Pro/ Kontra Atkins & Psyche

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Hallo Schweizerli

ich bin übrigens auch Schweizerin! Ich lebe aber in Griechenland. Aber trotzdäm e griessli vonere baslere im ketoforum an e schwyzere.

Lebe zuerst mal über ein Jahr nach Atkins und verzichte auf alles und dann sehen wir weiter ;-) Es ist allemal besser eine Alternative zu finden, als High Carb Zeugs zu futtern und die meisten ernähren sich ja nicht nur davon, sondern gönnen sich ab und zu einfach sowas. Natürlich gibt es auch andere Beispiele dafür ;)
--> um von knapp 90 Kilo auf 64 Kilo zu kommen, habe ich ca. 1 Jahr und irgendetwas gebraucht. Ich habe mich damals nicht im Internet umgesehen, hab nichts aufgeschrieben, hab auch nicht gewusst, dass man die Diät Atkins-Diät nennt. Eine Freundin von mir hatte mir die Nahrungsmittel aufgeschrieben, die ich zu mir nehmen dürfe. Das habe ich dann gemacht und während der ganzen Zeit so zwischen Phase 1 und 3 gelebt. Meine einzigen Sünden waren Früchte. Hab weder Aspartam noch sonst was zu mir genommen. Und glaub mir, das fiel mir einfacher als heute, wo ich alle diese süssen Rezepte sehe im Forum. It doesn't matter, die fasse ich wieder nicht an (und versuche nach dieser Flasche Cola light auch nicht mehr anzufassen), so gehts besser (für mich jedenfalls). Im Allgemeinen denke ich aber ein Verzicht ist einfacher als eine Kontrolle (beim Alki geht dies ja auch nicht).

Zu den frischen Sachen, also ich z.B. esse täglich frischen Salat, Gemüse ist meistens tiefgefrohren (haben aber viel mehr Nährstoffe so als wenn ich das Frisch kaufe).
Ja das ist so, die TK Kost ist meistens wesentlich gesünder.

Und um das Beispiel Tomate aufzugreifen, bis die Tomaten von Spanien in der Schweiz sind liegen die Ewigkeiten rum und sie wurden ja auch halbreif gepflückt, wenn ich aber Dosen Tomate nehme, dann wird die meistens vor Ort verarbeitet. Würde ich in einem südlichen Land leben, würde ich wohl auch nur frisches Gemüse kaufen, direkt vom Mark ;-) Ach aber in den Salat kommen immer frische Tomaten...
Mit den herangekarrten Tomaten gebe ich dir vollkommen recht. Deshalb kaufe ich in der Schweiz wenn ich da bin auch Tomaten und Gemüse vom Bio-Laden, vom Dorfladen oder direkt vom Bauern. Das Gemüse ist zwar teuerer, hält aber auch besser. Ich bin auch nicht reich, so tue ich halt weniger kaufen, oder mein Joghurt (für meinen Sohn) selbstmachen, so spare ich wo anders. So muss ich nähmlich nicht Gemüse essen, das nur nach Gemüse aussieht, sondern auch Gemüse ist. Weiter kaufe ich auch (fast) nur Saisongemüse. Dann habe ich auch immer einen Zimmergarten mit Cherrytomaten, die liebe ich.

Zur Tomatengeschichte wollte ich nur kurz was loswerden: Ich habe 19 Jahre in der Schweiz verbracht. An sehr vielen Speisen gibt es Tomatenmark, Dosentomaten, etc. Ich litt deswegen ganz stark an Herpes und Aphten. Dann bin ich zu einem Spezialisten, der mir gesagt hat, dass dies von den Konserierungsmitteln in den Tomatenprodukten herrührt. Da gäbe es chemische Zusammensetzungen mit sehr viel Säure, etc. Ich bin zwar keine Spezialistin, aber von diesem Standpunkt her sage ich das. Als ich dann im Bioladen Tomatenmus kaufte, hatte ich das nicht. Nun mache ich immer 1x im Jahr Tomatenpüree und friere es in Säcklein ein (ich püriere frische Tomaten, meist selbst angebaut)

Hat es bei euch jetzt Schnee?

