Sönnchen sein Tag+Nachtbuch

Ich lege den mal hier ab:

https://thankful2plants.com/diets/truenorth-8day-protocol/

https://nutritionstudies.org/an-introduction-to-the-whole-food-plant-based-sos-free-diet/

SonjaLena schrieb:

Da ist Schlaf und echte Ruhe wirklich rar und besonders wichtig. Ich hoffe, du hast genug davon?

Zum Vergrößern anklicken....

In letzter Zeit war es zugegebener maßen etwas wenig. Wird es mit den Ausfällen zu viel gehe ich auch nach Hause und leg mich einfach hin, etwas Augen zu, danach geht es meist wieder. Aber Müdigkeit wirkt sich bei mir sehr aus.

Linea schrieb:

In letzter Zeit war es zugegebener maßen etwas wenig. Wird es mit den Ausfällen zu viel gehe ich auch nach Hause und leg mich einfach hin, etwas Augen zu, danach geht es meist wieder. Aber Müdigkeit wirkt sich bei mir sehr aus.

Zum Vergrößern anklicken....

Du kennst dich ja auch gut. Tatsächlich ist älter werden ein Faktor, der noch mehr Rücksicht auf die eigenen Ruhe-Bedürfnisse erfordert - zumindest mal mehr, als ich mir so vorstellen konnte.

Tja, es bleibt wohl nicht aus. Seit Jahren tue ich alles für den Tag, dass mein Körper wieder fasten kann - fasten ohne dass es mich umhaut nach 3 Tagen. Fasten ist etwas, das mir fehlt, etwas was ich mag und wirklich schätze. Mein längste dokumentierte Fastenzeit waren 28 Tage in einer Fastenklinik in Witzenhausen. Das hat mir das Leben gerettet, Gewicht verlor ich nicht viel in der Zeit, ca. 6 kg. Als ich dort ankam, war ich gerade 2 Tage aus dem KH raus und konnte maximal 50-80m gehen, aber seeehr langsam. Nach den 6 Wochen insgesamt war ich wieder fit und auf Rohkost.

Ich bin nur noch nicht schlüssig, ob ich mit Wasserfasten starte und dann Tee und Brühe ein paar Tage später ergänze und dann noch ein paar Tage später mit Sellerie und anderem Gemüse. Aber alles sieht gerade danach aus. Startpunkt Sonntag. Ziel: 40 Tage.

https://thankful2plants.com/diets/juice-fasting/index.html
https://thankful2plants.com/diets/water-only-fasting/index.html

Viel Erfolg, Sonja, 40 Tage sind eine sportliche Ansage!

Liliane schrieb:

Viel Erfolg, Sonja, 40 Tage sind eine sportliche Ansage!

Zum Vergrößern anklicken....

Das ist mein Wunsch. Welche Ansage mein Körper nächste Woche macht, sehe ich dann. Ich hoffe, er freut sich mit mir und ist schon so weit. Immerhin schaukele ich jetzt seit 7 Jahren Giftstoffe raus, die im Fettgewebe eingelagert sind - ich will ja nicht meine Nieren ruinieren nur weil ich fasten will. Wenn es nur Schwermetalle wären, hätte sich das längster erledigt mit Chelatbildnern, aber es geht auch um Dioxin und HCB.

Von daher ist Fasten mein Wunsch und dann schaun mer mal, was geht. Deshalb hab ich es mir auch mehrstufig aufgebaut, so dass ich das auffangen kann. Da werden ein paar Basenbäder auch dazu beitragen und einiges an Rizinusöl auch zwischendurch, damit es keine Rückresorption von Gallensäuren im Dickdarm gibt. Kaffee-Einläufe können dieses Problem eher verschärfen.

Wow, das klingt toll. Ich wünsche dir sehr, dass es klappt!
Das könnte eine Art Reset werden, den du ja bereits prima vorbereitet hast.

Deine Begeisterung wirkt auch auf mich motivierend. Habe noch so vieles anzusehen, was du zuletzt geteilt hast, komme momentan gar nicht hinterher. Immerhin geht es mir inzwischen wieder besser und bald ist auch Wochenende und wir haben keine Pläne. Da kann ich mir best Zeit nehmen. Am besten im Basenbad.

