Sönnchen sein Tag+Nachtbuch

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Für dich!
 
Petras letztes Fundstück hat mir echt Spaß gemacht. Ergebnis: Was Genaues weiß man nicht! Behaupten lässt sich vieles.

Es ging um Gicht und die Vermeidungsstrategien von Gichtanfällen. Das Schöne ist, dass wie immer alles richtig ist, das Eine, das Andere und noch vieles mehr. Ist ja auch abhängig von Person zu Person. Das Problem ist, dass immer ein Schema gesucht wird, das für alle passt UND maximalen Gewinn bringt.

Dabei haben viele Gicht ohne Gichtanfall, da bilden sich dann die Knötchen rund um die Gelenke, das tut mal n bischen weh, aber weniger als ein Mückenstich. Und so kommt eins zum anderen und lässt sich erkennen. So wie auch die Cholesterinknoten an den Augen eine klare Aussage machen, dass da was los ist.

Das einzige Schema, das fast für alle passt, ist Wasserfasten/Heilfasten. Es ist der schnelle und harte Weg der zu gründlicher Erneuerung führen kann - auch bei gichtiger Diathese. Okay, man muss dann auch wissen, wann Schluss ist.
Hart, weil der Körper alle chronischen Prozesse in akute Prozesse rückführen muss um sie dann in dieser Form zu bereinigen. Nur ein akuter Prozess kann vom Immunsystem geregelt werden. Deshalb tauchen alle Zipperlein und alles was man fürchtet auf. Und wer will das schon? Die meisten suchen den bequemen Weg oder lassen sich zu weiteren Medikamenten verführen. Schließlich kenne ich auch Mediziner, die heute noch das Heilfasten als Esoterik abstempeln. Und das wo das Thema Autophagie 2015 den Nobelpreis hatte. Aber ja, mit gesunden Patienten macht man keinen Gewinn. Und Heilfasten kostet nix.

Immerhin sind ja fast alle öffentlich per Kasse zugängigen Fastenkliniken oder Abteilungen der KH inzwischen dicht - außer in der Charitée und TU München. Gut, ich kann nicht alle kennen, dafür sorgt schon die Struktur hier in D, es gibt ja keine zugänglichen Listen solcher Art. Als ich ein Kind war, war Fasten noch gang und gäbe für alle möglichen Stoffwechselerkrankungen.
 
Ist hauptsächlich Werbung für NEMs
Ja, der ist mit einigen anderen Ärzten im Verbund als Kapitalgeber für Startups um bestimmte hilfreiche Dinge zu produzieren, die er auch selbst verwenden will.
 

Danke, diese Akkermansia empfinde ich wirklich als hilfreich. Sie waren deutlich zu riechen und haben die Konsistenz letztendlich verbessert. Ich hab noch, verwende sie aktuell natürlich nicht. Aber dann wieder, wenn es was für den Darm zu arbeiten gibt.
 
In welcher Form hast du sie?
Pulver, Kapseln ...?
 
Es sind Tabletten.
Zu der Zeit gab es nur diese hier in der EU, vertrieben über belgische Apotheken. @Sorah hat bei eineren anderen gekauft als ich.
Ziemlich teuer.

Dieses neue Produkt von Pendulum hört sich sehr spannend an. Und ich kenne tatsächlich kein einziges Produkt mit diesem Inhalt. Ich liefere gleich das Foto, moment.