Hier in Griechenland habe ich gelernt, wie gesund man sich ernähren kann und wie ausgeglichen. Das ist glaube ich das Zauberwort, Ausgeglichenheit.
Ein Beispiel: Hier gibt es unglaublich viele Bäcker. Da kam so eine Kette und hat aufgemacht. Die haben nur Öfen und kriegen jeden Tag Brot eingefroren und backen es auf. Die Griechen kaufen das Zeug zu wenig. Auch wenn die meisten Griechen nicht so viel Geld haben und eine Menge Brot verspeisen. Deshalb musste dieser Laden wieder schliessen. Dieses Bewusstsein ist glaube ich in der Schweiz und in Deutschland nicht mehr vorhanden. Sorry, aber dies ist meine Meinung.
 
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Aber dann greife ich doch lieber auf zuckerfreies "Pseudozeug" zurück als zu dem zuckergetränkten Mist. Perfekt ist beides nicht, aber wenn ich komplett auf alles verzichten muss ist das für mich auch kein Leben. Low Carb soll ein Leben lang eingehalten werden, kannst du für immer auf Süßes verzichten (nicht nur in der Zeit des abnehmens, auch danach)?
Glaube ich kaum.
Ich kenne hier aber auch eigentlich keinen der solche Ersatzprodukte täglich gebraucht.

Finde es übrigens lustig das du niemals Eiweißpulver mit Schokogeschmack in dich reinschütten würdest aber ohne Zögern die "gute" Cola Light mit dem Aspartam drin. :rotfl:

Grundsätzlich ist deine Meinung auch aus meiner Sicht richtig, aber das kann und muss jeder für sich selbst entscheiden.
Ein Verzicht nützt nur soweit was wie man ihn ertragen kann.[/quote]

Liebe Joye

du hast komplett Recht, dass die Cola light nicht das beste ist. Ich werde, wie schon bei Schweizerli erwähnt, auch versuchen darauf zu verzichten. Es ist bestimmt kein Eigengoal, denn je strenger ich zu mir bin, desto einfacher fällt es mir auf Süsses zu verzichten.
Ich wollte auch niemanden verurteilen, was nicht ganz durchgekommen ist, was ich eigentlich sagen wollte, war folgendes:
je mehr man auf gesunde Lebensmittel zurückgreift und dem Körper alle Nährstoffe gibt (geht kaum in Phase 1), desto weniger Gelüste hat der Körper, glaube ich. Das meinte ich. Gescheit wäre es also mal 20g Möhre zu nuckeln, anstatt künstliche Kekse zu backen, denke ich, denn die sind nicht bekannt für viele Vitamine.
Weiter denke ich, wenn man LC für immer lebt, dann kann man sich bestimmt mal was Süsses leisten, aber halt nur ein kleines Stück.

Ich habe wegem Aufhören mit Sport 30 Kilo zugenommen. Ich habe aber gefressen! Ich meine, mein Verhältnis zum Essen war nicht normal. Da mein Körper sein ganzes Leben diese Kalorien gebraucht hatte, frass ich weiter so. Und dann versagte noch das Schilddrüsenhormon. Meine Ärzte meinten jedoch, das käme vom ungesunden Fressen. So zu sagen, wie ein bestimmter Diabetestyp. Ich habe es dann auch mit dem Dietologen (ohne jegliche Medikamente) in den Griff gekriegt. Es ist mir bewusst, dass dies NICHT bei allen Menschen so ist, da hatte ich vielleicht Glück. Ganz klar ist aber, dass die Ernährung und die Lebensweise die Gesundheit des Menschen ganz ganz deutlich beeinträchtigt.
Das sehe ich schon bei meinem Sohn: Er ist so gesund. Jeden Tag Gemüse. Er darf nur im Restaurant mal ein Süssgetränk haben. Gebäck machen wir für ihn selbst. Und er ist wirklich NIE (Holz anfassen) krank. Andere Kinder sind ständig kränklich. Und die, die ich kenne fassen weder Gemüse noch Salat an. Hat das nicht einen Zusammenhang?

