Sönnchen sein Tag+Nachtbuch

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nach Deutschland liefern

Ja, tun sie. Leider mit GLS, das kommt bei uns hier selten an, liegt auch mal im Nachbargarten oder so.
Von daher schade, da nehme ich Abstand, aber der Shop hat suuuper Angebote. Danke für den Tipp, @kerstin
 
Und mir ging vorhin Urlaub durch den Kopf, denn da mache ich tatsächlich etwas anders, ohne dass es nach hinten los geht. Da frühstücke ich nämlich, esse tagsüber nix oder höchstens einen grünen Salat oder BiFi oder sowas und dafür erst am Abend.

Das ist dann kein 16/8 sondern einfach nur morgens und abends und vllcht n passender Snack. Da bekomme ich ja auch keine Hungerattacken, weil das Frühstück ausgiebig und fettreich ist. Und ein evtl. Snack auch.

Vielleicht sollte ich das langjährige 16/8 oder sogar OMAD aufgeben und statt dessen 2 Mahlzeiten mit 1 Snack anpeilen?

Wie komm ich drauf? Nachdem ich überlegte mct als Betthupferl einzuführen um die Hirnversorgung besser sicherzustellen gegen Morgen und damit den Morgenkopfschmerz auszuschalten, danach erst fiel mir Urlaub ein und meine Ernährungsweise bei viel Tages-Action und Halbpension.

Vielleicht kommt mein Körper damit besser klar?
Ich sehe ja, dass ich morgens einfach zuuu lange brauche um in die Gänge zu kommen, erst mit mct-Kaffee, wobei es aber am mct liegen könnte, das mich konzentriert macht und nicht am Kaffee. Dh nämlich, dass die sehr lange Pause aktuell nicht sehr gut von meinem Stoffwechsel durchgehalten werden kann und möglicherweise fehlinterpretiert wird.

Bei der Vorstellung alle 3h was zu essen - und dann nur eine Kleinigkeit - merke ich schon, wie ich Hunger bekomme und nicht satt werde. Als Umkehrschluss aber könnte es heißen, dass mein Körper fürchtet, nicht genug zu bekommen WEIL er lange Pausen und volle Mahlzeiten kennt. Kleine Mahlzeiten lassen ihn fürchten, dass es nicht reicht für eine große Esspause. Und gleichzeitig ist er auf Sparen und Runterfahren statt Verbrennen aus. Eieiei.

Fühlt sich nach Mangel an und braucht wohl Veränderung. Könnte sich auf meine Leistungsfähigkeit auswirken. Könnte evtl. auch den Darm entlasten.

Mal weiter denken und spüren.
 
Und da ich gerade so am rumdenken bin und im Flow, fällt mir eins nach dem anderen ein. Was mir am Frühstück so gefällt und was nicht. Und warum es für mich eher die Pest mit Folgen ist...

Als Kind war es Pflichtprogramm inklusive der besorgten Mutter: Aber Kind, du musst doch was essen! Wir machen uns doch Sorgen! Aber ich wollte eben keine Marmelade, keine Brötchen oder Brot. Bäh. Und schon gar kein Müsli oder Milch. Ich mochte Butter im Kaffee wie mein Opa und nicht dieses Kabazoix oder Ovomaltine. Vielleicht Salami oder Kalbsleberwurst. "Aber du kannst doch nicht morgens schon Wurst essen, wie soll das denn enden? Das tut man doch nicht!" Mein ostpreußischer Onkel hat mir zu einer Erleuchtung verholfen, weil er mir Butter unter die Leberwurst geschmiert hat - aber für uns war das dekadent und verboten.

Später dann Budwig-Öl-Frühstück wäre nicht schlecht gewesen, aber der Quark... immerhin standen die Kühe noch alle auf der Weide.

Dann so ab 14 Diät-Karriere mit EW und Atkins, ich war gerettet.