20230222_115254.jpg
 
^^
"Ungeachtet dessen konnte in in vitro-Studien gezeigt werden, dass Saccharin, Sucralose und Aspartam bestimmte Darmbakterien wie Escherichia coli und Enterococcus faecali dazu bringen können, die Darmwand zu durchdringen und sich in Leber, Milz oder Nieren anzureichern. Das kann ForrscherInnen zufolge im schlimmsten Fall Infektionen, Sepsis oder auch Multiorganversagen begünstigen. Die Effekte traten dabei bereits nach Konzentrationen auf, die 2 Dosen Limonade täglich entsprechen [Shi 2021].
...
Medikamente wie Antibiotika, Abführmittel, Magensäureblocker, Beruhigungsmittel, Cholesterinsenker, Antibaby-Pille, Schmerzmittel oder Kortison können das Mikrobiom nachhaltige negativ beeinflussen. Jede Gabe eines Antibiotikums verändert das Mikrobiom im Darm. Selbst ein halbes Jahr nach einer Antibiotikatherapie zeigte sich, dass einige empfindliche Bakterienarten dauerhaft verschwunden bleiben [Pal 2018]. In Tierversuchen konnte sogar beobachtet werden, dass Antibiotika in hohen Dosierungen zu deutlich weniger neu gebildeten Nervenzellen im Gehirn führen. Gleichzeitig ging die Zahl an bestimmten Immunzellen im Gehirn deutlich zurück. Auch das Gedächtnis wurde in Mitleidenschaft gezogen [Möh 2016]. Die hohen Dosen werden beim Menschen zwar nicht erreicht. Die Befunde sprechen aber für einen regen Austausch über die Darm-Hirn-Achse."


https://fet-ev.eu/darm-mikrobiom/
 
Zuletzt bearbeitet:
Das gehört auch hierher, denn zum Fasten gehört auch Nierenreinigung und das kommt hier auch gleich als Thema.

Aber letztendlich wissen wir doch, dass es immer wieder Schwankungen im Wasserhaushalt etc. gibt. Bestimmt ist es morgen schon wieder weniger!

Ja. Das ist nicht das Problem, sondern meine Ungeduld. Und mein Wunsch, zu wissen was der Körper da treibt, damit ich ihn unterstützen kann oder zumindest nicht störe.

Ich bin wirklich total glücklich, dass ich bereits bei Tag 5 angekommen bin, ohne dass die Ketolyse gestottert hat. Und das jetzt ist eben eine Baustelle, die mit der Clearance-Rate an der Niere zu tun hat und der Cortison-Ausschüttung der Nebenniere.

Meine Nieren haben ja auch einiges hinter sich. Als ich hier vor ca. 10 Jahren wieder eingetrudelt bin, waren sie in einem riskanten Zustand und es mussten einige Baustellen behoben werden, eine nach der anderen, bis Fasten - also echtes Fasten - wieder möglich wurde. Bis dahin hatte ich gerade mehrere Blutvergiftungen, einen geplatzten Blinddarm mit Not-Op hinter mir und war noch mit der Neuro-Borre zugange, die mich über Monate tägliche AB-Infusionen gekostet hat und über ein ganzes Jahr Antibiose und Malariamittel. Danach dann Chlordioxid und DMSO und Artemisia täglich - bis Samstag. Und von früher noch PCB + HCB Belastung im Fettgewebe, was auch nicht so hilfreich ist. Ich war am Arsch. Und meine Nieren auch, denn sie kriegen ja alles ab. LC und fettreich habe ich immer gelebt und auch IF, das ist mein Standard, den ich nie verlassen habe.
 
Guten Abend Simone!

Na das ist ja mal schön, dich wieder hier zu haben!

Hab gerade mal deine Gewichtsreise im letzten Jahr und diesem angesehen, das ist ja ein beeindruckender JoJo! Der könnt ja glatt von mir sein. Respekt!

Hab ja keine Ahnung was du damit verdrängst und nicht fühlen willst, aber Hunger, mein lieb Mädchen, Hunger ist das nicht. Vielleicht Appetit oder Lust auf was auch immer. Verstärkt wird das durch hie und da etwas leckeren Alkohol, kann aber auch durch Schoki ohne KH oder Nüsse aller Art ersetzt werden, die Dopamin-Falle. Zumindest ist es nicht ungesund.