Meine Meinung ist, dass man kaum Zeit einspart bei Fertiggerichten. Ich habe einen anderen Tipp. z.B. Sauce Bolognaise, die 3 Stunden köcheln muss: Ich mache an einem Tag abends bevor ich ins Bett gehe Sauce und zwar 3-5 Liter. Dann tue ich die portionenweise einfrieren. Wenn ich also an einem anderen Tag Bolognaise brauche, so benötige ich nicht mal 5 Minuten um meine eigene aufzutauen. Da geht für mich die Zeitrechnung wieder auf.
Oder während meinem Studium habe ich zw. Phase 1 und 2 gelebt. Da habe ich mir jedem zweiten Abend 3 Portionen essen gekocht. 2 eingefroren. So hatte ich am nächsten Tag immer Essen an der Uni dabei. Während den 40 Minuten Pause setzte ich mich irgendwo hin, ass. Nach 10 Minuten, hatte ich noch 30 Minuten frei. Die meisten andern sind während diesen 40 Minuten in einen Supermarkt gerannt und sind angestanden für Sandwiches oder Fertigfood. Meistens hatten sie so mega Stress. Ich hatte den nie.

Auf Atkins!!! Und es lebe das TK Fach!!!

VIEL SPASS BEIM DIÄTEN WÜNSCHT DIR MARIALEO
 
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Was hat Dich denn nach Griechenland verschlagen? Bist Du noch oft in der Schweiz? Ich leben nähe Luzern ;-)

Ich brauche praktisch keine Tomaten, höchstens mal wenn ich Hackbällchen mit Tomatensauce mache oder wenn ich sie in Salat schnippel. Ich muss zugeben, dass ich für Sauce meistens die aus der Dose nehmen. Nicht mal aus dem Grund der Faulheit sondern, weil ich eigendlich allergisch bin auf das Glibberzeugs von den Tomaten und wenn ich dann so ein halbes kilo oder so zerschneiden muss, habe ich danach feuerrote und offene Hände.

Aber ich gebe Dir recht, es wäre sicher viel besser Bio einzukaufen, was aber kaum bezahlbar ist. Vorallem weil man ja mit Aktins sehr viel Fleisch noch verspeist und das läppert sich. Ich gebe zu, ich esse das ganze Jahr das gleiche Gemüse *hihi* Blumenkohl, Broccoli, Auberginen, ab und an Tomaten, Peperoni und Eisbergsalat.

Weisst Du ich glaube, viele von den jungen hier ohne Familie, haben sich vor Atkins von Dosenfood, Fertigpizza, anderen Fastfood und Fertiggerichte ernährt- und ich denke, die haben schon verdammt viel verändert in ihrem Essverhalten. Natürlich auch die anderen, die jetzt Pasta, Reis & Co. weglassen ;-) Wer weiss, evt. esse ich ja in 5 Jahren auch nur noch Bio? ;-)


P.S. Mein Tiefkühlfach platzt immer fast- anderes hätte da nicht noch platz ;-)
 
hallihallo

Hallo Schweizerli

mich hat die Arbeit (Tourismus) nach Griechenland verschlagen vor ein paar Jahren. Ich bin dann wieder in die Schweiz gekommen. Da habe ich unteranderem in Luzern studiert. Gleichzeitig habe ich meinen Sohn bekommen und anschliesslich nach Deutschland gezogen. Seit einem Jahr nun bin ich hier auf Kreta, wo wir eine Firma aufgemacht haben mit meinem Mann.