Sorah schrieb:

Am besten im Basenbad.

Zum Vergrößern anklicken....

Mit Selleriesaft!

Stimmt, meine 3 Stauden wollen auch verwertet werden.

Mojenn!

Heute morgen ziemlich Kopfdruck, denn gestern hab ich doch einiges vom überschüssigen Wasser loswerden können.

Erst mal n Kaffee! Und dann weiter im Thema - Vorbereitung ist wichtiger denn je!

Mal ne ganz andere Sichtweise, mehr traditionell und wesentlich: Den Schöpfer des Körpers ehren durch den Verzicht auf Genuss.
Fasten ist ja mehr als ne Diät. Und es geht mir auch nicht um die Ziele, die eine Diät bringen soll. Von daher ist diese Vorbereitung wirklich wichtig. Denn im Anschluss, bin ich eine andere als jetzt - das ist schon mal sicher. Darum geht es ja auch zuallererst.

Und nein, ich bin nicht plötzlich heimlich unheimlich "fromm" oder bigott geworden - keine Sorge. ^^

"Was ist Fasten?
Einfach ausgedrückt, ist Fasten, wenn du auf etwas verzichtest, das deinem Körper Spaß macht, damit du geistig wachsen kannst.
Gott ehrt es, wenn wir bereit sind, zu ihm zurückzukehren und ihn wichtiger zu nehmen als unseren Körper. Wenn wir unseren Appetit opfern, bewirkt das etwas Gewaltiges im spirituellen Bereich.
Es ist wichtig zu wissen, dass es beim Fasten nicht nur darum geht, eine Mahlzeit auszulassen. Es ist keine einfache Diät. Nein... Beim Fasten geht es wirklich darum, Gott zu suchen und ihm näher zu kommen. Als der Prophet Jesaja lehrte, erklärte er, dass es wichtig ist, dass wir so fasten, dass Gott geehrt wird. In Jesaja 58 ließ er das Volk Israel wissen, dass ihr Fasten nicht geehrt wurde, weil sie einfach taten, was sie wollten, während sie fasteten. Sieh dir an, was er sagt: "Warum haben wir gefastet? Warum haben wir gefastet, sagen sie, und Du hast es nicht gesehen? Warum haben wir uns gedemütigt, und Du hast es nicht bemerkt?"
Doch am Tag eures Fastens macht ihr, was ihr wollt. Ihr beutet alle eure Arbeiter aus. Euer Fasten endet mit Streit und Zank und damit, dass ihr euch gegenseitig mit bösen Fäusten schlagt. Ihr könnt nicht fasten, wie ihr es heute tut, und erwarten, dass eure Stimme in der Höhe gehört wird.

Das Prinzip hier ist: Wenn du fastest, ändere deinen Zeitplan. Du musst deinen Geist ändern. Es ist eine Zeit der Suche nach Gott
Wenn du fastest und dein Betverhalten sich nicht ändert, dann ändert sich auch deine Gottesbeziehung nicht. Du fastest nicht, du machst eine Diät... Wenn du also Gott mehr als je zuvor suchen willst, kann das bedeuten, dass du während der Fastenzeit vielleicht weniger fernsehen, eine Pause von Spielen einlegen und anfangen musst, die Heiligen Schriften zu lesen. Das ist ein wichtiger Punkt... und Jesusfilme anstelle von Fantasiefilmen ansehen.
Beim Fasten geht es darum, Gott über alles zu stellen.

......................................

Warum ist Jesus nun unser Vorbild? Nun, in seinem Tod am Kreuz hat Jesus den Weg geebnet, dass wir zu seinem geopferten Körper werden... die Heilige Schrift sagt, dass sein Geist jetzt in uns lebt, was uns erlaubt, im wahrsten Sinne des Wortes jetzt der Körper Christi auf Erden zu sein.
... denn der Geist Christi ist in uns! und so ist dein irdisches Leben jetzt eine Parallele zum irdischen Leben Christi

Das geht wirklich in die Tiefe. Wenn du jetzt der Leib Christi bist und sein Geist in dir ist und dein Leben jetzt parallel zu seinem Leben verlaufen muss... siehst du jetzt, warum wir uns auch taufen lassen sollten, wenn Jesus getauft wurde... wenn Jesus gebetet hat, müssen wir natürlich auch beten... und wenn Jesus gefastet hat, sollten wir auch seinem Beispiel folgen und ebenfalls fasten!