Später im Beruf Makrobiotik, viel Rohkost, Würstchen und Fisch. Später Diamond und Rohkost-vegetarisch. Und ab 89 Rotationsdiät wg der vielen NMallergien + Unverträglichkeiten - gaaaaanz schwierig. Musste ich ja alles selbst produzieren, es gab ja nix zu kaufen, all das was heute selbstverständlich ist, war unbekannt. Muss man sich vorstellen die ersten Miracoli wurden in meiner Kindheit erfunden, aber Pizza kannte man nicht. Die erste Pizzeria eröffnet hier in der Gegend, da war ich bereits auf Atkins mit 14.

Dann in meinem späteren Beruf war Frühstück ein Must. Meist fanden die Besprechungen und ARbeitsvorbereitung und -Aufteilung beim Pflichtfrühstück statt. Entweder in der Kantine oder jeder brachte was mit. Und was wohl? Marmelade, süße Teilchen, Croissants und alle Fettgegner und bei jedem immer Kommentare darüber wer was isst und was Tabu ist zb Eier und Speck etc.pp. ich war echt unglücklich damit. Oder noch zusätzlich bei monatlichen Abteilungsfesten im Jesuitenschlößl fuhr dann einer extra los um rechtzeitig noch vor 12 die Weißwürschtel und Brezn und Weißbier zu holen, damit sie das 12Uhr-Läuten nicht hören. Von Weißwürschten wird mir auch heute immer noch übel, aber auch schon als Kind. Vielleicht zuviel Muskat drin oder was auch immer.

Urlaub mit Büffet war noch nicht erfunden und wenn, dann gab es 5 Sorten Brötchen, 3 Sorten Brot, Müsli in allen Variationen, Marmeladen, Nutella, Honig, 3 Sorten Saft und evtl. Aufschnittwurst und Ei nur auf Bestellung.

Erst spät, in einer eher männlich geprägten Umgebung lernte ich Frühstück kennen mit Rühreiern mit Speck, Ei Benedikt, Würstchen, Bacon, Fischvariationen, Gemüse, etc kennen und lieben.

Und genau davon rede ich, wenn ich frühstücken denke im positiven Sinn.

Bereits vorgestern gabs ja zu meiner eigenen Verblüffung vor 11 schon Berner Würstel ohne was, weil ich heiß drauf war und so früh schon Hunger hatte.

Von daher gibt es morgen früh Wiener Würstchen mit einer Senfhollandaise und vielleicht Sprotten mit Sprossen auf LS-Kräcker.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist ja das reinste Frühstücks-Trauma! Oh Mannomann!
Da gehen mir schon ein paar Kronleuchter auf über Unglücklichsein mit dem Essen.

Und ich war ein eher unglücklicher Mensch einfach auch deshalb, weil alle immer wollten, dass ich nicht so sein soll wie ich bin, sondern mehr so wie alle anderen. War ich aber nicht.

Einfaches Beispiel: "Wer außer dir will denn schon Schlagsahne ohne Zucker haben, sowas gibts ja gar nicht!"
 
Hat in der Konsequenz auch dazu geführt, dass wenn einer der häufigen KH-Aufenthalte anstand, ich da voll eingefastet rein bin und auch am Fasten blieb, womit die Ärzte in der Regel kein Problem hatten - aber die STation oder die Diätassistenten. Im Regelfall hab ich der STation überlassen, ein Essen für mich zu ordern und intern zu verwenden, da ich es ja nicht will. So haben andere was davon.

Die Ärzte fanden das meist auch eher beruhigend, da ich auf diesem Weg nicht auch noch einen allerg. Schock bekommen würde allein nur vom Essen, das im hiesigen KH mehr als grottenschlecht und einfach nur eine Zumutung ist, Chemie pur. Und ja, im Falle einer OP brauchts keine Vorbereitung und keinen Zeitverlust.