Das mit den Tomaten ist ja grauselig! Ich bewundere dich, dass du überhaupt noch Tomaten isst! Also diese Säuren.

Ja das mit dem Fertigfood und manchen Mitbürgern ist schon erstaunlich. Aber ich denke, es wird immer schlimmer werden. Alle, die hier mittun, tun sich Gutes. Ob es nun die beste Diätform ist oder nicht, hier im Forum setzt man sich mit Nahrungsmitteln und Nährstoffen auseinander. Mich hat dies zwar schon immer interessiert, habe aber die 30 Kilo auch nicht vom "Falschessen", sondern vom "Vielessen" ( habe manchmal 2x voll zu Mittag gegessen und 3x Abendessen)

Ich bin ca. 2x im Jahr in der Schweiz. Ich hab dann immer Kulturschock.
 
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Was hast Du denn studiert? Na ich bin wohl zu verbunden mit der Schweiz, dass ich auswandern könnte. Obwohl ich manchmal denke, es wäre schon toll- aber was wäre ich ohne meinen Pilatus *hihi*

Oh, ich mag Tomaten und ich hab die Allergie auch nur an den Händen. Ich kann ohne Probleme rohe Tomaten essen, nur verschnippeln halt nicht ;-)

Du hast ja tatsächlich ziemlich zugeschlagen, ich wurde Dick durch falsch essen, nicht essen, frust essen. Sozusagen die ganze Paletten der ES- aber das ist nun vergangenheit und irgendwann bin ich schlank ;-)

Ich befürchte auch, dass es noch schlimmer wird. Wenn man bedenkt, dass in Amerika Fastfood billiger ist als selber zu kochen ist das schon bedenklich. Immerhin wollen Ernährungswissenschaftler nun daran arbeiten, dass Fastfood gesünder wird. Tja, aber jede Medaille hat seine zwei Seiten und die sind wir wohl am kennenlernen.
 

Nun, aber trotzallem sind Dosentomaten frischen geschmacklich überlegen, denn damit die Früchte gedeihen, brauchen sie viel Sonne. Und Tomaten, die vor Ort, in Süditalien oder Spanien, weiterverarbeitet werden, bleiben am Strauch hängen, bis sie rot und reif sind. Grüne Tomaten werden bei der Ernte gleich aussortiert.
Also ich mag den Geschmack von Dosentomaten nicht. Ich glaube auch nicht, dass der Geschmack nur von der Reife kommt. Der kommt doch von Geschmachsverstärkern.
Vielleicht hast du recht mit dem Lycopin, aber bestimmt würden ganz frische Tomaten (die man beim Türkenladen z.B. von besserer Qualität kriegt) am besten vom eigenen Garten besser.
Ich befasse mich eben auch sehr mit Ernährung und habe einen ganz neuen Geschmackssinn entwickelt (mein Mann auch), da haben wir aus Lust vor ein paar Wochen mal eine Büchsensardine gegessen und es hat uns gar nicht geschmeckt. Vom folgenden Durchfall ganz zu schweigen.
Da kann für mich der Stiftung Warentest so viel sagen wie er will. Die können ja die Leute auch nicht enttäuschen. In der Schweiz ist das Tomatenmark als ungesund bekannt (in Tube vorallem, denn es gibt Reaktion mit Metall und Sauerstoff).

Ich glaube auch nicht, dass die Fertigprodukte keine Konservierungsmittel beinhalten, so wie es oft darauf steht. Wie wird dann ein Toastbrot nicht schimmeln während fast 3 Wochen? Das Tomatenmark? Mach mal frisches, da kannst du so viel natürliche Konservierungsstoffe, wie Zucker, Essig oder Öl drantun, es schimmelt dir trotzdem sofort.