Matthäus Kapitel 4, Vers 1: Dann wurde Jesus vom Geist in die Wüste geführt, wo der Teufel ihn in Versuchung führte, und nachdem er vierzig Tage und vierzig Nächte gefastet hatte, war er hungrig.

Jesus fastete, und wir sehen in der Heiligen Schrift, dass Jesus einen Lebensstil des Fastens führte und seine Nachfolger lehrte, dies ebenfalls zu tun. In Matthäus 6/16 sagt er: "Wenn ihr fastet, sollt ihr nicht finster dreinschauen wie die Heuchler, denn sie entstellen ihr Gesicht, um anderen zu zeigen, dass sie wirklich fasten. Ich sage euch, sie haben ihren Lohn voll erhalten. Wenn ihr aber fastet, dann salbe dein Haupt mit Öl und wasche dein Gesicht, damit es nicht auffällt, dass du fastest. Nur euer Vater im Himmel, der unsichtbar ist, und der sieht, was im Verborgenen getan wird, wird euch belohnen.

Zuallererst fällt auf, dass Jesus nicht gesagt hat, " ob ihr fastet", als er zu ihnen sprach. Er sagte: "Wenn ihr fastet", und damit ist gemeint, dass von den "Glaubenden" erwartet wird, dass sie fasten, genauso wie wir beten. Fasten wird von uns erwartet, und er zeigt hier ein Prinzip auf: Wenn ihr fastet, macht es nicht publik. Gib nicht damit an, wie es die Frommen tun. Versuche nicht, vor den Leuten anzugeben: "Oh, ich bin so heilig" und damit zu prahlen. Nein, behalte es für dich, behalte es für dich und Gott, und wenn du es so machst, wie Christus sagt, wird dein Vater im Himmel dich belohnen.

-------------------------------------------------------

Ich weiß, dass jemand sagen könnte, dass Jesus der Allmächtige ist, kann er nicht einfach alles tun?
Nun, wir müssen uns daran erinnern, dass Jesus in einem menschlichen Körper zu uns gekommen ist und daher die Dinge getan hat, die wir als Menschen tun müssen, um von Gott gebraucht zu werden, und eines von diesen Dingen, die Jesus angewandt und vorgemacht hat, ist das Fasten.
Und wir sehen, dass, nachdem Jesus aufgestiegen war und seinen Geist über die ausgoß, die ihm folgten, fingen auch diese zu fasten an. Sieh dir an, was in Apostelgeschichte Kapitel 13 geschah: Während sie Gott besangen und fasteten, sagte der Heilige Geist: " Bereitet mir Barnabas und Saulus für das Werk vor, das ich für sie bestimmt habe". Erst nach dem Fasten sagte der Heilige Geist: "Jetzt bin ich bereit, Barnabas und Saulus einzusetzen für das Werk, das ich für sie bereithalte".
Der Heilige Geist sprach zu ihnen, und so fragen wir uns, du weißt schon: Muss ich wirklich fasten?

Die Frage ist: Bist du bereit, dass der Heilige Geist zu dir spricht? "

FF s.o.