Auch zu Pflicht-Veranstaltungen gehe ich meist eingefastet, wenn planbar. Dann bin ich sehr viel geruchsempfindlicher, was mir idR den Appetit verschlägt und jegliche Lust auf Essen von allein verfliegt. Aber Butter für einen Kaffee, das geht dann schon.
 
Tja, und da denkt man vielleicht erst, man mag "einfach nur so" kein Frühstück.^^
 
Tatsächlich kann ich das für diese Lebensphase jetzt erst mal rausfinden ohne dieses ganze Drumrum-Gedöns.
 
Ich bin immer ohne Frühstück in die Schule, weil keiner
sich drum gekümmert hat. Und in der Pause war ich immer
neidisch auf die anderen Kinder, die so tolle Pausenbrote
dabei hatten und ich nicht.
"Wer außer dir will denn schon Schlagsahne ohne Zucker haben, sowas gibts ja gar nicht!"
Da kämpfe ich heute noch drum beim Kaffeeklatsch.
 
so tolle Pausenbrote

Ich hatte immer was Süßes für mit. Und hab das getauscht mit den armen Kindern, die so Reform-Eltern hatten, die ihr eigenes Roggenbrot oder Saatenbrot gebacken haben und dann Butter und Sprossen drauf taten - die armen Kinder! Waren scharf auf Süß! Und ich auf Sprossen, Butter und echtes Sauerteigbrot.
 
Tja, ich hatte ja nichts zum tauschen,
außer den Matheaufgaben. Die brachten mir manchmal
ein Pausenbrot ein.
 
Von daher ist die Sehnsucht nach einem Pausenbrot doch verständlich. Und es sich zu gönnen und für eine gute Sache zu halten ein Akt der Barmherzigkeit mit dem Kind das man war - und nicht krank.
Eine unschuldige kleine Sehnsucht - sonst nix.
 
Von daher ist die Sehnsucht nach einem Pausenbrot doch verständlich. Und es sich zu gönnen und für eine gute Sache zu halten ein Akt der Barmherzigkeit mit dem Kind das man war - und nicht krank.
Eine unschuldige kleine Sehnsucht - sonst nix.

Jetzt verstehe ich, deshalb triggert mich das Brot,
obwohl ich jahrzehntelang nicht mehr an Pausenbrote
gedacht habe. :)
 
So ist das mit dem Frühstücks-Trauma und dem Pausenbrot-Trauma.

Es gibt noch nicht einmal was zu vergeben wenn es keine Schuldigen gibt sondern nur unschuldige Sehnsucht nach Ganzheit und dem Erkennen der Reinheit der eigenen Seele.
 
Gefrühstückt hab ich nicht, mir ist nicht so prickelnd.

Dieses Veggie-Protein macht mir enorme Blähungen, vorgestern 10g gestern 7g und sonst nur Verträgliches. Das ist die einzige Veränderung, die das verursachen kann. Und dass mir Erbsen Schwierigkeiten bereiten ist ja nun nix neues, allerdings dachte ich vielleicht das Protein ist weniger dramatisch.

Jetzt habe ich gelesen, dass Erbsen-Protein aus gelben Erbsen gewonnen wird, die sind mir unbekömmlicher als die grünen. Na gut. Wenn ich es einfach hie und da zufüge - so als Gewürz, kann ich es verbrauchen, und es besteht ja nur zu einem Bruchteil aus Erbsprotein und macht schon so ein Tamtam. Mit Soja hat ich so einen Stress noch nie!

Bin ich froh, dass ich nicht eine volle Portion verwendet hab! Da könntet ihr mir n Strickelchen an den Zeh binden und mich als musikalischen Ballon steigen lassen. :p :clap:
 
Und mir ging vorhin Urlaub durch den Kopf, denn da mache ich tatsächlich etwas anders, ohne dass es nach hinten los geht. Da frühstücke ich nämlich, esse tagsüber nix oder höchstens einen grünen Salat oder BiFi oder sowas und dafür erst am Abend.