Aber ich finde es trotzdem interessant, das über die Lycopin-Quelle zu erfahren. Trotzdem hatte ich den Sommer durch die oberreifen kaputten (zum 1/2 Preis) Tomaten gekauft und selbst Püree gemacht.
Übrigens, die Tomaten hier in Griechenland schmecken auch fast ganz grün sehr gut nach Tomaten. Die Tomaten reifen ja auch nach, auch wenn du sie fast ganz grün pflückst, ich habe im Sommer verschiedenste Versuche gemacht. Ich glaube, das Problem sind eher diese Wassertomaten von Holland, die auf Wasser leben oder wie das funktioniert.
Übrigens, die Stieltomaten vom Aldi find ich nicht so schlecht.

Grüsslein,
marialeo
 
Was hast Du denn studiert?
Tourismus beim Bahnhof. Mein Grossvater ist auch von Luzern und schwärmt sein Leben lang. Ich mag die Stadt, aber das Wetter!!!! Schrecklich

Du hast ja tatsächlich ziemlich zugeschlagen, ich wurde Dick durch falsch essen, nicht essen, frust essen. Sozusagen die ganze Paletten der ES- aber das ist nun vergangenheit und irgendwann bin ich schlank ;-)
Das wünsche ich dir ganz ganz fest!!! übrigens, hast du denn deinen Frust nun los? Oder tust du ihn anders loswerden?
Ich denke, wenn mam sich mit Ernährung und mit Essplan auseinandersetzt, so kommt man auf den grünen Zweig, denn je mehr Gewohnheit die gesunden Sachen, desto einfacher wird es.

Ich befürchte auch, dass es noch schlimmer wird. Wenn man bedenkt, dass in Amerika Fastfood billiger ist als selber zu kochen ist das schon bedenklich. Immerhin wollen Ernährungswissenschaftler nun daran arbeiten, dass Fastfood gesünder wird. Tja, aber jede Medaille hat seine zwei Seiten und die sind wir wohl am kennenlernen.
Ich finde das einfach nur SCHRECKLICH!!!!!! Meine Schilddrüsenhormone habe ich NUR durchs richtig Essen in den Griff gekriegt. Da war ich zum Glück bei einem griechischen Arzt, der hat mich nach meinen Essgewohnheiten gefragt. Der weiterbehandelnde Arzt in der Schweiz wollte mir direkt medis verschreiben. Da hab ich ihm gesagt, dass ich nicht auf ihn hören werde.
Was soll dies? Zuerst Schrott hineinschütten und dann mit Medis das Problem lösen? Ich möchte natürlich jetzt nicht pauschalisieren, aber in diese Richtung geht es leider.
 
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wahrscheinlich Roma. Wir wir, die in der Schweiz während meiner Kindheit einen Garten hatten. Die schmecken schon anders.

Grüsslein,
Marialeo
 
Ich glaube auch nicht, dass die Fertigprodukte keine Konservierungsmittel beinhalten, so wie es oft darauf steht. Wie wird dann ein Toastbrot nicht schimmeln während fast 3 Wochen? Das Tomatenmark? Mach mal frisches, da kannst du so viel natürliche Konservierungsstoffe, wie Zucker, Essig oder Öl drantun, es schimmelt dir trotzdem sofort.

Grüsslein,
marialeo

Also ich bin ja grundsätzlich auch entschieden GEGEN Fertigprodukte, aber diese Einstellung finde ich ein bisschen extrem zumal die Vergleiche stark hinken.