"Solange wir einen irdischen Körper haben, müssen wir von Zeit zu Zeit fasten, um die Begierden und das Verlangen des Körpers zu verringern und unser Verlangen nach den Dingen des Geistes zu steigern. Wer fastet, ermöglicht es seinem Geist, genährt zu werden.
Du merkst, dass du stärker nach göttlichen Gütern verlangst, was ein wunderbarer Zustand ist. Die Ernährung des Geistes hat keine negativen Seiten. Wie also fasten wir konkret?
Während des Fastens kommt es vor allem darauf an, Gott von ganzem Herzen und voller Inbrunst zu suchen. Wahres Fasten ist, wenn du die Zeit, die du zum Vorbereiten von Mahlzeiten und zum Essen verwendet hättest, für Gott nutzt. Du nimmst dir Zeit für Gott und zeigst ihm damit, dass er wichtiger ist als dein Bauch. Wache in der Fastenzeit früher auf und sprich im Gebet mit Gott, wie Jesus es oft tat.
Doch bevor du mit dem Fasten beginnst... Ich weiß, dass einige von euch vielleicht schon morgen mit dem Fasten beginnen, aber wenn du noch etwas Zeit bis zum idealen Fastenbeginn hast, solltest du dich vor dem Fasten sehr gesund ernähren, vor allem mit Obst, Gemüse und Wasser, und zwar aus folgendem Grund:
Beim Fasten kann es zu starken Entzugserscheinungen kommen. Aber damit kann man leben... Es kann passieren, dass der Magen schmerzt. Dir wird eine Weile schwindelig sein und du kannst richtig schlimme Kopfschmerzen bekommen. Das liegt daran, dass viele von uns süchtig nach Lebensmitteln und Inhaltsstoffen wie Koffein sind. Aber wenn du dich eine Woche vor der Fastenkur sehr gesund ernährst, wird der Entzug zwar immer noch auftreten, aber er wird weniger stark sein. Das nur als Vorwarnung.
Dein Körper wird dagegen ankämpfen, aber sobald du den Entzug hinter dir hast, geht es dir gut und dein Geist übernimmt endlich die Kontrolle über dich. Nicht dein Körper."
................................................................................

"Die Erste: Bei diesem Fasten handelt es sich um eine Art Sonnenuntergangsfasten. Man isst nur eine Mahlzeit pro Tag nach Sonnenuntergang. Ein Grund dafür ist, dass in jüdischen Tagen nach Sonnenuntergang der Tag sozusagen zu Ende ist.
Du hast also praktisch den ganzen Tag nach Gott geforscht, indem du das Buch studierst, und Jesus angesehen, so wie jetzt gerade, und dann, nach Sonnenuntergang, wird gegessen, wobei es für Gläubige sehr gängig und hilfreich ist, parallel zum Sonnenuntergangsfasten das so genannte Daniel-Fasten zu praktizieren, sich auf solche Weise zu ernähren, Worauf beziehe ich mich?
An einer Stelle in der Schrift aß Daniel 10 Tage lang nur Gemüse, Früchte und Wasser, um Gott zu ehren und zu suchen, und an einer anderen Stelle tat er dies 21 Tage lang und Gott hat ihn dafür sehr beschenkt und ihn mit großen Erkenntnissen und Einsichten gesegnet, wie wir alle wissen.
Die Ernährungsweise des Daniel-Fastens ist daher sehr hilfreich. Beim Sonnenuntergangsfasten besteht die eine Mahlzeit nur aus Gemüse, Obst und Wasser, kein Fleisch, kein Brot. Keine Süßigkeiten. Keine Limonade... nichts von alledem.
Daniel hat gejammert, aber wir wissen, warum. Weil er nicht bekam, was er wollte! In der King James Fassung in Daniel Kapitel 1 Vers 12 steht, dass er lediglich Hülsenfrüchte aß. Das sind Lebensmittel, die wir anbauen, wie Obst, Gemüse und Wasser. Das Daniel-Fasten ist also wirklich nicht so kompliziert.
Manchmal stellen wir Fragen wie: Darf ich Milchprodukte essen, darf ich Milch trinken? Nein! Nur Gemüse, Obst und Wasser, das war's. Natürlich kann Obst auch Fruchtsaft bedeuten, aber wir machen die Dinge oft zu kompliziert. Wir versuchen, "Daniel-Fasten"-Aufläufe und all diese ausgefallenen Rezepte zu machen, damit es gut schmeckt. Aber eigentlich soll es gar nicht gut schmecken.
Wissen Sie, dies ist eine Zeit der Reue und nicht der Entwicklung neuer Rezepte und des Kochens. Nein, genau das ist es nicht. Es geht darum, Opfer zu bringen und unsere Zeit damit zu verbringen, mit Gott zu reden! und nicht zu versuchen, grüne Bohnen gut schmecken zu lassen.
Ok, also: Halt es einfach. Ich empfehle, diese eine Mahlzeit nach Sonnenuntergang zu essen. Nach Sonnenuntergang ist großartig, dann kannst du natürlich den ganzen Tag damit verbringen, nicht an Essen zu denken, sondern nur an deinen Weg mit Gott und das Beste aus deinem Fasten herauszuholen."
.........................................................................................