Wenn meine Nerven angeschlagen sind, geht mir das ähnlich. Ich kann auf diese Weise mit Essen meine Stressreaktionen kontrollieren. Aber zu welchem Preis! Manchmal weiß ich aus bestimmten Situation keinen Ausweg und fühle mich hilflos, dann passiert das auch. Oder ich bin zornig, wütend und aufgebracht, will das aber nicht zeigen - aus Stolz und zur Sicherheit aller. Denn ein Ausbruch könnte Konsequenzen haben, die ich so nicht will. Naja, Zwickmühlen kann ich gut, die übe ich seit ich denken kann. Natürlich ist das Emotional Eating und ich bin die einzige Person in meinem Leben die das besser machen kann. Zu meinem Glück geht's mir gerade besser und ich bin über den Berg. Das bleibt jetzt auch so..

Was ich sagen will:

Ich kann mir gut vorstellen, dass du das wieder auf die Reihe kriegst. Gib dir die Zeit und - Selbstliebe.
 
Ja, ich kompensiere irgendwas damit. Mal positive Gefühle, mal negative... finde immer einen Grund mir die Wampe voll zu schlagen...

Ich freu mich sehr, dass es dir so gut geht und du auch so zuversichtlich nach vorn blickst... :)
 
Ich pack das mal auch hier hin, denn es ist ein wichtiger TEil auch meiner Geschichte. Es gehört zu meiner echten Fehlsteuerung, dass ich in Suchtphasen eine Motivation brauche, die aus Ärger über mich selbst und meinen Wunsch nicht Denken zu müssen resultiert. Dabei ist Denken das geringste Übel. Es geht in der Regel darum, die innere Einsamkeit die durch nicht durchbrochen werden kann nicht zu spüren und gerne wieder im Babymodus zu sein - gefühlsmäßig. Unschuldig und hilflos und ausgeliefert. Und sich zu füttern anstatt neue Wünsche neu zu denken. Ich kann loslassen nicht gut. Aber leiden an mir selbst und meiner eigenen Unfähigkeit.


lieber bade ich in Selbstmitleid...

Ja. Diese wunderbar lauwarme Brühe neigt dazu einem festzuhalten und einzulullen. Genau das IST die Sucht.

Sie steht bei mir im alleruntersten Keller. Und wenn ich drin bin, dann scheint es mir unmöglich, den Mut zu fassen und in mein Horrorkabinett aufzusteigen. Und einiges dieser Art. Da ist keine Veränderung möglich. Da ist auch keine Hoffnung. Hoffnung wozu? Was ändern? Wozu?

Im Prinzip eine Variante der Selbsttötung, man hat sich selbst aufgegeben, kein Ziel in Sicht das sich lohnt.


Ich komm da raus, indem ich mir erlaube, mich zu fragen, was ich mir wünsche. Und auch wenn dann eine Pause entsteht, die peinlich lange dauern kann, es entsteht eine Antwort. Meist Ärger. "Lasst mich doch alle in Ruhe!" und schon bin ich mit mir im Gespräch: "Ach Sönnchen, du willst Ruhe? Todesruhe? Oder einfach nur nicht denken, wie immer? Stell dir vor, vor dir steht ne gute Fee und sagt: Sönnchen, du hast 3 Wünsche frei, sag sie mir JETZT! Und dann?" "LmaA!!!" Aber mein Ärger über mein Selbstgespräch wird stärker und die Energie steigt.

Dann dauert es in der Regel nicht mehr lange, bis ich wieder in die Gänge komme. Dann ist mir sogar das Baden im Selbstmitleid verleidet und was anderes kann beginnen. So läuft es bei mir.
 
Ja, ich will auch nicht denken, und reden auch nicht und auch nicht handeln... alles soll irgendwie seinen Weg nehmen.
Gefühlt will ich mit dem ganzen Essen ein Loch stopfen... weiß bloß nicht, was die Ursache für dieses Loch ist... 🤷
 

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