Also das Toast bei uns im Laden hält maximal laut Stempel 4-5 Tage, und das mit dem Tomatenmark ( es ist außer Frage, dass frische Tomaten immer besser schmecken) .... liegt lediglich daran dass die es unter Vakuum und hocherhitzt (keimfrei) Luftdich versiegeln können und der Privatmann dies nur begrenzt kann. Nimm doch das Beispiel wenn man Marmelade selbst macht. Da werden auch Früchte mit Zucker ( als natürliche Konservierung) gekocht ( = keimfrei) ...in sterile oder zumindest heiß ausgewaschene/ausgekochte Einmachgläser gefüllt und um das ganze Keimfrei zu schließen ( so kenne ich es) ...tropft man auf die Oberfläche der Marmelade etwas Alkohol und zündet ihn an. Das "Feuer" löscht man indem man den Deckel draufschraubt. Die Flamme erstickt, alles ist keimfrei und Luftdicht verschlossen. ==> hält Jahre (ohne Chemie).
In Fabriken geht das natürlich alles viel schneller und efektiver, aber "fertig" muss nicht immer "schlecht" oder automatisch mit künstlicher Konservierung versehen sein.
 
Es gab und gibt in meinem Bekanntenkreis nur sehr wenige Menschen, die essen können was sie wollen ohne zuzunehmen. Die überwiegende Zahl der "Ich kann essen, wie ein Weltmeister" haben sich für mich als sehr disziplinierte Esser herausgestellt. So war da eine entfernter Kollege, ein ganz dürrer Haken, den ich zum Abendessen eingeladen hatte. Der Mann, der für seine Riesenportionen bekannt ist, hat mir an dem Abend erklärt: "Das wird heute billig für dich, denn ich war gestern Abend schon im Steakhouse und da esse ich heute nur eine Kleinigkeit".
Oder engere Freunde von uns, mit denen wir regelmäßig Fressorgien veranstaltet haben (4 Leute, 2 Backbleche Pizza....Gott sei Dank, es gibt noch Nachtisch!). War ich doch bei denen mal unangemeldet zum Abendessen und durfte doch teilnehmen: 2 Pellkartoffeln, eine Tasse Karrotten-Zucchini-Stifte. "Macht ihr gerade Diät?" "Nein, unter der Woche essen wir immer so" Chips vorm Fernseher? Nein, Wasser und Tee!

Offensichtlich ist bei ihnen etwas nicht aus dem Ruder gelaufen. Sie empfinden das auch nicht als Disziplinierung, sondern es ist völlig normal. Wenn sie mehr essen, würden sie zunehmen. Das aber wollen sie nicht, denn sie wollen so bleiben wie sie sind. Wie war das? Steh vom Essen auf, solange du noch Hunger hast? Hört sich auch nicht nach dem natürlichen Sättigungsgefühl an, sondern nach gesundem Menschenverstand.
Trotzdem will ich nicht leugnen, dass es Menschen gibt, die weniger leicht zunehmen und solche, die schnell zunehmen und solche, bei denen der Stoffwechsel wegen falschem Training (*mampf) oder Krankheit nicht mehr einwandfrei funktioniert.
Aber der Hauptgrund warum schlanke Menschen schlank sind bleibt für mich, dass sie wissen wie sie sein wollen und gezielt alles dafür tun, dass das so bleibt.
Vielen ist es dann mit zunehmenden Alter nicht mehr so wichtig, auch weil es schwerer fällt. Dann nehmen sie halt auch zu.
Ja, und einige nehmen mit einer Diät erfogreich ab. Es liegt vielleicht auch daran, dass sie die richtige Diät für sich gefunden haben und es deshalb leicht fällt...vor allem aber haben sie eine Vorstellung davon, wie sie sein wollen. Wenn sie es geschafft haben, dann haben sie gegenüber den Immerschlanken aber einen Nachteil: Sie hatten das Ziel schon einmal aus den Augen verloren und konnten ja wieder abnehmen. Ich sage schon immer: Der Jojo ist im Kopf! Bei der nächsten Diät ist dann das Ziel vielleicht nicht mehr so wichtig wie der Weg und auch der Wille nicht so stark. Eventuell beginnt das Diäten-Hopping, der Frust, die Ohnmacht und dann, wenn man gar keine klare Vorstellung mehr davon hat, wie man eigentlich sein möchte, dann ist das vielleicht ein ernährungsbedingter Einstieg in eine Essstörung möglich...
Die Gesellschaft für Ernährungsmedizin behauptet, dass Diäten kein Einstieg in ES sind.
Aber vielleicht ist die richtige Zielvorstellung der Ausstieg daraus?
Auf jeden Fall (nach meiner Meinung) ist eine feste Vorstellung davon, wie man sein will DER Erfolgsfaktor für eine Diät. Es reicht nicht zu sagen, dass man XX Kilos runter haben will. Man muss sich klar machen, wie es sich anfühlen wird, wenn man sein Zielgewicht hat. Man muss wollen, dass man (körperlich) genau dieser Mensch mit diesen Fähigkeiten wird und man muss sich sicher sein, dass wenn man das erreicht hat, dass man das nicht mehr aus der Hand geben wird.
Ich denke das gilt nicht nur für Untergewichtige. Wenn eine Esstörung daher rührt, dass jemand Angst hat (wieder) fett zu werden und deshalb lieber zu mager bleibt, kann die Zielsetzung auch helfen.
Die Diät ist dann nur Mittel zum Zweck. Praktisch, dass man das auch mit Low Carb auf gesunde Art und Weise so prima steuern kann.