"Die zweite Art des Fastens, mit der das Volk Gottes in der Heiligen Schrift fastet, ist das Ganztagsfasten. 24 Stunden lang. Das heißt, kein Essen. Nur Wasser. Ja, und es gibt einige, die einen ganzen Tag fasten und Wasser, Obst- und Gemüsesäfte zu sich nehmen. Viele tun das, aber noch einmal: Das ist etwas, worüber man mit Gott ins Gespräch kommen und ihn fragen muss.
Was fordert er genau von dir, um zu fasten? Das ist eine Sache zwischen dir und Gott. Bei dieser Form des Fastens geht es nicht um Essen, es ist nicht so kompliziert. Iss einfach nichts, aber trinke Wasser und Säfte.

Und die dritte Art des Fastens ist das spezielle Fasten Okay, das spezielle Fasten ist eine Art des Fastens, bei der der Geist Gottes dich lehrt, für eine bestimmte Zeit auf bestimmte Nahrungsmittel, Getränke oder sogar auf bestimmte Handlungen zu verzichten, damit du Gott mit allem, was du bist, suchen kannst, und der Heilige Geist wird dich leiten und dich mit den richtigen Ideen darüber führen, was du aufgeben musst, während du Gott suchst.
Während des Fastens solltest du sehr viel Wasser trinken!!! Mindestens acht Gläser pro Tag!! Das wird helfen, deinen Körper durchzuspülen. Und es wird dir helfen, das Ganze besser zu überstehen. Das sind die drei wichtigsten
Wege zum Fasten, die wir kennen... für viele von euch sind das keine allzu neuen Informationen."

Über eine Art Daniel-Fasten hatte ich nachgedacht, ohne zu wissen, dass es dafür sogar einen biblischen Namen gibt.^^

Ich finde es total schön, wieviele unterschiedliche Ansätze du zusammengetragen hast.
Der gesundheitliche Aspekt ist mir wichtig, aber der Gedanke des Verzichts ebenfalls. Durch Verzicht erhoffe ich mir mein durch Dopamin verstrahlten Körper und Hirn auch wieder mehr Ruhe und Sensitivität geben zu können.

Es macht Sinn für mich, über das Fasten und Fastenverhalten nachzudenken und dem eine weitere Dimension zuzufügen.

In meiner Kindheit war es normal, dass Menschen von Aschermittwoch bis Ostern fasteten - und jeden Freitag. Aber Fleisch gab es nur Sonntag, unter der Woche Reste vom Sonntag oder mal was mit wenig Wurst. Das war normal.

Das hat sich dann verloren, meist war es religiös gebunden genau wie das Beten vor dem Essen. Letzteres habe ich als letztes gesehen in anderer Form von Reiki-Leuten, die glaubten, sie könnten damit ihr Essen energiegeladener machen und Energie essen.

In jedem Fall gefällt mir die Idee, mein Verhältnis zum Essen und Nahrung grundlegend zu überdenken und auch zu ändern. Zu ändern in noch mehr Wertschätzung und Dankbarkeit, aber auch mehr mir der Verbindung und Einheit mit allem, so auch dem was mich körperlich und geistig nährt, bewusst zu sein und mit noch mehr Liebe und Respekt damit umzugehen.

Sicherlich wird das auf lange Sicht zu einer meist pflanzenbasierten Ernährung führen, das habe ich ja schon lange wieder vor, war aber noch nicht wirklich bereit. Allerdings ist es unwahrscheinlich, dass ich wieder Veganerin werde und reine Rohköstlerin. Wozu auch? Das sind Parolen, Titel und Bezeichnungen die mir im Sinne der Bewusstheit des Einssein mit dem was ich mir einverleibe bedeutungslos erscheinen.

Mal was ganz anderes, aber soooo nett: Ein Podcast mit Frau Gundry.

Mojenn!