Das ist dann kein 16/8 sondern einfach nur morgens und abends und vllcht n passender Snack. Da bekomme ich ja auch keine Hungerattacken, weil das Frühstück ausgiebig und fettreich ist. Und ein evtl. Snack auch.

Vielleicht sollte ich das langjährige 16/8 oder sogar OMAD aufgeben und statt dessen 2 Mahlzeiten mit 1 Snack anpeilen?

Wie komm ich drauf? Nachdem ich überlegte mct als Betthupferl einzuführen um die Hirnversorgung besser sicherzustellen gegen Morgen und damit den Morgenkopfschmerz auszuschalten, danach erst fiel mir Urlaub ein und meine Ernährungsweise bei viel Tages-Action und Halbpension.

Vielleicht kommt mein Körper damit besser klar?
Ich sehe ja, dass ich morgens einfach zuuu lange brauche um in die Gänge zu kommen, erst mit mct-Kaffee, wobei es aber am mct liegen könnte, das mich konzentriert macht und nicht am Kaffee. Dh nämlich, dass die sehr lange Pause aktuell nicht sehr gut von meinem Stoffwechsel durchgehalten werden kann und möglicherweise fehlinterpretiert wird.

Bei der Vorstellung alle 3h was zu essen - und dann nur eine Kleinigkeit - merke ich schon, wie ich Hunger bekomme und nicht satt werde. Als Umkehrschluss aber könnte es heißen, dass mein Körper fürchtet, nicht genug zu bekommen WEIL er lange Pausen und volle Mahlzeiten kennt. Kleine Mahlzeiten lassen ihn fürchten, dass es nicht reicht für eine große Esspause. Und gleichzeitig ist er auf Sparen und Runterfahren statt Verbrennen aus. Eieiei.

Fühlt sich nach Mangel an und braucht wohl Veränderung. Könnte sich auf meine Leistungsfähigkeit auswirken. Könnte evtl. auch den Darm entlasten.

Mal weiter denken und spüren.
Anfangs fühlte sich das bei mir auch so an, aber jetzt schaffe ich oft die 3h gar nicht da ich noch kein Hunger habe und es vergesse. Deshalb stelle ich mir den Timer ein.
 
Ja, das ist tatsächlich ein interessanter Aspekt. Ich schau mich mal nach dem Reisprotein um, vielleicht klappt das ja, da ich normalerweise Reis gut vertrage, wenns nicht gerade Rundkornreis oder Arborio ist, die sind mir nicht so dolle. Man kocht damit Milchreis und Risotto, was mich beides tatsächlich auch gruselt.

Hanf, Sonnenblume, Hülsenfrüchte kann ich knicken, wobei Soja noch am ehesten geht. Und Whey geht ja auch. Schaun mer mal. Alternativ müsste ich das mit Smoothies mal probieren, Gemüse statt Protein.
 
Der heutige Tag hat sich zum Stresstag entwickelt und da passt es, dass ich ihn auch noch zum Cheat-Day erkläre. Nicht doll, aber doch. Brötchen mit Nutella und ein Cheeseburger. Also alles im grünen Bereich. Bis morgen bin ich wieder ketogen.
 
Der grüne Bereich von gestern endete im gefühlten Desaster.

Dennoch war es lehrreich. Bis zum Schlafengehen hatte ich ungemein viel Wasser eingelagert. Die Hose, die morgens noch runterrutschte war am Abend im Bauchbereich unangenehm zu eng, ich konnte den ganzen Tag nicht gut trinken und erst recht nicht pieseln. Meine Nase schwoll zu, aber das können auch die Pollen von der kurzen Gartenarbeit gewesen sein. Herzrasen, Rückenschmerzen, schlechte Laune, Angstzustände, alles was das Mensch nicht braucht.

Und das nur wg einer Mischung aus 1 Laugenbrezel mit Butter, 2 demeter-Weizenbrötchen, 3 Roggenknäcke und nutella. Und ein Cheeseburger am Mittag.

Heute gehts wieder normal weiter wie gehabt.
 

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