Ich habe das schon mal irgendwo geschrieben. Meine persönliche Zielfindung mit 117kg bestand darin, wieder der zu werden, der das machen kann, womit ich mein Tagebuch hier begonnen habe. Ohne Schmerzen und leichten Fußes durch den Wald rennen zu können. Auch wenn ich zwischen drin immer mal wieder schludere (ich habe GUTE Ausreden), so habe ich das nicht mehr aus der Hand gegeben. Mit der Zielsetzung auf die 78Kg haperts noch ein bisschen...schon wieder Marathon als Motivation ist nicht ausreichend und meinen Schatz habe ich ja auch schon gefunden. Hat wer ne Idee? ;-) Scherz. Den Grund für das Ziel muss ich definieren. Ich muss es ja auch machen...

In diesem Sinne aus der Nacht: Allen viel Erfolg!
 
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Das machst du also nachts, während ich schnarche... ;-)

Ich will noch etwas anmerken, ich denke, dass diszipliniertes Essen unterstützend wirkt, genauer: regelmäßige Zeiten, zu denen man isst. Meine Eltern z.B. waren nie dick. Gut, mein Vater hat nen Bauch, aber insgesamt geasehen ist er schlank und das wird ihmauch immer wieder gesagt. Genau wie meiner Mutter. Beide treiben keinen Sport, sie gehen nur hin und wieder mal 1 h spazieren. Sie haben seit ich denken kann, gewohnte Abläufe. Um 7 Uhr aufstehen (auch seit der Rente), mittags um 12:30 Uhr essen, abends um 18 Uhr essen. Um 16 Uhr ist Kaffeezeit und da gibt´s ein Stück Kuchen. Zwischendurch gibts nichts. Grundnahrungsmittel bei ihnen sind Brot, Kartoffeln.
Ich konnte früher auch Massen vertilgen und war spindeldürre. Im Alter von 27 Jahren, als ich begann, aus dem Ruder zu laufen, habe ich einige Mahlzeiten ausgelassen (meist Frühstück und/oder Mittag), spät abends riesen Portionen mit viel Fett und viel KH´s (z.B. Spaghetti Bolognese mit viel Käse) gegessen und anschließend noch 1 Tüte m&m´s. Folge: Magenerweiterung. In dem Alter ändert sich auch der Stoffwechsel und als Erwachsener verbraucht man ohne Sport nun mal nicht mehr so viel Energie, wie ein herumspringendes Kind oder ein Party machender Teenie.
Mit den Mahlzeiten zu festgelegten Zeiten haperts bei mir immer noch. Zu Beginn meiner Atkins-Zeit habe ich das recht ordentlich gemacht und gut abgenommen. Ich werde das wieder einführen. ;-)

