen, aber in meinem Kühlschrank schlummern noch viele gute Lebensmittel, die ich nicht ohne Meuterei an meine Family verfüttern kann. Zudem kommt am Mittwoch mein veganes Kind auf Besuch und da will ich ihr nicht den Anblick zumuten, dass ihre Mama zum T-Rex mutiert und nur Fleisch verschlingt. :giggle:

Somit lege ich meinen Startschuss jetzt auf Freitag fest! BÄÄÄM! :emo:

Liebe Sorah, nochmal vielen Dank.!! :*:*:*

Ich werde natürlich wieder berichten, dokumentieren und supertolle(!) Fotos von gebratenem Fleisch auf traurigen Tellern schiessen! :giggle:

Allen noch einen schönen Ostermontag – husch husch , jetz aber raus mit euch - geniesst die Sonne, ihr Lieben.

:makeup::*:hi:
 
Freut mich, wenn dir meine Ausführungen so hilfreich sind. :) Das habe ich sehr gerne gemacht. :*

Ich denke, dieses Stoffwechselprogramm kannst du für deine Voraussetzungen auch noch etwas anpassen.
Du bringst Erfahrungen und Know-how mit, die für die meisten Teilnehmer eines solchen Programms vermutlich nicht vorausgesetzt sind und die Empfehlungen deshalb auch so sehr einschränken.

Falls du Interesse hast, gucke ich mal genauer drüber, um zu sehen, was du ggf. lockerer bzw. auch anders handhaben könntest.
Wie ich es z.Zt. mache, bin ich sehr zufrieden und wie schon geschrieben, sind die Shakes nicht zwingend notwendig.

Gleich mache ich mich dann auch mal auf in die Sonne. :) :emo: :cool:
 
Falls du Interesse hast, gucke ich mal genauer drüber, um zu sehen, was du ggf. lockerer bzw. auch anders handhaben könntest.
Wie ich es z.Zt. mache, bin ich sehr zufrieden und wie schon geschrieben, sind die Shakes nicht zwingend notwendig.

Es wäre mir sogar unheimlich lieb, wenn du bisschen mit draufschauen würdest.
Die erste Woche wird nicht sonderlich spannend werden, weil es da ja eh nur Protein gibt, aber sobald es danach wieder ans "Aufbauen" geht, kann ich garantiert ein paar gute Tipps von dir gebrauchen! :blush::*

:happy:
 
Ostersonntag, 17. April

12.00 Uhr
150 gr Weltbester Joghurt, 100 gr Topfen, 100 gr Chiapudding, 1 Schoki-Fluff, 60 gr Beeren, 30 gr Granola&Nüsse, 20 gr crunchy Peanut (Schokidrops)

15.00 Uhr
BulliCoffee: 100 ml Erbsenmilch, 1 ML Collagen, 10 ml MCT Öl

19.30 Uhr
Grillfete!! :party:
200 gr Putenfleisch, eine halbe KäseChiliWurst, große Schüssel bunter Salat mit Joghurtdressing, 100 gr Weltbestes Brot, 20 gr Kräuterbutter (selbstgemacht) ca 50 gr Avocado.

3 Liter Kräutertee
3 Kaffee schwarz
1 Glas Coke light (hätte ich mir aber ruhig sparen können, es hat mich sooo angelacht, schmeckte aber überhaupt nicht :sick:)
300 ml Schlummerdrink