Heute ist ein guter Tag.
Er beginnt mit geschwollenen Augen und wandernden Kopfschmerzen, mit Kaffee gehts weg.

Verblüffend für mich ist, dass tatsächlich mit reichl. Bllst und ohne tier. EW nach 3 Tagen mein Körper sich deutlich wohler fühlt, weniger Schmerz. Was jetzt nicht raus ist, ist die Frage, ob es dabei um die EW-Menge geht oder um die EW-Qualität - oder um mehr Bllst und/oder Gemüse.

Das bleibt für die Zukunft - sagen wir mal: Sommer.
Da kann ich dann auch verschiedene Wochen planen wie - mit tier. EW und viel Gutes - mit pflanzl. EW und viel Gutes - nur Gutes - oder ne GEM oder ne FEM. Sind auch schon 5 Wochen. Ob ich aber auf Gemüse verzichten will, das halte ich eher für unwahrscheinlich, deshalb ist GEM und FEM auch eher unwahrscheinlich. Aber ich kann die EW-Menge deutlich erhöhen. ^^

SonjaLena schrieb:

Er beginnt mit geschwollenen Augen und wandernden Kopfschmerzen,

Zum Vergrößern anklicken....

Warst du auch uff de Fassenacht?

Petraea schrieb:

Warst du auch uff de Fassenacht?

Zum Vergrößern anklicken....

Nee, ich bin aa zu solidarisch! Es ist wohl Gruppenkarma, das da verteilt wird!

SonjaLena schrieb:

Verblüffend für mich ist, dass tatsächlich mit reichl. Bllst und ohne tier. EW nach 3 Tagen mein Körper sich deutlich wohler fühlt, weniger Schmerz.

Zum Vergrößern anklicken....

Dann ist es für dich doch genau richtig!
Warum planst du dann jetzt schon Änderungen?
Oder willst du einfach viele Möglichkeiten austesten?

Petraea schrieb:

Dann ist es für dich doch genau richtig!
Warum planst du dann jetzt schon Änderungen?
Oder willst du einfach viele Möglichkeiten austesten?

Zum Vergrößern anklicken....

Das ist keine Änderung. Als ich vor Jahren im Ketoforum wieder ankam, war es erstmal, dass mein Körper wieder in die Lage kommt, stabil in die Ketose zu kommen DAMIT ich wieder Fasten kann. Denn für mich ist Fasten wesentlich. Mit Fasten fühl ich mich wohl und glücklich und mein Körper kann einen Reset gebrauchen nach all dem Desaster vorher.

Also bin ich dann am Ziel, wenn Fasten funktioniert. Wenn ich dafür noch ein paar Krücken brauche, ok, es ist noch nicht aller Tage Abend. Aber das sehe ich im Laufe der nächsten Woche, denn Wasserfasten ist die erstmal größte Herausforderung für meinen Körper. Gleichzeitig ist es auch die größtmögliche Erleichterung, wenn er sich ganz um sich selbst und seine Baustellen kümmern darf und sich meiner Unterstützung und Liebe sicher sein kann und nur minimal von außen was zu geführt wird. Gerne möchte ich im Verlauf dieses Fastens oder der folgenden alle bisherigen Medikamente loswerden und das auf Dauer.

Wenn ich mich schon nicht in eine Höhle zurückziehen kann, so ist Fasten eine Art "innerlicher Höhle" wo alles was von Außen kommt - bis auf Unabsehbares - eliminiert wird oder zumindest soweit wie möglich reduziert wird. Gleichzeitig entziehe ich mich aber nicht meinen sozialen Pflichten, die mir geschenkt wurden.

Interessant ist für mich der für mich neue Aspekt, dass im altbiblischen Kontext das Fasten eingesetzt wird um die Trauer des Körpers - würden wir heute vielleicht endogene Depression nennen - mit der Trauer der Seele zu verbinden und eine Gesamtreinigung des fühlenden Menschenwesens und eine neue Stufe der Einheit mit dem Ursprung zu erreichen.

An mich:
Der Worte sind genug gewechselt,
Laßt mich auch endlich Taten sehn!
Indes ihr Komplimente drechselt,
Kann etwas Nützliches geschehn.
Johann Wolfgang von Goethe