@ Schatz XXL: Also, mir reicht als Ziel ja schon, mich im Sommer in einem akzeptablen Körper am Strand zeigen zu können. ;-)
 
ich selbst hatte eine essstörung und panische angst vor allem, was irgendwie nach fett aussah...
obst und gemüse, joghurt (aber bitte nur mit 0,1% und ohne zucker) und dann wieder richtige heißthunger-attacken...

ich denke, dass heutzutage alles in die esstörung führen kann - überall werden neue wunderdiäten angespriesen und die magersüchtigen models blicken einen von zeitungen an.
atkins zeigt einem nur, wie man dem körper genug energie geben kann, dabei das essen genießt, satt wird und auch schlemmt und dennoch nicht aus allen nähten platzt!
dafür ist ein gewisses achten auf inhaltsstoffe eben wichtig, aber das muss jeder machen, der sich versucht gesund zu ernähren...
 
hallo zusammen,

im nächsten feld kommt meine erfahrungs eindruck.
 
Zuletzt bearbeitet:
hallo zusammen,
ich habe mit atkins angefangen,weil bei mir festgestellt worden ist das ich kein weizen, roggen ,dinkel, mais, früchte, schweinefleisch, kuh-produkte zucker, hülsenfrüchte, essen darf und ich wieder in meine lieblings jeans passen möchte,dachte ich mir, atkins das ist doch perfekt nach ein paar tagen hatte ich einen seelischen einbruch mir war schlecht ich hab mich total leer gefühlt, ich war richtig verzweifelt:rotfl: hatte das jemand von euch auch schon?ich bin zum schluss gekommen ich kann mich nicht einfach nur von tier ernähren nicht so wie sie gehalten werden und nur weil ich kilos abnehmen möchten dafür können die hühner puten rinder lämmer doch nichts diät beteutet ernährungseinstellung/ umstellung ich für mich brauche ausgleich um mich wohl zufühlen ich liebe>:) frisches gemüse darauf kann ich nicht verzichten ich geh jetzt lieber zum sport und esse ganzheitlich.das wichtigste ist das wir respektvoll mit uns und der natur umgehen.;)
 
Hmm, wieso sollte man bei Atkins denn auf Gemüse verzichten??? :rotfl:
Hast dich ja prima informiert ;-)
 
Hmmm ich wüßte gerne mal was "ganzheitlich essen" bedeutet.

Das ist wieder so eins der Wörter wo ich ein bischen ärgerlich drauf reagiere.

Ähnlich wie : Vollwert, ein Stück weit, ausgewogen ect.....
 
ich komme auch nicht nach was du meinst lauchzwiebel.

ne frage, warum vertraegst du all diese lebensmittel nicht, bzw. was bewirken die bei dir?

Hab schon oefters von leuten gehoert, dass sie dies und das und jenes und das andere nicht essen koennen, die leute ernaehren sich dann meistens nur von 1 - 2 lebensmittel , was ich nicht gesund finde. oft steckt aber mehr dahinter. die allergien, etc sind ja noch immer nicht genug "ausgeforscht".
 
Da muss ich auch noch meinen Senf zugeben.
Ich habe früher, eigentlich sogar noch manchmal letzte Zeit immer Neurodermitis gehabt. Ganz leicht, nichts schlimmes, Melkfett hat gereicht zum Abheilen. Die Ärztin hatte früher gesagt, dass das mit Schweinefleisch zusammenhängt und ich konnte auch die Uhr danach stellen, dass wenn ich Schwein gefuttert hatte, die Neuro wieder kam. Jetzt mache ich seit fast 2 Monaten Atkins und esse nicht wirklich viel Schweinefleisch, allerdings richtig viel im Gegensatz zu früher. Bisher hat sich auf meiner Haut noch nichts gezeigt....
 
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