Hab gerade mal einen Bericht gesehen über LongCovid u.a. Langzeitfolgen nach schweren Infektionskrankheiten und wie die mit CFS eihergehen mit Symptomen in verschiedenen Bereichen. Vor allem Menschen mit bereits vorhandenen AI-Erkrankungen seien betroffen, weil das Immunsystem ja sowieso schon in Overload läuft und bei einer so heftigen Infektion sich völlig verausgabt und anscheinend nicht mehr hoch kommt.
Nun, letztendlich kenne ich da auch ohne Covid, ich mache ja jetzt seit 10 Jahren damit rum. Mit dem was ich gehört und gelesen habe ist es im Endeffekt nach meinem Verständnis tatsächlich ein mitochondrielles Problem.
Wenn zb durch irgendwelche Immunprozesse die Mitochondrien vielfach der Apoptose unterliegen und sich von 500 pro Zelle auf 30 reduzieren, so ist das eine heftige Energieeinbuße, die erstmal auch nicht mit Vitaminen und Mineralien ausgeglichen werden kann, da die ja gar nicht dort ankommen, wo sie hinsollen, weil da keiner mehr zuhause ist. Von daher muss der Weg lauten: Mitogenese und Mito-Reparatur. Denn wo soll sonst das ATP herkommen? Gut, man kann ein bisschen mit NADH nachhelfen. Und auch Essig ist hilfreich. Aber wenn bereits eine Diabetes oder Insulinresistenz vorliegt, dann sind KH keine Lösung. Deshalb sind wohl auch Adipositas und Diabetes besondere Risiken für Covid und LongCovid.
Echt? Ist das so?
Dann darf ich dem Steven Gundry aber mal besonders dankbar sein mit seinen ganzen Erklärungen!
Stell dir vor, da trifft so ein Virus auf einen Körper, der den Fettstoffwechsel nicht mehr kann wg Insulinresistenz. Und es gibt keine entspannte Zeit, den Körper über immer längeres IF wieder daran zu gewöhnen und ihn mit MCT und BHB zu trainieren. Was passiert? Das Gehirn gerät in Not, die Muskeln werden verzuckert, also in KH umgebaut und gegessen und am Ende wird - wie bei mir Ende der 70er nach Langzeit hochdosierter Kortisontherapie - sogar der Herzmuskel angegriffen. Dann hast du einen verfetteten Körper ohne Muskeln, der nicht mehr leistungsfähig und völlig überfordert ist. Da in den Muskeln eine enorme ATP-Produktion stattfindet, fällt die dann auch aus. Und die Insulinwerte bleiben dauerhaft oben und damit kann weiterhin das Fett nicht verwertet werden. Man verhungert vor dem reichlichen Büffet, weil es nicht verarbeitet werden kann. Wenn dann noch per medizinischer Intervention Cortison gegeben wird, verschlimmert sich die Situation noch einmal. Und durch die fehlende Bewegung und die fehlenden Muskeln entzünden sich die Gefäße von oben bis unten und werden dann eingekalkt zur Sicherheit, was sowohl zu Osteoporose als auch zu Ateriosklerose und Hirnverkalkung führt und unglaublichen Schmerzen. Die Nieren machen zu, die Lymphe wird dick, die Leber verzweifelt. Lange geht das nicht gut.
Wenn das jemand überlebt, kann er ganz schön alt aussehen. Und zwar ganz schön lang ganz schön alt.
Meine Tetraplegie hielt 12 Wochen an - in den 90ern nach der generalisierten Sepsis, danach konnte ich zumindest wieder sitzen ohne direkt aus dem Rollstuhl zu fallen. Bis ich wieder Gehen konnte ging noch ein halbes Jahr rum, Schreiben und Autofahren nach einem Jahr.
Zum Glück war ich sowohl nach der Schweinegrippe, die ich 2010 aus Südafrika mitgebracht hatte von der Fußball-WM, als auch nach der Neuroborreliose 2013 kurz nach dem geplatzten Blinddarm nicht mehr im KH und bin nicht in so eine Lage gekommen. Und am Ende war das Ausbaden mit Langzeit-Basenbädern bzw. DMSO+ClO² mein großes Glück. Als ich dann die große Bauchnetz-OP hatte bin ich im Fastenmodus ins KH und 14 Tage später dann auch wieder raus. Und dann die Smoothies und all das und so blieb das ganze in einem Rahmen, dass meine Mitochondrien nicht ganz verloren gingen. Und jetzt, jetzt dürfen sie wieder wachsen und gedeihen! Yep!