FDDB: 1785 kcal - 132,1g Fett – 18,5g KH – 120,5 EW

:wasntme::giggle:

~~~~~~


Ostermontag, 18. April

12.30 Uhr
150 gr Weltbester Joghurt, 200 gr AlproSkr 100 gr Chiapudding, 60 gr Beeren, 30 gr Granola&Nüsse, 20 gr crunchy Peanut (Schokidrops)

15.30 Uhr
BulliCoffee: 100 ml Erbsenmilch, 1 ML Collagen, 10 ml MCT Öl und zur Feier des Tages:
2 Selfmade- Protein“Milchschnitten“
(zum 1. Mal ausprobiert - sehr lecker und war echt ratzfatz gemacht! ) :p:h:

20.00 Uhr
Große gemischte Salatschüssel mit Tomate, Gurke und 50 gr Feta, 1 Ei, Radieschenkresse und Joghurtdressing.

2,5 Liter Tee
1 Liter Waterdrop
3 Kaffee, schwarz
300 ml Schlummerdrink

FDDB: 1572 kcal – 115, Fett – 17,8 KH – 88,8 EW

:*
 

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Sind das die Milchschnitten, die Leckaa mal gepostet hat?
Sieht alles ganz wunderbar aus, was es bei dir zu essen gab. :)
Und die Werte können sich dabei auch sehen lassen. :cool: :)
 
Sind das die Milchschnitten, die Leckaa mal gepostet hat?

Nein, meine Schnitten habe ich mir mal vor langer Zeit iwo aus dem iNet rausgeschrieben, leider weiss ich nicht mehr wo.
Mir hat das gefallen, weil man für den Teig nur 4 Dinge braucht:

Teig:
4 Eier, 70 gr Schoko-Whey, 100 ml Pflanzenmilch, 2 TL Backkakao.

4 Eiweiss steif schlagen
3 Dotter mit den restlichen Zutaten ordentlich verquirlen, Eiweiss vorsichtig unterheben und auf ein Blech mit Papier streichen.- ca 15 Mins bei 150° backen.

Füllung:
500 gr Quark, 1 Päckchen Sahnesteif (oder zuckerfreier Tortenguss- geht genauso) bissl Cheesecake-Flavour und ein guter Spritzer Zitronensaft

Easypeasy und sehr lecker und schmecken am 2ten Tag, wenn sie bissl durchgezogen haben, fast noch besser. :p

Und die Werte können sich dabei auch sehen lassen. :cool: :)

Hah! - ich "bemühe" mich auch total, dass ich wieder paar kcal mehr zusammenbringe ! :emo:

:giggle:
 
Zuletzt bearbeitet:
19. April

12.00 Uhr
150 gr Weltbester Joghurt, 200 gr AlproSkr 100 gr Chiapudding, 60 gr Beeren, 30 gr Granola&Nüsse, 20 gr crunchy Peanut (Schokidrops)

15.30 Uhr
BulliCoffee: 100 ml Erbsenmilch, 1 ML Collagen, 10 ml MCT Öl

20.00 Uhr
120 gr Weltbestes Brot, 100 Kochschinken, 30 gr Bavaria Blue, 50 gr Essiggurke, 20 gr rote Zwiebeln, 50 gr Gurke, 1 Ei

Jetzt gleich noch:
1 kleine "Milchschnitte" - die schenke ich mir einfach (ich bin zu faul, dass ich jetzt nochmal meine Werte umschreibe) :wasntme:

2 Liter Tee
1 Liter Wasser
3 Kaffee, schwarz
1 Espresso
300 ml Schlummerdrink

FDDB: 1472 kcal – 107,4 Fett – 16,4 KH – 96,6 EW

Gute Nacht Bunnys :*
 

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Hello ihr Lieben,

ich melde mich mal kurz, nicht dass jemand denkt, ich wäre verschollen. :emo:

Derzeit werde ich familiär ziemlich gefordert, meine Tochter (interner Spitzname "der Stressinator") ist zu Besuch- und ich schwöre, ihr Name ist Programm :inlove::giggle:

Mim Essen läuft es wie davor, alles soweit ok- da gibt es aktuell nichts Aufregendes zu berichten.
Den Start ins Stoffwechsel-Programm habe ich auf Montag verschoben, weil mein Kind bis Sonntag bleibt und ich dann wesentlich entspannter loslegen kann.

Habt einen schicken Abend, lasst es euch gutgehen.

:*
 
Eine schöne Zeit für euch! :*:inlove:
 
Den Start ins Stoffwechsel-Programm habe ich auf Montag verschoben
Du machst also auch das Stoffwechselprogramm,
vielleicht kann ich mich doch noch dazu entschließen?

Schöne Zeit mit deiner Tochter, lass dich nicht zu sehr stressen!
 
@Petraea
Nina macht es ohne Shakes.
Das ist bestimmt auch eine Variante, die momentan gut für dich passt.
Ein paar Beiträge vorher hat sie das Programm genauer beschrieben.
 
Danke, werde ich gleich nachlesen.
 
Ich habe mir dein Programm näher angeschaut,
vielleicht werde ich es nachmachen (Falls du keine
Urheberrechte geltend machst und Lizenzgebühren erhebst) :)
Ich muss mir aber genaue Mengen vorgeben,
weil ich "eine kleine Portion" und "4-5 mal am Tag",
schamlos ausnutze.
 
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